Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Er hatte danach sehr viel Zeit... Sehr viel Zeit...
Und meiner Meinung nach mindestens Mitwisser!

@Nursii

Ich glaube auch an Mitwisser, wenn nicht sogar Helfer. Da muss man mal sehen, was der Prozess ans Tageslicht befördert.

entweder eine Affekttat, dann alleine die Leiche entfernt (Anrufe mit der Bitte um Hilfe bei der Beseitigung wären wahrscheinlich der Kripo schnell bekannt gewesen)
oder eine vorher geplante Tat mit Helfern (und eventuellen Zwischenlagern)

Bei einer Affekttat fällt die eiskalte Durchführung auf (und für eine ganz ungeplante, undurchdachte Tat, ist es fast schon zu gut gelaufen..wie am Schnürrchen). Richtig unheimlich l!

Kann mir vorstellen, was jetzt in dem Verwandten - und Bekanntenkreis vor sich geht. Vor allem bei denen, die das Ergebnis nicht geahnt, bzw. verdrängt haben.

@Blondine

Blondine schrieb:Kann mir vorstellen, was jetzt in dem Verwandten - und Bekanntenkreis vor sich geht. Vor allem bei denen, die das Ergebnis nicht geahnt, bzw. verdrängt haben.

Bei den Verwandten/Bekannten vom Ehemann oder von Nadine?

Hat jemand eine Idee wie die Sache mit den Hächselplatz Treffen im Nachhinein passt ?

Könnte das Polizeitaktik gewesen sein , um etwas ( mehr ) Unruhe ( beim Täter ) zu verbreiten ?
Ich meine , sie hatten ihn ja schon länger auf dem Schirm
Also durch die Info , dass es evtl. einen weiteren Liebhaber gegeben haben könnte , hätte man ihn schon aus der Fassung bringen können .....andererseits muss man ja auch bedenken , dass die Kinder bei ihm lebten .

Also eine komplett erfundene Sache seitens der Polizei ?

Wäre das denkbar ?

@Kreuzbergerin
auf beiden Seiten....

@Blondine

Blondine schrieb:(Anrufe mit der Bitte um Hilfe bei der Beseitigung wären wahrscheinlich der Kripo schnell bekannt gewesen)

Es gibt auch noch die direkte Kommunikation (die keine oder wenig Spuren hinterlässt), der Täter hätte zu einem potentiellen Helfer auch persönlich Kontakt aufnehmen können. Vorbeigehen oder Vorbeifahren.

@Ollie
wahrscheinlich aus der Pflicht heraus, allen möglichen Hinweisen nachgegangen zu sein (und so auch einiges ausschließen zu können)

wobei eine bestimmte Taktik auch nicht auszuschließen ist, den Täter zu beruhigen, unvorsichtig werden zu lassen und weiter beobachten/abhören

@Kreuzbergerin
der persönliche Kontakt ist mir auch eingefallen, aber nachts bei jemanden aufzukreuzen (der wahrscheinlich mit Familie lebt) wäre sehr auffällig gewesen. Und er hätte sich sehr, sehr sicher sein müssen, dass der Helfer ihm auch hilft und nicht die Polizei kontaktiert

Kreuzbergerin schrieb:In diesem Zusammenhang wird noch interessant sein, wieso NE erst eine Woche später gefunden wurde.
Und dann auch noch ganz kurz nachdem die Suchmannschaften starteten. Das passiert doch sehr selten. Gab es einen Hinweis?

Hier im Thread hieß es von einem zwischenzeitlich mitschreibenden Verwandten, Nadine E.s Mobiltelefon habe sich eine Woche nach dem Verschwinden eingeloggt und jemand aus der Verwandtschaft habe eine automatische Benachrichtigung erhalten.
Ob der Schreiber wirklich verwandt ist, das weiß hier keiner, aber m.E. wäre das eine plausible Erklärung für die gezielte und erfolgreiche Suche eine Woche später.
Ich vermute, der Ehemann wollte, dass die Ungewissheit für die Verwandtschaft ein Ende hat und mittelfristig etwas Ruhe einkehrt, vielleicht auch, dass seine Ehefrau ein anständiges Begräbnis bekommt.

Für mich war das immer ein Indiz, dass der Täter das Passwort zu N.E.s Handy kannte und damit sehr gut bekannt war.

