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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 01:35
Tyranos

Ich finde, du versuchst das ganze eher auf rhetorischer Ebene auszutragen. Nun, es steht dir ja frei, dennoch ändert es nix daran, dass es letzendlich nicht richtiger wird. Wir hatten die ganze Sache mit dem Determinismus/Indeterminismus ja bereits und deine Argumente haben für mich damals nicht ausgereicht und das tun sie auch heute nicht.
Sei mir nicht böse, ich habe halt wirklich den Eindruck, dass du dir da etwas zusammenschusterst. Deshalb verweise ich ja gerade auch immer darauf, dass letztendlich eh jeder glaubt im Recht zu sein. :)

Mal nur kurz noch was:
Zudem ich bin mir nicht sicher, ob du die Sache mit dem Indeterminismus richtig verstanden hast, so Leid es mir tut. Gerade das mit der Quantenmechanik hörte sich nun mal nicht so an. Wir können, was quantenmechanische Effekte angeht, nur Wahrscheinlichkeiten angeben. Dies liegt nicht daran, dass wir nicht alles über das System wüssten. Der Punkt hier ist nicht, dass wir es nicht wissen/erfahren können - nein. Es geht darum, dass das Ergebnis evtl. NOCH GARNICHT FEST STEHT. Freilich gibt es nun verschiedene Interpretationen, auch deterministische. Die vorherrschende Meinung in der Wissenschaftswelt (Kopenhager Interpretation) ist aber eine indeterministische - und diese Haltung wird durch Experimente sogar noch bestätigt (bellschen Ungleichung in verschiedenen Versuchen usw).
Ergo ist es keinesfalls so, dass man versuchen müsste sich aus der Schlinge des Determinismus zu befreien. Natürlich ist die Welt nicht vollständig indeterministisch, da sonst überhaupt keine Regeln gelten würden. Die Frage aber, ob sie hingegen vollständig deterministisch ist, scheint doch immer mehr mit einem "Nein" beantwortet zu werden.

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 13:42
@Xedion65

Wir hatten die ganze Sache mit dem Determinismus/Indeterminismus ja bereits und deine Argumente haben für mich damals nicht ausgereicht und das tun sie auch heute nicht.

Ähm Moment mal, konntest du dem Ganzen nicht folgen oder war das für dich alles zu unlogisch? Wenn es zu unlogisch war, dann hätte ich auch erwartet, dass du mich dann berichtigst oder einfach aus deiner Sicht den Argumentenaufbau beurteilst. Letztendlich war das so, ich stelle eine Behauptung auf, begründe sie, du aber hingegen ständig danach bestrebt warst zu zeigen, dass ich aus meiner "menschlichen" Position so etwas grundsätzlich nicht behaupten kann, da es einfach andere Meinungen gibt und durch bestimmte Experimente in gewissen Dingen eine andere Tendenz zu beobachten ist, als das was ich so behaupte. Mir gings und gehts nicht darum jemanden zu überzeugen, sondern die behauptete Möglichkeit auszudiskutieren. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Meinungen handelt oder ob wir überhaupt die Möglichkeit haben so etwas in Erfahrung zu bringen. Es geht nur um die verwendete Logik, wurde sie richtig angewendet oder nicht, wenn nicht, wo stimmt dann etwas nicht? Dass man aber sagt, ne vergiss es, bringt eh nichts wir sind Menschen, können so etwas sowieso nicht wissen, wo führt das hin?

Sei mir nicht böse, ich habe halt wirklich den Eindruck, dass du dir da etwas zusammenschusterst.

Wenn dir irgendwelche Widersprüche meinerseits aufgefallen sind, dann müsste das stimmen, wenn nicht, dann könnte ich das Ganze nicht ausgedacht haben. Das wäre viel zu schwer.

Es geht darum, dass das Ergebnis evtl. NOCH GARNICHT FEST STEHT.

