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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 18:46
im übrigen haben wir hier im thread schon alle erdenklichen konstellationen durchdacht, ohne konkret zu werden.
das hat auch nichts anrüchiges!

die ganzen theorien, die in den letzten minuten hier aufgeschlagen sind wie ein trommelfeuer sind alle schon einmal formuliert worden.

es war jetzt wirklich nichts neues dabei, außer, dass es halt unhaltbare unterstellungen gab, die nicht den meldungen der polizei entsprechen.

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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 18:48
@woofer

Ich finde den Buschfunk schon interessant, und jeder kann sich ein eigenes Bild machen wem er glaubt oder nicht. Wir kennen fast alle die Familie nicht, es kann ja auch ein deutscherer Türke sein als es jemals ein Deutscher wäre. Herkunft hat ja nicht mehr viel mit Einstellung zu tun.

Auftragsmord ist eine Theorie


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 18:53
Um noch mal was ganz allgemeines loszuwerden. In diesem Thread würde sich jeder über eine aufzeichnende Videokamera an jeder Ampel freuen, aber im realen Leben ist es viel schöner wenn wir frei leben.

Das Verwandte und Freunde in Generalverdacht kommen ist wohl bei fast jedem Mord so. Wie bei der Kamera, jeder möchte alles wissen, aber wer im Focus steht hat auch ein Anrecht auf die Unschuldsvermutung


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 18:55
Zitat von wooferwoofer schrieb:würde btw auch die Aussage der Polizei passen, dass sich Anwohner etc keine Sorgen machen müssen
Ja, die Polizei muss ziemlich eindeutige Indizien haben, dass sich die Tat speziell gegen N.E richtet und N.E. kein Zufallsopfer war.
Wollte aber die Diskussion mal in eine andere (evtl vielversprechendere)Richtung lenken.
Ja, es ist sehr naheliegend, in diese Richtung zu spekulieren.
Man darf dabei aber nicht übersehen, dass die Polizei in einer der ersten Pressemitteilungen diesen Tatverdächtigen explizit aus der Schusslinie nahm und noch viele andere Personen ein Motiv haben könnten:

* neuer Partner
* potentielle sonstige Verehrer
* (Ex-)partnerin des neues Partners
* eine potentielle neue Partnerin des Ehemanns (alle viere wegen Eifersucht)
* erweiterter Familienkreis (wegen Lebensführung)
* sonstige Bekannte mit allen möglichen Motiven

Klar: manches Szenario ist etwas wahrscheinlicher als die anderen, und auch in Deine Richtung (@woofer) haben wir schon spekuliert, aber dann kommt immer der "Hausmeister" und macht sauber. ;)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 19:37
Genau, dann kommt der "Hausmeister" und putzt durch, denn auch Menschen außerhalb des Internets haben Rechte. Man mag es zwar kaum glauben, aber wahllos Menschen zu verdächtigen gehört nicht zum Recht der freien Meinung. Die freie Meinung endet nämlich dort, wo sie die Rechte Anderer verletzt.

Wenn entsprechende Informationen durch Behörden veröffentlich werden, dann kann man sicher tiefer spekulieren, aber ganz sicher nicht aufgrund Dorftratsches.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 20:21
@Mr.Stielz

Wenn die Polizei von einer Beziehungstat ausgeht, dann mag der Kreis der mit NE in Beziehung (unterschiedlicher Art) stehenden Personen vielleicht groß, aber nicht unüberschaubar sein. Bei den Beziehungen, die einen tatmotivierten Konflikt aufweisen können, da schließt sich der Kreis schon auf ganz wenige Menschen ein. Also hält die Polizei einen sehr kleinen Kreis von mit dem Opfer in konfliktstarken Beziehungen stehenden Personen für potenziell tatverdächtig.

Das es trotzdem so lange dauert, bis aus diesem überschaubaren Kreis heraus ein hinreichender Tatverdacht ermittelt ist, erstaunt mich wirklich sehr. Die Top10 könnten doch ständig zum Gespräch geladen und gegrillt werden, bis sich mal einer in Widersprüche verstrickt. Es gibt doch in jedem LKA Verhörspezialisten, Fallanalytiker, Spurenexperten aller Art, was machen die denn alle seit Wochen? Auch Gerichtsmediziner, die besten des Landes, könnten um ihre Fachmeinung zur Deutung der forensischen Ergenisse befragt werden. Auch der Datenmüll der Handynetzbetreiber hat im Fall Mirco seinerzeit mit Akribie zur Ermittlung des Täterhandys geführt.

