Können sieben Menschen das Internet retten?

Ich hab mir das mal erklären lassen wie das funktionieren würde. Aber das war auf ner Party und ich weiß nur noch das es irgendwas mit den Knotenpunkten zu tun hat ^^

Theoretisch kannst du doch das Internet nur Länder weise ausschalten.

Lässt sich vielleicht vergleichen mit dem Schienenverkehr. Wenn du eine Hauptstrecke sprengst, wird das zu Behinderungen führen aber es gibt immer noch zig Möglichkeiten eine andere Strecke zu fahren.
War das nicht in irgend nem Konflikt auch so ( Ägypten?) das die Regierung das Internet quasi lahmgelegt hat und die Leute dann aber trotzdem Bilder und Videos senden konnten?

Aber ganz ausschalten, das sollte kaum möglich sein. Wobei mir mal interessieren würde, wie so eine Woche ohne Google und Wikipedia aussehen würde :D

n0skillz93 schrieb:Is bisschen sinnlos was du schreibst

Weshalb?

Nahtern schrieb am 04.01.2014:Ob man dann eine E-Mail schreibt oder einen Brief, bez.gleich anruft ist nicht so die riesen umstelung.

Das meine ich ... Was glaubst du wie der Handel einbrechen würde, hätte man keine Logistik Software mehr. Da würde ziemlich viel den Bach runter gehen ... Und von Email zum Brief zurück, ist gewiss eine wahnsinnige Umstellung. Wer von den 18 jährigen heute kann denn noch einen Briefumschlag richtig beschriften geschweige denn die Briefmarke richtig platzieren. :D weißt du was ich meine?

@n0skillz93
Kannst du es denn? Ich persönlich hätte jedenfalls immense Schwierigkeiten damit und müsste es notfalls-haha-nachgoogeln.

@n0skillz93
warum hat man ohne Internet keine logistiksoftware mehr? o.O
Wie man einen Brief beschriftet müsste jeder, der sich schoneinmal irgendwo beworben hat wissen. Und wenn man keine lust auf Briefe schreiben hat, faxt man eben einfach oder schreibt eine lange SMS

was nützt logistiksoftware ohne den Datenaustausch, ohne jegliche Synchronisation... klar wenn der tank leer ist hat man trotzdem noch n auto... genau so n blödes beispiel.. Ohne Internet Keine bzw sehr schwache industrie

@Primeval
Klar :D also sowas sollte man schon können ohne zu googlen :)

@n0skillz93
@Nahtern
Also ich muss ganz ehrlich sagen:

Bei der Menge an Briefen die ich in meinem Leben geschrieben habe, und da komme ich nicht auf mehr als 10 oder so, wüsste ich wirklich nicht genau wie. Nur irgendwie mit oben links und unten rechts.

n0skillz93 schrieb:was nützt logistiksoftware ohne den Datenaustausch, ohne jegliche Synchronisation... klar wenn der tank leer ist hat man trotzdem noch n auto... genau so n blödes beispiel.. Ohne Internet Keine bzw sehr schwache industrie

die meisten (großen) firmen verfügen über ein internes Netzwerk, welches vom Internet abgekuppelt ist.
ich sage ja nicht, das es ohne internet nicht schwerer werden würde, aber das garnichtsmehr läuft ist übertrieben, das Internet gibt es noch nicht zu lange, und genutzt wird es eigentlich erst so richtig seit 20, 30 jahren.
Davor gab es auch schon rießen Konzerne und sonst was, und es hat auch irgendwie funktioniert

Nahtern schrieb: das Internet gibt es noch nicht zu lange, und genutzt wird es eigentlich erst so richtig seit 20, 30 jahren.

@Nahtern
Das erklär mir mal bitte?

@n0skillz93
Was denn.als ob vor der Nutzung des Internets durch die Industrie mit Rechenschieber und Postkutsche gearbeitet wurde und der Zusammenhang etlicher Produktionsstätten von der Qualität der Rauchzeichen abhing.Arbeits und Verwaltungsabläufe werden beschleunigt,das wars aber auch schon,demm hergestellt wird die tolle Gasturbine von Siemens-KWU immer noch in der Turbinenhalle...

http://images.fotocommunity.de/bilder/industriefotografie/industrie-kultur/aeg-turbinenfabrik-d433952c-197e-4829-8397-51dcdb6bd258.jpg

...nicht etwa im Internet,die Qualitätsendkontrolle machen Menschen,ebenso den Transport

@Primeval
die grundlagen des internets wurden so ca. 1960 gelegt, und "Es wird geschätzt, dass im Jahr 1993 das Internet lediglich 1 % der Informationsflüsse der weltweiten Telekommunikationsnetze ausmachte" ( Wikipedia: Geschichte des Internets ).
Der "Siegeszug" des internets hat erst so gegen die jahrtausendwende angefangen.

@Nahtern
Durch das Arpanet ja, das weiß ich auch ohne es nachzulesen.
Aber ich glaube nicht das sich vor 30 Jahren schon Firmen regelmäßig irgendwelche Mails untereinander geschickt haben.