Das etwas noch nicht passiert ist, ist klar, aber für wen steht das noch nicht fest, für den Beobachter oder für das Objekt selbst? Oder anders rum, ein Meteorit bewegt sich auf die Erde zu, in Anbetracht anderer komischer Objekte um uns herum, wird dieser mit der Erde definitiv zusammenstoßen. Die Menschen wissen aber nichts davon. So wenn man das physikalisch betrachtet, bewegt sich tatsächlich ein Meteorit auf die Erde zu oder hängt dieses Ereignis von der Wahrscheinlichkeit ab, welcher der Mensch diesem gibt. D.h. je für unwahrscheinlicher dieser Zusammenstoß gehalten wird, desto unrealistischer wird es. So und hängt die Wahrscheinlichkeit der Quantenphysik von unseren mathematischen Fähigkeiten ab oder von der Tatsache, dass wir aufgrund unserer Position einfach nicht alles sehen und vorhersagen können? Ist die Wahrscheinlichkeit ein Naturgesetz oder die Folge unseres Fassungsvermögens?
Die Quantenmechanik stimmt so, wie sie entdeckt wurde und man kann natürlich nur Wahrscheinlichkeiten angeben, aber diese Wahrscheinlichkeiten bestimmen nicht die Realität der quantenmechanischen Effekte, sondern Wahrscheinlichkeiten ergeben sich durch unsere Beobachtungsmöglichkeiten. Wir können nicht alles gleichzeitig beobachten, deswegen gibt es Wahrscheinlichkeiten.
Bellschen Ungleichungen stimmen durchaus, genau so wie die Kopenhagener Deutung, was nicht stimmt, ist dass unsere Beobachtungen die Gesetze für die Effekte festlegen, die gerade beobachtet werden. Wenn das so wäre, wieso beobachte ich etwas, was ich von meinem Verstand her zwar nicht erschaffe bzw. nicht dran denke es zu tun, weswegen ich es beobachte, und trotzdem etwas damit erschaffen soll, was ich nicht mal weis, was ich da erschaffe? Das ist paradox, unlogisch und ergibt einfach keinen Sinn.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 13:54
Tyranos

Meiner Ansicht nach hattest du eben nicht viele Dinge vorgebracht, auf die man wirklich eingehen könnte. Das meiste sehe ich halt eher als eigene Meinung an. Muss aber auch zugeben, dass ich momentan eher mit anderen Dingen beschäftigt bin.

Nochmal schnell was zur Quantenphysik. Das mit dem Beobachter ist so eine Sache, über die man sich auch streiten könnte - sprich was der für einen Einfluss darauf hat. Darauf will ich aber auch garnicht hinaus - es gibt jedoch Leute die davon ausgehen, dass erst durch die Beobachtung eines Objektes (zumindest in diesen "kleinen Bereichen") etwas real wird ("Ist der Mond auch vorhanden, wenn keiner hinschaut?").
Wahrscheinlichkeiten gibt man normal dann an, wenn man eine Abschätzung machen will, weil nicht alle Elemente eines Systems bekannt sind. Ich kann z.B. die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass sich unter einer Stichprobe ein fehlerhaftes Objekt befindet. Ich kann aber auch einfach nachschauen, dann weiß ich es. (das ist eben praktisch oft nicht rentabel, wenn von mir aus das Objekt durch den Test zerstört wird).
Bei der Quantenphysik ist das dann etwas anders. Dort kann man nur Wahrscheinlichkeiten angeben, weil es scheinbar noch nicht fest steht, wie es ist - ob man nun den Beobachter ins Spiel bringt oder nicht.
Ich habe mal ein Zitat von einem Physiker gelesen, der meinte, dass sich die Natur erst im letzten Moment "entscheide" (wobei er wohl nicht darauf hinaus wollte, dass die Natur sich etwas dabei denkt), welche Möglichkeit real wird.
Es steht also scheinbar noch nicht fest für die Natur.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 15:23
Meiner Ansicht nach hattest du eben nicht viele Dinge vorgebracht, auf die man wirklich eingehen könnte.

Was soll das jetzt heißen. Pro Diskussion waren ungefähr die Hälfte aller Argumente neu, der Rest wurde in der Hoffnung zum besseren Verständnis umgeschrieben.

Dort kann man nur Wahrscheinlichkeiten angeben, weil es scheinbar noch nicht fest steht, wie es ist...

