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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

879 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eva Herman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 10:22
Youtube: Shasu - Wir
Shasu - Wir
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"Das zum Thema das immer die anderen an allem Schuld sind. seien es die Freimaurer, Illus usw.! Aber in Wirklichkeit söllten WIR uns an die Nase greifen und überlegen WARUM es so ist! Würde der Mensch nicht denen mit einem Lächeln in die Arme laufen würde, könnten sie gar nicht anderes als auf uns zuzugehen. Vielleicht ist es auch nur ein Traum in meinem Kopf, aber trotzdem söllte man sich das ganze ma durch den Kopf gehen lassen!"

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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 10:56
https://www.youtube.com/watch?v=Z3r1IBtMzrI

HIV Bomben o0


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 12:06
Ich finde, man kann auf Frau Hermann als Nachrichtensprecherin verzichten.
Sie verunsichert mich irgendwie auch ohne Ansehen ihrer Vorgeschichte.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 14:46
Ich als Frau empfinde Feminismus, wie er bisher betrieben wurde, nicht unbedingt in allen Punkten als positiv für unsere Gesellschaft.
Eine gegenseitige Akzeptanz und Toleranz der beiden Geschlechter (aller Geschlechter)inkl. aller Stärken und Schwächen halte ich für wichtiger.
Frau Hermanns Aussagen kann ich teilweise nachvollziehen, finde sie mehr als unglücklich formuliert und würde meinen das Lektorat, welches sie betreut hat, unterlag eines machtvollen Aussetzers…..

Achtung Ironie!!! Die Erfindung der Tütensuppen und Saucen ect. halte ich für eine echte Verschwörungstheorie, gemeinsam gesteuert von Industrie und Feministinnen.
Welche junge Frau kann heute noch kochen? Sie greift zu solchen Produkten um ihr schlechtes Gewissen zu befriedigen und vor allem, weil der Hersteller dieser wundersamen Lebensmittel ihr gratis eine Bauanleitung, sprich eine Herstellungsanleitung mitliefert!!

Aus "Verhaltensforschung, die uns angeht" von Klaus H. Thews
Erschienen im Bertelsmann-Verlag 1972 oder älter.

Seit wann haben wir den Feminismus? Haben ideologische Vordenker Calhoun gelesen und dessen Erkenntnisse auf die Menschheit übertragen?
Darüber sollte man mal nachdenken.

