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E-Mobilität

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: E-auto, E-mobilität, Kobalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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26.03.2023 um 15:45
@militarynerd CEE an BEV geht meines Wissens noch schon. Ich frage mich nur was der Sinn der Übung sein soll. Wenn du ne 11KW Wallbox hast, dann mag es sein, dass du diese irgendwann in der Zukunft auch mal auf 3,7KW gedrosselt bekommst.

An einer blauen CEE kannst du aber nur mit 3,7KW max laden. Bist also quasi dauergedrosselt

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26.03.2023 um 15:55
Zitat von alhambraalhambra schrieb:An einer blauen CEE kannst du aber nur mit 3,7KW max laden. Bist also quasi dauergedrosselt
Und? Dafür schont eine langsame Ladung den Akku. Bei einem Verbrauch von 20 kwh auf 100km sollte man 100 Km so in 5 1/2h nachgeladen haben, würde mir locker reichen.

Wie man ein E-Auto bzw. Stecker Typ2 direkt an CEE lädt würde mich sehr interessieren, ob du es jetzt Wallbox oder Adapterkabel nennst, kostet alles mehrere Hundert € und liegt damit mehr oder weniger auf dem Niveau einer festinstallierten Wallbox, sparen tust du da bei der Installation nichts.


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26.03.2023 um 16:37
@militarynerd naja, so Adapter kosten 200-300€. Im Vergleich zu ner Wallbox spart man da schon. Ich würde trotzdem ne Wallbox bevorzugen.


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26.03.2023 um 18:21
Zitat von alhambraalhambra schrieb:naja, so Adapter kosten 200-300€. Im Vergleich zu ner Wallbox spart man da schon. Ich würde trotzdem ne Wallbox bevorzugen.
Die Installation einer CEE Dose wird wohl auch mehrere Hundert € kosten, aber wenn am Ende Dritte keinen Remote-Zugriff drauf haben und ich den Akku schone ist mir das lieber. Auch wenn ich E-Autos hasse, ich habe mich damit abgefunden, so einen Karren in meinetwegen 20 Jahren eben fahren zu müssen, immer noch noch besser als Bus & Bahn.


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26.03.2023 um 19:12
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Installation einer CEE Dose wird wohl auch mehrere Hundert € kosten
kommt drauf an. Wenn du eh schon ne Außensteckdose hast, kannste die in ner Stunde selber umbauen. Zumindest bei ner blauen CEE ist das kein Hexenwerk. Wenn du dir das nicht zutraust, und ne Firma beauftragen musst, ja dann mag das n paar Hunnis kosten.

Beim Akku schonen macht es keinen Unterschied ob du mit 11KW oder mit 3,7KW lädts. Nur Schnellladevorgänge mit mehr als 22KW machen den Kohl da fett.


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26.03.2023 um 19:24
@militarynerd
Wenn es geht ja nicht die Wallbox anmelden, der nächste Schwachsinn ist schon unterwegs...bidirektionales Laden, also auch noch aus dem E-Auto Energie abgeben...reicht ja nicht das die tröpchenweise geladen werden sollen.
Das wird irgendein Politiker bestimmt zur Pflicht machen:
Aber warum einen Stromspeicher kaufen, wenn das eigene Elektroauto auch eine Batterie hat? Das E-Auto könnte tagsüber überschüssigen Strom, etwa aus der Photovoltaik-Anlage, speichern und bei Bedarf wieder zurückgeben – an ein elektrisches Gerät, ins Haus- oder Stromnetz.
Tatsächlich versprechen sich viele Fachleute von dieser Möglichkeit, dem bidirektionalen Laden, einen wichtigen Schritt hin zu mehr Energiesicherheit: Autobatterien, die Strom nicht nur aufnehmen, sondern auch wieder abgeben, könnten die schwankende Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen ausgleichen.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/bidirektionales-laden/


