Ubuntu, Kubuntu oder Linux Mint?

Was sagt Ihr denn so dazu, also jene die davon Ahnung haben, ich hätte es gerne nahe an der Optik von Windows, könnte Ubuntu nehmen und dann Mate, aber auch KDE Plasma sieht sehr edel aus. Die Version 16.04 LTS ist klar, kommt auch eh erst in eine VM, mein Rechner hat da genug Dampf und RAM um es in einer VM laufen zu lassen.

Ubuntu LTS bietet ja 5 Jahre Updates, glaube die anderen beiden nur 3 Jahre. Werde mir auch noch dann später die Server Version installieren.

Ziel ist mit Apache und Co. zu spielen, später dann mit Dockers.

Bitte begründet Eure Antworten gründlich, geht hier nicht um eine reine Frage des Geschmacks. Aktuell bin sich so mehr bei Ubuntu mit Mate, aber auch Linux Mint hat was. Also 50% Ubuntu, 30% Linux Mint und 20% für Kubuntu.

Ja und auch ArchLinux steht auf dem Plan. ;)

ich verwende ubuntu 14.04 64 bit mit KDE desktop auf dem pc und auf einem netbook(KDE laesst sich nacher ja zusaetzlich installieren.

grund fuer die entscheidung ubuntu zu nehmen war ein problem mit einer konkreten software die ich mit kubuntu nicht zufriedenstellend ans laufen bekam.

grund fuer KDE - weil ich die letzten jahre KDE verwendet habe(unter anderem, aber hauptsaechlich) und sehr zufrieden war/bin), ich aber mit dem ubuntu desktop absolut nix anfangen kann(ist ev. aber auch reine geschmacksache)

ubuntu-mate laeuft hier auf 2 verschiedenen raspberrys, wenn ich da mal einen "vernuenftigen" desktop brauche(das laeuft sehr zufriedenstellend und brauchbar), ansonsten laeuft debian wheezy fuer verschiedene server dienste(habe da probleme mit jessie...

@neoschamane

Danke schon mal, werde auf jeden Fall 16.04 LTS 64bit nehmen, ich schwanke echt noch zwischen Ubuntu mit Mate und KDE Plasma und Linux Mint. Werde mir wohl jetzt erst mal eben LM ziehen, muss mit dem Kontingent sparen, nur noch 20 GB für den ganzen restlichen Monat. :(

nocheinPoet schrieb:ich schwanke echt noch zwischen Ubuntu mit Mate und KDE Plasma und Linux Mint.

du sprachst ohnehin von einer vm zum testen, so mache ich das eigentlich auch;)

und grundsaetzlich ist es ja moeglich verschiedene desktopumgebungen nachzu installieren.

Der Standard-Desktop von Ubuntu ist seit Ubuntu 11.04 Unity. Es ist jedoch möglich, Ubuntu mit einer anderen Desktopumgebung zu benutzen, z.B. mit KDE, Xfce, LXDE oder GNOME 3 mit der GNOME Shell.

https://wiki.ubuntuusers.de/Installation/

@neoschamane

Bin ja auch ein Tapreitermessi, im FF locker über 300 Tabs auf, sogar noch einen zusätzlichen Manager, wo ich Tabs für Tabs habe. :D Nennt sich Tab Groups Helper und sorgt dann für ein wenig mehr Ordnung. Unter Windows 7 macht da FF schnell dicht, muss den oft neu starten, ist FF 64bit portable.

Nun bin ich dann auf Linux gespannt, ich sage ja, der FF ist nicht sauber programmiert, ein PC mit i5, 32 GB Ram sollte doch wohl ohne Probleme 500 Tabs verwalten können ohne dann immer langsamer zu werden, er hängt so mit bis zu 3.5 GB im System, also an RAM das er zieht. Nun sagte man mir, es könnte auch am OS liegen, also nicht selber am FF.