John B. Calhoun, Psychologe und Forscher im Dienste der amerikanischen Gesundheitsbehörden, beschäftigte sich mit dem Forschungsthema Überbevölkerung. Sein Hauptaugenmerk gilt der wissenschaftlichen Klärung der Frage, welche Auswirkungen die Bevölkerungsdichte auf das soziale Verhalten von Menschen hat.
Eines seiner ersten Experimente unternahm er mit einer Population wilder Ratten.
Calhoun hielt diese Ratten auf einem Gelände von ca. 100 qm, versorgte die Tiere reichlich mit Nahrungsmitteln und achtete darauf, dass äußere Einwirkungen, wie Krankheit oder Katzen, ausgeschaltet wurden. Für die Ratten gab es also keinerlei Möglichkeiten, den Konsequenzen ihrer eigenen Vermehrung und der damit anwachsenden Bevölkerungsdichte zu entfliehen. Nach 27 Monaten hatte sich die Bevölkerungszahl auf 15o erwachsene Ratten stabilisiert. Eine sehr niedrige Zahl! Aufgrund der beobachteten Reproduktionsrate hätte Calhoun eine Bevölkerungszahl von 5000 Ratten erwarten können. Der Grund, der zu dieser unerwartet niedrigen Bevölkerungszahl führte: Die Jungtiersterblichkeit war außerordentlich hoch, und zwar nicht wegen Krankheit, sondern wegen schwerer Schäden des mütterlichen Verhaltens. Selbst mit nur 150 Erwachsenen in der abgeschlossenen Arena ließ der »soziale Stress« das sonst rattenmutterübliche Pflegeverhalten nicht zu. Die Rattenmütter hatten offensichtlich einfach keine Zeit, ihren Jungen die notwendige Pflege angedeihen zu lassen, so dass nur wenige Nachkommen überlebten.
Eines der letzten Experimente Calhouns zeitigte noch weit schlimmere Folgen. Calhoun betätigte sich als Städteplaner und Architekt für Rattenwohnungen. Auf zweieinhalb Metern im Quadrat baute er eine kleine Stadt mit 256 Appartements, stellte Wasser- und Verpflegungsstellen zur Verfügung. Um sicher zu gehen, dass es die Bewohner auch gemütlich haben, klimatisierte er den ganzen Raum und richtete Kontaktplätze ein, die den Bewohnern als Stellen der Begegnung dienen sollten. Dann quartierte er die ersten Bewohner dort ein, nämlich acht weiße Ratten, und lief dem Schicksal seinen Lauf.
Die acht Ureinwohner vermehrten sich im Laufe der Zeit auf 150 Tiere, was nach Calhoun eine Idealziffer darstellt. Doch das Ausbleiben von Krankheiten und Räubern ermöglichte eine weitere Vermehrung auf 6oo Ratten. Calhoun beobachtete, wie sich langsam soziale Strukturen herausbildeten. Es sonderten sich 14 Gruppen ab, die als die dominanten Tiere angesehen werden konnten, während die übrigen sich in der Mitte des Raumes zusammendrängten. Hier versammelten sich über 400 Ratten, von denen es nur wenigen gelang, in eine der 14 Gruppen aufzusteigen. Die unterprivilegierten Tiere, die in der Mitte des Geheges zusammengepfercht lebten, reagierten mit erheblicher Gewalttätigkeit und bekämpften sich schließlich sogar untereinander. Die ranghohen Tiere, die in der sozialen Hierarchie zu einer der 14 Gruppen gehörten, vermehrten sich weiterhin ungemein schnell, bis die Bewohnerzahl des Geheges schließlich auf 2200 Tiere anschwoll. Dabei wurden die Sozialstrukturen völlig zerbrochen. Die Mütter zeigten nicht mehr das normale Pflegeverhalten. Während sie sonst z. B. für ihre Jungen ein Nest zu bauen pflegen aus Material, das Calhoun in reichlichem Maß zur Verfügung stellte, schafften sie es nunmehr kaum noch, mit einigen wenigen Schnipseln einen solchen Nestbau auch nur anzudeuten. Die Kinder gingen in der quirlenden Masse ihrer Artgenossen unter und hatten keine Chance zu überleben. Nur wenigen gelang es noch, zu kopulieren, weil sie dauernd von wütenden Artgenossen angegriffen und so daran gehindert wurden. Schließlich erstarb das Leben mehr und lehr. Selbst normale Pfeif- und Quietschgeräusche, die sonst alle Aktivitäten der Ratten untermalen, hörten auf.
Die meisten Tiere, so beschreibt Calhoun, sind zwar physisch gesund, aber sozial steril, eingefroren in eine Art kindhafter Trance. So nahte das Ende. Seit einem Jahr wurde in der einst so luxuriösen Überflussgesellschaft kein Nachwuchs mehr geboren. Die Zahl der Bewohner schrumpfte auf 600 und weiterer Nachwuchs war nicht mehr zu erwarten. Die jüngste Ratte, so ermittelte Calhoun, war 4o Jahre alt, übertragen auf die menschliche Lebensspanne. Die mit allen Annehmlichkeiten eines Rattenlebens ausgestattete Überflussgesellschaft war zum Tode verurteilt.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 15:42
Zitat von MamamsuiMamamsui schrieb:Welche junge Frau kann heute noch kochen?
Naja mal unmgekehrt, welche junge Männer können heute nicht kochen? Also ich kenne keine. Da ist doch deutlich der Sinn der Emanzipation zu sehen, nicht die vermännlichung der Frau, sondern eine gleichgestellte Rolle zum Mann.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 16:08
@Spöckenkieke

Das ist doch auch in Ordnung so, "Mann" kann gerne mit Staubsauger, Waschmaschine und co umgehen.

