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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

419 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Licht Teleskop ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 10:53
@pluss

Du wolltest doch noch Experimente für die Längenkontraktion, kann man recht einfach im Internet finden, man nehme eine Suchmaschine wie Google ... ;)
Das Kennedy-Thorndike-Experiment (1932) sollte nachweisen, ob die Änderung der Geschwindigkeit des Beobachters in verschiedenen Inertialsystemen einen Einfluss auf die Ausbreitung des Lichtes hat.[1] Es ist eine Variante des Michelson-Morley-Experiments, bei der die Seitenarme des benutzten Interferometers unterschiedlich lang sind. Das durchgeführte Experiment lieferte in Übereinstimmung mit der Speziellen Relativitätstheorie ein Nullresultat und bestätigte, dass neben der Längenkontraktion auch die Zeitdilatation angenommen werden muss
Wikipedia: Kennedy-Thorndike-Experiment

Oder hier noch mehr:
Wikipedia: Lorentzkontraktion#Experimentelle Best.C3.A4tigungen

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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 10:57
@pluss
Während die Bestätigung der Zeitdilatation in Teilchenbeschleunigern bereits Routine ist, ist es praktisch kaum möglich, die Lorentzkontraktion direkt zu beobachten, da die Dimensionen der zu beobachtenden Teilchen zu klein sind.

Jedoch gibt es indirekte Bestätigungen, wie das Verhalten bei Kollisionen von Schwerionen, welche nur erklärt werden können, wenn die erhöhte Dichte aufgrund der Lorentzkontraktion berücksichtigt wird. Ebenso führt die Kontraktion zu einer Verstärkung des Coulomb-Feldes senkrecht zur Bewegungsrichtung, deren Auswirkungen ebenfalls bereits beobachtet wurden. Dies alles führt dazu, dass relativistische Effekte wie Zeitdilatation und Längenkontraktion bei der Konstruktion von Teilchenbeschleunigern berücksichtigt werden müssen.
Wikipedia: Tests der speziellen Relativitätstheorie#Zeitdilatation und L.C3.A4ngenkontraktion

Sollte nun dann aber auch echt reichen.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 11:09
@pluss

Moin moin...

Bitte schau dir noch mal Einsteins Aussagen an:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 26.05.2016:Die Frage, ob die Lorentz-Verkürzung wirklich besteht oder nicht, ist irreführend. Sie besteht nämlich nicht „wirklich“, insofern sie für einen mitbewegten Beobachter nicht existiert; sie besteht aber „wirklich“, d. h. in solcher Weise, daß sie prinzipiell durch physikalische Mittel nachgewiesen werden könnte, für einen nicht mitbewegten Beobachter
Hier wird ja bereits eindeutig das es tatsächlich zur LK kommt. Das Problem ist lediglich das das System des Mitbewegten dergleichen der LK unterliegt und dieser deswegen keine Maßstab-Veränderung messen kann. Dieser Fakt wird oft übersehen und so interpretiert das die LK somit nur als "scheinbar" zu deuten wäre. Vergleicht ein ruhender Beobachter, das ruhende Objekt und das selbige beschleunigt, wird er jedoch immer den Vorgang der LK beobachten können.

Hier noch ein A. Müller Link:
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_l06.html#lk


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 12:37
@Z.

Man könnte auch das Magnetfeld einer bewegten elektrischen Ladung anbringen, denn eine bewegte elektrische Ladung erzeugt ein magnetisches Feld. Ein Beobachter der zu der Ladung ruht, kann das magnetische Feld nicht nur nicht messen, es existiert für ihn real auch nicht. Die Relativität der Existenz. :D

Dazu sei gesagt:
Die Ladung Q eines Körpers ist nicht nur eine Erhaltungsgröße, sondern auch unabhängig von seiner Geschwindigkeit.

Das heißt, die elektrische Ladung ist eine relativistische Invariante, die Gesamtladung eines Gegenstandes wird nicht durch die Längenkontraktion verändert. Diese Eigenschaft hat die Ladung mit der invarianten Masse eines Systems gemeinsam, unterscheidet sie aber beispielsweise von der Energie.

Aus diesem Beispiel kann man erkennen, dass relativistische Invarianz selbst für Erhaltungsgrößen nicht selbstverständlich, sondern eine zusätzliche Eigenschaft ist.
Wikipedia: Elektrische Ladung#Relativistische Invariante


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 15:59
@pluss
naja, ich gebe es auf. es scheint du willst nicht verstehen (oder du willst uns nur auf den arm nehmen). die leute hier haben es dir erklärt, haben dir entsprechende links reingestellt usw. und du kommst immer mit denselben irrigen argumenten daher. was erwartest du noch? wenn das alles nicht schon bewiesen worden wäre, würde beispielsweise dein navi auch nicht funktionieren, denn um ausreichend genau zu sein muss man da auch schon diese dinge berücksichtigen.

@nocheinPoet
danke für die links. ;)


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

06.06.2016 um 21:14
@masterego
Zitat von masteregomasterego schrieb:... es scheint du willst nicht verstehen ...
Dünkt mich auch der Verdacht, @pluss schrieb:
Zitat von plusspluss schrieb am 27.05.2016:Ich behaupte die Länge eines Objektes oder einer Strecke entspricht immer der Ruhelänge, sie scheint, in Abhängigkeit des Beobachters, nur unterschiedlich zu sein.
Und das ist einfach falsch, die Längenkontraktion besagt ja eben, dass die Länge eines Objektes eben nicht immer der Ruhelänge entspricht, sondern von seiner Geschwindigkeit in dem System abhängt, in dem diese gemessen wird.