Ja weil alles eben nicht gleichzeitig und im Voraus geschehen kann. Wenn irgendetwas zu einer Entscheidung in einem bestimmten Moment gezwungen wird, dann bestehen schon aufgrund der Spezifikationen des Entscheidenden Potentiale, wie die Entscheidung ausfallen soll. Ich weis z.B. zwar nicht wie du auf diesen Beitrag reagieren wirst, jedoch wird es aufgrund deinem Hintergrund und der vorherrschenden Situation (unter anderem dieser Beitrag) auf nur eine einzige Art und Weise passieren. Und diesen Beitrag hätte es z.B. nicht gegeben wenn angel29.01 in einem bestimmten Moment oder Situation und seinem Hintergrund diesen Thread nicht aufgemacht hätte. Was in Zukunft alles passieren wird, ist nicht entschieden, wäre es das, dann würde die Zukunft schon jetzt ablaufen. Jedoch, gibt es nur eine einzige Möglichkeit sich unter den gegebenen Bedingungen zu entscheiden, deswegen Determinismus. Vielleicht ist es doch ein falscher Begriff unter dieser Betrachtungsweise, aber summa summarum ist alles letztendlich trotzdem determiniert.

Ich habe mal ein Zitat von einem Physiker gelesen, der meinte, dass sich die Natur erst im letzten Moment "entscheide" (wobei er wohl nicht darauf hinaus wollte, dass die Natur sich etwas dabei denkt), welche Möglichkeit real wird.

Recht hat er.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 15:46
Tyranos

Ich meinte damit, dass es letzendlich keine Beweisführung in irgendeiner Form ist - in meinen Augen. Gerade auch in Bezug auf die Quantenphysik. Ich bin kein Physiker, jedoch rechne ich eben die Behauptungen von den Leuten, die sich offensichtlich damit auskennen, mehr Wert zu.

Wie gesagt, kannst dich ja mal etwas mit der Materie beschäftigen. Auf Ebene der kleinsten Teilchen jedenfalls, kann man keine Aussage darüber treffen, was passieren wird. Klar, du kannst sagen "zu 70% macht es das, zu 30% das", aber was es wirklich machen wird, steht zu dem Zeitpunkt scheinbar einfach noch nicht fest.

Du sagst

"Ich weis z.B. zwar nicht wie du auf diesen Beitrag reagieren wirst, jedoch wird es aufgrund deinem Hintergrund und der vorherrschenden Situation (unter anderem dieser Beitrag) auf nur eine einzige Art und Weise passieren"

Genau DAS ist eben die Frage. Wenn es um Teilchen geht kannst du das so nicht sagen!
Ob man es nun auch auf größere Objekte übertragen kann (wobei es scheinbar schon experimentell gelungen ist, aber das weiß ich net so genau) bleibt offen. Evtl. interagiert ja das Bewusstsein in irgendeiner Form mit solchen Quanteneffekten, aber das ist alles Spezulation.
Damit wird evtl. auch klar, was ich damit meinte, dass es keine Beweisführung wäre. Deine Prämissen sind unsicher. Du begründest ja nicht den Determinismus damit, dass du einfach annimmst, dass es so ist.

Wenn eine Ursache X eintritt, so kann scheinbar entweder Aktion Y, wie auch Aktion Z als Wirkung auftreten. Was eintritt können wir nicht sagen, weil es so wie es aussieht, einfach noch nicht fest steht - zumindest nach der verbreitetsten Interpretation.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Recht hat er.
Dann hast du aber eh Unrecht, weil es eben einfach noch nicht fest steht.


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31.05.2008 um 18:54
@Xedion65

Klar, du kannst sagen "zu 70% macht es das, zu 30% das", aber was es wirklich machen wird, steht zu dem Zeitpunkt scheinbar einfach noch nicht fest.

Dieses Wirklich kommt eventuell auf den Blickwinkel an. Z.B. aus dem Blickwinkel A wird ein Ereignis zu 100% stattfinden, aus dem Blickwinkel B nur 50% und aus dem Blickwinkel C sogar zu 0%. Das hat nichts damit zu tun, dass das Bewusstsein dabei anscheinend etwas beeinflusst.
Seit dem Urknall hat sich im Universum viel verändert. Wenn ich aber eine geeignete Sichtweise wähle, dann würde meine Aussage, es hat sich absolut nichts verändert, auch richtig ein. Hört sich paradox an, ist aber so.
Und trozdem hat es nichts damit zu tun, dass jedes Individuum angeblich seine eigene "richtige" Realität hat.

Evtl. interagiert ja das Bewusstsein in irgendeiner Form mit solchen Quanteneffekten, aber das ist alles Spezulation.

Wenn es das würde, dann müsste ich es doch bemerken, da diese Aktion von meinem Willen abhängen würde, oder?

