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Ist Obama eine Enttäuschung?

288 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Obama ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Obama eine Enttäuschung?

06.01.2012 um 00:58
Und wo gehen wir hin, wenn Deutschland genauso wie USA zur Bananen - Republik wird?

Immerhin leben wir fast alle in Mietwohnungen. Und ich habe das Gefühl, dass ich es nie schaffe unter einer Brücke leben zu müssen.


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Ist Obama eine Enttäuschung?

06.01.2012 um 01:37
Meine lieben Allmyaner,

Obama eine Enttäuschung? Kaum drauf an wie man es sieht, da sehr schwieriges Thema.

Ich würde eher zu "ja, er ist eine Enttäuschung" tendieren.

Er hatte zwar eine miese Ausgangsbedingung, aber dennoch hat er in vielem seine Wahlversprechen nicht gehalten/nicht halten können.

Er wurde schon vorher als Lichtgestalt gefeiert. Das er als Normalsterblicher diese Erwartung nicht erfüllt, dürfte jeder geahnt haben.

Trotzdem hat er bei vielem Fehlentscheidungen getroffen.

Die Arbeitslosigkeit stieg von 12 Mio. auf 14 Mio. Menschen ( + 2 Mio. mehr Arbeitslose. Ein Anstieg von 7,8% auf 9,1%)

Der Durchschnittliche Kraftstoffpreis stieg, wegen Turbulenter Politik in Nordafrika, backed by Obama
Der Preis stieg von $1.85 auf $3.43(!) pro Gallon (+ 85% !!!)

Staatsverschuldung stieg von 10.6 Billionen auf aktuell ca. 16 Billionen US-$ (+51%) Damit stieg die Verschuldung pro US-Bürger von $34.731 auf $47.047 ( mehr als +12k $ pro Person).Wobei: Ohne (finazielle) Unterstützung der VR China hätte die USA längst ihre Stellung als "weltmacht" verloren.Längst.
Dazu möchte ich einen großartigen Kabarettisten zittieren:

"Die Amis sind die Griechen der Chinesen" - V. Piepers

Empfänger von Essensmarken ("Food Stamps") stieg von 32 Mio. auf 45 Mio. (+13 Mio. Menschen / +41%) Food-Stamp-Empfänger sind die Hartz-4-Empfänger der Usa. Diese Leute sind im us-Welfare System "ganz unten".

Der Durchschnittswert der Immobilien fiel von ca. $193.000 auf $172.000 (-11%).

Ist von Relevanz, da es in den Vereinigten Staaten immer üblich war, nach dem Abbezahlen eines Hauses eine 2. Hypothek aufzunehmen, da der US-Bürger in seinem Haus "schlummerndes Kapital" sieht, was man ja auch in einen neuen Ami-Riesenschlitten a la Cadilac usw. stecken könnte. Ein nicht gerade kleiner Teil ist daher Dauer-Abzahler seines Hauses gewesen. (Kenne die Einstellung dazu nicht 100%ig, aber der Weiße Durschnitts Amerikaner im Vorort hat wahrscheinlich immer auf ein stabiles Amerika gehofft.)

Der US-Immobilienmarkt liegt allerdings schon seit Bush am boden, daher war diese Entwicklung keine Überraschung.

Was jedoch VIEL schlimmer ist, ist das die Enteignungen von Häusern durch Banken massiv zunahm, wegen Arbeitslosigkeit und die darauf folgende Zahlungsunfähigkeit der Hypothekler. Konnte dazu keine Zahl finden, doch das die Obdachlosigkeit zunahm und Suppenküchen über enormen Andrang klagen spricht eine deutliche Sprache.

Die Zahl der Us-Amis die laut Regierung in Armut leben stieg von 39.8 Mio. auf 46.2 Mio. (+6.4 Mio. Menschen)

+ + + Info zu den Zahlen oben: Die USA hat 311 Mio. Einwohner ;) + + +

Das aus Bush's Amerika so schnell keine spürbare Besserung entwickelt werden könnte war abzusehen, doch das so eine Awärtsentwicklung stattfindet hätte ich nicht erwartet. Sicher trifft auch die Weltwirtschaftskrise eine Teilschuld, doch ein Barack "Change" Obama hat sich stark verspekuliert.