Dazu gibt es hier nun wirklich genug Erklärungen und weiterführende Links.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

08.06.2016 um 09:37
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich interpretierende diese Aussage nicht, sondern ich verstehe sie richtig, eben im Kontext. Den lässt Du jedoch einfach weg. Er erklärt ja weiter, dass Länge relativ ist, wie Geschwindigkeit eben vom Bezugssystem in dem gemessen wird abhängig ist.
Wo habe ich anderes behauptet?
Genau das geht doch aus den Gleichungen aus meinen Posting hervor.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nicht die Gleichungen konkret, wenn dann die Grafik, ganz deutlich
Was genau ist "ganz deutlich" an der Grafik falsch?
Wäre nett, wenn du mögliche Fehler konkret benennst, statt sie, ohne nachvollziehbare Begründung, pauschal als falsch zu bezeichnen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du hast da gar nichts wirklich an Rechnung mit einer Lorentz-Transformation gezeigt.
Nicht? Behauptest du das etwa nur weil ich keine Werte in den Gleichungen eingesetzt habe?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Koordinaten dieser beiden Ereignisse werden nun mit der Lorentz-Transformation von S nach S' transformiert, wir brauchen aber noch eine Geschwindigkeit zwischen S und S', nehmen wir mal 0,9 c.

Eine solche Rechnung hast Du nun in keiner Weise gezeigt
Doch, habe ich:
beta
Du hast einfach einen Quadrat in der Ebene gedreht. Dabei ändern sich nun auch die Werte von y2, ist natürlich Mumpitz. Du solltest das mal wirklich richtig durchrechnen und hier vorzeigen, eventuell verstehst Du dann, wo Du irrst.
Wie gesagt, ich habe es durchgerechnet und die Gleichungen hier zum Kritisieren eingestellt.
Im Übrigen lässt sich eine Drehung beobachten, obwohl sie nicht "wirklich" stattfindet:
http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/bewegung/bewegung5.html
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Doch, denn wie eben erklärt, hast Du da Murks, Pössel hat hingegen keinen behauptet.
Erklärt hast du überhaupt nichts, du behauptest nur es sei Murks.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eben und darum ist Deine Aussage ja auch falsch, und die von Herrn Pössel richtig. Es dünkt mich, Du willst es nicht verstehen, noch mal ganz deutlich, Länge ist physikalisch relativ. Und das mit allen Konsequenzen
Vielleicht verstehst du Pössels Aussage "Länge ist physikalisch relativ" und "Die Längenkontraktion geht nicht mit materiellen Veränderungen des Körpers einher" nicht richtig?
Meine, von dir als Mumpitz bezeichnete Grafik, erfüllt Pössels Aussagen in allen Punkten.
Warum also postest du keine, in deinen Augen korrekte, Grafik?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Könnte ich, würde ich unter Umständen auch, bedingt aber eine Ernsthaftigkeit des Bergreifenwollens, welche ich bei Dir so nicht erkennen kann
Das klingt für mich sehr nach einer Ausrede. Ich kann keine möglichen Fehler in meiner Grafik erkennen, du kannst keine konkret benennen. Meiner mehrfachen bitte eine "korrekte" Grafik zu erstellen, kommst du nicht nach. Meine "Ernsthaftigkeit des Begreifenwollens" sollte doch außer Frage stehen, warum sonst bitte ich um sachliche Argumente?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du das ist keine billige Rhetorik, was Du hier geliefert hast ist schon peinlich, zeigt ganz offensichtlich, Du hast die SRT und die LT in keiner Weise auch nur im Ansatz verstanden.
Wieder nur eine Behauptung, bisher hast du mir keinen konkreten Fehler aufgezeigt. Meine Gleichungen und die auf ihr beruhende Grafik entspricht genau dem, was Pössel dir geschrieben hat. Trotzdem führst du Pössels Aussage als Gegenargument auf, und im gleichen Atemzug hältst du das was ich geliefert habe für peinlich?

Wo genau siehst du einen Widerspruch zu Pössels Aussage und meinen Gleichungen sowie der Grafik?
Eben, es gibt keinen.
Zitat von masteregomasterego schrieb:die leute hier haben es dir erklärt, haben dir entsprechende links reingestellt usw. und du kommst immer mit denselben irrigen argumenten daher. was erwartest du noch? wenn das alles nicht schon bewiesen worden wäre, würde beispielsweise dein navi auch nicht funktionieren
Nein, niemand hat hier etwas erklärt. Liegt vielleicht daran das augenscheinlich keiner verstanden hat worum es überhaupt geht.
Mit welchen irrigen Argumenten soll ich denn angeblich immer wieder daher kommen?
Kannst du mal eines Zitieren?
Und was soll das mit dem Navi?
Habe ich hier irgendwo geschrieben, dass die SRT oder ART, komplett oder auch nur teilweise, falsch ist?
Bitte schau dir noch mal Einsteins Aussagen an:

Die Frage, ob die Lorentz-Verkürzung wirklich besteht oder nicht, ist irreführend. Sie besteht nämlich nicht „wirklich“, insofern sie für einen mitbewegten Beobachter nicht existiert; sie besteht aber „wirklich“, d. h. in solcher Weise, daß sie prinzipiell durch physikalische Mittel nachgewiesen werden könnte, für einen nicht mitbewegten Beobachter
Moin Moin @Z.
Danke für das sehr schöne Zitat.

Jetzt stelle dir mal eine rotierende Scheibe vor, in deren Mittelpunkt ein nicht mitbewegter Beobachtet steht. Ist die Winkelgeschwindigkeit hoch genug, verkürzt sich der Umfang aufgrund der Lorentzkontraktion für den Beobachter, der Radius allerdings bleibt unverändert.

Wie kann das sein, soll plötzlich gelten U ≠ Pi*2*r ?

Welche Messung entspricht denn nun der "Wirklichkeit", die des Umfangs - oder die des Radius?
Gruß Thorsten

P.S.: @nocheinPoet, sehe die Frage auch an dich gestellt.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

