Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frage, Gravitation, Quantenmechanik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

21.10.2014 um 16:29
@masterego
hmm... ja, aber ich muss doch wissen welches B-Photon mit welchem A-Photon verschränkt ist. Nur so kann ich mir ein funktionierendes System aufbauen. Oder irre ich?

Anzeige
melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 00:44
@scronic7
nein. nur der stream ist entscheidend. sagen wir ein photon ist ein bit. wie bei den modems früher. es wird ähnlich wie da eine kommunikation aufgebaut.
bei A werden natürlich die photonen nicht ewig "aufbewahrt", sondern nur bis kurz nach der errechneten ankunftszeit bei B. danach werden sie entsorgt.
angenommen wir sind B. was unseren sende-stream angeht, haben wir dann diese photonen für die kommunikation genutzt oder wir waren zu doof dazu und die sind an uns vorbeigeflogen ohne dass wir es geschnallt haben. ;)
diese dazugehörigen partnerteilchen können von A entsorgt werden, nachdem man dort festgestellt hat, dass sie nicht angetastet wurden.
umgekehrt (was unseren empfangs-stream angeht) sendet A irgend eine einstiegsbotschaft, bis darauf reagiert wird. wie die aussieht, weiss ich jetzt auch nicht, aber es geht erst mal auch nur um das prinzip.


1x zitiertmelden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 05:54
Zitat von masteregomasterego schrieb:aber es geht erst mal auch nur um das prinzip.
Was nicht funktioniert. :)


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 07:49
@masterego
ok, aber wenn die Teilchen entsorgt werden, dann müssen sie jedes mal neu geschickt werden... das Prinzip der Verschränkung macht daher keinen Sinn mehr.


1x zitiertmelden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 09:20
Zitat von scronic7scronic7 schrieb:das Prinzip der Verschränkung macht daher keinen Sinn mehr.
Der Vorschlag von @masterego ist nur eine Variante von @z Isoboxen. Aber das hat nichts mit dem Prinzip zu tun.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:16
@Celladoor
Srry für die verspätete Nachricht...

Ja so ungefähr. Bei mir jedoch kann man weder von Abliebe noch von Abneigung deinem Nick gegenüber sprechen. Ich versuche dich zu verstehen... und die "Spielchen" (nicht negativ) die du so am Rande treibst, so weit wie möglich mitzumachen.

Irgendwie ein verbaler Kampf zwischen Theorie und Praxis, denke ich.
Gutgläubig versus Verschlossen!? :)

NG


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:23
@scronic7
die verschränkung ist deswegen wichtig, damit man einen kontinuierlichen stream hat, über den man in echtzeit kommunizieren kann. beispielsweise über ein lichtjahr hinweg. ohne verschränkung muss man ein jahr warten bis die frage ankommt und dann noch ein jahr bis die antwort zurück kommt.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:26
@Celladoor
ja, ich weiss, dass du der meinung bist die eindeutige feststellung ob ein photon gemessen wurde oder nicht anhand des partnerteilchens nicht möglich ist.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:29
übrigens: wenn man ein teilchen vernichtet ohne es zu messen, was passiert dann mit dem partnerteilchen?


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:32
@Celladoor
So mal was zum Nachdenken für dich!
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/quantenphysik-der-grosse-heisenberg-irrte-11959435-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Betr. Messungen an Quanten und deren vermeintlichen Einfluss auf diese. ;)
In ihrem Experiment unterzogen die Physiker Paare von Photonen, deren Polarisationszustände quantenmechanisch verschränkt waren, einer behutsamen schwachen Messung. Das Besondere an solch korrelierten Teilchenpaaren ist, dass ihre Polarisationen enger miteinander abgestimmt sind, als es in der klassischen Physik möglich ist. Führt man eine Messung an einem Partner aus, spürt dies der andere sofort, unabhängig davon, wie weit beide voneinander entfernt sind. Auf diese Weise konnten die Forscher an einem Photon eine schwache Messung der linearen oder zirkularen Polarisation vornehmen und an dem verschränkten Partner eine entsprechende normale Messung. Dadurch erhielten sie das gleiche Resultat, so als hätte man beide Messungen an ein und demselben Photon ausgeführt, was aber wesentlich schwieriger gewesen wäre.
Auch dies Experiment zeigt:
Es ist also nicht ausgeschlossen das wir in Zukunft ein verschränktes System messen werden können, ohne es drastisch zu beeinflussen. Die alten Vorstellungen, wie die Heisenbergsche Unschärferelation, können nicht mehr so einfach herangezogen werden, wie das bisher getan wurde.

Latürnich können wir nach dem aktuellen Infostand behaupten:
"Es gibt noch keine "einzelne" Messung eins Systemes die nicht gleichzeitig zur Dekohärenz des welchen führt. Da bist du "temporär" latürnich auf der sicheren Seite. :)

Dennoch bist du den Dikus btr., nicht wirklich auf das Gedankenexperiment eingegangen, sondern hast dessen Vorgaben, einfach dir zu liebe, "übersehen" und bist beim klassischen Argument "Störung" geblieben.

!Akzeptabel aber nicht wirklich konstruktiv!
Absolut nichts für ungut, ganz im Gegenteil.
Es ist mir immer wieder eine Freude, die Schemata durchzuspielen die dir "anscheinend" im Kopf herumgehen.
HLG Z.


2x zitiertmelden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:36
ich gehe auch davon aus, dass diese probleme nicht prinzipiell unlösbar sind. nur eine frage der zeit.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:46
@Z.
Ja wenn das geht. Dann ist das ja mal gut. Dauert halt nur etwas die Leitung zu legen. :-)


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:49
@masterego

Erst mal. Es muss einen eindeutigen unterschied zwischen dem Zustand eines verschränkten Photons und dessen unverschränkten Zustand geben. Gebe es diesen nicht, wäre die QT falsch.