Zudem wollte Bush früher aus dem Irak als Obama,(aus "Sicherheitsgründen" für die Bevölerkung gabs Einsatzverlängerung) deswegen versteh ich nich das der Abzug unter seinem Banner gefeiert wird.

Doch das was sogar Bush's "Patriot Act" übertrifft sind Obama's KZ-artige FEMA Camps die nun offiziell sind. Das Guantanamo nicht geschlossen wird, war keine große Überraschung. Doch unter Obama kommt guantanamo nun aufs US-Festland. US-Bürger dürfen nun Ohne Angabe von Gründen verhaftet und auf unbestimmte Zeit eingesperrt werden, ohne Gerichtsverfahren und ohne kontakt zu Familie oder Anwalt. Immerhin: Kein Gerichtsverfahren =keine Zusätzlichen kosten ;)
ernsthaft: Die USA steuert immer weiter auf Diktatur zu.

Alles in allem denke ich, dass trotz sehr schlechter Ausgangsbasis Obama hätte diese schreckliche Entwicklung besser auffangen können. Das hätte ich ihm zugetraut.

Die USA sind bald keine weltmacht mehr, zumindest in dem Ausmaß wie bisher. Daher wahrscheinlich diese teilweise Radikale entwicklung. Im Extremfall bröckelt sogar dieses Staatengebilde ausainander, aber halte ich für eher unwahrscheinlich.

Ich glaube nicht an eine Wiederwahl. Falls es doch passiern sollte, müsste man auf Wahlbetrug prüfen.

Eine neuer Rep.-Präsident wird immer realistischer. Hoffe nur das es kein extremer Hardliner wird. Ich denke das eine konservative regierung die angeschlagene Mittelschicht vor dem totalen wegbrechen retten könnte.
Kontra: so eine Regierung würde die Afroamerikaner, Lation-Einwanderer und Homos
nicht so wie die Demokraten stützen.

Aber da die liberalen Demokraten durch ihre "freiheitsliebe" erst ermöglicht haben das die Banken die Bevölkerung derartig ausnehmen werden, würde ich die Rep. das nächste mal Regieren lassen, da es noch schlimmer ja kaum geht.

In diesem Sinne: REPUBLICANS 2012


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06.01.2012 um 01:49
Na ja, wenn Menschen schon auf Strasse nicht leben dürfen, wo denn?


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06.01.2012 um 01:54
@zetta2

Auf der Straße darf leben wer will, nur ich denke die Obdachlosen hätten sich gern ein Dach übern kopf. und es ist Schrecklich wenn in einem so "Reichen" Land leute sogar aus Geldmangel ihre Häuser selbst leerräumen und ihre möbel zum verschrotten bringen müssen.

in einem so reichen land sollte niemand ohne heim sein. (weltweit sollte keiner ohne heim sein)

Der Grund dafür ist das die von bush bewirkte entwicklung weiter vortschreitet, die mittelschicht bricht weg. bald gibt es nur noch reich und arm. das ganze kapital des landes verlagert sich quasi nach oben


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Ist Obama eine Enttäuschung?

06.01.2012 um 06:41
Zitat von zetta2zetta2 schrieb:Immerhin leben wir fast alle in Mietwohnungen. Und ich habe das Gefühl, dass ich es nie schaffe unter einer Brücke leben zu müssen.
Ziel ist der Schlaf unter der eigenen Brücke,zumindest für Amis und Briten


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Ist Obama eine Enttäuschung?

06.01.2012 um 07:09
@hcsnemrebü
Zitat von hcsnemrebühcsnemrebü schrieb:Aber da die liberalen Demokraten durch ihre "freiheitsliebe" erst ermöglicht haben das die Banken die Bevölkerung derartig ausnehmen werden, würde ich die Rep. das nächste mal Regieren lassen, da es noch schlimmer ja kaum geht.

In diesem Sinne: REPUBLICANS 2012
In dem Sinne...
SCHAEMEN!


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Ist Obama eine Enttäuschung?