08.06.2016 um 14:50
@pluss
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich interpretierende diese Aussage nicht, sondern ich verstehe sie richtig, eben im Kontext. Den lässt Du jedoch einfach weg. Er erklärt ja weiter, dass Länge relativ ist, wie Geschwindigkeit eben vom Bezugssystem in dem gemessen wird abhängig ist.
Zitat von plusspluss schrieb:Wo habe ich anderes behauptet? Genau das geht doch aus den Gleichungen aus meinen Posting hervor.
Nein geht nicht aus denen hervor. Und hier hast Du es behauptet:
Ich behaupte die Länge eines Objektes oder einer Strecke entspricht immer der Ruhelänge, sie scheint, in Abhängigkeit des Beobachters, nur unterschiedlich zu sein.
Ist falsch, die Länge es Objektes entspricht eben nicht immer der Ruhelänge. Dazu ja die LT, welche klar zeigt, nein ist nicht so, die Länge ist abhängig von der Geschwindigkeit des Objektes. Deine Gleichungen haben nicht wirklich was mit der Rechnung und Transformation mit der LT zu tun.
Zitat von plusspluss schrieb:Wäre nett, wenn du mögliche Fehler konkret benennst, statt sie, ohne nachvollziehbare Begründung, pauschal als falsch zu bezeichnen.
Hatte ich erklärt, solltest Dir dann mal ansehen, wie man mit der LT ein Ereignis von S richtig nach S' transformiert. Nebenbei hatte ich auch erklärt, dass es dabei zu keiner Rotation des Objektes im Raum kommt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier ist s' nicht eine (verkürzte) (Ruhe)länge, den die LT rotiert keinen Körper nur im Raum.
Was Du da in der Grafik als s' zeigst, ist nicht s mit der LT nach S' transformiert.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du hast da gar nichts wirklich an Rechnung mit einer Lorentz-Transformation gezeigt.
Zitat von plusspluss schrieb:Nicht? Behauptest du das etwa nur weil ich keine Werte in den Gleichungen eingesetzt habe?
Nein weil Du keine LT gezeigt hast, um Werte geht es dabei nicht. Du zeigst eine Grafik und in der ein im Raum rotiertes Objekt, mit der LT werden aber Objekte nicht im Raum rotiert. Damit ist die Grafik falsch, wenn die Behauptung dazu ist, sie würde eine LT zeigen. Beruht die Grafik auf eine Rechnung, ist diese vermutlich auch falsch, oder aber diese wurde nicht richtig verstanden und darum eine falsche Grafik erstellt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Koordinaten dieser beiden Ereignisse werden nun mit der Lorentz-Transformation von S nach S' transformiert, wir brauchen aber noch eine Geschwindigkeit zwischen S und S', nehmen wir mal 0,9 c.
Doch, habe ich:
/static/upics/d8e910 beta.PNG
Nein, ich sage ja, Du weißt gar nicht wie man eine LT richtig durchführt. Es zu behaupten hilft da nicht weiter. Damit die Anderen hier wissen, wie es richtig ausschaut, mal ein Beispiel, in S schlägt ein Blitz bei x = 1 Ls und t = 0 s ein:

E₁ [1 Ls, 0s]

Die LT dazu:

E₁' [x', t'] = [γ (x – vt), γ (t – vx/c²)]

E₁ [γ (1 Ls – 0,5 c • 0 s), γ (0 s – 0,5 c • 1 Ls/c²)] = E₁' [1.155 Ls, – 0,5774 s]

Die Uhren in S und S' wurden im Ursprung bei t = t' = 0 synchronisiert. S uns S' sind gleich orientiert.

Erklärung dazu, in S findet bei x = 1 Ls, t = 0 s ein Ereignis statt, kann alles mögliche sein, zum Beispiel schlägt ein Blitz durch ein Zugende ins Gleisbett, der Zug selber hat eine Ruhelänge von 1 Ls und bewegt sich mit 0,5 c.

Das ist nun natürlich nur ein Ereignis, welches ich mit der LT von S nach S' transformiert habe es muss nun noch das andere Ereignis für die Längenmessung transformiert werden. Lassen wir @pluss mal selber rechnen und zeigen was er kann oder eben nicht kann.
Zitat von plusspluss schrieb:Du hast einfach einen Quadrat in der Ebene gedreht. Dabei ändern sich nun auch die Werte von y2, ist natürlich Mumpitz. Du solltest das mal wirklich richtig durchrechnen und hier vorzeigen, eventuell verstehst Du dann, wo Du irrst.
Zitat von plusspluss schrieb:Wie gesagt, ich habe es durchgerechnet und die Gleichungen hier zum Kritisieren eingestellt.
Im Übrigen lässt sich eine Drehung beobachten, obwohl sie nicht "wirklich" stattfindet:
http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/bewegung/bewegung5.html
Und ich habe Dir erklärt, dass das Käse ist, wenn Du behauptest, das kommt durch die LT. Du verwechselt hier das was ein Beobachter an einem bestimmten Ort real mit seinen Augen sehen würde und was man in dessen Ruhesystem real messen würde. Noch mal, für einen Beobachter sieht ein Baum in 100 m Entfernung kleiner aus, als einer in 10 m, misst er aber den Baum bei 100 m und bei 10 m wird dieser gleich groß sein, obwohl der in 100 m kleiner ausschaut.

Gleiches für das was ein Beobachter sehen würde, wenn sich ein Objekt nahe c bewegt, er sieht es dann gedreht, das ist eine scheinbare Rotation. Die Längenkorntankion ist hingegen eben nicht scheinbar.

Ganz deutlich, lerne zu unterscheiden zwischen dem was ein Bebachter mit seinen Augen sehen würde, und dem was er wirklich messen würde.

Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eben und darum ist Deine Aussage ja auch falsch, und die von Herrn Pössel richtig. Es dünkt mich, Du willst es nicht verstehen, noch mal ganz deutlich, Länge ist physikalisch relativ. Und das mit allen Konsequenzen.
Zitat von plusspluss schrieb:Vielleicht verstehst du Pössels Aussage "Länge ist physikalisch relativ" und "Die Längenkontraktion geht nicht mit materiellen Veränderungen des Körpers einher" nicht richtig?
Ich verstehe ihn schon richtig, hab auch länger mit ihm diskutiert, neben anderen Physikern und mich mit der LT länger beschäftigt, diese richtig für einige Beispiele vollständig durch gerechnet.
Zitat von plusspluss schrieb:Meine, von dir als Mumpitz bezeichnete Grafik, erfüllt Pössels Aussagen in allen Punkten.
Warum also postest du keine, in deinen Augen korrekte, Grafik?
Echt und wo sagt er was über eine Rotation von der Länge im Raum? :D