Du begründest ja nicht den Determinismus damit, dass du einfach annimmst, dass es so ist.

Stimmt, ich begründe es durch Zusammenhänge, so wie es sein sollte...:)

Wenn eine Ursache X eintritt, so kann scheinbar entweder Aktion Y, wie auch Aktion Z als Wirkung auftreten.

Ob Aktion X oder Y eintritt, hängt von der Situation ab, aber eine richtige wird es auf jeden Fall sein. Also: Entscheidung = Situation + Spezifikation des Individuums.

Was eintritt können wir nicht sagen, weil es so wie es aussieht, einfach noch nicht fest steht...

Aber es wird etwas sein, was das ist, kommt eben auf die Dinge an und die Dinge die davor waren und davor...

Dann hast du aber eh Unrecht, weil es eben einfach noch nicht fest steht.

Um das mal anzumerken, bei "meinem" Determinismus ist es nicht so, dass irgendwer festgelegt hat, wie alles zu sein und zu verhalten hat. Diese Vorbestimmung ergibt sich dadurch, dass man auf ein Problem nur auf eine bestimmte Art und Weise reagieren kann.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 21:02
Warum man doch an Gott glauben sollte. Ich fange so an. Kausalität. Das Gesetz der Kausalität sieht vor. Jede Ursache hat seine Wirkung, Jede Wirkung seine Ursache. leicht zu verstehen. Aber das Gesetz hermetischen Axiome lautet. Der Besitz von Wissen, wenn er nicht tätig zu Ausdruck und Handlung kommt, ist gleich anhäufen kostbarer Metalle. ein nutzloses und törichtes Ding. Wissen ist wie Reichtum und dazu bestimmt gebraucht zu werden. Dieses Gesetz der Anwendung ist Unversal, und derjenige der es verletzt, leidet durch seinen Konflikt mit den Naturkräften.

Ich aber bin ein Negapol. Negativ, Negativ, Negativ. Alles was ich gelesen habe ist wissen. Aber das Wissen über Gott ist das schönste und herrlichste Wissen, das die Menschen erfahren dürfen aber einige nicht wollen.

Ursache: 1 Mensch bewegt sich kaum auf der Erde. genug Wissen angesammelt und Wissen ist gut.

Wirkung: Viele Menschen bewegen sich um ihn herum, mit Autos, Flugzeugen etc. Naturkatasprophen häufen sich, nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen des Gesetzes der hermetischen Axiome.

Die Frage was sich nach den Naturkatastrophen stellt.

WAS GLAUBT IHR EIGENTLICH WER IHR SEID???


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 22:32
wegen des Gesetzes der hermetischen Axiome.

kannst du das etwas genauer erklären was das ist?

Oder ein Link etc.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

31.05.2008 um 23:48
Tyranos

Es geht auch nicht darum, ob das Bewusstsein etwas beeinflusst, sondern ob das Universum die Zukunft bereits geschrieben hat, um es ein wenig anschaulicher zu machen.
Das mit dem Blickwinkel geht ja wieder in eine andere Richtung :)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Aber es wird etwas sein, was das ist, kommt eben auf die Dinge an und die Dinge die davor waren und davor...
Wie gesagt. Wenn das so wäre, dann hätten wir einen Determinismus. Gerade das willst du aber zeigen. Die Ergebnisse der Quantenphysik lassen aber eher darauf schließen, dass eine Aktion einfach noch nicht feststeht. Erst wenn etwas eintritt, steht es fest. Vorher gibt es nur verschiedene Möglichkeiten, denen wir Wahrscheinlichkeiten zuordnen können. Mehr auch nicht - die Natur scheint sich eben nicht im Voraus zu entscheiden.

Wie dem auch sei, ich fasse mich etwas kurz, weil ich leider kaum Zeit habe. Kann sein, dass ich erst wieder in ein paar Tagen darauf eingehen kann, wenn du nochmal was schreibst :)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

01.06.2008 um 00:49
Wir glauben ja ohnehin nur, was wir wollen, was also günstig für uns ist (Demosthenes). Und so glauben also die Frommen an Gott, weil sie sich das Ewige Leben davon versprechen, während die Atheisten sich nicht von einem Du-darfst-nicht-Gott das Spiel namens Leben verderben lassen wollen.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

01.06.2008 um 16:14
@Xedion65

...sondern ob das Universum die Zukunft bereits geschrieben hat,...