Hatte ja Ironie dazu vermerkt, ich selber bin fast schon militanter Gegener dieser chemischen Küchenprodukte :), schau mal in die Einkaufswagen. Es ist selten einer anzutreffen, dessen Fahrer sich auf Grundprodukte beschränkt.

So stirbt ein ganzes Handwerk langsam aus. Leider, nicht nur das des Koches.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 20:37
@Mamamsui
Vielen Dank für Deine überaus interessanten Beiträge, besonders den über die Ratten.

----------------

Ich verfolge die Diskussion hier und denke bei mir: Arme Zwischen-den Stühlen-Generation - total gehirngewaschen, manipuliert und in die falsche Richtung geführt und das nicht nur in geschichtlicher, sondern auch in wirtschaftlicher, sozialer und gemeinschaftlicher Hinsicht.

Anstatt eine Gesellschaft aufzubauen, in der eine Frau eine Frau und Mutter und ein Mann ein Mann und Vater sein darf; eine Gesellschaft, in der beide sich in Liebe, Hingabe und Achtung miteinander verbinden, tobt der Geschlechterkampf - pardon - jetzt muß man ja schon sagen der Gleichgeschlechterkampf. Gender - oder wie dieser neumodische Ausdruck heißt - macht alle gleich. Es heißt nicht mehr Mutter oder Vater, sondern Elter (nein, kein Schreibfehler - so nennt man jetzt auf korrekt Neusprech ein Elternteil). Und das soll's nun bringen - ja???

Euch wird beigebracht, die Karriere über die Familie zu stellen, in einer Spaßgesellschaft nur dem eigenen Ego zu frönen, mit ständig wechselnde Geschlechtspartnern nur den Leib zu befriedigen, aber im Herzen und an der Seele bleibt Ihr leer.

Ist Euch jungen Leute eigentlich bewußt auf was das alles hinausläuft? Wie Ihr wie die Schafherde getrieben das nachblökt, was andere Euch vorblöken? Ihr könnt ja noch nicht einmal mehr erkennen, wie sehr ihr schon vereinnahmt seid und nur noch das "nach"denkt, was andere Euch vordenken - selbständig denken ist angesagt!

Es ist ja so leicht, jemanden fertigzumachen, der im Licht der Öffentlichkeit steht und sich einen kleinen Patzer geleistet hat. Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 21:36
Zitat von TachyonbabyTachyonbaby schrieb:total gehirngewaschen, manipuliert und in die falsche Richtung geführt und das nicht nur in geschichtlicher, sondern auch in wirtschaftlicher, sozialer und gemeinschaftlicher Hinsicht.
Cui bono? Allen denen die Geld verdienen möchten, wir lassen uns gerade von der Wirtschaft sozialisieren.

Alleine die Dauerberieselung durch Werbung ist eine Vergewaltigung unseres Geistes.

Bildzeitung, Pokemon, Spielkonsolen und Tütensuppen erledigen den Rest..................

Wer, wenn nicht die Mütter und Väter von heute, machen die folgende Generation von Morgen???

Diese Generation kennt keine wirklichen Werte mehr, leider.
Mir graust davor mich eventuell von so einem Menschen im Alter pflegen lassen zu müssen.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

11.06.2010 um 22:12
@Tachyonbaby

Klare und richtige Worte, die Du geschrieben hast.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 17:51
ROFL!!! Döskopp-Nachrichten im seriösen Tagesschau-Gewand :D :D :D

Die HIV-Bomben sind nicht zu toppen:D


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 17:57
Nachtrag:Aber ab das zum lachen oder nicht doch eher zum weinen ist bleibt(nicht)dahingestellt.^^


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 18:23
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Da ist doch deutlich der Sinn der Emanzipation zu sehen, nicht die vermännlichung der Frau,
Das sehe ich schon so, dass Frauen immer mehr versuchen, ihre "männlichkeit" unter Beweis zu stellen. Und mit einem sturen "Ich bin gleichberechtigt und gehe arbeiten" zieht man auch kein Kind groß...


