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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.05.2019 um 22:31
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das halte ich für ein Gerücht.
Es stimmt aber:
Die wichtigste Energiequelle der Gewerbebetriebe und Privathaushalte in Norwegen stellt die elektrische Energie dar. Diese Energie ist mit umgerechnet 16,1 ct pro kWh (Stand 2015) im Vergleich zu Deutschland mit etwa 29,5 ct pro kWh für den Endverbraucher günstig.[63] Der Grund hierfür liegt in der Art der Energiegewinnung und den bislang noch geringen Exportmengen: Nahezu der gesamte Strombedarf (etwa 98 %) in Norwegen wird durch heimische Wasserkraftwerke gedeckt.[64] Im gesamten Land existieren weder Kern- noch Kohlekraftwerke (ausgenommen das Kohlekraftwerk in Longyearbyen auf Spitzbergen). Das von Norwegen geförderte Erdöl und Erdgas wird nicht für die Stromversorgung im eigenen Land eingesetzt.

Als Folge der relativ niedrigen Endverbraucherpreise, die keinen Anreiz für Energieeffizienz- oder Energieeinsparmaßnahmen bieten, ist der Stromverbrauch in Norwegen sehr hoch. Der Energieverbrauch liegt weit über dem Durchschnitt der OECD-Länder, der Stromverbrauch ist mit 8.600 Kilowattstunden pro Kopf (Stand 2013) einer der höchsten weltweit.[65] Einer der Hauptgründe hierfür ist, dass die Mehrheit der Gebäude direkt mit Strom geheizt wird. Es ist vielerorts selbstverständlich, dass das Licht in Räumen brennt, die über Stunden und Tage nicht genutzt werden. In einigen öffentlichen Gebäuden sind nicht einmal Lichtschalter vorhanden.

Die Nutzung der Wasserkraft hat in Norwegen eine lange Tradition und war Grundlage der Industrialisierung des Landes. Auf einfache Wassermühlen, Hammerwerke u. ä. folgten wassergetriebene Generatoren zur Gewinnung elektrischer Energie. Um in der stark zerklüfteten Landschaft Norwegens eine flächendeckende Energieversorgung mit Elektrizität zu schaffen, wurden dezentral kleine und große Wasserkraftwerke errichtet, die ihr näheres Umfeld mit Energie versorgten. Diese kleingliederige Struktur ist noch heute in Norwegen erhalten: Es gibt zahlreiche kleinere und größere, private und öffentliche, lokale und staatliche Energieversorger.[
Wikipedia: Norwegen#Energie

Die zwei Kohlekraftwerke die es gibt sind in Spitzbergen, dass ist eine Insel in der Arktis.

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06.05.2019 um 22:34
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Denke sogar das Brennstoffzellen sogar eigentlich die bessere Technologie sind als die klassischen E-Autos und sich auch auf lange Sicht durchsetzen werden.
Eigentlich nich, denn die Effizienz is deutlich schlechter. Aber selbst wenn man im Großteil auf Brennstoffzelle umsteigen wöllte, woher kommt dann der Brennstoff?

mfg
kuno


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06.05.2019 um 22:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:woher kommt dann der Brennstoff?
Der Brennstoff der Brennstoffzelle ist Wasserstoff. Den kann man im Elektrolyseverfahren herstellen, wenn man billigen Strom hat. Wie z.B. Norwegen. Weil in Norwegen wegen der Geographie Strom aus Wasserkraft so gut wie umsonst ist.


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06.05.2019 um 22:52
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Der Brennstoff der Brennstoffzelle ist Wasserstoff.
Nich unbedingt, gibt einige weitere Stoffe, die als Energiequelle dienen können.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Den kann man im Elektrolyseverfahren herstellen, wenn man billigen Strom hat.
Kann man, ja, aber es is eben nich sonderlich sinnvoll dies zutun, da man zwischendurch zwei mal hin und her wandeln muss. Den Strom direkt in einen Akku zu laden is da deutlich effizienter.
Ok, für Norwegen mag es vielleicht ne Speziallösung sein, die haben ja außer Wasserkraft auch massenweise Wald, da kann man auch "Biowasserstoff" benutzen, das wäre dann auch energetisch sinnvoller, aber für dichter besiedelte Gegenden is das eher bescheuert.

Im Lastverkehr allerdings könnten Brennstoffzellen sinnvoll sein, weil dort die Energiedichte ne deutlich größere Bedeutung hat.

mfg
kuno


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07.05.2019 um 04:59
Also mit E-Autos (alleine) ist es auch nicht getan. Bei der Produktion dieser Autos fällt natürlich auch CO2 an. Je nach dem wem man hier glaubt - sogar in einem erheblichen Maß.

Man muss eben ganz massiv Umdenken. Weg vom Individualverkehr. Zumindest die Jungen hinterfragen hier stärker den Nutzen eines eigenen Autos.
Man muss Bus und Bahn ausbauen und kostenlos oder zumindest für jeden bezahlbar machen.