Ich könnte eine Grafik posten, möchte aber nicht extra für Dich eine neue erstellen, bringt bei Dir vermutlich ja wieder nichts, ich könnte das Zugbeispiel bringen, dann aber in einem anderen neuen Thread und nur wenn da noch andere hier Interesse zeigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Könnte ich, würde ich unter Umständen auch, bedingt aber eine Ernsthaftigkeit des Bergreifenwollens, welche ich bei Dir so nicht erkennen kann.
Zitat von plusspluss schrieb:
Das klingt für mich sehr nach einer Ausrede. Ich kann keine möglichen Fehler in meiner Grafik erkennen, du kannst keine konkret benennen. Meiner mehrfachen bitte eine "korrekte" Grafik zu erstellen, kommst du nicht nach. Meine "Ernsthaftigkeit des Begreifenwollens" sollte doch außer Frage stehen, warum sonst bitte ich um sachliche Argumente?
Wie für Dich was klingt ist ohne Belang, und ich hatte Dir den Fehler schon genannt. Nebenbei wäre da auch ein Minkowski-Diagramm sinnvoll. So ich gebe jetzt hier einfach doch mal ein Bild aus dem Zugbeispiel mit der Erklärung dazu, ohne es weiter speziell anzupassen:
file.php

Das Diagramm zeigt die Sicht aus dem Zug (rot), der Bahndamm (blau) ist von rechts nach links bewegt, und er ist durch die LK verkürzt! Im Zug stehen an den Enden und in der Mitte Schaffner, mit S1 bis S3 bezeichnet, gleiches im Zug, dort sind drei Wärter präsent. Da das Diagramm vom ruhenden Zug ausgeht, liegen alle horizontalen Punkte des Diagramms für diesen gleichzeitig. Achten wir mal auf die unterste Darstellung und dort ganz links. Der Wärter (oder besser alle Wärter am Gleisbett, dazu aber später) sieht auf seiner Uhr um t = 0 s einen Blitz durch das Zugende ins Gleisbett fahren.

Dieser Wärter schaut nun in den Zug ins Gesicht des Schaffners an dem Ende dort und auch auf dessen Uhr. Er sieht dort t' = - 0,57735 s und er kann ein Foto von sich, dem Schaffner und seiner und der Uhr des Schaffners machen, seine zeigt auf dem Bild t = 0 und die des Schaffners t' = - 0,57735 s.

Alle drei Wärter sehen auf ihren Uhren entlang des Gleises gleiche Zeiten und zum Zeitpunkt der beiden Einschläge alle t = 0 s.

Betrachten wir nun W2 und W1, ihre Uhren zeigen die gleiche Zeit wie die von W3 am Bahnsteig stehen alle Uhren auf t = 0 s als die beiden Blitze einschlagen, so die Vorgabe. Das zeigt die obere Reihe der untersten Abbildung.

Nun schauen die Wärter aber in den Zug, sie stehen dort aber keinen Schaffner gegenüber, nur der W3 steht S3 zu diesem Zeitpunkt am Gleisbett gegenüber. Der Wärter W2 sieht die Uhr im Zug an dieser Stelle auf t = - 0,5 s und W1 t = - 1 s stehen.

Die Wärter schauen also zu unterschiedlichen „Zugzeiten“ in den Zug, sie tun es aber „gleichzeitig“. Die Uhren im Zug gehen für die Wärter am Gleisbett also nicht synchron!

Schauen wir nun auf die Abbildung in der Mitte, die Uhren alle Wärter zeigen nun t = 0 s und nur der Wärter in der Mitte steht auch einem Schaffner gegenüber. W3 hat seinen Schaffner schon vor 0,57735 s gesehen und W1 sieht seinen erst in 0,57735 s.


Das Bild zeigt aber mehr als nur einen in S' kontrahieren Bahndamm. Die Ruhelänge des Bahndamms ist gleich der des Zuges. Es geht in dem Beispiel neben der Längenkontraktion primär auch darum die Relativität der Gleichzeitigkeit aufzuzeigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du das ist keine billige Rhetorik, was Du hier geliefert hast ist schon peinlich, zeigt ganz offensichtlich, Du hast die SRT und die LT in keiner Weise auch nur im Ansatz verstanden.
Zitat von plusspluss schrieb:Wieder nur eine Behauptung, bisher hast du mir keinen konkreten Fehler aufgezeigt. Meine Gleichungen und die auf ihr beruhende Grafik entspricht genau dem, was Pössel dir geschrieben hat. Trotzdem führst du Pössels Aussage als Gegenargument auf, und im gleichen Atemzug hältst du das was ich geliefert habe für peinlich? Wo genau siehst du einen Widerspruch zu Pössels Aussage und meinen Gleichungen sowie der Grafik? Eben, es gibt keinen.
Ja was Du hier lieferst ist echt peinlich, zeigt jedem der Ahnung von Physik und speziell der SRT mit LT hat, dass Du da richtig im Regen stehst und selber nichts verstanden hast, sondern Dir nur was im Web zusammensuchst, dass Du aber auch nicht richtig verstehst. Den Widerspruch hatte ich Dir nun mehrfach benannt, rauscht aber wie immer an Dir vorbei.

Zitat von plusspluss schrieb:Nein, niemand hat hier etwas erklärt. Liegt vielleicht daran das augenscheinlich keiner verstanden hat worum es überhaupt geht. Mit welchen irrigen Argumenten soll ich denn angeblich immer wieder daher kommen?
Doch hat man und auch mehrfach, entweder kannst Du es nicht erkennen oder Du willst nicht. Offenkundig für jeden mit physikalischer Grundbildung ist, Du bist es, der hier nichts verstanden hat.
Zitat von plusspluss schrieb:Mit welchen irrigen Argumenten soll ich denn angeblich immer wieder daher kommen?
Kannst du mal eines Zitieren?
Ich übernehme das gerne noch mal und zitierte Dir eine falsche Aussage von Dir:
Ich behaupte die Länge eines Objektes oder einer Strecke entspricht immer der Ruhelänge, sie scheint, in Abhängigkeit des Beobachters, nur unterschiedlich zu sein.
Und den Fehler darin inzwischen erkannt?

Zitat von plusspluss schrieb:Jetzt stelle dir mal eine rotierende Scheibe vor, in deren Mittelpunkt ein nicht mitbewegter Beobachtet steht. Ist die Winkelgeschwindigkeit hoch genug, verkürzt sich der Umfang aufgrund der Lorentzkontraktion für den Beobachter, der Radius allerdings bleibt unverändert. Wie kann das sein, soll plötzlich gelten U ≠ Pi*2*r ? Welche Messung entspricht denn nun der "Wirklichkeit", die des Umfangs - oder die des Radius?
Thorsten, das ist doch nun echt richtig Käse, mal so gefragt, die Scheibe dreht um den Beobachter in der Mitte, er dreht sich nicht mit der Scheibe?