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26.03.2023 um 19:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn es geht ja nicht die Wallbox anmelden, der nächste Schwachsinn ist schon unterwegs...bidirektionales Laden, also auch noch aus dem E-Auto Energie abgeben...reicht ja nicht das die tröpchenweise geladen werden sollen.
Das wird irgendein Politiker bestimmt zur Pflicht machen:
Jetzt übertreib doch nicht so. Das ist doch erst mal nur eine gute Idee, um alles schonender und effizienter zu nutzen, ja gar zu vernetzen.
Man muss ja nicht gleich so eine Schwarzmalerei draus machen. In D wird es eh an der Umsetzung, weil mangelndem und entsprechend technisch entwickeltem Netzwerk, scheitern. 😏


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26.03.2023 um 19:49
@Abahatschi ist doch als Idee erst mal in Ordnung. Am Ende wird viel davon abhängen wie die Konditionen aussehen werden. Sprich wieviel Geld bekomme ich pro eingespeiste kwh.


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26.03.2023 um 20:03
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn du eh schon ne Außensteckdose hast, kannste die in ner Stunde selber umbauen. Zumindest bei ner blauen CEE ist das kein Hexenwerk. Wenn du dir das nicht zutraust, und ne Firma beauftragen musst, ja dann mag das n paar Hunnis kosten.
Ist nicht vorhandenen und ich verstehe nichts von Strom, aber bei einer einmaligen Investition für Jahrzehnte kümmert mich eine dreistellige Summe nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn es geht ja nicht die Wallbox anmelden, der nächste Schwachsinn ist schon unterwegs...bidirektionales Laden, also auch noch aus dem E-Auto Energie abgeben...reicht ja nicht das die tröpchenweise geladen werden sollen.
Du musst diesen Unsinn ja nicht mitmachen und dein Auto angeschlossen lassen wenn es vollgeladen ist. Kein normaler Mensch wird sich Strom aus dem vollem Auto ziehen lassen, wenn es nicht zu Marktpreisen vergütet wird. Wie oft denn noch, an CEE laden und kein Dritter funkt dir dazwischen. 100 Km in 5 Stunden sollte wohl reichen, wenn nicht, wird es auch Wasserstoffautos geben und die nächsten 20 Jahre wird so oder so noch der Verbrenner den Bestand dominieren.

Das E-Auto von heute wird nicht das Auto der Zukunft sein, wenn sich das E-Auto global durchsetzen sollte, dann nicht auf dem Niveau von heute, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird und die nächsten 20 Jahre werden noch genug normale Verbrenner am Markt und im Bestand sein. Entweder das E-Auto wird besser oder wieder verschwinden, wie schon einmal.


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27.03.2023 um 12:14
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich weiß - eine (meldepflichtige) Wallbox wollte ich ja gerade nicht, aber an Schuko zu laden ist Brand-gefährlich.
Warum sollte SchuKo gefährlich sein? Wenn die Dose mit FI gegen Berührung und mit einem LSS gegen Überlast abgesichert ist passiert da nichts.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Und? Dafür schont eine langsame Ladung den Akku.
Jaein. Weit wichtiger ist die Ladestrategie deines Ladegerätes was im Auto verbaut ist, leere Akkus werden mit hohen Strömen geladen wenn sie Leer sind, mit steigenden Füllzustand sinkt dann der Ladestrom. Bei Tesla Superchargern können da in der Spitze bis zu 540A fließen. Das ist aber nicht alles, weit wichtiger ist ein Batteriemanagmentsystem (BMS) das die Temperatur überwacht. Lade mal LiFePo wenn sie unter Null Grad sind -> Desaster! Umgedreht sind zu hohe Temperaturen auch schädlich, das BMS im Auto passt also den Ladestrom an, und da kann man sehr wenig ändern weil das vom Hersteller so vorgegeben ist. Streßfaktoren sind eher solche Sachen wie 100% Füllzustand bei einigen Akkutypen, je nach Bauart haben die unterschiedliche Vorteile und auch Schwächen. Man kann also nicht pauschal sagen: langsame Ladung = Batterieschonend.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Installation einer CEE Dose wird wohl auch mehrere Hundert € kosten, aber wenn am Ende Dritte keinen Remote-Zugriff drauf haben und ich den Akku schone ist mir das lieber.
Einen Wechselrichter benötigst du auch bei CEE Rot 16/32 immer noch, E-Autos werden ja mit Gleichspannung geladen, das stellen die Wallboxen zur Verfügung. Lädt man mit üblichen 220V aus der Steckdose dann ist in dem Ladekabel meist ein Wechselrichter mit drin. Und die CEE-Dose kostet so um die 20-30€, ist relativ schnell getauscht. Kombidosen die sowohl CEE als auch Schuko enthalten sind für um die 70€ am Markt. Man muss halt die Zuleitung selber legen können und noch ein paar Euro für FI+LSS einplanen. Wenn würde ich, dass ist meine persönliche Meinung, so etwas installieren bzw. installieren lassen:

18758

Kostet so um die 350€ bis 400€ je nach Anbieter etc. Großer Vorteil ist das man weiterhin zwei normale SchuKo hat.

Und, das sehen Elektriker und vor allem dein Netzbetreiber ganz anders, alles was Du HINTER deinem Zähler machst ist deine Sache, es darf nur keine Rückspeisung oder ähnliches geben was das Netz beeinflusst. Wenn Du dir also eine Wallbox kaufst und selber installierst, dann ist das halt so. Wenn ich backe und die Waschmaschine und der Trockner läuft dann zieht das mehr Strom als eine Wallbox, und den E-Herd muss man ja auch nicht anmelden. Wer sich eine PV-Anlage selber baut und keine Einspeisung macht der muss sich, glauben zumindest die Netzbetreiber, auch anmelden, ist aber nicht so. Der Netzbetreiber legt sich da einige Sachen sehr zu seinem Vorteil aus (wobei das eine oder andere definitiv berechtigt ist).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:bidirektionales Laden, also auch noch aus dem E-Auto Energie abgeben
Das ist ein alter Hut. Die einbindung vom Auto als Speicher der PV-Anlage war schon lange angedacht, hat sich aber immer verzögert weil es keine passenden E-Autos dazu gab. Und man muss ehrlich sein, am Tag wenn die Sonne brutzelt und die PV-Anlage ordentlich Saft liefert steht das Auto auf Arbeit auf dem Parkplatz. Die Idee dahinter mag gut klingen, macht aber nur sehr selten wirklichen Sinn.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ist nicht vorhandenen und ich verstehe nichts von Strom, aber bei einer einmaligen Investition für Jahrzehnte kümmert mich eine dreistellige Summe nicht.
Und zu Preisen bei Elektrikern:

Die Gartenlaube meiner Mutter hat einen Brand gehabt, es mussten in der Kochecke die Dosen und Leitungen (nur die Aufputzanteile) getauscht werden, dazu noch der Zähler. Kostenvoranschlag war bei 4.500€ gewesen. Habe ich dann selber gemacht, inklusive digitaler Zähler, FI, LSS, neue Steckdosen usw. für etwas über 250€ Materialwert. Arbeitszeit rund 5 Stunden. Muss nur mal noch einen Tiefenerder kaufen und installieren, weil die "Erdung" ist alles andere als das, naja 50 Jahre alte Installation von einem besoffenen Elektriker gemacht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Am Ende wird viel davon abhängen wie die Konditionen aussehen werden. Sprich wieviel Geld bekomme ich pro eingespeiste kwh.
Die derzeitigen Einspeisekosten sind nur noch für die Statistik, wer glaubt damit seine PV-Anlage gegenzurechnen der hat verloren. Bis 10 kWP hat man derzeit 8,2 Cent/kWh. Wenn ich meine derzeitige Planung (sofern man mal Teile zu kaufen bekommt) ansehe, dann sieht es bei einer 6 kWP Anlage mit 20 kWh-Speicher etwa so aus das ich auf eine Eigenverbrauchsquote von rund 50% komme (rund 4.000 kWh Jahresverbrauch, 77% Autarkiegrad), rein rechnerisch wäre somit eine Einspeisung von etwa 3.200 kWh möglich. Macht 262,40€ im Jahr (theoretisch), damit reißt man seine Anlage nicht raus, vor allem wenn man sie installieren lässt. Die Einspeisevergütung war früher mal gut, Heute kann man es sich schenken. Vor allem wenn dein Energieanbieter die kWh von dir dann für 37-47 Cent verkauft, selbst mit Leitungsverlusten etc. noch eine nette Marge. Aus dem Grund wird meine Anlage entweder Insel oder Hybridbetrieb werden, und damit melde ich die auch nicht an, geht in der Kombination eh nicht.


