Schweben Wolken Nachts im Schnitt höher als Tags über?

Hallo Brüdern und Schwestern,

wollte mich mal von Euren Gedanken berießeln lassen, denn leider lässt sich an einer Wolke direkt kein Meßinstrument anbringen, es sei denn ihr habt ne Idee. deshalb möchte ich nun an Eure Phantasie appelieren.

PS.: Daraus versprech ich mir den letzten & eigdl. beinahe wertvollsten Hinweis & Indiz der ganz besonderen Art. Mercy
;O)

Ich würd sagen, da es Nachts insgesamt Kälter ist als Tagsüber, werden die wohl Nachts etwas niedriger Schween als Tags. Wärme die aufsteigt ...

wieso nicht umgekehrt, inwiefern wirkt die Kälte auf die Eigeschaften der Wolken?

@FreakySmiley

Ja glaube auch das das daran liegt!!!
Kann natürlich auch ein optischer Effekt der Dunkelheit sein!

@gargamelo

er meint das die aufströhmende Luft die Wolken nach oben "bläst".

kl. Hinweis am Rande: man betrachte die das Maße/Dichte Verhältnis eines Supraleiters in Relation zur Temperatu und X.... ;)

@gargamelo

keine ahnung was du meinst aber:"ja hast wahrscheinlich recht...." :)

jedoch würde mich u.A. auch interessieren, wie man die Aufstiegsgeschwindigkeit von Gasen bzw. die Fortbewegungsgeschwindigkeit einer Wolke messen kann? mit nem Laser oder wie?

wenn man sich nämlich die Wolkenstruktu in grossen Kugeln vorstellt, wie will man da ne Kugel erfassen und deren relative Geschwindigkeit ermitteln?

Äh, Wolken sind alles andere als ein Supraleiter. Oder was meinst du?

Man misst die GEschwindigkeit mit Doppler Radaren.

Das kommt . Das liegt, wie hier schon erwähnt daran das die Sonne die Wolken erwärmt und somit steigen sie nach oben. Das hängt aber auch von ganz anderen Faktoren ab. Z.B. Jet, Aufwinde, Abwinde u.s.w. und welcher Wolkentyp es ist. Denn Wolke ist nicht gleich Wolke.

Schon mal sowas gesehen:

http://www.crh.noaa.gov/images/sgf/wxphotos/2006may25/supercell.jpg (Archiv-Version vom 15.05.2014)

Nennt man Superzelle. Ist wohl das extremste Beispiel.
Durch die kondensation von Wasserdampf, der Sonne am Boden entsteht Auftrieb und konverktion(Bewegung) und dadurch gehen die Wolken extrem nach oben, aber eben auch wie man sieht nach unten. Da die Wolke ein eigenes System darstellt mit einem Aufwindbereich und einem Abwindbereich.

Also welche Wolken meinst du Cumulus, Cumulonibus, Stratocumulus oder Cirrus?

Die kommen nämlich alle in unterschiedlichen Höhen vor.

okay, ist mir zwar neu dass es verschieden Wolkenarten geben soll, doch spielt es kaum eine Rolle, da sie nun mal alle samt lockerflockig durch den Raum schweben.
Klar sollte man Auf- und Abwinde zur Berechnung diverser Dinge in Erwägung ziehen, doch scheinen mir diese eher hinderlich, um eine Theorie verallgemeinern zu können.

Wieso hat denn Einstein zB. nicht die relative Temp. in seine Formel miteinbezogen oder Unwuchten, in der Materie???

Welche Formel meinst Du? E=mc²? Wenn ja, hat die rein garnichts mit Wolken zu tun. Und nebenbei, Wolken sind nicht ähnlich, sonder es gibt mehrere sehr verschiedene Arten. Eine Hagelwolke ist z.B. erheblich anders aufgebaut als eine Schäfschenwolke.

MfG jever

wolken ist doch im Prinzip nichts anderes als Wasserdampf (nunmal sehr allgemein) Hängt es nicht davon ab, wieviel Wasser eine jede Wolke in sich hat
um eine Steigung ermessen zu können?
Nachts schweben Wolken natürlich niedriger als Tagsüber, da durch die Temperatursenkung der Wasserdampf schwerer wird.
Daher auch das Wort: "Frühtau" Wasser welches sich in Wiesen bindet, da eine "schwere" Wolke bis zum Boden abgesunken ist und sich der schwere Wasserdampf auf die Oberflächen legte.
Nach Erwärmung durch die Sonne verdunstet (bildet sich neuer Wasserdampf/ eine neue Wolke) dieser Tau und steigt auf um eine neue Wolke zu bilden oder sich mit der Wolkendecke zu vereinen.