Gern gehe ich davon aus, dass im Hintergrund jeden Tag wie Hölle an diesem Fall weitergearbeitet wird, wenn auch ziemlich still und leise.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 22:34
die Soko kann aufgrund der Verletzungen zumindest lesen, ob ein "Quälen", ein "Bestrafen", ein "Macht-Ausleben" oder "Macht-Wiedergewinn" , ein "Ego-Push" bei der Tat im Vordergrund stand oder ob es nur um das eigentliche Töten (ein gezieltes NE aus der Welt schaffen oder eine Affekthandlung) ging.
Daran kann man einigermaßen (hoffe ich) Motive ableiten oder eventuell auch ausschließen und somit den möglichen Täterkreis eingrenzen.

Bei einem reinen Auftragsmord wäre - wie auch schon von Anderen gewähnt - ein schnelles Töten, Liegenlassen der Leiche und Abhauen/Untertauchen typisch. Keine unnötigen Verletzungen, kein Tam-Tam, es werden nur Verletzungen zugefügt, die schnell den Tod herbeiführten. Kein direkter Kontakt, keine Spuren, keine Mitnahme von persönlichen Gegenständen (höchstens das Handy). Hier wäre allein der Tod von NE das Ziel gewesen, kein Machtgewinn durch Quälen/Bestrafen.

NE wurde aber entkleidet und nicht am Tatort vorgefunden,(eventuell mit zusätzlichen Verletzungen und ohne persönliche Gegenstände). Aufgrund der vorliegenden Umstände kam ja die Soko auch schnell zum Schluß, dass hier eine Individualtat/Beziehungstat vorliegt.

Einen reinen Auftragsmord schließe ich aus den o.g. Gründen aus.
Es müssen Gründe für das Entkleiden (Säuberung, falls so geschehen) und die Ablage vorliegen. Der/die Täter hatten mehr Arbeit, als bei einem reinen Auftragsmord nötig gewesen wäre (höchstens ein Auftragsmord im Beisein, Anleitung und Mithandeln des Auftragsgeber, kein klassischer Auftragsmord, sehr untypisch).

Ich habe das Gefühl , das für den Täter (oder die Täter) bestimmte Vorstellungen von der Tat hatte und dieser Ablauf - aus welchen Gründen auch immer - für ihn wichtig war. Und sie- zumindest teilweise - auch durchgeführt wurden.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.12.2015 um 22:59
wahrscheinlich stehen bei den Ermittlungen neben den Motiven auch noch bestimmte
Täter -Eigenschaften/Möglichkeiten von TV im Fokus.

-Körperliche Eigenschaften (Kraft, Stärke),
- Persönliche Eigenschaften /Charakter/Geist/Psyche
(Faktoren wie z.B. niedrige Hemmschwelle, niedrige Frustrationstoleranz, Gewaltbereitschaft, vorherige Auffälligkeiten, persönlicher Hintergrund, Ichbild, Weltbild,
psychische Gesundheit,, ....)
- zeitliche Möglichkeiten,
- und eventuell ein geeignetes Fahrzeug (ich persönlich denke immer noch an einen Sprinter/Transporter o.ä., wie solche Fahrzeuge im Handwerk, Vertrieb, Reinigungsfirma oder beim sonstigen Transport genutzt werden)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 00:26
@Blondine

Ich halte es auch für denkbar, dass die Polizei schon längst ziemlich nahe an einem Tatverdacht ist, diesen intern vielleicht auch schon recht deutlich abbilden kann, aber es zur Begründung eines konkreten Tatverdachts mit der Möglichkeit einer Festnahme einfach zu wenige, zwingende Beweise für den Haftrichter gibt.

So wiegt man möglicherweise aus dieser Beweisnot heraus den internen TV noch in Sicherheit, hofft auf Verhaltensfehler, neue Spurenergebnisse oder einfach einen glücklichen Zufall.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 13:40
Heute ein neuer Bericht in der Stuttgarter Zeitung, allerdings kaum mit neuen Informationen:

-Tauchgänge im Monrepos-See werden heute fortgesetzt
-Liegezeit im Freien soll mindestens 8 Tage betragen haben

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stuttgart/art1211454,3608947