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27.03.2023 um 12:25
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Warum sollte SchuKo gefährlich sein? Wenn die Dose mit FI gegen Berührung und mit einem LSS gegen Überlast abgesichert ist passiert da nichts.
Wegen der Dauerbelastung, die Steckdosen können schmelzen bzw. in Brand geraten.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Einen Wechselrichter benötigst du auch bei CEE Rot 16/32 immer noch, E-Autos werden ja mit Gleichspannung geladen, das stellen die Wallboxen zur Verfügung
Ich würde wenn dann an CEE blau laden. Habe allerdings auch nicht vor, in den nächsten 20 Jahren ein E-Auto anzuschaffen, insofern eine rein akademische Diskussion, PHEV fand ich eine Zeit lang ganz interessant, mit den jetzigen Strompreisen aber uninteressant geworden und die Fahrzeuge sind unverhältnismäßig teuer (für mich wäre eh nur ein gebrauchter A3 oder Golf 7 GTE in Frage gekommen).
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wenn würde ich, dass ist meine persönliche Meinung, so etwas installieren bzw. installieren lassen:
Wie nennt man so ein "Gerät"?


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27.03.2023 um 12:37
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Warum sollte SchuKo gefährlich sein? Wenn die Dose mit FI gegen Berührung und mit einem LSS gegen Überlast abgesichert ist passiert da nichts.
Man kann natürlich an Schuko dauerhaft laden, da haste schon recht. Ich hätte damit aber auch ein psychologisches Problem. Schuko ist halt irgendwie dann doch nicht so richtig für Dauerbelastung gedacht gewesen. Und es limitiert die Sache auf 10A. Ist aber wie gesagt eigentlich kein technisches sondern nur ein psychologisches Problem.

Deswegen würde ich als Mindeststandard zu ner blauen CEE raten. Die kann nun wirklich dauerhaft belastet werden und die kann auch 16A.

Mir selbst werde ich aber im Frühjahr ne Wallbox rauslegen. Das ist technisch gesehen nun wirklich die allersauberste Variante. Wird mich vielleicht 2 Samstage kosten das zu machen. Ich muss leider ne ganze Strecke Pflaster aus der Einfahrt reißen und nachher wieder neu verlegen. Muss nur noch nen Meister finden der mir die Anmeldung macht. Bin zwar selber Dipl.-Ing Elektrotechnik, aber nicht beim Netzbetreiber registriert.


Wegen PV und so: Ja, die rechnen sich nur noch über Eigenbedarf. Ich würde aber erwarten, das Regelleistung aus Akkus besser bezahlt wird. Ist ja bei den Kraftwerksbetreibern auch net anders. Für 8ct werde ich den Akku meines Autos auch nicht verschleissen.