Es kommt drauf an wie man das sieht. Es steht nirgendwo geschrieben, was das Universum sein soll und wie es zu sein hat. Jedoch ist es so, dass bei den ganzen Aktionen und Reaktionen innerhalb einer Situation nur eine Möglichkeit gibt, wie ein Objekt sich zu verhalten hat. Fakt ist, Zufall ist kein Naturgesetz und kann nicht durch eine Funktion ausgedrückt werden, es ist nur eine Erscheinung, auch wenn wir diese nicht umgehen können. Deswegen Vorbestimmung.

Die Ergebnisse der Quantenphysik lassen aber eher darauf schließen, dass eine Aktion einfach noch nicht feststeht.

Zitat Brian Greene "Das elegante Universum":
"Überlässt man ein System sich selbst, dann entwickeln sich die Wellenfunktionen - die Wahrscheinlichkeitswellen der Quantenmechanik - nach exakten mathematischen Regeln in der Zeit, Regeln, die etwa in Form der Schrödinger-Gleichung oder in der ihrer exakteren relativistischen Verwandten, der Dirac-Gleichung oder der Klein-Gordon-Gleichung, vorgegeben sind. Wir sehen also, dass der Laplacesche Determinismus durch einen Quantendeterminismus ersetzt wird: Wenn ein intelligentes Superwesen, das >>allwissend genug<< ist, die Wellenfunktionen aller Elementarteilchen des Universums zu einem gegebenen Zeitpunkt kennen würde, könnte es die Wellenfunktionen zu jedem früheren oder künftigen Zeitpunkt angeben. Der Quantendeterminismus besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein bestimmtes Ereignis zu einem gegebenen Zeitpunkt eintreten wird, durch die Wellenfunktion zu einem beliebigen früheren Zeitpunkt vollkommen bestimmt wird."

Genau die Richtung, auf die ich ständig hinzuweisen versuche.

Die Leute, die den Zufall durch die Quantenmechanik bestätigt sehen, denken über den Zufall selbst nicht mehr nach, wie der zu sein und zu funktionieren hat. Sie sagen nur, es gibt den Zufall und damit ist der Determinismus gegessen. Jedoch muss geklärt werden, ob der Zufall somit ein Naturgesetz ist und ihm eine definierte Funktion zu Grunde liegt oder es einfach eine Erscheinung ist, die dadurch zu Stande kommt, wenn man nur bestimmte Dinge betrachtet. Viele denken darüber gar nicht nach, für die ist Zufall eben Zufall, Hauptsache nichts mit Vorbestimmung oder so...

Erst wenn etwas eintritt, steht es fest.

Aber es kann nicht einfach so etwas eintreten, oder schon mal gesehen, wie ein Haus einfach so anfängt zu schweben?
-----------------------------
@esperanto

während die Atheisten sich nicht von einem Du-darfst-nicht-Gott das Spiel namens Leben verderben lassen wollen.

Wenn es so einen Gott mal gäbe, wäre es vielleicht nicht schlecht, genau aber weis man das nicht. Aber es gibt ihn nun mal nicht, was willst du da machen? Mickey Mouse gibt es in Wirklichkeit auch nicht, also...


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

01.06.2008 um 16:45
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Fakt ist, Zufall ist kein Naturgesetz und kann nicht durch eine Funktion ausgedrückt werden, es ist nur eine Erscheinung, auch wenn wir diese nicht umgehen können. Deswegen Vorbestimmung.
GENAU DAS IST ES ABER. Der Zufall scheint objektiv zu sein, nicht nur in unserer Vorstellung. Zumindest nach Kopenhagener Interpretation.

Das Zitat ist in meinen Augen etwas verwirrend, weil er ja auch nur von Wahrscheinlichkeit spricht. Klar, wenn ich die Wahrscheinlichkeit von Gestern habe, kann ich die Wahrscheinlichkeit von Heute berechnen - aber ich kann nicht sagen ob es wirklich eintreten wird. Das ist die Ungewissheit dabei.

Übertragen auf ein anschauliches Beispiel:
Sprich wenn jemand an einer Weggabelung steht dann weiß man, zu 30% wird er nach Rechts laufen, zu 70% nach Links. Ich weiß aber nicht, was passieren wird, ich kann es nur abschätzen.
So ungefähr sieht es meines Wissens nach zumindest für den "Mikrokosmos" aus.