Ich kann mir nicht vorstellen, das es eine Berechnung geben könnte um eine Fall-/Steiggeschwindigkeit von Wolken zu ermitteln, da diese mehr oder weniger viel Wasser enthalten und mehr oder weniger stark erwärmt werden.
Es sind zuviele veränderliche Werte erforderlich. Auch die Luftdichtespielt eine Rolle, die ebenfalls von Ort zu Ort anders ist.

man könnte einen Windmesser über einen Topf mit wasser gefüllt anbringen.
Der aufsteigende Wasserdampf würde diesem Windmesser Werte geben.


so, hab ich mal in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mal so aufgeschrieben.

übrigens Staubwolken sind in der Regel tagsüber höher als bei nacht, da am Tage mehr rumgewuselt wird :)

Eiskristalle, Wassertröpfchen und sogar Staub/Sand.

Ist es Nachts kälter als Draußn?
x.x

@gargamelo, willst du hier irgendwen verarschen?!

ich schlage vor du liest dir erstmal nen wiki-artikel zum thema durch
( Wikipedia: Wolke )

und nein, sie schweben NICHT höher... :/ warum auch?!

@trailerguy

"Schon mal sowas gesehen:

http://www.crh.noaa.gov/images/sgf/wxphotos/2006may25/supercell.jpg (Archiv-Version vom 15.05.2014)
"

Danke für den Link. Ja habe ich. Und das sah noch viel krasser aus.
Wir sind damals nach 3000 Kilometern Autofahrt in Stockholm angekommen und
haben an einem Hügel geparkt, von wo aus man die Stadt gut sehen konnte.

Dann haben wir was geraucht und plötzlich hat sich an der rechten Seite über der
Stadt so eine Wolke aufgetürmt. Allerdings hatte sie eine perfekte Atompilz Form.
Links über der Stadt waren dann auf einmal blutrote Wolken die knapp über den
Häusern standen. Es sah einfach perfekt so aus, als ob gerade ne Atombombe
eingeschlagen wäre und die Stadt brennt.

Ist das nicht wunderbar??

Gruß

@ meandmyself
Das ist echt ein Hammer Bild!
Sieht gut aus

Die Thermodynamik der Atmosphäre ist ein hochkompliziertes Thema, aber es ist definitiv andersrum. Immerhin gibt es verschieden hohe Wolkenschichten und das, was hier gemeint ist, sind wahrscheinlich hohe Eiswolken (Cirren), die man sehen kann, wenn sich alle anderen Wolkengattungen abends verzogen haben.

Ob man diese Cirren nachts sehen kann, hängt dann davon ab, ob eine eingeflossene Luftmasse eher feuchtkalt (geschlossene Wolkendecke, oder sogar Nebellage), oder doch eher trockenkalt (klar) ist. Die hohen Cirren brechen dann je nachdem das Mondlicht und bilden manchmal einen Halo-Effekt, ähnlich einem kreisrunden Regenbogen.

Im Wesentlichen entsteht das, was wir Wetter nennen, durch zyklonale Frontensysteme im Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Man unterscheidet grob im Warmfronten und Kaltfronten. Die Warmfront ist träge und sorgt eher für andauernden Landregen mit langsam absinkender Wolkenuntergrenze, während die Kaltfront eine feuchtwarmeLuftmasse schnell hebt und damit für Krawall mit Gewitter, Böenwalzen, Starkregen, Hagel, usw. sorgt.

@meandmyself

Wenn dich das fasziniert, dann kann ich dich vielleicht für eines meiner Suchthobbys begeistern. Das ganze nennt sich Storm Chasing und wenn du einmal drauf bist kommst du nie wieder runter. ;)

Dazu kann ich dir folgende Seiten ans Herz legen. Denn die meisten wissen nicht das es auch in Europa und vorallem in Deutschland mittlerweile viele Stormchaser gibt.


http://w3.wetterspiegel.de/stormchaser/wbb2/index.php (Archiv-Version vom 31.07.2007)

http://www.skywarn.de/

Schau dir einfach mal die Bilder im Stormchaser Europe Forum an.

In der Kadegorie Stormchasing.

Unterkadegorie Gewitter, Unwetter und Stormchasings.

Sama warum interessiert dich das ?