Indianer

@dandi
weil das ja nur passieren kann, wenn man im einklang mit der natur lebt.
in der "zivilisation" gibt es ja keine krankheiten und keine verletzungen.
es gibt auch nicht umsonst krankheiten, die zivilisationskrankheiten genannt werden.
aber das ist ein romantisierter begriff.

@Malthael In der "Zivilisation" kann man Krankheiten besser behandeln, es leiden und sterben weniger Leute daran. Der Mensch kämpft eher gegen die Natur, als dass er mit der Natur lebt.

@dandi
in der zivilisation leiden die menschen wesentlich öfter an krankheiten, als in der natur.

dandi schrieb:Der Mensch kämpft eher gegen die Natur, als dass er mit der Natur lebt

nur wenn du das glaubst. und wenn du von der natur keine ahung hast.

@Malthael Beschäftige dich vielleicht mal mit der durchschnittlichen Lebenserwartung in verschiedenen Ländern. Aber nur, wenn es dein religiös anmutendes Bild von "der Natur" nicht zu sehr stört.
http://www.google.de/publicdata/explore?ds=d5bncppjof8f9_&met_y=sp_dyn_le00_in&idim=country:DEU&dl=de&hl=de&q=lebenserwartung#!ctype=l&strail=false&bcs=d&nselm=h&met_y=sp_dyn_le00_in&scale_y=lin&ind_y=false&rdim=country&idim=country:DEU&ifdim=country&hl=de&dl=de&ind=false

@Malthael
auch die mit der natur leben, hatten die s.g. zivilationskrankheiten. erkrankung der herzkranzgefäße,
skeletterkrankungen usw.

die natur ist nicht der feind des menschen. der mensch beutet sie aus und zerstört sie und schadet im endeffekt nur sich selbst. die natur ist nicht der feind des menschen, sondern der mensch ist sein eigener größter feind.

zivilisation ist doch nur eine fassade, denn die menschen sind alles andere als zivilisiert. das ist wohl auch nur romantisierter begriff.

es braucht nicht viel um die wahre natur dieser zivilisierten gesellschaft zu zeigen. ein paar wirtschaftskrisen, ein bisschen inflation und arbeitslosigkeit und schon bricht das chaos aus und der mensch reduziert sich selbst auf seine niedersten triebe. jeder ist sich selbst der nächste.

obwohl die menschen immer näher rücken, kommen sie doch nicht zusammen.
noch nie war die einwohnerdichte so hoch und noch nie waren die menschen so einsam.

man muss nicht in der zivilisation leben um zivilisiert zu sein. man kann zivilisiert leben oder zivilisiert sein.

dandi schrieb:Beschäftige dich vielleicht mal mit der durchschnittlichen Lebenserwartung in verschiedenen Ländern. Aber nur, wenn es dein religiös anmutendes Bild von "der Natur" nicht zu sehr stört.

beschäftige dich mal mit der grundlage des lebens. aber nur wenn es dein religiös anmutendes bild von der zivilisation nicht zu sehr stört.

@Malthael Grundlage des Lebens ... Evolution ... fressen und gefressen werden, sowas?

Malthael schrieb:Grundlage des Lebens

die natur. ist die grundlage allen lebens.

dandi schrieb:fressen und gefressen werden, sowas?

das gilt nur für tiere. bist du ein tier?

wie kann man denn mit solchen dogmen zivilisiert leben?

@Malthael Ja, ich bin in gewissem Maße auch ein Tier. Ich muss essen, trinken, habe einen Sexualtrieb.... und erst wenn diese Triebe befriedigt sind, fange ich an, meinen Verstand zu gebrauchen, weil ich ansonsten sterben würde.

@Malthael

Malthael schrieb:die natur. ist die grundlage allen lebens.

Und allen Sterbens. Das Eine geht ja nicht ohne das Andere.

dandi schrieb:Und allen Sterbens. Das Eine geht ja nicht ohne das Andere.

man ist sich dessen bewusst, aber man will es nicht aktzeptieren.

dandi schrieb:Ja, ich bin in gewissem Maße auch ein Tier. Ich muss essen, trinken, habe einen Sexualtrieb.... und erst wenn diese Triebe befriedigt sind, fange ich an, meinen Verstand zu gebrauchen, weil ich ansonsten sterben würde.

also sind tiere auch zivilisiert? das was einen menschen vom tier unterscheidet, ist die fähigkeit zu entscheiden. wer man sein will, wie man leben will.

ich für meinen teil habe mich entschieden, kein tier zu sein. und nicht wie ein tier zu leben und zu denken.