Oder doch? ôo

@Primeval
nicht regelmäßig, nur wurde da eben dann das Internet langsam ausgebaut/wirtschaftlich genutzt und nicht nur für forschungversuche oder vom militär

@Nahtern
Das ist mir bekannt, ich habs nur aus deinem Post so rausgelesen, als ob das Internet schon seit Jahrzehnten intensiv genutzt wird.

@Nahtern
Meine erste @mailadresse hatte ich 1991,da gabs noch gar kein WWW,was es gab war Telnet,TCP/IP,sowas in der Art...und Email nutzte man sowieso nur uniintern weil kein normaler Mensch in irgendwelchen Datennetzwerken zu finden war,man telephonierte...MIT WÄHLSCHEIBE

@Nahtern

Nahtern schrieb:warum hat man ohne Internet keine logistiksoftware mehr? o.O

Weil diese Software im Rechenzentrum läuft, der Sachbearbeit irgend wo ganz anderes. Und das läuft natürlich übers Internet.

Abgesehen davon, auch wenn es Inhouse ist und funktioniert:
Die Bestellungen kommen also per Fax rein. Dann brauchst du erstmal drei bis zehn mal soviele Leute die das in das System einhacken. Das macht ja sonst der Besteller. Die Leute hast du aber nicht. Und wenn du schnell mal jeanden anderes nimmst musst du diese Leute auch einweisen und schulen. Das geht nicht von Heute auf Morgen.

zodiac68 schrieb:Die Bestellungen kommen also per Fax rein. Dann brauchst du erstmal drei bis zehn mal soviele Leute die das in das System einhacken. Das macht ja sonst der Besteller. Die Leute hast du aber nicht. Und wenn du schnell mal jeanden anderes nimmst musst du diese Leute auch einweisen und schulen. Das geht nicht von Heute auf Morgen.

dann gibt's halt 1 jahr verzögerungen/probleme, und dann sind die notwendigen leute angelernt, ist schließlich keine Raketenwissenschaft

zodiac68 schrieb:Weil diese Software im Rechenzentrum läuft, der Sachbearbeit irgend wo ganz anderes. Und das läuft natürlich übers Internet.

ich bin zwar kein experte auf dem gebiet, aber das wird so pauschal wohl nicht stimmen

@Nahtern

Nahtern schrieb:dann gibt's halt 1 jahr verzögerungen/probleme, und dann sind die notwendigen leute angelernt, ist schließlich keine Raketenwissenschaft

Wenn du genügend Zeit hast kannst du das natürlich zurückfahren.

Aber wir reden doch von einem Fall wo ihne Vorwarnung das Internet ausfällt (?). Und dann hast du für Wochen und Monate Chaos. Die Lastwagen für die Supermärkte, die Tanklaster für die Tankstellen, werden dann eben auf-gut-glück beladen, ja nach dem was der Großhändler selbst gekriegt hat. Und der letzte Supermark bekommt dann halt nur noch Nudeln, oder gar nix. Gerade bei frischen Sachen, Obst, Fleisch u.ä., dürfte das System (erstmal) zusammenbrechen.

Abgesehen davon das heute ja auch Telefonie gerne per VoIP, also über das Internet, gemacht wird. D.h. Telefon und Fax geht dann auch nicht mehr.

Nahtern schrieb:ich bin zwar kein experte auf dem gebiet, aber das wird so pauschal wohl nicht stimmen

Pauschal nicht, das ist korrekt.
Ich denke große Firmen haben eher eine Zentrale für das Rechenzentrum, eine für die Verwaltung. Wenn das zusammenfällt, Glück gehabt. Aber gerade dann hast du nicht den Platz kurzfristig 5mal soviele Leute dort Arbeiten zu lassen.

Mittlere und kleiner Firmen lagern sowas 'eh gerne mal aus, können es aber vielleicht einfacher durch mehr Personal ausgleichen.

Es reicht ja auch wenn einer in der Verwertungskette versagt. Das könnte aktuelle z.B. so (oder ähnlich) aussehen:
1) Das Öl wird in Ägypten gebort.
2) Dort zum Hafen Transportier
3) auf Schiffe geladen und nach Hamburg geschippert
4) dort zur Ölraffinerie transportiert und aufbereitet
5) Per LKW, Schiff oder Pipeline zu lokalen Sammelstellen/Großhändlern gebracht
6) von dort aus an die lokalen Verbraucher, Tankstellen, Industrie oder die Öltanks für Häuser, weitertransportiert.
Und wenn der Bohrturm nix mehr hochpumpt weil ein Ersatzteil, nur noch in China zu bekommen, nicht mehr zu beschaffen ist, weil die Verhüttung in Südostasien den Rohstoff aus Afrika nicht mehr bekommt. Dann nützts auch nix mehr wenn der Rest der Kette funktioniert.


Bei Lebensmittel und Verbrauchsgüter siehts sich auch nicht viel anders aus.
Und richtig Lustig wirds beim Geldverkehr.

zodiac68 schrieb: Die Lastwagen für die Supermärkte, die Tanklaster für die Tankstellen, werden dann eben auf-gut-glück beladen, ja nach dem was der Großhändler selbst gekriegt hat.

Auf gut Glück? Nur weil es kein Internet mehr gibt? Es gibt noch immer das Telefon...

Es wird vielleicht 2 Wochen für "Chaos" sorgen und das war es auch schon.