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27.03.2023 um 13:23
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wegen der Dauerbelastung, die Steckdosen können schmelzen bzw. in Brand geraten.
Passiert nicht viel, der LSS fällt und die Dosen hören auf zu schmoren. Steckdosen, zumindest Markenprodukte, brennen dir nicht einfach ab, sie sind selbstverlöschend. Und wenn der Kontaktübergang passt dann ist das kein Thema.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich würde wenn dann an CEE blau laden.
Dann lieber in eine Wallbox investieren, selbst wenn man sie nur einphasig fährt wäre dann das Ganze aus einem Guss. Dreiphasig wäre natürlich das Optimum.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Habe allerdings auch nicht vor, in den nächsten 20 Jahren ein E-Auto anzuschaffen
Das kann schneller gehen als man denkt, wenn das Verbrennerverbot kommt muss man sich etwas einfallen lassen. Ich persönlich kaufe alle 5 Jahre ein Auto, nicht weil es mir Spaß macht, sondern weil es durch das Pendeln auf Arbeit seine Lebenserwartung erreicht hat und dann zu teuer im Unterhalt wird. 2035 ist zwar noch etwas hin, aber wer weiß was man noch für sinnlose Hauruckaktionen bringt die völlig an der Realität vorbei gehen (siehe aktuell Aufhebung des Sonntagsfahrverbotes für Lkws wegen des Streiks, wer kurz nachdenkt findet sofort den Fehler).
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:PHEV fand ich eine Zeit lang ganz interessant
Hybrid war schon immer nur eine Mogelpackung um seine Co2-Zertifikate zu bekommen, die Teile sind so überflüssig wie ein Kropf. Entweder Vollverbrenner oder Voll-E-Auto, nichts dazwischen. Und E-Autos sind keine schlechte Sache, aber man hat Jahre der Forschung einfach ungenutzt verstreichen lassen. Bis 2035 werden einige Probleme vom Tisch sein und dann sind sie vieleicht sogar besser als unsere derzeitigen Verbrenner.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:mit den jetzigen Strompreisen aber uninteressant geworden
E-Auto lohnt sich fast nur in Verbindung mit einer PV-Anlage, dann kann es sein volles Potential entwickeln. Gerade wenn man zb. nicht einspeisen will/kann und das Auto am Tage oft an der Ladestation hat. Für mich würde das Ganze Umfeld passen als Nachtarbeiter, aber aktuell sind die Kosten noch zu hoch.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wie nennt man so ein "Gerät"?
Steckdosen-Kombination CEE/SchuKo

Link: https://www.elektro-wandelt.de/Installationsmaterial/Stecker-Kupplungen/CEE-Steckvorrichtungen/CEE-Wandsteckdosen/Bals-89010-Steckdosen-Kombination-Groesse-M.html?utm_source=google&utm_medium=organic&utm_content=surfaces
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich hätte damit aber auch ein psychologisches Problem. Schuko ist halt irgendwie dann doch nicht so richtig für Dauerbelastung gedacht gewesen. Und es limitiert die Sache auf 10A. Ist aber wie gesagt eigentlich kein technisches sondern nur ein psychologisches Problem.
Vernünftige Dosen und Stecker und dann geht das. Probleme treten bei Übergangswiderständen auf, die dann im Extremfall zum Bran führen können weil es in der Dose brutzelt und die LSS nicht ansprechen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Mir selbst werde ich aber im Frühjahr ne Wallbox rauslegen. Das ist technisch gesehen nun wirklich die allersauberste Variante.
Definitiv!
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Muss nur noch nen Meister finden der mir die Anmeldung macht. Bin zwar selber Dipl.-Ing Elektrotechnik, aber nicht beim Netzbetreiber registriert.
Mein Rat: Bau die Wallbox an und vergiss einfach das die da ist. :D Wer will das kontrollieren? Und vor allem, was soll passieren wenn man es vernünftig macht? Es ist ja nun wirklich kein Hexenwerk drei Phasen nach Außen zu führen, das Kabel halbwegs dick zu nehmen, und das abzusichern bevor es in die Wallbox geht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich würde aber erwarten, das Regelleistung aus Akkus besser bezahlt wird. Ist ja bei den Kraftwerksbetreibern auch net anders. Für 8ct werde ich den Akku meines Autos auch nicht verschleissen.
Da liegt ein Verständnisproblem vor!
Dein Auto IST dann der Speicher der PV. Es wird vom Akku her auch nichts zurück gespeist ins Netz, nur ins Haus selber wird versorgt. Ist das Auto angeschlossen wird es erstmal geladen, und zwar vom Überschußstrom der PV welcher im Haus gerade nicht verbraucht wird. Zieht das Haus mehr Strom (ja, man müsste eigentlich von Spannung reden :) ) als die PV liefern kann dann zieht der Wechselrichter den Strom aus dem Akku vom Auto, reicht der auch nicht mehr bzw. geht unter einen festgelegten Schwellwert dann bezieht die Anlage zusätzlich Strom aus dem externen Netz. Mir ist aber nicht bekannt ob es so etwas in freier Wildbahn wirklich, und vor allem funktionierend, auch gibt.