Vielleicht wäre es besser gewesen, den See soweit abzulassen, dass die nahen Uferbereiche des Sees trocken gelegen hätten.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 14:01
@Buchfink
Bei manchen Seen geht das nicht so leicht. Z.B wenn sie Grundwasser-Zulauf haben.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 14:20
Der Täter war/ist so clever um alles so einigermaßen zu vertuschen bzw sich so gut es geht zu decken.
Das zeigt tatsächlich das er das geplant hat und darin schon geschult ist.Könnte durchaus sein das er schon mal eine Tat begangen hat,zumindest eine KV oder sonstiges Kriminelles.Skrupellos auf jeden Fall.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 14:39
hier mal der Link zu weiteren Informationen zum Eglosheimer See bzw. Monrepos-See:
Der künstliche Monrepos-See hat einen natürlichen Vorgänger – allerdings sind von diesem auch nur Berichte über schlammige Zeiten überliefert. Ein versumpfter, von Schilf umstandener Karpfenweiher sei der Eglosheimer See gewesen, heißt es in Berichten aus dem Jahr 1591. Das schreckte Eberhard Ludwig indes nicht, der auf dem freien Feld eine Stadt erschaffen ließ und vor deren Tore seine Jagdgesellschaften am sumpfigen See zusammenbrachte. Die heutige Anlage geht auf seinen Großneffen Carl Eugen zurück, der 1760 den Beschluss für den Schlossbau am Seeufer fasste. Im Zuge der Erneuerung wurde auch der See in eine neue Form gefasst. Der Mode der Zeit folgend im Maß des Goldenen Schnitts 580 auf 340 Meter groß. Die Inseln entstanden im Jahr 1774. Aus der fürstlichen Freizeitbehausung ist ein Ausflugsziel geworden. Bis zu 80 Zentimeter dick ist die Schicht am Boden des Sees. Fischlaich vieler Arten erstickt, fällt er in den Schlamm. Auch Wasserpflanzen kommen durch die Schicht nicht durch, und lediglich Karpfen als Allesfresser finden im schlammigen Grund Nahrung.
http://vonzeitzuzeit.de/index.php?template=thema&theme_id=156 (Archiv-Version vom 04.03.2016)

Wenn man auf der Karte schaut, sieht es so aus, als würde der kleine Gründelbach den See versorgen (Durchflusszeit: 123 Tage). Dass es Quellen innerhalb des Sees gibt, glaube ich nicht. Aber natürlich könnten auch andere Gründe gegen ein Ablassen des Sees sprechen. Vielleicht ist ja der See bereits an den Ufern genauso tief ist wie in der Mitte, dann bringt ein begrenzter Ablass nicht viel und ein vollständiges Ablassen mit anschliessender Befüllung dürfte kostenmässig deutlich teurer sein als die Tauchereinsätze. Aber vielleicht wird man letzten Endes dann noch nicht um ein Ablassen des Sees herum kommen, wenn die Tauchereinsätze nichts bringen! Bedingung ist natürlich, dass eine konkrete Beobachtung vorliegt. Es gibt ja einen Angelverein am See und vielleicht ist eines dieser Vereinsmitglieder am Tattag oder am folgenden Morgen recht spät/früh am See gewesen und hat eine auffällige Beobachtung gemacht. Ist aber reine Spekulation!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 15:27
@Buchfink

Danke für den Artikel aus der SWP.
Acht Tage muss der Leichnam im Freien gelegen haben.
Acht Tage vom 20.10., dem Auffindetag, rückwärts gerechnet ergibt den 12.10., an welchem NE noch bis zum frühen Abend gelebt hat. Unklar bleibt, ob die Leiche die vollen acht Tage am Auffindeort in der Reutealleee gelegen hat oder zunächst an einem anderen Ort im Freien.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 15:30
hier der ausschnitt aus dem neuen artikel:
Zuletzt war Nadine Ertugrul am 12. Oktober lebend gesehen worden. Sie war, nach dem Besuch ihres Sportstudios, abends mit ihrem VW unterwegs beim Einkaufen. Nach Hause kam sie am Abend nicht mehr. Vermutlich ist sie auch an diesem Abend, in dieser Nacht ermordet worden.

Acht Tage muss der Leichnam im Freien gelegen haben. Ein Nachteil für die Ermittler, denn ein verwester Leichnam verrät ihnen weniger über die Umstände des Todes als ein frischer. Lange verschwiegen die Ermittler die Schnitte am Hals der Frau, noch immer machen sie keine Aussage über die Todesursache. Der unbekannte Täter soll nicht aus den Medien erfahren, was die Polizei über sein Vorgehen weiß. Was Täterwissen ist, soll Täterwissen bleiben, eventuell sogar bis zum Prozess. Wenn die Polizei den mutmaßlichen Täter kriegt.

Manche Morde werden nach wenigen Tagen aufgeklärt. Aber viele Fälle sind hartnäckig. Doch Kriminalpolizisten sind es gewohnt, dass sie oft länger brauchen, um das Puzzle aufzulösen. Sie sammeln Spuren, untersuchen sie, gehen das Problem immer wieder mit einem neuen Ansatz an. Sie geben die Hoffnung nicht auf, weil sie wissen, dass viele Fälle oft erst nach Jahren aufgeklärt werden konnten. Noch sind laut Peter Widenhorn vom Polizeipräsidium Ludwigsburg auch noch nicht alle Spuren ausgewertet.

