Herzamelie schrieb:Erstmal muss ich die Kaffeeflecken vom Monitor wischen.
Hast du keinen Spukeimer?
:troll:Herzamelie schrieb:Wolltest du dich damit selbst broos ähm bloßstellen ?
Nein, hochstellen!
:Y:Herzamelie schrieb:auch der Brockhaus beispielsweise hatte Fehler
Deswegen wir er, wie ich bereits schrieb auch nicht mehr gedruckt! Ok, nein, hauptsächlich, weil Wiki, bzw. Onlinelexika an sich mittlerweile einfach viel zu mächtig sind und durch die simple und schnelle Handhabung die Nachfrage für ein konventionelles Lexikon zu stark gelitten hat, als das es noch wirtschaftlich genug gewesen wäre.
Der große Unterschied zwischen Wiki und einem Lexikon ist aber auch der verfügbare Platz. Der Brockhaus besteht aus 24 Bänden + 6 Zusatzbänden. Hier ist der Platz pro Artikel also begrenzt. Manche Begriffe sind auf wenigen Zeilen ausgeführt, da ist die Fehlerquote verständlicherweise geringer. Bei Wiki kannst du pro Artikel soviel schreiben wie man will, folgreich steigt die Frequenz der Fehlerwahrscheinlichkeit.
Herzamelie schrieb:Denn niemand ist in unserer chaotischen Welt perfekt!
Richtig, von dem her ist es auch nicht unwahrscheinlich, das Fehler bei Wikipedia auch in hoher Breite unwissentlich entstanden sind. Man bedenke, auch wenn man's nicht glauben mag, dass es Menschen gibt, die den Postilion für echt halten (oder trollen, weshalb nicht abschätzbar).
Herzamelie schrieb:Es ist das genaue Gegenteil der Fall! Es ist sogar positiv, dass man reagieren kann und Fehler in Windeseile beheben kann.
Man kann, aber tut man das? Wie oft hast du bei Wiki schon einen Fehler behoben, oder anders gefragt, wie oft hast du bei Wiki schon einen Fehler bemerkt?
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand just for fun einen Artikel fälscht, ist vermutlich höher, als das jemand in freiwillig korrigiert, da der Durchschnittsbürger im ersten Moment an der Richtigkeit des Inhalts glaubt!
Zumal, wer garantiert diese Fehlerbehung die deiner Meinung nach ja ach so schnell vorgenommen wird?
Jaqueline und Kevin aus Gelsenkirchen ... Wollen Sie nicht?
Mit großer Sicherheit werden genau diese vor Wiki sitzen und schön alles abschreiben, was da steht ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken ob das stimmt oder, oder nicht. Für's Referat wirds schon reichen! Ob sie's überhaupt verstehen, ob mit Fehlern oder ohne, ist wieder was anderes! So tickt der Durchschnittsschüler und auch -bürger nun mal!
Bei mir in Deutsch in der Oberstufe hat ein gewisser Anteil an Schülern zum Beispiel immer nur die Zusammenfassung und Analysen einer Lektür bei Wiki gelesen. Ohne Zusammenhang, als wir noch was ganz anderes besprochen hatten, fragte einer dann in den Raum "Und was ist mit dem retardierenden Moment?". Die Lehrerin hat in dann nur anschaut und gemeint, dass kommt später und tut gerade nichts zu Sache. Der Rest derer, die diesen Wiki-Eintrag gelesen hat (inklusiver meiner Wenigkeit) musste laut lachen.
:D Herzamelie schrieb:Eine Milchmädchenrechnung, nicht nur weil wiki schon relativ alt ist, auch weil sie immer weiter wächst
und vor Allem weil nicht jeder dieser Artikel irgendeine Wichtigkeit hat bzw. eine Gefahr darstellt, bei fehlerhaften
"Fakten".
Mag sein, aber diese Rechnung sollte wie gesagt auch nur dazu dienen, die Größe von Wiki greifbar zu machen. Sicherlich ist eine Großzahl dieser Artikel ohne Substanz. (Siehe den Artikel über "Ben Broos" der aus 3 Sätzen besteht.
Quelle: Wikipedia: Ben Broos ). Aber auch gerade weil Wiki immer weiter wächst und die Artikelanzahl zunimmt, steigt wissentlich und unwissentlich die Fehlerzahl an, ob man will oder nicht. Wie lange es dauert, bis diese Fehler entdeckt, beziehungsweise überhaupt bewusst wahrgenommen werden, und dann geändert werden, ist wohl nur schwerlich abschätzbar.