@Mr.Stielz
Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen.
Wenn die Tote nicht gefunden worden wäre, wären die Erbangelegenheiten auch für lange Zeit ungeklärt geblieben. Wie das in Vermisstenfällen so ist.

@Mr.Stielz

Mr.Stielz schrieb:Ich vermute, der Ehemann wollte, dass die Ungewissheit für die Verwandtschaft ein Ende hat und mittelfristig etwas Ruhe einkehrt, vielleicht auch, dass seine Ehefrau ein anständiges Begräbnis bekommt.

Sehe ich anders, die Leiche musste gefunden werden, damit es organisatorisch weiterging, die Hausfinanzierung, Halbwaisenrente, Lohnsteuerkarte und vieles andere mehr. Ohne Leiche wäre alles sehr schwierig geworden und es dauert Jahre, bis man eine verschwundene Person für tot erklären lassen kann.

10 Jahre, um genau zu sein, dauert es, bis man eine verschwundene Person für tot erklären kann (nur bei Senioren, Flugzeug - und Schiffsunglücken gibt es kürzere Regelungen)

könnt ihr euch noch dran erinnern, dass die Polizei weiterhin nach zeugen suchten, die Nadine im Lidl gesichtet haben?
Ich bin mir sicher, dass da schon dran gezweifelt wurde, dass Nadine einkaufen war.

Ich frag mich nur, wie sie sich so sicher sein können, dass ein vorausgehender Streit am Abend ihres Verschwindens statt gefunden hat 🤔
Da muss doch dann jmd geredet haben...

@flunsel

damit es organisatorisch weiterging, die Hausfinanzierung, Halbwaisenrente, Lohnsteuerkarte und vieles andere mehr. Ohne Leiche wäre alles sehr schwierig geworden und es dauert Jahre, bis man eine verschwundene Person für tot erklären kann

... aber wenn der Täter soweit gedacht hat, kann man sicher kaum von Affekt sprechen.

[IRONIE]Oder setzte sofort nach der Affekt-Tat plötzlich der Verstand ein und der Täter begann eine fast beispiellose Perfektion im Nach-Tat-Geschehen umzusetzen? [/IRONIE]

Um wieviel Uhr am nächsten Tag wurde die Vermisstenanzeige gemacht , weiß das jemand ?

@flunsel
@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Wenn die Tote nicht gefunden worden wäre, wären die Erbangelegenheiten auch für lange Zeit ungeklärt geblieben. Wie das in Vermisstenfällen so ist

Es kann sein, dass Ihr Recht habt und ganz profane Gründe dafür sprachen, das Auffinden zu beschleunigen. Aber über kurz oder lang hätte man N.E. doch gefunden, so nah zwischen Bahn und Hochschule. Mir persönlich (als hypothetischer Täter) wäre aber jegliche nachträgliche Aktion zu riskant gewesen.
Vielleicht hören wir noch etwas davon?

@Mr.Stielz

Mr.Stielz schrieb: Mir persönlich (als hypothetischer Täter) wäre aber jegliche nachträgliche Aktion zu riskant gewesen.

Stimmt, vorausgesetzt man tickt normal. Wenn man sich seiner Sache aber absolut sicher ist, wenn man sich für unfehlbar und unglaublich clever hält, dann kann eine solche Selbstüberschätzung auch schnell mal zu riskanten Aktionen führen.

Um 20.30 Uhr hat NE wohl das Haus verlassen.(Anscheinend war sie beim Lidl)
Um 21.30 Uhr war ihr Handy zuletzt eingeloggt (Im Bereich des Favoriteparks ?)
Am nächsten Morgen meldete sie ihr Mann als vermisst und NE's Auto wurde gefunden (auch in der Nähe des Favoriteparks )
Und das sie dann zu Hause getötet wurde ?
Und dann schleppt er sie von zu Hause ausgerechnet dahin ? Hmm..

Wenn er die Tat alleine begangen hat musste er mit einkalkulieren , dass er zwei kleine Kinder zuhause hat.

Sooo weit konnte er eine tote N.E. auch nicht wegschaffen , ohne die Kinder in Gefahr zu bringen ( oder sich selbst ...../ ..entdeckt zu werden ), sollten Sie evtl . Aufwachen .....