@Malthael

Malthael schrieb:also sind tiere auch zivilisiert?

Nein, Tiere kennen keine Vernunft.

Malthael schrieb:das was einen menschen vom tier unterscheidet, ist die fähigkeit zu entscheiden. wer man sein will, wie man leben will.

Und das ist eben nur eingeschränkt richtig. Auch Menschen sind determiniert, sie brauchen zum Beispiel Nahrung und die Nahrungssuche hat bei Hunger nichts mit Vernunft zu tun.

Malthael schrieb:ich für meinen teil habe mich entschieden

Was aber nur möglich ist, weil es dir die äußeren Umstände erlauben. Deine Grundbedürfnisse sind gedeckt, daher kommt deine Freiheit und davon hängt sie ab.

dandi schrieb:Nein, Tiere kennen keine Vernunft.

angesichts der zerstörung und ausbeutung der umwelt, dem ausbeuten ganzer nationen und völker und der erschaffung einer feindlichen umgebung und der zerstörung unserer grundlagen durch unsere kapitalistische gesellschaft, sollten wir nicht anfangen über vernunft zu disskutieren.

dandi schrieb:Was aber nur möglich ist, weil es dir die äußeren Umstände erlauben. Deine Grundbedürfnisse sind gedeckt, daher kommt deine Freiheit und davon hängt sie ab.

es ist mir möglich, weil es mir meine fähigkeiten erlauben. ich habe gelernt sparsam zu leben und auch zu verzichten. und ich habe niemals erwähnt, dass ich mich frei fühle.

@Malthael

Malthael schrieb:angesichts der zerstörung und ausbeutung der umwelt, dem ausbeuten ganzer nationen und völker und der erschaffung einer feindlichen umgebung und der zerstörung unserer grundlagen durch unsere kapitalistische gesellschaft, sollten wir nicht anfangen über vernunft zu disskutieren.

Sind Menschen also doch Tiere?

Malthael schrieb:es ist mir möglich, weil es mir meine fähigkeiten erlauben.

Weil dir die Umstände erlauben, deinen Verstand zu benutzen (das unterscheidet dich ja angeblich vom Tier). Beschäftige dich mal mit der Aufklärung und Kant, es war ein harter Weg hin zur Vernunft.

Die Aussage

Malthael schrieb:ich für meinen teil habe mich entschieden

setzt eine gewisse Freiheit voraus.

@Spöckenkieke
Ja, ich hat an der Hypothese auch immer gestört, dass die Megafauna in allen Teilen der Welt zurück gegangen ist, aber in den Amerikas das die Paläoindianer gewesen sein sollten.

Bezüglich der Indianerkriege gibt es einige gute Bücher. Der Klassiker ist natürlich immer noch Browns Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses.
Einen kurzen Überblick gibt das Geo Epoche Indianer noch kürzer die Becksche Reihe.

Wobei am besten vom Preis Leistungsverhältnis gefällt mir Die Indianer . Die Geschichte eines untergegangenen Volkes . Autor : Heinz Josef Stammel aus dem Jahr 1989

Gibts natürlich nur noch gebraucht.


Ansonsten lebten die Indianer nicht mehr oder weniger im Einklang mit der Natur wie andere indigene Völker auch.

dandi schrieb:Sind Menschen also doch Tiere?

nur wenn sie es glauben. der mensch war früher ein tier, doch jetzt ist er mehr als das. leider aber entwickelt sich die menschheit wieder zurück zum tier. weil es anscheinend besser ist dumm und glücklich zu sein und seine niederen triebe auszuleben.

dandi schrieb:Weil dir die Umstände erlauben, deinen Verstand zu benutzen

niemand erlaubt oder verbietet mir mein verstand zu benutzen. ausser ich selbst. ich kann unter jeden umständen meinen verstand benutzen, sonfern ich mich nicht meinen ängsten oder niederen trieben hingebe.

dandi schrieb:setzt eine gewisse Freiheit voraus.

auch in der unfreiheit, kann ich selbständig entscheidungen treffen. man muss nur mit den konsequenzen leben können.

@Malthael

Malthael schrieb:ich kann unter jeden umständen meinen verstand benutzen

Warum benutzen dann so wenige Menschen, denen es schlecht geht, ihren Verstand?

@dandi
weil sie es gewohnt sind, dass andere für sie denken.