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 18:43
Es wäre traurig, wenn das geistige Potenzial vieler Frauen bei Kirche,
Kochtopf und Kindern verkümmern würde. Wir sind gleichberechtigt.
Und kein Mann bricht sich einen ab, wenn er sich nach Feierabend
die Hausarbeit mit seiner berufstätigen Frau teilt.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 18:44
Man kann sich nicht zu etwas gleich stellen, was nicht gleich ist.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 18:48
@Mamamsui
Was bitteschön unterscheidet denn Mann und Frau außer dem kleinen
Unterschied?


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 19:50
@ramisha

Was für eine naive Frage.

Wenn Du das nicht weisst, dann hattest Du wahrscheinlich noch nie eine Beziehung mit einer Person des anderen Geschlechts, keine Schwester oder Bruder, entweder nur Mama oder nur Papa... :)


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 19:54
@SirMaunz-A-Lot
Und wenn du nicht weißt, was ich unter "kleinem Unterschied" meine,
bist du naiv.

Also, was außer dem bißchen Körperlichen unterscheidet uns?


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:09
@ramisha
Geschlechtsunterschiede ;-)
Die angeblich natürlichen, also biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau sind einerseits ein echter Klassiker unter den Stereotypen, andererseits ist es sehr zeitgenössisch, ausführlich die Unterschiede der Gehirne der verschiedenen Geschlechter zu beleuchten. Buchtitel wie "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" werden gerne zu Bestsellern. Es ist sehr in Mode, geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede mit den neurologisch unterschiedlichen Hirnen zu begründen, sehr oft verbunden mit evolutionsbiologischen Argumenten. Frauen sind demnach emotionaler, weil ihr Körper ihnen das diktiert, aus dem gleichen Grund denken Männer stärker abstrakt. Der berühmte Satz von Simone de Beauvoir: "Man wird nicht als Frau geboren, man wird es", gilt vielen nichts mehr. Da ist der Weg wieder kurz zu den Argumenten über den "physiologischen Schwachsinn des Weibes" (Naica-Loebell 2008).

Frauen sind weniger suchtgefährdet, begehen seltener Selbstmord, ertragen Schmerzen und Stress besser und bringen in der Schule im Durchschnitt bessere Leistungen als Männer. Nach den Erkenntnissen der Genforschung sind sie auch noch klüger und üben auf Grund des X-Chromosoms, das vor allem für intelligente Leistungen zuständig ist, starken Einfluss auf die Intelligenzentwicklung aus, denn Frauen verfügen über zwei X-Chromosomen, sodass Defekte bei Männern oft schwerwiegendere Auswirkungen haben als bei Frauen. So ist etwa die geistige Minderbegabung bei Männern häufiger als bei Frauen anzutreffen, allerdings findet man unter Männern nach einer Studie an der Universität Edinburgh auch mehr Hochbegabte, denn unter den intelligentesten zwei Prozent der Bevölkerung gibt es doppelt so viele Männer wie Frauen. Allerdings sind die Männer auch in der Gruppe mit geringer Intelligenz besonders stark vertreten. Die Hochintelligenz bei Männern ist für manche Forscher ein wichtigen Bestandteil der menschlichen Evolution, denn mit einer überragenden Intelligenz gelingt es nicht nur, für viele Frauen attraktiver zu sein und mit ihnen Nachkommen zu zeugen, sondern sie ist auch im täglichen Existenzkampf förderlich. Die Entwicklung der Intelligenz der Menschheit ist demnach vorwiegend den Wünschen und Erwartungen der Frauen zu verdanken. Bei der Intelligenzvererbung spielt der Mann ebenfalls eine untergeordnete Rolle, denn ein Vater gibt seine Intelligenz nur an seine Tochter weiter, nicht aber an seinen Sohn. Der Sohn bekommt nur die Intelligenzgene auf dem X-Chromosom von seiner Mutter.