So und nun warum das Käse ist, so gehen Cranks vor, scheitern an einem ganz einfachen liniaren Beispiel zur LT und wollen dann mit einer Rotation kommen, wo ständig auch noch Kräfte durch die Beschleunigung auftreten. Das Beispiel mit der Scheibe kommt wirklich immer gerne von Cranks genau an diesem Punkt. ;)

Also noch mal mein guter Rat, lese mal die Links hier im Thread in Ruhe nach und beschäftige Dich echt mal mehr als 10 h mit der LT und den Grundlagen, natürlich nicht am Stück. Lohnt sich echt, ist richtig was wenn es da Klick macht und das Licht im Kopf angeht.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

08.06.2016 um 21:37
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, ich sage ja, Du weißt gar nicht wie man eine LT richtig durchführt. Es zu behaupten hilft da nicht weiter. Damit die Anderen hier wissen, wie es richtig ausschaut, mal ein Beispiel, in S schlägt ein Blitz bei x = 1 Ls und t = 0 s ein:

E₁ [1 Ls, 0s]

Die LT dazu:

E₁' [x', t'] = [γ (x – vt), γ (t – vx/c²)]

E₁ [γ (1 Ls – 0,5 c • 0 s), γ (0 s – 0,5 c • 1 Ls/c²)] = E₁' [1.155 Ls, – 0,5774 s]

Die Uhren in S und S' wurden im Ursprung bei t = t' = 0 synchronisiert. S uns S' sind gleich orientiert.

Erklärung dazu, in S findet bei x = 1 Ls, t = 0 s ein Ereignis statt, kann alles mögliche sein, zum Beispiel schlägt ein Blitz durch ein Zugende ins Gleisbett, der Zug selber hat eine Ruhelänge von 1 Ls und bewegt sich mit 0,5 c.

Das ist nun natürlich nur ein Ereignis, welches ich mit der LT von S nach S' transformiert habe es muss nun noch das andere Ereignis für die Längenmessung transformiert werden.
Man man, was schreibst du denn hier von "Ereignis"?
Es geht um Längenkontraktion. Wenn v=0,5c, dann gilt für kontrahierte Längen zu jedem Zeitpunkt s'=s/𝜸, oder bevor du es wieder nicht blickst: L'=L/𝜸

Noch ein kleiner Tipp, lese meine Beiträge etwas aufmerksamer.
Zitat von plusspluss schrieb am 05.06.2016:Lorentzkontrahierte Länge (s')
Dann würdest du auch nicht solche Sprüche bringen, die eigentlich deutlich zeigen das deine Kenntnisse der LT wohl doch eher rudimentär zu sein scheinen:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist nun natürlich nur ein Ereignis, welches ich mit der LT von S nach S' transformiert habe es muss nun noch das andere Ereignis für die Längenmessung transformiert werden. Lassen wir @pluss mal selber rechnen und zeigen was er kann oder eben nicht kann.
Wie oft soll ich es denn noch posten?
beta
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gleiches für das was ein Beobachter sehen würde, wenn sich ein Objekt nahe c bewegt, er sieht es dann gedreht, das ist eine scheinbare Rotation. Die Längenkorntankion ist hingegen eben nicht scheinbar.

Ganz deutlich, lerne zu unterscheiden zwischen dem was ein Bebachter mit seinen Augen sehen würde, und dem was er wirklich messen würde.
Sehe schon, du hast meine Gleichung zur scheinbaren Drehung nicht verstanden, sonst hättest du erkannt, dass sie nichts mit dem Drehwinkel bei der visuellen Wahrnehmung zu tun hat.
Hättest du es mal durchgerechnet (obwohl das im Grunde nicht nötig ist, beim betrachten der Gleichung sollte es einem schon klar sein), wäre dir aufgefallen das der Winkel aus meiner Gleichung unabhängig vom Winkel des Beobachters ist. Das die visuelle Länge nichts mit der Lorentzkontrahierten zu tun hat, sollte eigentlich jedem Anfänger klar sein.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Thorsten, das ist doch nun echt richtig Käse, mal so gefragt, die Scheibe dreht um den Beobachter in der Mitte, er dreht sich nicht mit der Scheibe?
Nein, die Scheibe dreht sich nicht um den Beobachter, die Scheibe dreht sich, und der Beobachter befindet sich nicht mitbewegt auf der Mittelachse der Scheibe.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So und nun warum das Käse ist, so gehen Cranks vor, scheitern an einem ganz einfachen liniaren Beispiel zur LT und wollen dann mit einer Rotation kommen, wo ständig auch noch Kräfte durch die Beschleunigung auftreten. Das Beispiel mit der Scheibe kommt wirklich immer gerne von Cranks genau an diesem Punkt. ;)
Nur weil du etwas nicht verstehst, muss es sich bei dem vortragenden nicht um einen Crank handeln.
Was interessiert es dem nicht mitbewegten Beobachter, was der bewegte wahrnimmt?

Oder willst du hier ernsthaft behaupten eine Längenkontraktion findet für einen ruhenden Beobachter nicht statt, sobald die Bahn des beobachteten Objekts bogenförmig ist?

Na dann verklickere das mal den Leuten im CERN oder DESY :D

Wenn du die LT nicht verstehst, solltest du dich besser nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Am besten du machst dich noch mal bei Papi Pössel schlau.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 03:16
Moin Moin... @pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Danke für das sehr schöne Zitat.
Nun... Peter ist mir da gerad zuvorgekommen, hier im Thread.
Hat wohl in meinem alten Kram gestöbert :D
Habs nur nochmal wiederholt weils so gut passt.

Scheibe hin Scheibe her, wirklich ist doch interessant worauf die Effekte Gründen LK/ZD.
Wie heist es immer so schön, Raum und Zeit sind Relativ. Das erklärt aber nix genaues.

Warum staucht ein Objekt oder fliest die Zeit "langsamer etc."
Beobachtungseffekte, ebend nicht.

