Viren - Lebewesen... oder vielleicht doch nicht?!

@fritzchen1
ich hab deshalb noch den satz darunter geschrieben :D

aber polyethylen gehört genauso zur organischen chemie wie viren :)

sry doppelpost

viren enthalten auch nur die informationen, nich die mittel und das is einer der vielen punkte weshalb viren als ifektiöse partikel und nicht als lebewesen klassifziert sind

mielikki schrieb:aber polyethylen gehört genauso zur organischen chemie wie viren

Alle Kohlenstoff Verbindung zählt man wohl zu der Organischen oder organisierten Chemie.
Es ist aber bei Viren nicht die Organisation sondern Selbstorganisation. Da liegt der unterschied.

@fritzchen1
mein ich doch auch!!! sahc mal! :D PE is organische chemie und viren bestehen aus organischen molekülen!

ähm.. also ich finde die selbstorganisation bei radikalischer addition schon erstaunlich... irgendwie ;)

na klar sind viren höher organisiert, hatte ich oben auch schon irgendwo mal so geschrieben (zumindest aber so gemeint)

aber ich mein ja bloß: PE und viren gehören erstmal beide nicht zu den lebewesen wohl aber zur organischen chemie. da liegt noch ein großer unterschied in beiden, klar, aber ich finde wie spezifisch sich PE aus radikalen zu so einem regelmäßigen molekül addiert auch schon beeindruckend irgendwie ;)

mielikki schrieb:aber ich mein ja bloß: PE und viren gehören erstmal beide nicht zu den lebewesen wohl aber zur organischen chemie. da liegt noch ein großer unterschied in beiden, klar, aber ich finde wie spezifisch sich PE aus radikalen zu so einem regelmäßigen molekül addiert auch schon beeindruckend irgendwie

das mag ja auch beeindruckend sein. Nur besitzen Viren wie auch alle Lebewesen so etwas wie eine "Erinnerung".

@fritzchen1
häh???? erinnerung?! wie meinst du das jetzt? seit wann haben die denn ne großhirnrinde?

erklär mal bitte wie du das meisnt, kann gerade nich folgen.... :(

mielikki schrieb:erklär mal bitte wie du das meisnt, kann gerade nich folgen....

hier wird es ganz gut erklärt.


Viren - Lebewesen... oder vielleicht doch nicht?! (Seite 4)

oder einfach entropie- was auch der grund is warum viren nich lange ohne wirt überleben können. sie können sich nicht sehr lange gegen die etropie wehren

oder meintest du was anderes? :)

sorry für die mehrfachpost. Einfach mal die Sendung ansehen. Da wird darauf eingegangen was ich meinen wollte.

Wachstum, Fortpflanzung und Vermehrung, Stoffwechsel, Reizbarkeit sind die Bedingungen die erfüllt sein müssen damit sich etwas Leben nennen darf.
Da Viren keinen Stoffwechsel, Wachstum haben und sich nicht Fortpflanzen, dürfen sie sich auch nicht Organismus(Lebewesen) nennen. Kurz und Knapp :-)

@thehungler
stimmt! aber fortpflanzen können sie sich, nur nicht eigenständig wie die definition für leben es erfordert

@mielikki
Ich glaub an der Stelle laesst sich nur über die Therminologie streiten, aber Fortpflanzen ist es meines Ermessen nach nicht, eher klonen, wenn ich nen steckling von einer Rose schneide und pflanze. Habe ich sogesehen erst eine dann zwei Rosen usw. Das ist aber keine Fortpflanzung im eigentlichen Sinne.

@thehungler
aber bei bakterien spricht man auch von fortpflanzung. alles andere wäre mir arg neu! :)

es gibt natürlich noch die jungfernzeugung... aber das is was ganz anderes wieder

@mielikki
Der Unterschied ist das Entstehen der "Zelle".

Baktieren haben eine eigene DNA-die sie bei der Zellteilung reproduktzieren sowie saemtliche Zellorganellen.

Viren hingegen "spritzen" ihre einstraenige-DNA in eine Zelle, welche sich erst reprodukziert , dann zerfaellt und dann erst wieder die restlichen phagenkörper Produkziert. Diese Prozess dauert solange bis alle Naehstoffe in der Zelle verbraucht sind. Zelle stirbt Phagen frei.

Ich denke das ist ein gigantischer Unterschied.

@thehungler
der unterschied ist aber, dass bakterien sich nicht parasitär fortpflanzen

und viren müssen nicht unbedingt einsträngige DNA haben... sie können auch doppelsträngige oder ein- oder doppelsträngige RNA haben als träger für erbinformationen.

du hast recht, der vorgang von bakterieren- und virenvermehrung ist sehr verschieden. und doch iniziieren viren ihre vermehrung selbstständig. ich würde auf keinen fall sagen, dass sie deshalb lebewesen sind, ich bin der festen überzeugung, dass sie das nicht sind, aber zu sagen, dass sie sich nicht fortpflanzen geht mir persönlcih dann doch zu weit.

die kleinen viren haben da doch ein paar ziemlcih gute kniffe drauf. und immerhin zwingen sie die zelle (parasitär) ihre capseln zu synthetisieren und ihren erbinformationsträger zu replizieren.

@fritzchen1:
Es gibt auch Stoffe, die haben so etwas wie eine "Erinnerung".

Beispielsweise gibt es ja die Formgedächtnis-Polymere.
Das sind ja nun auch keine Lebewesen.

@mastermind
meinst du jetzt polymere die sich immer in der gleichen form anordnen? das wäre dann weil diese spezielle form jene mit der niediregsten energie wäre und hat überhaupt nichts mir gedächtnis zu tun sondern mit bindungsstärken, sterischen hinderungen und lipophoben bzw hydrophoben wechselwirkungen.

@mielikki:
Nein, ich meine Polymere, die sich, wenn man sie einmal in eine bestimmte Form gebracht hat und sie dann unter anderen Bedingungen wieder in eine andere, sie sich zurückformen, wenn man die ursprünglichen Bedingungen wieder herstellt.
Genau weiß ich auch nicht, wie das geht und was man da machen muss.
Hab's nur mal bei - ich glaub hier die Sendung mit Wiegald Boning - mal gesehen, hab hier auch was im Internet dazu gefunden:

Wikipedia: Formgedächtnis-Polymer

Wenn du sagst, dass das nichts mit Gedächtnis zu tun hat, dann müsste man erstmal definieren, was denn nun genau mit Gedächtnis gemeint ist.

@mastermind
so was hat schon mit chemischen kräften zu tun und die würde ich definitv als keine form von gedächtnis festlegen, sonst hätte alles was auf der welt ein gedächtnis... das geht dann doch definitiv zu weit für mich...

wenn ein stoff aus der flüssigen in die feste phase übergeht ordnet er sich immer in einem regelmäßigen muster an. das hat überhaupt nichts mit gedächtnis zu tun sondern mit energieniveaus und eben den netten sterischen hinderungen, anziehungs- und abstoßungskäften und so weiter