[/i]"Also das Weltbild, das man eigentlich nur haben kann, ist ein sehr offenes. Diese naive Sichtweise, dass wir deterministische, mechanistische Maschinen sind, löst sich offenbar auf, ist nicht haltbar. Das wissen nur die Biologen noch nicht. Aber sie werden schon noch darauf kommen."
(Anton Zeilinger 2002, auf die Frage, welche Auswirkungen seine Forschungen auf sein Weltbild haben)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Aber es kann nicht einfach so etwas eintreten, oder schon mal gesehen, wie ein Haus einfach so anfängt zu schweben?
Nein, aber es gibt einen Unterschied ob etwas deterministisch ist oder nur kausal - zumindest in meinen Augen. Ein Haus wird nicht einfach so fliegen - das behauptet ja auch niemand. Abgesehen davon spielt es sich ja eher auf der "kleinen" Ebene ab.



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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

01.06.2008 um 17:10
Engel.

Um auf diese frage zu antworten, eins mit dem was ist, und wohl ein Shamane, wenn er jenes handhaben kann. Verweisend darauf wohl ein Mensch der weiss welche Kraft er einsetzen kann und damit ein steuerndes Element, welches dieser Planet braucht. In der damaligen Zeit, wohl ein ausgebildeter Prophet mit der Macht eines Pharaos in sehr jungen Jahren, mit viel verschwendeter Zeit um zu verstehen, was schon Verstanden wurde. Da zu vielen Menschen, die ohne Sinn waren, dadurch geholfen wurde.

Wenn Du das ganze Platin der Welt verschwendest und nciht mehr Recyclen kannst, und dann gerademal ein Kilo noch bedarfst, um den ultimativen Antrieb zu erzeugen, war es dann immer noch Sinnlos dieses Metall nicht zu horten?
Wissen war und ist schon immer, nach meiner Überzeugung, nicht für alle zugänglich, gründe hierfür sind verborgen, und bleiben wohl für immer verloren.

Bezüglich des Wissens über G, habe ich schon einige Menschen gesehen, die richtig aufblühen und über das ganze Gesicht strahlen, wenn sie über jenen mit Mitmenschen reden dürfen, denn dadurch entwickelt man sich weiter und ist gleichzeitig in der Quelle verankert, bzw. je nach dem was anzutreffen und angesprochen ist.

Sind Naturkräfte für dich, Kräfte des Physikalischen, oder Kräfte des Lebens und des Todes in Verbindung mit Karma?

Wissen über Macht und Herrlichkeit will wohl jeder Mensch wahrnehmen und erfahren, und wenn nicht sind sie dessen sowieso nicht würdig, denke ich mal!

Wissen ist zauberhaft und vollendung der Vollkommenheit, mit absolutem Reichtum!

Zu den Katastrophen, abschluss des Abzuschliessenden!


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 15:21
Hab mir dieses Thema hier durchgelesen und hab festgestellt, dass ein Argument GEGEN Gott immer wieder auftaucht:
Wenn es Gott gäbe, warum gibt es dann soviel Leid auf der Welt.
Wenn er ein guter Gott ist, warum lässt er dann sowas zu.

Dazu hab ich, wie ich finde, sehr schöne Texte.

1)

Billy Graham`s Tochter wurde in einer Talkshow interviewt, und Jane Clayson fragte sie "Wie konnte Gott so etwas geschehen lassen?" (es ging um den 11.Sept.2001).
Anne Graham-Lotz antwortete mit tiefer Erkenntnis und Einsicht:
“Ich glaube, daß Gott sehr traurig ist über das, was geschehen ist, genauso wie wir. Aber seit Jahren sagen wir zu Gott, er soll aus unseren Schulen, aus unserer Regierung und aus unserem Leben raus. Weil ER eben ein Gentleman ist, glaube ich, daß er sich ruhig zurückgezogen hat.
Wie können wir erwarten, daß Gott uns seinen Segen und seinen Schutz gibt, wenn wir verlangen, daß ER uns in Ruhe läßt?”