Ich schrieb bereits:
Zitat von Z.Z. schrieb am 26.05.2016:Nun es ist so und ich stimme Libertin da zu.
Denn seine Aussage zeigt das wir den Raum als Entität, physikalische Realität ernst zunehmen haben.
Der Raum ist ART gerecht mit dessem Gravitationsfeld/Zustand zu identifizieren, mit welchem Massen und Impulse wechselwirken, deren Verhalten wir wiederum mit "Uhren" erfassen, messen. Man weiß zwar das Gesetzmässigkeiten bestehen, die physikalischen die überall gelten, diese werden jedoch mit jew. variabler RaumZeit wechselwirken und sich dann eben "je nach dem" auswirken.

Und da erst wird es spannend, würde ich sagen. Die Frage was jew. Raumabschnitt, Gravitations-Feld und Bewegung, mit ZD und LK gemeinsam haben. Der Fall der Fälle, sozusagen. ;)

Wenn ich auf etwas zufalle (besten Falles den "Leeren Raum") verkürzt sich die Strecke. Zeitlich würde ich denken, logisch, aber das ist es nicht. Wenn ich immer schneller falle, verändert sich die Struktur/Geometrie des lokalen G-Feldes und somit des gesamten Raumes, in Bewegungsrichtung und entgegen dieser. Deswegen schlägt die "Uhr dort je langsamer" als zuvor bevor sie fiel.

Die Aussage ".......ist Relativ", ist gelinde gesagt nur eine grobe Umschreibung. Das man diese Relativität zunächst berechnen kann ein Kunststück´schen, aber nicht "der wahre Jacob".

In so fern.... sollte man streiten!
Dann kommt auch allseits Verständnis auf!.... wie ichs mir so.... zusammenreime. ;)
Auf jeden hats mir bisher Spaß gemacht und ich les die letzten Posts, vor allem eurer beiden, gern....nochmal....durch. :D
NG´se Z.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 03:31
@nocheinPoet
"EM-Feld". Feld an sich ist immer gut.
Vor allem da jenes ein eigentümliches Konzept zu sein scheint, das sich tatsächlich beweisen lässt.
In Feldern zu denken ist das Eigentliche, erst Recht wenns dann Richtung QM geht.
Danke für den Link.

An der Beschreibung kann man noch arbeiten.
G Z.

Ps: In aller Freundschaft. Lopez und pluss verhält sich wie!?... doch eher wie... "plus und minus"
Grüsse.

Pss: auch an Yukterez


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 10:22
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Man man, was schreibst du denn hier von "Ereignis"? Es geht um Längenkontraktion. Wenn v=0,5c, dann gilt für kontrahierte Längen zu jedem Zeitpunkt s'=s/𝜸, oder bevor du es wieder nicht blickst: L'=L/𝜸
Ja unglaublich, wie Dich Deine Arroganz am Begreifen hindert, es geht um die Längenkontraktion, und die ist eine Folge der Relativität der Gleichzeitigkeit und die wiederum eine der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit in jedem Initialisiertem. (Lese mal nun endlich den Link dazu) Ging hier um die Lorentz-Transformation, und man sollte wissen, wie die ausschaut, was in der Physik nach Einstein eine Länge genau ist, und wie man diese richtig misst. Dann kann man sich den Weg auch einfacher machen und die Kontraktionsformel nutzen.

Wenn man wie Du offenkundig den Hintergrund nicht kennt und nicht verstanden hat, sollte man nicht einfach wo eine Formel abschreiben, sondern sich richtig mit den Dingen beschäftigen. Konkret bedeutet das für Dich noch immer, zu verstehen, wie eine Länge in der Physik richtig gemessen wird, wüsstest Du das, wüsstest Du auch von welchem Ereignis oder welchen beiden Ereignissen ich spreche.
Für das Verständnis der Lorentzkontraktion ist die sorgfältige Berücksichtigung der Methoden zur Längenmessung von ruhenden und bewegten Objekten von grundlegender Bedeutung.

Mit „Objekt“ ist einfach eine Strecke gemeint, deren Endpunkte immer zueinander ruhen bzw. sich immer mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Wenn der Beobachter sich nicht relativ zum beobachteten Objekt bewegt, sie also im selben Inertialsystem ruhen, dann kann die „Ruhe- bzw. Eigenlänge“ L0 des Objekts einfach durch direktes Anlegen eines Maßstabs ermittelt werden.

Liegt jedoch eine Relativgeschwindigkeit > 0 vor, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Der Beobachter stellt eine Reihe von Uhren auf, welche alle synchronisiert werden, entweder:

- durch den Austausch von Lichtsignalen gemäß der Poincaré-Einstein-Synchronisation oder

- durch „langsamen Uhrentransport“. Bei dieser Methode wird eine Uhr ausreichend langsam (um den Einfluss der Zeitdilatation vernachlässigen zu können) zu jeder einzelnen Uhr der Reihe transportiert und überträgt auf diese ihre Zeitanzeige.

Nach erfolgter Synchronisation bewegt sich das zu vermessende Objekt an dieser Uhrenreihe entlang. Jede Uhr verzeichnet den Zeitpunkt, zu dem das rechte und das linke Ende des Objekts die jeweilige Uhr passiert. Man notiert sich anhand der in den Uhren gespeicherten Werte den Zeitpunkt und den Ort einer Uhr A, an dem sich das linke Ende befunden hat, und den Ort einer Uhr B, an dem sich gleichzeitig das rechte Ende befunden hat. Es ist klar, dass der Uhrenabstand A-B identisch ist mit der Länge L des bewegten Objekts.

Die Definition der Gleichzeitigkeit von Ereignissen ist also von entscheidender Bedeutung für die Längenmessung bewegter Objekte.

In der klassischen Physik ist die Gleichzeitigkeit absolut, und folglich werden L und L0 immer übereinstimmen. Jedoch in der Relativitätstheorie macht die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen und die damit zusammenhängende Relativität der Gleichzeitigkeit diese Übereinstimmung zunichte.