6 Jahre altes Video, keine Ahnung wie das aktuell ist:

Youtube: Realer Irrsinn: Solardorf mit PKW-Verbot | extra 3 | NDR
Realer Irrsinn: Solardorf mit PKW-Verbot | extra 3 | NDR
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27.03.2023 um 15:01
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es ist ja nun wirklich kein Hexenwerk drei Phasen nach Außen zu führen, das Kabel halbwegs dick zu nehmen, und das abzusichern bevor es in die Wallbox geht.
Nee, wirklich nicht. Der elektrische Teil ist was für ne Stunde.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Da liegt ein Verständnisproblem vor!
Kommt drauf an :) Es kursieren da unterschiedliche Ideen. Ja, die Verwendung als PV Speicher kenne ich, und da wäre ich auch dabei. Es gibt aber Ideen die weitergehen. Z.b. Das die BEV direkt ins Netz einspeisen, falls im Netz Strom fehlt.

Die Idee hat was. 40 Mio BEV hätten eine gigantische Kapazität und könnten das Netz ordentlich stabilisieren. Aber dafür würde ich gerne mehr haben als 8ct ;)


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27.03.2023 um 15:12
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Dein Auto IST dann der Speicher der PV. Es wird vom Akku her auch nichts zurück gespeist ins Netz, nur ins Haus selber wird versorgt. Ist das Auto angeschlossen wird es erstmal geladen, und zwar vom Überschußstrom der PV welcher im Haus gerade nicht verbraucht wird. Zieht das Haus mehr Strom (ja, man müsste eigentlich von Spannung reden :) ) als die PV liefern kann dann zieht der Wechselrichter den Strom aus dem Akku vom Auto, reicht der auch nicht mehr bzw. geht unter einen festgelegten Schwellwert dann bezieht die Anlage zusätzlich Strom aus dem externen Netz. Mir ist aber nicht bekannt ob es so etwas in freier Wildbahn wirklich, und vor allem funktionierend, auch gibt.
Wie blöd dass tagsüber wenn die PV maximal liefert das Auto nicht da ist. Ist das eine Wochendlösung?


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27.03.2023 um 15:21
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Kommt drauf an :) Es kursieren da unterschiedliche Ideen. Ja, die Verwendung als PV Speicher kenne ich, und da wäre ich auch dabei. Es gibt aber Ideen die weitergehen. Z.b. Das die BEV direkt ins Netz einspeisen, falls im Netz Strom fehlt.
Es gibt wohl noch eine Lösung, kleiner PV-Speicher im Haus und das Auto ist dann die Ergänzung dazu. Nur wäre ein vernünftig großer PV-Speicher dann die bessere Lösung, den kann man günstiger ersetzen als einen Autoakku.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Idee hat was. 40 Mio BEV hätten eine gigantische Kapazität und könnten das Netz ordentlich stabilisieren. Aber dafür würde ich gerne mehr haben als 8ct ;)
Vor allem hat man ja mehrfach Wandlerverluste. Da können sie sich ihre 8 Cent an Stellen stecken wo die Sonne normal nicht hinscheint. :) Und es ist ja nun nicht so das man keine Gewinne mit den Endkonsumenten gemacht hat, warum also sollte ich dabei helfen denen die Taschen noch mehr zu füllen? Und noch auf meine Kosten?!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie blöd dass tagsüber wenn die PV maximal liefert das Auto nicht da ist. Ist das eine Wochendlösung?
Ja, dass ist ein Problem. Hatte Ich etwas weiter Oben schon einmal angesprochen, für mich als Nachtarbeiter wäre es halbwegs praktikabel, aber für viele wohl eher nicht. Aber wie so oft gibt es keine wirkliche Anwendung von der Stange, und Individuallösungen sind zu teuer oder keiner kennt sie. Ich suche aktuell Solarpaneele mit über 600 W, wenn man danach fragt dann bekommen Solarteure große Augen. So exotisch sind die nun wirklich nicht!