Der Mensch ist mehr als ein Säugetier, aber Säugetier ist er fundamental auch und zu allererst. Es gibt daher ein weibliches und ein männliches Gehirn, denn das Säugetier Mensch existiert in der Regel als Mann und Frau, die sich in vielen Aspekten deutlich voneinander unterscheiden, die vor jeder Sozialisation liegen und es ist durch keine Sozialisation bisher gelungen, diese basalen Unterschiede aufzuheben. Insgesamt betrachtet nutzen Frauen ihr Gehirn anders als Männer, wie viele Untersuchungen zu Wahrnehmung, Orientierung und Koordination zeigen. Das Sehfeld ist bei Frauen größer, Männer sehen dafür schärfer, Frauen können einzelne Finger gezielter bewegen, Männer werfen und fangen dafür besser. Bei der Wegsuche verlassen sich Männer häufiger auf ihre Fähigkeiten, Richtungen und Entfernungen besser abzuschätzen, während sich Frauen an charakteristischen Objekten orientieren. Frauen nutzen ihr Gehirn jedoch nicht so einseitig wie Männer und können deshalb in vielen Bereichen Funktionsstörungen besser kompensieren. Allerdings spiegeln sich in vielen Forschungsergebnissen nicht nur die Erbanlagen sondern auch Umwelteinflüsse. In allen Kulturen und zu allen Zeiten gab es zahlreiche Vorstellungen über die Unterschiede der Geschlechter, wobei lange die Idee von einer natürlichen biologischen Verschiedenheit dominierte, die gesellschaftlich zur Formulierung einer spezifisch weiblichen und männlichen Identität führte. Aktuell werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowohl als Ergebnis der Geschichte als auch der Sozialisation interpretiert.

Die englische Sprache bietet dabei eine Differenzierung von Geschlecht an: "gender" als soziales und "sex" als biologisches Geschlecht. "Sex" wird durch Anatomie, Physiologie und Hormone determiniert, während "gender" den erworbenen Status bzw. sozial und kulturell geprägte Geschlechtscharaktere meint, die durch Sozialisationsprozesse angeeignet werden. Zunehmend wird das Geschlecht auch nicht mehr nur als körperlicher oder sozialer Zustand sondern als Prozess von Geschlechtsidentität und Geschlechterbeziehungen gesehen. Geschlecht ist demnach keine fixe Rolle, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt, ein Produkt sozialen Handelns, das eine soziale Reproduktion von Regeln und Strukturen beinhaltet.

Geschlechtsrollenkonflikte findet man auch bei typischen Frauen- und Männerberufen, wobei der Geschlechtsrollenkonflikt zwei Aspekte beinhaltet: Die Diskrepanz zwischen der erwünschten und der tatsächlich erlebten Behandlung durch andere, und die Diskrepanz zwischen dem Selbstbild und den von außen gestellten Erwartungen. Negative Folgen erhöhter Geschlechtsrollenkonflikte können sich im Beruf mit Unzufriedenheit, Neigung zum Berufswechsel oder Abwesenheit vom Arbeitsplatz zeigen. Im familiären Bereich resultieren Geschlechtsrollenkonflikte eher in Depressivität. Niedriges Geschlechtsrollenkonflikte-Erleben hat im Gegensatz dazu emotionale und körperliche Gesundheit zur Folge. Grundsätzlich haben Frauen ein stärkeres Geschlechtsrollenkonflikte-Empfinden als Männer. (vgl. Rustemeier & Thrien, 2001, S. 34-35). Man unterscheidet in der Forschung zwischen biologischem Geschlecht (engl. sex) und sozialem Geschlecht (engl. gender). Bei Personen, bei denen diese beiden Geschlechter stark differieren kommt es vermehrt zu Geschlechtsrollenkonflikten. Unterschiedliche Berufe können unterschiedliche geschlechtstypische Images aufweisen. Dieses Image hängt einerseits vom Frauen- bzw. Männeranteil des Berufs, andererseits von den mit dem Beruf assoziierten männlichen oder weiblichen Eigenschaften ab. Die Maskulinität eines Berufes ist immer noch stark mit seiner Entlohnung und seinem Prestige verbunden (vgl. Rustemeier & Thrien, 2001, S. 35). Die einfachste Art der Passung wäre die Übereinstimmung mit dem biologischen Geschlecht. Es spielen aber auch die besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften die eine Person hat eine Rolle. Bei zu großen Unterschieden zwischen Berufsimage und Eigenschaften der ausführenden Person wirkt sich das meist negativ aus. Generell sind Frauen und Männer eigentlich gleich erfolgreich, nur eben in verschiedenen Berufen. Eben Frauen in Frauenberufen und Männer in Männerberufen. Frauen haben allerdings den Nachteil das typische Männerberufe immernoch besser bezahlt sind. Die Passung wirkt sich stark auf das Geschlechtsrollenkonflikte-Empfinden der Personen aus. Bei schlechter Passung ist das Empfinden hoch, sonst vergleichsweise niedrig (vgl. Rustemeier & Thrien, 2001, S. 35-36).