Wenn also Beobachter in einem Inertialsystem behaupten, die beiden Endpunkte des Objekts gleichzeitig gemessen zu haben, werden Beobachter in allen anderen Inertialsystemen behaupten, dass diese Messungen nicht gleichzeitig erfolgten, und zwar um einen aus der Lorentz-Transformation zu berechnenden Wert – siehe dazu den Abschnitt Herleitung. Als Folge davon ergibt sich:

Während die Ruhelänge unverändert bleibt und immer die größte gemessene Länge des Körpers ist, wird bei einer relativen Bewegung zwischen Objekt und Messinstrument eine – bezüglich der Ruhelänge – kontrahierte Länge gemessen.
Wikipedia: Lorentzkontraktion#Erl.C3.A4uterung

So nun zum "Ereignis" von dem ich sprach, die LT ist eine Koordinatentransformation, Koordinaten repräsentieren einen Punkt in einem Koordinatensystem, ein Inertialsystem ist ein Koordinatensystem. In der Physik und der Raumzeit, konkret in der SRT hat so ein Punkt auch noch einen Zeitwert, man nennt das dann "Ereignis" in der Raumzeit. Die Koordinaten sind dafür [x, y, z, t].

Die LT transformiert nun als Koordinatentransformation die Koordinaten [x, y, z, t] eines Ereignisses E in S nach S' zu den Koordinaten [x', y', z', t'].

Hast Du nun meine Links hier gelesen, dann solltest Du verstanden haben wie eine Länge zu messen ist, man bestimmt die Raumkoordinaten vom Anfang und Ende der zu messenden Länge "gleichzeitig" in seinem eigenen Ruhesystem.

Eine Längenmessung bedeutet also immer, man hat zwei Ereignisse in der Raumzeit. Die LK ergibt sich nun dadurch, dass die Gleichzeitigkeit relativ ist.
Zitat von plusspluss schrieb:Noch ein kleiner Tipp, lese meine Beiträge etwas aufmerksamer.
Hab ich, Du solltest selber mal Deinen Rat berücksichtigen.
Zitat von plusspluss schrieb:Dann würdest du auch nicht solche Sprüche bringen, die eigentlich deutlich zeigen das deine Kenntnisse der LT wohl doch eher rudimentär zu sein scheinen:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist nun natürlich nur ein Ereignis, welches ich mit der LT von S nach S' transformiert habe es muss nun noch das andere Ereignis für die Längenmessung transformiert werden. Lassen wir @pluss mal selber rechnen und zeigen was er kann oder eben nicht kann.
Ja Dir scheinen, sind sind sie aber nicht, Dir erscheinen sie so, weil Dir wirklich offenkundig der Hintergrund und das Verständnis der SRT und der LT und der LK fehlt.
Zitat von plusspluss schrieb:Wie oft soll ich es denn noch posten?
Es wird nicht richtig, nur weil Du es wiederholst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gleiches für das was ein Beobachter sehen würde, wenn sich ein Objekt nahe c bewegt, er sieht es dann gedreht, das ist eine scheinbare Rotation. Die Längenkorntankion ist hingegen eben nicht scheinbar. Ganz deutlich, lerne zu unterscheiden zwischen dem was ein Bebachter mit seinen Augen sehen würde, und dem was er wirklich messen würde.
Zitat von plusspluss schrieb:Sehe schon, du hast meine Gleichung zur scheinbaren Drehung nicht verstanden, sonst hättest du erkannt, dass sie nichts mit dem Drehwinkel bei der visuellen Wahrnehmung zu tun hat.
Thorsten zurzeit siehst Du gar nichts. Du hast ja einen Link dazu gebracht und eine Erklärung:

http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/bewegung/bewegung5.html

Auf der Seite geht es um optische Effekte und nicht um die LK und die LT, nur erkennst Du das in Deiner jetzigen Unwissenheit einfach nicht. Das dort hat mit der visuellen Wahrnehmung eines Beobachters zu tun, nicht mit der LK. Steht ja auch nicht ein Wort von der LK dort oder?

Eben.
Zitat von plusspluss schrieb:Hättest du es mal durchgerechnet (obwohl das im Grunde nicht nötig ist, beim betrachten der Gleichung sollte es einem schon klar sein), wäre dir aufgefallen das der Winkel aus meiner Gleichung unabhängig vom Winkel des Beobachters ist. Das die visuelle Länge nichts mit der Lorentzkontrahierten zu tun hat, sollte eigentlich jedem Anfänger klar sein.
Ach was, dann solltest Du nun wissen, dass Dein Link falsch ist und nichts mit der LK zu tun hat. Noch mal, die LT entspricht einer Rotation, aber dann in der Zeit.
Zitat von plusspluss schrieb:Nein, die Scheibe dreht sich nicht um den Beobachter, die Scheibe dreht sich, und der Beobachter befindet sich nicht mitbewegt auf der Mittelachse der Scheibe.
Dann hast Du das falsch beschrieben und der befindet sich auch nicht in einem Kräfte freien System, da ist es eh weniger einfach mit der LT.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So und nun warum das Käse ist, so gehen Cranks vor, scheitern an einem ganz einfachen liniaren Beispiel zur LT und wollen dann mit einer Rotation kommen, wo ständig auch noch Kräfte durch die Beschleunigung auftreten. Das Beispiel mit der Scheibe kommt wirklich immer gerne von Cranks genau an diesem Punkt. ;)
Zitat von plusspluss schrieb:Nur weil du etwas nicht verstehst, muss es sich bei dem vortragenden nicht um einen Crank handeln. Was interessiert es dem nicht mitbewegten Beobachter, was der bewegte wahrnimmt?
Lerne verstehendes Lesen, ich schrieb nicht, Du wärst dann ein Crank, sondern die verhalten sich so wie Du. Und hier zeigst Du auch wieder, Du verstehst es nicht, wenn der Beobachter mit der Scheibe rotiert, dann ruht diese zu ihm, da gibt es für denn dann auch keine LK, oder?

Eben.
Zitat von plusspluss schrieb:Oder willst du hier ernsthaft behaupten eine Längenkontraktion findet für einen ruhenden Beobachter nicht statt, sobald die Bahn des beobachteten Objekts bogenförmig ist?
Oh man, ist ja noch schlimmer als ich dachte, was Du da nicht verstehst, natürlich gibt es für einen zum Körper oder Objekt ruhenden Beobachter keine Längenkontraktion. Für den auf der Scheibe ändert sich da nichts, treten nur Scheinkräfte auf. Die Scheibe wäre nur für einen Beobachter kontrahiert, der neben dieser steht und sich nicht mit dieser bewegt.