Diese Unterschiede lassen sich sicher auch Messen. Die Frage ob diese Messung nun eine apriori Störung verursachen muss oder nicht bleibt offen. Die Zeichen der Zeit, man s. al die Links, weisen darauf hin, das eine Störungsfreie Messung, ohne Dekohärenz zu verursachen, evtl einmal möglich sein könnte.

So nun zu deinem Beispiel:
Zitat von masteregomasterego schrieb:das prinzip in kurzform:

A schickt B einen konstanten strahl an photonen. die zugehörigen verschränkten photonen lässt A in seiner anlage sich im kreis drehen, bis zur errechneten ankunftszeit der anderen bei B. die photonen, deren partnerteilchen B erreicht haben, werden untersucht, um zu sehen, ob B nun einen nachricht gesendet hat.
das macht man dann mit 2 streams, damit man senden und empfangen kann.
die zeit, die die photonen bis zum erreichen von B brauchen, ist vergleichbar mit dem errichen der datenleitung; das dauert natürlich. aber anschliessend hätte man eine kommunikation in echtzeit aufgebaut.
die mangelnde isolation im weltall könnte man bis zu einem gewissen grad dadurch ausgleichen, dass man für ein bit eben nicht ein photon nimmt, sondern hundert oder tausend und somit statistisch den zustand des bits ermittelt.
"A schickt B einen konstanten strahl an photonen."
Über zb. 100 Lichtjahre, ohne das Dekohärenz verursacht wird (siehe m³ Vakuum-Teilchenanzahl) ohne Ablenkung des Strahls durch vorhandene RZ-Krümmungen (Gravitationsfelder), Punktgenau zu irgendeinem Objekt in der RZ!? Unmöglich! Alleine der Strahl würde nach gewisser Lichtlaufzeit eine immense Ausdehnung bekommen. Die Streuung wäre unmöglich in den Griff zu bekommen. Etc.

"bis zur errechneten ankunftszeit der anderen bei B"
Sehr sehr schwierig, im Deepspace und bei langen L-Laufzeiten irgendeine Näherung hinzubekommen, müsste alle auf dem Weg befindlichen Variablen beinhalten. Stell dir mal vor du sitzt auf der Erde und der Kommunikationspartner auf Alpha Centauri, wieviele Massen und Dynamische Feldeigenschaften auf dem Weg da zu berücksichtigen/berechnen wären!! Unmöglich ohne alle Variablen zu kennen. Etc..

LG


1x zitiertmelden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 15:49
ich glaube, die sind schon gelegt. 😊


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:00
@Z.
fangen wir erst mal mit einigen lichtjahren an. da sollte die kollision mit teilchen im raum überschaubar sein (muss mal schauen, da gibts sicher tabellen etc). auch das mit der streuung ist nur eine technische herausforderung.
und solange fangen wir eben ganz klein an und benutzen das system eben nur hier bei uns im eigenen sonnensystem. zb zur steuerung von robotern etc.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:02
@masterego
Noch eins...
mal ganz abgesehen davon, wie lange die Photonen vom Emitter zum Ort des Komunikationspartners bräuchten. Will ich das die verschränkten Photonen an einem bisher unbekannten Ort in der RZ ankommen, sagen wir 100 Lichtjahre entfernt. Müsst man sie 100 Jahre bevor das Raumschiff dort ankommt versenden, nach Emitter-Zeit.

Es ist also besser wenn die auf dem Planeten vorhandenen Photonen A., verschränkten Photonen B., isoliert im Gefährt mitgeführt werden. Dies umgeht alle hier genannten Probleme.
Da unterscheiden sich unsere Wege doch stark.
NG


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:09
@Z.
ja. für dein spezielles beispiel ist das natürlich richtig. ich denke eher an kommunikation zwischen sonnensystemen. 😁
der nachteil bei deinem system ist allerdings der, dass irgendwann die photonen in der box zur neige gehen und dann können sie nicht mehr kommunizieren. weiterhin ist der "leitungsbau" bei mir eben auch schneller erledigt, mit c nämlich.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:15
da würde ich mit dem swnder die sonne anpeilen, das meine ich. es würde dasmzielen wesentlich vereinfachen.


melden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:19
@masterego
Deshalb sprach ich ja bildlich, von Billionen Photonen ;).
Mit einem ausgefeilten Codesystem würden die so gut wie ewig halten...

Der Leitungsbau ist eine veraltetet Vorstellung, zB. ein Kabel zu verlegen, oder aktueller eine Funkverbindung herzustellen. Das findet alles in der RZ statt. Und die ist ja gerade die, die wir umgehen wollen um Überlicht zu kommunizieren!!!

Die Leitung läuft sozusagen über den "Hyperraum" und ist im verschränkten Falle somit bereits vorhanden. ;)
NG


1x zitiertmelden

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

22.10.2014 um 16:22
@masterego
Wieviele Photonen fliegen denn von soner Sonne weg, wenn man nah dran ist?
Ziiiiemlich viele, das stört die Kommunikation, s. Dekohärenz der zu diesem Ort versandten korrelierten Quanten. Die Wahrscheinlichkeit, wenn auf die Umgebung einer anderen Sonne gezielt würde, das die Verschränkung vor Gebrauch verloren ginge, wäre ungefähr 1.
Mein Isobox Hirngespinnst habe ich nicht umesonst eingeführt. ;)
NG


Anzeige

melden