2)

Existiert Gott ?
Ein Dialog im Frisörladen.
Ein Mann ging zum Frisör, um sich wie gewöhnlich die Haare und den Bart schneiden zu lassen.
Während der Frisör sich an die Arbeit machte, kam er mit ihm ins Gespräch. Sie diskutierten über alle möglichen Themen.
Als sie auf Gott zu sprechen kamen, sagte der Frisör: “Schauen Sie, ich glaube nicht an Gott !”.
“Wie können sie sich da so sicher sein ?” fragte der Kunde.
“Nun, es ist doch ganz einfach: Dazu muß man nur auf die Straße gehen, und die Augen aufmachen. Wenn Gott existiert, warum gibt es dann so viele kranke Menschen ? Warum gibt es so viel Schmerz und Leid auf der Welt ? Wenn Gott existieren würde, dann würden Eltern ihr Kinder nicht einfach so verlassen. Ich kann mir keinen liebenden Gott vorstellen, der alle diese Dinge zuläßt !”
Der Kunde dachte über das nach, was der Frisör gesagt hatte, aber er antwortete nicht darauf, da er keine Lust hatte, in eine Diskussion zu diesem Thema verwickelt zu werden.
Also beendete der Frisör seine Arbeit, der Kunde zahlte und verließ das Geschäft.
Gerade als er aus dem Frisörladen auf die Straße trat, lief ein Mann an ihm vorüber: Er sah nicht sehr gepflegt aus. Seine langen Haare und sein riesiger Bart hatten schon lange keine Schere mehr gesehen
Der Kunde ging noch einmal zurück in das Geschäft und sagte zum Frisör: “Wissen Sie was ? Frisöre existieren nicht !”
Der Frisör antwortete etwas verdutzt: “Wie können sie so etwas behaupten ? Hier, ich stehe vor ihnen, ich bin ein Frisör, und ich habe sie gerade eben frisiert !”
“Nein !” sagte der Kunde, “Es gibt keine Frisöre. Denn wenn es Frisöre gäbe, würde kein Mensch mit langen Haaren und einem Bart herumlaufen, so wie der, welcher mir gerade vor ihrem Geschäft begegnet ist !”.
Der Frisör erwiderte: ”Ach, hören sie auf ! Natürlich existieren Frisöre. Es ist nur so, daß die Leute nicht zu mir kommen !”
Der Kunde sagte“Ganz genau ! Das ist es ! Gott existiert. Die Sache ist nur die, daß die Leute nicht zu ihm gehen. Darum gibt es so viel Leid und Schmerz in der Welt !”




Diese beiden kurzen Texte beschreiben fast exakt meine Meinung.
Manchmal ist es einfacher etwas zu begreifen, wenn es in Geschichten verpackt ist oder von Kindern geschildert wird.


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02.06.2008 um 16:27
AaHHH was für ein wundervoller Text von dir Razumifanze. Den werde ich mir merken. Danke. :)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 16:59
@Razumifane

auf der anderen seite muss man sich fragen, welcher perverse geist den menschen zuerst auf die erde bringt, ihn dann aber indirekt zwingt, ihm folge zu leisten, um größeren übel zu entgehen.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 17:14
@ Amr

Gott zwingt niemanden. Man hat einen freien Willen.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 17:19
@ Amr
Zitat von AMRAMR schrieb:auf der anderen seite muss man sich fragen, welcher perverse geist den menschen zuerst auf die erde bringt, ihn dann aber indirekt zwingt, ihm folge zu leisten, um größeren übel zu entgehen.
Gott gab uns überhaupt erst die Möglichkeit der Inkarnationen, weil wir es so wollten und ihm darum baten.

Gott zwingt niemanden sondern fordert geradezu Menschen, die sich freiwillig für ihn entscheiden, weil sie in den Naturgesetzen seinen Willen erkannt haben, welchen zu befolgen nichts anderes ist als der kosmischen Ordnung zu folgen, sich in einen Strom einzubetten der den Menschen hebt und fördert wie es nichts anderes vermag, da alles im Einklag mit den göttlichen Gesetzen steht.


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02.06.2008 um 17:29
gottes gesetze sind naturgesetze? aha na für mich hat das nichts mit gott zu tun.


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02.06.2008 um 17:31
@Lilie:
Nein, sie sind ein Teil der Ordnung und so entstanden, weil Gott so ist, wie er ist.
Was ein großer Unterschied ist. Mal davon ab heißt es, Naturtgesetze sind Gottesgesetzte, nicht umgekehrt.


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