06.01.2012 um 13:53
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Guantanamo wird Dauereinrichtung
Ich hatte und habe nichts gegen Guantanamo....

Obama ist hier wortbrüchig geworden, das mag sein. Aber auch ein US-Präsident muss Kompromisse eingehen, das sollte ausser Frage stehen; er ist nicht der Kaiser Amerikas...


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06.01.2012 um 14:00
@krijgsdans

...Warum?

Wenn die nächsten 4 Jahre Obama genauso werden wie die letzten . . .


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06.01.2012 um 18:58
als ich gelesen habe, dass obama behauptete, dass die usa das auto erfand, hab ich heute für einen neuen präsidenten votiert. denn als in europa das auto erfunden wurde...

http://www.hbg.ka.bw.schule.de/publikat/muench98/entauto.html (Archiv-Version vom 31.08.2011)

hatte columbus amerika noch gar nicht entdeckt. das urauto ohne motor wurde 1490 von da vinci entwickelt. 1769 als cugnot den dampfwagen entwickelte gab es noch nicht mal die usa, das damals bekannte gebiet war britisches kolonialgebiet. als der verbrennungsmotor 1860 von Etienne Lenoir erfunden wurde, stand die usa gerade vor ihrem langjährigen bürgerkrieg. als otto dann 1867 sein erstes gasmotor auto auf der weltausstellung präsentierte war die usa noch ein sklavenhalterstaat, denn die vollen bürgerrechte bekamen die schwarzen erst 1868. das sollte wenigstens obama als schwarzer doch wissen, oder?

stichtag für das erste echte auto ist aber 1887 als herr daimler, der schon 1884 das motorrad erfand, seinen motorenwagen erfand. 1887 was war da gleich in den usa? na da war es gerade ein jahr her, als die indianerkriege endeten... kein einziger "amerikaner" hat bei der erfindung des autos auch nur irgendetwas beigetragen. deshalb bitte einen neuen präsidenten oder präsidentin, der/die sich besser auskennt.


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06.01.2012 um 21:10
so jetzt hab ich auch noch diese obama meldung dazu gefunden, wo obama dieses märchen dem kongress erzählt. :)

http://www.carsablanca.de/Magazin/panorama/sensation-amis-erfanden-das-auto


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06.01.2012 um 21:50
@seven_of_nine

lol...Ich hörte, dass manche ungebildeten Amis ja noch denken sollen, dass Hitler noch lebt xD


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06.01.2012 um 21:54
obama erzählt viel und macht wenig.

das einzig herausragende was er geschafft hat sind $6,000 mrd neuverschuldung.


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06.01.2012 um 21:56
@hcsnemrebü
Jetzt den Republikanern die Wirtschaft zu ueberlassen...
Da koennen sie sich eigentlich gleich nen Kopfschuss geben.


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07.01.2012 um 12:36
@krijgsdans

Bevor wir noch 4 Jahre Obama aushalten müssen würde ich sogar die Rep. mehr zu trauen als das was der abgeliefert hat.


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07.01.2012 um 17:23
Kommt drauf an was man für Erwartungen hatte, inzwischen würde ich sagen: Nein, war zu erwarten das sich nichts zum positiven ändern wird.


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BlopX ehemaliges Mitglied

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07.01.2012 um 17:48
Ein sinkendes Schiff wird auch ein neuer capitän nicht retten können..


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08.01.2012 um 12:24
Mal sehen wie unsere Obama-Freunde und Messias 2.0 Anhänger auf solche Nachrichten reagieren.
Angetreten war US-Präsident Obama mit einem klaren Bekenntnis zu Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Davon ist nicht viel übrig geblieben.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-01/usa-obama-menschenrechte

Obama hat die Bushpolitik nahtlos fortgeführt, er lächelt aber mehr und ist netter.


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BlopX ehemaliges Mitglied

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08.01.2012 um 13:25
Wen sich was ändern könnte,hätte man Wahlen schon längst Verboten.


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08.01.2012 um 13:29
@Divepilot86
manche denken drüben auch, dass Europa in Russland liegt^^


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08.01.2012 um 13:42
Ich sehe schwarz für Obama.


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