Janet Hyde (University of Wisconsin) analysierte zahlreiche verfügbare Daten zu Geschlechtsunterschieden in einer Metaanalyse und fand eine Liste von 124 untersuchten Eigenschaften. Angefangen vom Ins-Wort-Fallen über die sexuelle Erregbarkeit bis hin zum abstrakten Denken scheinen sich Männer und Frauen tatsächlich signifikant zu unterscheiden. Für die Bewertung mindestens ebenso wichtig ist aber die Effektstärke, also jenes statistische Maß, das die Differenz zwischen den zwei Mittelwerten mit der Variabilität innerhalb der beiden Gruppen mitberücksichtigt. Dabei erwiesen sich aber etwa 80 Prozent der gefundenen Geschlechtsunterschiede als so klein, dass ihnen kaum praktische Relevanz zukommt, denn die Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern sind in fast allen Bereichen sehr viel größer als die Unterschiede.

Quelle:http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Geschlechtsunterschiede.shtml


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:15
@ramisha

Man kann die unterschiedlichen körperlichen Gegebenheiten nicht von den sich daraus ergebenden geschlechtsspezifischen Verhaltenmustern trennen, auch wenn uns das die Apologeten des Gender Mainstreamings weismachen wollen.

Wer gebären und säugen kann und dabei das Kind vorher 9 Monate in seinem Bauch herumträgt, entwickelt natürlicherweise ganz andere Verhaltensmuster als derjenige, der mehr Muskelmasse besitzt und die Schwangere Frau beschützen soll.
Weiters wollen Frauen bei der Partnersuche den Männern auf andere Art und Weise imponieren als die Männern den Frauen, deshalb schminkt sich die holde Weiblichkeit und hat einen Schuhschrank, so gross wie eine Einzimmerwohnung, währenddessen der Mann eher auf funktionelle Schuhe und Kleidung steht.
Ist das so schwer zu verstehen?

Ich weiss nicht, ob Du Mann/Junge oder Frau/Mädchen bist und kann Dir deshalb keine direkte Frage stellen (hast Du als Junge mit Puppen gespielt?), die ich aber als Beispiel aus der Sicht eines Mannes wie folgt beantworte: Ich weiss, dass mich als kleiner Junge das Spielen mit einer Puppe nach einer Minute gelangweilt hat. Das war schlichtwegs nicht mein Ding.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:22
z

es gibt keine standards für männer oder für frauen - wir sind individuell verschieden - es gibt nicht "die " frau oder "den" mann

eva hermans ideal von familie, frauen ist antiquiert und rückständig

eindeutig, denn viele frauen organisieren sich selbst - trennen sich sogar von männern, wenn sie merken dass das nicht miteinander geht . ..

frauen ziehen allein kinder groß . .

und genauso gibt es männer, die keine frau an ihrer seite brauchen, um ein kind vollständig zu betreuen und zu versorgen -

es hat sich einiges verändert - und das ist gut so . .


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