Und vielleicht liegt auf dem Grund des Monrepos-Sees ein Hinweis verborgen. Verschwunden sind beispielsweise die schwarze Sporthose, die Sportjacke, das neonfarbene Top der Toten. Hat sie der Mörder in den See geworfen, vielleicht auch das Messer? Doch die Arbeit der Taucher ist schwierig. "Die Sicht ist gegen Null", sagt Widenhorn, "der See ist kräftig verschlammt." Werden die Taucher heute nicht fündig, kommen sie eventuell morgen wieder. Denn so klein der See ist - ihn vollständig zu durchkämmen ist anstrengend und kostet Zeit.
Vermutlich ist sie auch an diesem Abend, in dieser Nacht ermordet worden.
schreibt der journalist am anfang des textes, um darauf zu ergänzen,
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Acht Tage muss der Leichnam im Freien gelegen haben.
seine vermutung ist keine besonders gewagte these, wenn die aussage 8 tage im freien gelegen stimmen sollte.
NE wurde am 12.10. nach 20 uhr nicht mehr offiziell gesehen. am 20.10. gegen 11:45 hat die polizei die leiche gefunden.

vielleicht hat NEs leiche, bevor man sie in der reuteallee fand, ja sogar woanders gelegen? vielleicht sogar im monrepossee?
vielleicht war sie dort zu gut verborgen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 15:57
@DEFacTo
Also war NE an jenem Abend garnicht zu Hause,so liest es sich aus dem Artikel.
NE ist gleich nach dem Sporttraining Einkaufen gefahren ?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 16:01
Was ich aber nicht verstehe,warum befördert man eine Leiche woanders hin und lässt sie nicht da liegen wo man sie ermordet hat bzw wo man sie als erstes abgelegt hat ?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 16:05
@Hammurapi,

wenn er den Leichnam erst Tage später zum Auffindeort gebracht hätte, dürfte das Risiko, dass er bei der Ablage oder in der Nähe der Ablagestelle gesehen wird, deutlich grösser gewesen sein als in der Tatnacht. Der oder die Täter mussten ja damit rechnen, dass in dem Gebiet rund um den Fundort des Pkws bzw. ihres letzten angeblichen Gesehenwerdens tagelang Verwandte, Freunde oder später auch Polizei nach ihr gesucht hätten.

Ein weiteres Risiko hätte auch darin liegen können, dass die Leiche schnell am Tötungsort entdeckt wird. Jeder Tag hätte das Entdeckungsrisiko erhöht. Im Extremfall wäre er/sie Gefahr gelaufen evtl. sogar beim Wegbringen beobachtet und überführt zu werden. Die Leiche am Fundort zu lassen war wohl auch aus seiner Sicht keine gute Lösung wie die Ablegung an den Bahngleisen zeigt. Er/sie waren immerhin so clever, dass ihnen bewusst war, dass Rückschlüsse von Tatort und Auffindesituation auf einen eingegrenzten Täterkreis deuten könnten.

Deshalb geht meine Vermutung dahin, dass der/die Täter sie, vielleicht nach stundenlanger Überlegungsphase, noch in der Tatnacht an den Fundort verbracht haben.

@Nina75,
diese Passage musste ich auch zweimal lesen! Ist zweideutig auslegbar. Kann Absicht sein oder einfach journalistische Schluderei!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 16:09
@Nina75
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:@DEFacTo
Also war NE an jenem Abend garnicht zu Hause,so liest es sich aus dem Artikel.
NE ist gleich nach dem Sporttraining Einkaufen gefahren ?
das schließe ich jetzt nicht daraus, dass nicht mehr der aufenthalt zuhause genannt wurde.
es ist halt ein presseartikel und mit vorsicht zu genießen.

man kann es aber so lesen, wenn man möchte.
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Was ich aber nicht verstehe,warum befördert man eine Leiche woanders hin und lässt sie nicht da liegen wo man sie ermordet hat bzw wo man sie als erstes abgelegt hat ?
weil der tatort zu viele informationen und rückschlüsse auf den täter liefern würde?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.12.2015 um 16:37
@Buchfink

Ich würde schon einen Sinn darin sehen, die Leiche erst zu einem späteren Zeitpunkt (nach dem ersten Durchkämmen des Caddy-Umfeldes, welches dem/den Tätern bekannt sein dürfte) in der Reuteallee abzulegen. In Bezug auf Alibizeiten und Handystandortdaten wäre zumindest für den Abend des 12.10. noch alles clean.

Eine spätere Ablage wäre aus meiner Sicht auch mit keinem höheren Risiko des Entdecktwerdens verbunden als am Tatabend. Der Ehemann hätte schon nach einer Stunde Vermisstenalarm auslösen können und auch ein Zufallszeuge kann selbst nachts jederzeit auftauchen. Außerdem war Tage später der Bereich bereits abgesucht und in den Nachtstunden wird es sicher keine zweite, dritte oder vierte Suche in diesem Bereich gegeben haben.


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