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27.03.2023 um 16:34
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das kann schneller gehen als man denkt, wenn das Verbrennerverbot kommt muss man sich etwas einfallen lassen.
Ich habe vor 2032/33 entweder einen neuen Benziner (Vollhybrid) oder einen jungen Gebrauchten zu kaufen (Toyota, Honda oder Hyundai/Kia) und den dann etwa bis 2045 oder 2050 oder zu fahren, es steht bislang nur ein Verbot von Neuzulassungen im Raum und auch das nur unter Vorbehalt.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Hybrid war schon immer nur eine Mogelpackung um seine Co2-Zertifikate zu bekommen, die Teile sind so überflüssig wie ein Kropf.
Vollhybride, zumindest die Modelle von Toyota und Honda dürften in puncto Zuverlässigkeit und Langlebigkeit das Optimum sein, wenn es um Kosten/Nutzen Faktor geht dürfte es wohl keine besseren Autos als Toyota Hybride geben, Mercedes oder meinetwegen auch Tesla ist ein Dreck dagegen. Aber ja, die PHEVs europäischer Machart sind eine teure Mogelpackung, aber der Ur-Hybrid ist der Toyota Vollhybrid, leider können die wenigsten das auseinander halten.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Steckdosen-Kombination CEE/SchuKo
Danke, werd ich mir mal ansehen. Kannst du ein Fabrikat empfehlen?


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27.03.2023 um 17:01
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Danke, werd ich mir mal ansehen. Kannst du ein Fabrikat empfehlen?
Große Auswahl und ganz gute Verfügbarkeit bei moderaten Preisen ist Mennekes. Das ist Standartindustriequalität. Etwas besser, aber massiv teurer, ist dann zb. Hager. Es gibt noch weit mehr die so etwas anbieten, wenn Du es machen lassen willst dann hängt es eh vom Elektriker ab was der einkaufen kann. Weil die haben meist nur ein paar Marken oder es kann dir sogar passieren die kaufen ihren Kram beim Hornbach Baumarkt. :)

Mennekes: https://www.mennekes.de/produkte/industriesteckvorrichtungen/produktspezifisch/kombinationen/wand-und-aufputzmontage/

Hager: https://hager.com/de/katalog/produkt/zay15z-steckdosenkombination1xcee16a2xschuko

PCE was man beim Hornbach bekommt: https://www.pcelectric.at/shop/de/steckdosenkombinationen-verteiler/wandverteiler/wandverteiler-kunststoff.html


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27.03.2023 um 17:17
Eine CEE blau Dose von Mennekes habe ich schon daheim rumfahren, bin mir nur nicht sicher ob es so recht passen wird, diese vielen Anschlüße bräuchte ich nun auch nicht und wie gesagt, vor 2040 bis 2050 werde ich kaum ein E-Auto anschaffen.


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27.03.2023 um 18:06
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Eine CEE blau Dose von Mennekes habe ich schon daheim rumfahren, bin mir nur nicht sicher ob es so recht passen wird, diese vielen Anschlüße bräuchte ich nun auch nicht und wie gesagt, vor 2040 bis 2050 werde ich kaum ein E-Auto anschaffen.
Wie schon erwähnt, kauf dir dann eine Wallbox und bau die einfach an, Fertig. Weil Du musst sonst immer mit einem Adapter CEE auf Autoanschluß arbeiten. Und es gibt ja auch Wallboxen ohne jegliche Steuersoftware, dass sind dann einfach nur bessere Gleichspannungssteckdosen. Zum Beispiel sowas: https://www.heidelberg-wallbox.eu/heidelberg-wallbox-energy-control/7/heidelberg-wallbox-energy-control-11kw-5m/7-5m-foerderfaehig-durch-die-kfw

Der Anschluß ist so einfach das ihn jeder hinbekommt. :)


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