Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Achso was mir noch eingefallen ist...vorhin hiess es ja mal, nach dem kurzen Telefonat mit der Fitnesstrainerin muss Ulf nochmal angerufen haben. Muss er das wirklich?

Ich meine warum können die sich nicht im Vorfeld verabredet haben? Warum glauben wir was Daniel so alles sagt ist die Wahrheit?

Mir ist da was aufgefallen. Ulf hat doch vor der Tat mit seiner Freundin telefoniert. Normalerweise guckten die immer zusammen "The Taste" und unterhielten sich dabei. Warum diesmal nicht wenn er doch zu Hause war. Was hat er den zu Tabea gesagt an diesem Abend? Worauf ich hinaus will, hat er ihr irgendwas erzählt damit sie auf keinen Fall während der Sendung anruft und somit sein Alibi zerstört?

Und jetzt zu Daniel. Warum ruft er seine Fitnesstrainerin nochmal kurz an? Haben sich den ganzen Abend unterhalten und scheinbar kam der Anruf auch für die Dame überraschend. Indem er sich aber quasi verabschiedet und sagt wir sehen uns ja am eh am Freitag, kann er davon ausgehen das sie sich nicht mehr bei ihm meldet an dem Abend. So kann er das Haus verlassen ohne Gefahr das noch jemand anruft.

Wenn jetzt jemand fragt wozu? Das weiss ich alles leider auch nicht. :|

@gefuehlvolle

Ja über Ulf wurde gesprochen, aktuell damals im Zusammenhang mit den Skier, die Daniel sich aussuchen sollte. Von Streitereien war meine ich nie etwas gesagt worden. Möge man mich verbessern, wenn ich das falsch wiedergebe. Ich glaube, die kannten sich nicht persönlich.

habe gerade meinen Chef gefragt, was der SV damit meinen könnte. (also mit der Besprechung mit Ulf.)

Er meinte man könnte sonen Befangen (iwas) antrag stellen, dass der Richter voreingenommen ist und das würde bewirken, dass der Prozess nochmal von vorne anfängt.

Oder er will mit dem Gericht dann nen Strafmaß aushandeln und im Gegenzug kriegt er das Gericht nen Geständnis.

@xyfan72
sehr guter ansatz...
sehr gute frage!

@lavie
Ist mir nicht aufgefallen.Er starrt eigentlich nur immer nach unten.

für alle beteiligten hoffe ich, dass U nicht (ich weiß, das klingt arg..) vor dem urteil selbstmord begeht. dies scheint ja immer wieder thema bei ihm zu sein.

ansonsten bin ich gespannt auf MO.

Also um einen Befangenheitsantrag zu stellen, muss er nicht nochmal mit dem Angeklagten sprechen und außerdem liegen doch hier überhaupt keine Fakten vor, dass das Gericht befangen sein könnte?

"Deal" glaube ich auch nicht.

Ich denke es wird heute irgendwas ans Tageslicht gekommen sein, wo der Verteidiger einfach nochmal nachhaken will. Wenn dann schätze ich aber eher was "entlastendes" für Ulf.

@ameise.
Jemand der droht sich umzubringen, macht es eh nicht. Die wollen meist nur Aufmerksamkeit...

@gefuehlvolle Ach schön das man hier auch mal gelobt wird.
(Die andern meckern immer nur rum. :D ) Aber Dein Name spricht ja für sich. :D

@lavie,
es droht vielleicht eine wesentlich längere Freiheitsstrafe, deshalb möglicherweise das Gespräch mit dem Tv:

§ 212 StGB - Totschlag

Strafgesetzbuch
Stand: 04.08.2014
Besonderer Teil ()
Sechzehnter Abschnitt (Straftaten gegen das Leben)

(1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

(2) In besonders schweren Fällen ist auf lebenslange Freiheitsstrafe zu erkennen.

.

http://www.juraforum.de/gesetze/stgb/212-totschlag

@janakekz


Wegen Befangenheit , will er mit seinem Mandanten sprechen ?
AHA !!

Daran glaube ich weniger .
Vllt hat er was erfahren, was er so noch nicht wusste ...

@Buchfink
Danke für die Info

@lavie

Gähnen? Ich bin mir nichtmals sicher ob er noch zwinkert....

Mal so am Rande, das Thema "Frauen" schließe ich komplett aus. Bei dem Thema hatten sich beide nichts vorzuwerfen^^

Blue_Eyes_ schrieb:Wegen Befangenheit , will er mit seinem Mandanten sprechen ?
AHA !!

Daran glaube ich weniger .

Ich habe nur wiedergegeben was mein chef (der immerhin Anwalt ist) zur mir gesagt hat, was der Grund dafür sein KÖNNTE!!! der kennt aber den fall kaum...

Wieso geht ihr immer von "höchstens 10 Jahren" aus? Seht mal den Link unten, es ist so ziemlich alles drin, sogar lebenslänglich, auch bei Totschlag.

http://www.rechtslexikon.net/d/totschlag/totschlag.htm (Archiv-Version vom 23.09.2013)

Die Tat wird mit einer Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren geahndet. In besonders schweren Fällen kommt auch eine lebenslängliche Haft in Betracht, vor allem wenn der Schuldige mit extremer Brutalität vorgegangen ist oder...

(extreme Brutalität, ohne Worte...)

Hat jemand indes sein Opfer nicht provoziert, sondern wurde im Gegenteil ohne eigene Schuld durch eine erhebliche Misshandlung oder äußerst üble Beleidigung, die der andere ihm oder einem Angehörigen zugefügt hat, zum Zorn gereizt und dadurch auf der Stelle zur Tat hingerissen, liegt ein minder schwerer Fall des
Totschlags vor. Hierbei beträgt die Freiheitsstrafe sechs Monate bis fünf Jahre.

(möglicher Grund für Besprechung zwischen Verteidiger + TV?)

Jede vorsätzliche Tötung eines Menschen, die nicht Mord ist. Die Strafe für Totschlag beträgt fünf bis fünfzehn Jahre oder lebenslänglich (§ 212 StGB). Hat das Opfer den Täter gereizt, können sechs Monate bis fünf Jahre verhängt werden (§213 StGB).

(wie gesagt, Ermessen des Richters, alles ist drin...)

@SilentPain86
Stimm ich zu,denke auch nicht das es um einen Befangenheitsantrag geht,das muss mit Ulf nicht besprochen werden.
Dennoch bin ich gespannt auf Montag.

@Buchfink
Vielen Dank

Ich hatte das Gefühl der Richter geht im Prinzip auch von Mord aus, hat allerdings weder Motiv, noch sonstige Beweise und kann daher zu keinem anderen Beschluss kommen. Der Staatsanwalt sagte auch nochmal dass es keine weiteren beweisanträge folgen werden, somit dürften die Fakten jetzt auf dem Tisch legen, wenn ich mich nicht täusche...
Der Richter betonte jedoch nochmal die besondere schwere der Tat ...

@Nussknacker13
aha........Sehr interressant.......Na dann kann man ja mal gespannt sein.

pipilotta schrieb:Ich hatte das Gefühl der Richter geht im Prinzip auch von Mord aus, hat allerdings weder Motiv, noch sonstige Beweise und kann daher zu keinem anderen Beschluss kommen. Der Staatsanwalt sagte auch nochmal dass es keine weiteren beweisanträge folgen werden, somit dürften die Fakten jetzt auf dem Tisch legen, wenn ich mich nicht täusche...

Aber wofür sind dann 22 Tage angesetzt? unlogisch... hätte man das nciht schon vorher wissen können?