Ja Unity, was war ich genervt, nichts so wie man es kennt, geht gar nicht. :D

Werde dann hier über meine Erfolge und so berichten. Danke noch mal für die schnellen Infos.

also das FF problem kann ich bestaetigen. beim umstieg von ubuntu 12.04 auf 14.04 habe ich mich endlich durchgerungen auch die neue ff version zu installieren(hatte davor eine relativ alte version).
davor gabs keine probleme mit aprox.7-800 tabs, mit dem neuen ff konnte ich die mal vergessen...

schlimm auch videos, abgesehen davon das da immer wieder aussetzer sind(ruckler), scheint auch die framerate zu gering - im chrome/chromium(nun) laufen die videos absolut sauber...

derzeit sind so 350 tabs offen und das funktioniert nun auch, bis zu dem zeitpunkt an dem ich (fuer gewisse seiten/tabs)javascript einschalten muss... ;)

Also zu Kubuntu und Mint kann ich eigentlich nich viel sagen. Mint wollte ich irgendwann mal ausprobieren als ich angefangen hab mich für Linux zu interessieren. Aber da lief die Live Version auf meinem USB-Stick nich und habs dann auch nich weiter verfolgt.

Irgendwann hab ich dann Ubuntu ausprobiert und da bin ich dann auch hängen geblieben. Alles funktionierte ohne Probleme und die Unity Oberfläche fand ich gleich super. Alles eigentlich ziemlich simpel. Der Bildschirm wird effektiv genutzt und nichts von der Oberfläche is mir irgendwie im Weg bei der Nutzung.

Ubuntu Mate hab ich auch per Live-USB ma ausprobiert so wie alles was ich teste. Funktionierte auch soweit ganz gut aber die DE is mir einfach zu viel. Mich stört einfach wie bei vielen anderen DEs das sich die Menüleiste nich einfach wie bei Unity in der ganz oberen Leiste (grad vergessen wie man die nennt :D ) integriert und damit irgendwie Platz verschenkt. Hab gern so viel Bildschirm wie möglich für den Inhalt anstatt für irgendwelche Menüleisten.

Jetz bin ich auch langsam mit Ubuntu 16.04 zufrieden. Am Anfang hatte ich leider wie wohl viele Probleme mit dem Netzwerk. Was ich bei 15.10 zb nich hatte. Aber inzwischen scheint der Fehler zumindest bei mir behoben das ab und zu die Internetverbindung weg war. Musste dann vom Netzwerk trennen und neu verbinden. Waren zwar nur 2 clicks aber trotzdem nervig und sollte nich sein. Naja jetz läuft alles wies soll. Das einzige was mich etwas wundert is der wesentlich höhere Speicherbedarf von 16.04 im Gegensatz zu 15.10 im Idle.

Wäre zwar grundsätzlich nich abgeneigt in Zukunft auch ma was anderes auszuprobieren. Aber bei mir hängt die Wahl der Distribution eigentlich ziemlich stark an der verwendeten DE. Und da Unity ohne großen Aufwand eigentlich nur bei Ubuntu dabei is und auch sonst alles funktioniert was ich brauch hab ich im Moment keinen wirklichen Grund zu wechseln. Ich will mein System halt für das nutzen was ich mach ohne mich großartig mit auseinandersetzen zu müssen weil irgendwas nich funktioniert. Und das tut es soweit also bin ich ganz zufrieden damit.

Keine Ahnung ob dir das viel hilft aber ich dachte ich schilder einfach ma meine Erfahrung zu Ubuntu. Zu Kubuntu kann ich wie gesagt allerdings nichts sagen da noch nie getestet.
Beste is sicher du testest ma alle in Frage kommenden Distributionen aus dann siehst ja was dir am meisten zusagt :)

Ubuntu erhält Spyware. Was meinst, wieso das so dick promoted wurde und auf zahlreichen
Systemen vorinstalliert ist, obwohl es "nur" Linux ist? Eben weil es das erste Linux mit Spyware
ist. ;)

LG

Micha

@nocheinPoet
Ich würd Debian nehmen,nichts funzt besser als das Original

nocheinPoet schrieb:ich hätte es gerne nahe an der Optik von Windows

Die MATE Oberfläche kommt der von Windows recht nahe.

Ubuntu nutzt Unity - diese wäre mir zu eingeschränkt.
Kubuntu ist KDE und wäre mir zu Bunt und zu aufgeblasen. Aber gut, ist Geschmackssache.

Letztlich kann man alle Oberflächen sehr gut benutzen - sogar Openbox.
Sind ja nur Fenstermanager...

@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb:Nun bin ich dann auf Linux gespannt, ich sage ja, der FF ist nicht sauber programmiert, ein PC mit i5, 32 GB Ram sollte doch wohl ohne Probleme 500 Tabs verwalten können ohne dann immer langsamer zu werden, er hängt so mit bis zu 3.5 GB im System, also an RAM das er zieht. Nun sagte man mir, es könnte auch am OS liegen, also nicht selber am FF.