Auch ein Beobachter im Zug würde keine Längenkontraktion des Zuges messen oder beobachten, sondern immer nur die Ruhelänge.
Zitat von plusspluss schrieb:Wenn du die LT nicht verstehst, solltest du dich besser nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Am besten du machst dich noch mal bei Papi Pössel schlau.
Du bist es hier, der für jeden mit Ahnung mehr als deutlich zeigt, dass er nichts versteht und der sich dennoch so weit aus dem Fenster legt, dass er schon lange am Fallen ist. Mir wäre es nun wirklich langsam peinlich und Polemik hilft Dir da auch nicht weiter.


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 13:40
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja unglaublich, wie Dich Deine Arroganz am Begreifen hindert
Willst du hier Nebelkerzen werfen?
Ist meine Aussage falsch oder richtig:
Zitat von plusspluss schrieb:Wenn v=0,5c, dann gilt für kontrahierte Längen zu jedem Zeitpunkt s'=s/𝜸, oder bevor du es wieder nicht blickst: L'=L/𝜸
Wenns falsch wäre, könnte ich dein Geplänkel ja noch nachvollziehen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es wird nicht richtig, nur weil Du es wiederholst.
Deine Aussage bezieht sich auf s'=s/𝜸
So so, das ist also deiner Ansicht nach falsch :D
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann hast Du das falsch beschrieben und der befindet sich auch nicht in einem Kräfte freien System, da ist es eh weniger einfach mit der LT.
Ne, ich habe es nicht falsch beschrieben. Du hast es nicht begriffen:
Zitat von plusspluss schrieb:Jetzt stelle dir mal eine rotierende Scheibe vor, in deren Mittelpunkt ein nicht mitbewegter Beobachtet steht. Ist die Winkelgeschwindigkeit hoch genug, verkürzt sich der Umfang aufgrund der Lorentzkontraktion für den Beobachter, der Radius allerdings bleibt unverändert.
Wenn die Scheibe sich Dreht und im Mittelpunkt der Scheibe ein nicht mitbewegter Beobachter steht, dann sollte jedem klar sein, das sich der Beobachter nicht mit der Scheibe dreht.
Zitat von plusspluss schrieb:Oder willst du hier ernsthaft behaupten eine Längenkontraktion findet für einen ruhenden Beobachter nicht statt, sobald die Bahn des beobachteten Objekts bogenförmig ist?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Oh man, ist ja noch schlimmer als ich dachte, was Du da nicht verstehst, natürlich gibt es für einen zum Körper oder Objekt ruhenden Beobachter keine Längenkontraktion.
Versuchst du mit aller Gewalt den erkannten Widerspruch zu umgehen?
Was ist denn so schwer an den Darstellungen zu verstehen?
Extra für dich, damit auch du es endlich begreifst:

ABK

Du kannst dir die Kreisbahn auch als Large Hadron Collider vorstellen, und Alice Raumschiff als Teilchen.
So, und nun schau mal was du geschrieben hast:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 06.06.2016:Meine Güte, schaue Dir die Experimente von CERN an, da spielt die LT eine große Rolle, die Teilchen die da kollidieren sind nämlich im Laborsystem platt wie eine Flunder. :D
Jetzt frage ich dich nochmals, stellt der Beobachter Bob eine Längenkontraktion von Alice Raumschiff, welches mit 0,3c um ihn herumkreist, fest?

Ja oder Nein?


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 13:46
Zitat von plusspluss schrieb:Ja oder Nein?
Nein, da die LK nur in Bewegungsrichtung messbar ist. Der Abstand Bob/Alice ändert sich nicht, und steht zudem noch senkrecht zur Bewegungsrichtung. (m.M.n.)


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 13:57
Moin Peter, und warum stellt man dann im CERN eine Längenkontraktion fest?


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 14:00
Kleine Korrektur: Die LK ist natürlich nicht direkt messbar. Jeder misst "seine" Länge, erst ein Vergleich der Werte belegt die LK.
Zitat von plusspluss schrieb:Moin Peter, und warum stellt man dann im CERN eine Längenkontraktion fest?
Moin moin @pluss

Ich habe den Thread nicht wirklich verfolgt, da müsste ich mich erst mal informieren, was da genau festgestellt wurde.

Ich hatte nur deine Skizze gesehen, und die Frage dazu, und nach meinem Verständnis der LK ist es halt so, wie ich es schrieb...


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 14:05
Zitat von plusspluss schrieb:und warum stellt man dann im CERN eine Längenkontraktion fest?
Könnte es sein, dass beim CERN der Beobachter nicht im Zentrum des Ringes sitzt, sondern im Ring selbst?


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 14:09
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich habe den Thread nicht wirklich verfolgt
Ah ok. Zur Zeit bin ich beruflich sehr eingespannt, werde aber heute Abend mal versuchen den meiner Ansicht nach vorhandenen Widerspruch mit einer umfangreicheren Grafik deutlicher herauszustellen und den Pudels Kern mit wenigen Worten zu beschreiben.
Könnte es sein, dass beim CERN der Beobachter nicht im Zentrum des Ringes sitzt, sondern im Ring selbst?
Klingt nicht wirklich logisch, das zur Feststellung eine Längenkontraktion ein bestimmter abstand erforderlich ist - oder?


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 14:11
Klingt nicht wirklich logisch, das zur Feststellung eine Längenkontraktion ein bestimmter abstand erforderlich ist - oder?
Es geht auch nicht um einen bestimmten Abstand, sondern darum, ob sich Alice auf Bob zubewegt oder nicht (drumherum ist nich drauf zu!).


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Raumverkürzung nahe an der Lichtgeschwindigkeit

09.06.2016 um 14:30
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Es geht auch nicht um einen bestimmten Abstand, sondern darum, ob sich Alice auf Bob zubewegt oder nicht (drumherum ist nich drauf zu!).
Du meinst also das Bob in der linken Grafik keine Längenkontraktion feststellen würde, Bob in der rechten Grafik aber sehr wohl?

ABK2


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