Also:

Firefox limited to 1 CPU on multi-cpu machine; multi-threading appears broken

https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=392073

Die Meldung ist von 2014. Kannst ja mal mit dem Task-Manager nebenbei offen schauen, ob FF jetzt mehr als einen Kern benutzt. Jedenfalls ist FF nicht das beste, wenn es um Performance geht.

So, also die VM steht mit Mint, auch die VMware-Tools haben im zweiten Anlauf nun geklappt, kann das Fenster der VM beliebig vergrößern und verkleinern. Nun muss ich die VM als Rechner ins Windowsnetzwerk bekommen, die Rechner aus dem Netz werden in der VM schon angezeigt.



@Izaya

Ich sage ja, der FF ist "suboptimal" programmiert, auch die Speicherverwaltung ist wo Mist, das Teil frisst sich eben einfach weiter voll. ;)


Ach, und Mint sieht so schon mal echt toll aus, mal sehen was so noch kommt.

@nocheinPoet

Hi, gut, daß du gerade da bist :) .
Ich muß jetzt wirklich mein "etwas ältliches" Notebook (für mein Pillepalle reicht es) plattmachen - läuft ja seit 2009 mit Vista ;) .
Ich hatte eben die Idee, statt W7 - kein Upgrade, sondern neu installieren - Linux mint draufzupacken. Aber, was passiert dann mit all dem, was ich mir an Ordnern, Programmen usw auf dem Stick gesichert habe?

@Thalassa

Kommt darauf an, Filme und Bilder kann man auch unter Linux sehen, Programme laufen aber nicht einfach so.

Und ich bin immer da, normal, auch wenn ich nicht da bin, hier läuft in der Regel immer ein PC 24/7 ...

Hallo,
arbeite auf meinen alten Laps mit Manjaro 32 bit in rolling realese und auf dem PC mit open suse leaf, voll zufrieden .
Hab dem 10 jährigen Sohn meiner Freundin letztens ein altes Notebook mit Linux Mint fertig gemacht, er stolz und sehr große Ähnlichkeit zu Windows. Kann euch nur raten probiert einfach verschiedenes per Live von CD oder Stick aus und entscheidet dann was für euch geeignet ist. Mit einer VM oder Stream laufen dann auch Microsoft Programme. Das setzt aber schon vernünftig Arbeitsspeicher voraus. Ich persöhnlich mag die Gnome Oberfläche mittlerweile am liebsten. Wie gesagt einfach ausprobieren.
Viel Spaß beim probieren

@nocheinPoet

:) Dankeschön - da muß ich mir wohl jemanden suchen, der sich damit auskennt - ich bin dazu wohl zu untalentiert.

@nocheinPoet


:) ... ich hab mich dann doch für W7 entschieden ;)

Ubuntu mit Mate gibt es ja heute als UbuntuMATE.

Für Einsteiger empfehle ich Mint oder Ubuntu. Fortgeschrittene können das auch nehmen.

Als Einsteigerdesktops empfehle ich Mate und Xfce. Beide kann man windowsähnlich einrichten (was ich auch tue).
Fortgeschrittene, Anspruchsvolle und Menschen mit gutem Computer können auch KDE nehmen, aber dann bitte als KDE Plasma 5. Bei P. 4 gab es schon viele Abstürze.

Wenn man weiter herumforschen und streunen will, empfiehlt sich Mageia/OpenMandriva Lx oder Antergos.
Dann bekommt man einen Einblick in die RedHats der Mandrake-Linie bzw. in die Arch-Distributionen, aber nicht "volle Lotte" und noch benutzerfreundlich.
Zusatz: Über Mageia/Mandriva lässt sich auch gut KDE erforschen. Es hat auch ein gutes M.-Kontrollzentrum.
Manjaro ist auch ein populäres Arch-Linux, hat aber im Gegensatz zu Antergos oft Update-Probleme.

Wer die "Urzeiten" von Linux noch weiter erforschen will, kann das natürlich auch mit SUSE und Fedora/CentOS tun.
Ich erkenne aber bei beiden keine "heißen Gründe", weshalb sie ein "Must Have" sein müssten. YaST bei SUSE? ;)

Oh ja die Qual der Desktopwahl... :D
Ich hab mich für Gnome entschieden.

Aber im Prinzip ist jeder Desktop recht... ist doch eh immer das gleiche.

Mir würde auch ein Openbox reichen.

KDE wäre mir zu aufgeblasen. Ist eben Geschmackssache.