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07.05.2019 um 08:38
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Geographie und Urbanisierung hindern doch Deutschland nicht daran mehr auf Alternativen beim Verbrennungsmotor zu setzen. Auch den Ausbau regenerativer Energien wird dadurch nicht behindert. Die Norweger schaffen es weil der politische Wille vorhanden ist, das ist der Unterschied.
Doch, in gewisser weise schon. Denn für die Alternativen muss auch das Stromnetz stehen. Wir haben eine ganz andere Größenordnung als Norwegen am Laufen. Dann kommt immer noch das Speicherproblem zu tragen.

Auch hier bleibt die Frage ob das immer die Klügsten Entscheidung ist, etwas einfach zu verbieten..
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Na dann schau dir mal die Klimaprognosen an und die damit kalkulierten Kosten. Schon 6 Jahre alt aber schon damals beeindruckende Zahlen:
https://m.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38487/kosten-des-klimawandels
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/zu-erwartende-klimaaenderungen-bis-2100
Genau Prognosen, wir wissen ja wie gut die immer zutreffen? Also aufhund einer Extrapolation willst du das begründen?
Ohne stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels könnten sich die Kosten der Auswirkungen in Deutschland laut DIW bis zum Jahr 2050 auf insgesamt knapp 800 Milliarden Euro belaufen. Von diesen 800 Milliarden Euro würden ca. 330 Milliarden Euro auf direkte Kosten durch Klimaschäden entfallen, ca. 300 Milliarden Euro auf erhöhte Energiepreise (überwiegend für private Haushalte), sowie ca. 170 Milliarden Euro für Anpassungsmaßnahmen. Insgesamt würde dies zu gesamtwirtschaftlichen Wachstumseinbußen von bis zu 0,5 Prozentpunkten führen. Ohne Gegenmaßnahmen könnten sich die Kosten bis 2100 sogar auf bis zu 3.000 Milliarden Euro erhöhen, was einer ungefähren Vervierfachung gegenüber 2050 entsprechen würde.
800 Mrd lass ich mal im Raum stehen (Alle anderen Prognosen über lange Zeiträume sind relativ Unsinn mit dem einfach Fortschreiben.

Also da haben wir ja einen Masstab bzgl Belastungen der Volkswirtschaft über 30 Jahren für den Umbau.

Also für diese Unkosten wäre es unangebracht durch blinden aktonismus die eigene Volkswirtschaft zu schrotten.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wie willst du das sozialverträglich lösen?
Wie gesagt die Kosten sind gar nicht so Enorm wenn wir es knallhart betrachten.. Also sehe ich durchaus Chancen für das Zuckerbrot..

26 Mrd pro Jahr... etwas mehr als die Flüchtlingskrise in ihren Höhepunkt gekostet hat.

Ich bleibe dabei die Steuerung sollte schon Sinnvoll erfolgen und möglichst Sozialverträglich als blinder Aktionismus.

Es ist sicher unsere Pflicht das Co2 zu reduzieren, gäbe aber zu bedenken das die BRD eine eher kleine Schraube darstellt.


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07.05.2019 um 08:46
Zitat von GildonusGildonus schrieb:E - Autos sind aber im Winter, der ist in Norwegen lang, wenig geeignete Transportmittel und auf langen Strecken ist es gleich zweinmal ungeeignet. Warum sollen die "Nordländer", denen ich größere Weitsicht unterstelle als den hiesigen Bürgern, an einer zweitklassigen Lösung festhalten, wenn sie bereits an einer Erstklassigen arbeiten ?
Dann prüf doch welche Autos die Norwegen und Schweden so Kaufen..
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Auch das ist nur eine Frage des politischen Willens. Nur weil hier Wasserkraft nicht in dem Maße genutzt werden kann heist das ja nicht das es hier unmöglich ist.
Dann müssen Stromnetze und Speichermöglichkeiten ausgebaut werden um Wind und Solarenergie besser nutzen zu können.
Und das die Norweger eben schon fast komplett auf erneuerbare Energieträger umgeschwenkt sind kommt ja auch nicht von ungefähr. Da steckt viel Willen dahinter, das ist entscheidend.
Aha, ja alles ganz Einfach. DU weißt schon wie Wasserkraft funktioniert? Halt wir bauen im Rhein einfach einen 3 Schluchten Staudamm.

Und welche Speichermöglichkeiten schweben dir vor. Vor allem Saisonale Speicher? Und ja Stromnetze müssen ausgebaut werden, super Sache, ist auch so, dauert, vor allem wenn dann wieder Protest gegen die großen Stromtrassen am Laufen ist. usw usw.

Und nein das die Norweger Komplett auf Erneuerbare Energien umschwenken ist weniger eine Frage des Willens, als das dort immer schon so viel Potential da war, das sie trotz besitzes kaum Fossile Energien nutzen.

https://www.laenderdaten.info/Europa/Norwegen/energiehaushalt.php

Zumindest der Strom war schon lange zu über 90% Wasserkraft.


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07.05.2019 um 08:58
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das halte ich für ein Gerücht.
Wikipedia: Liste_von_Kraftwerken_in_Norwegen

Vorblidlich ist es dennoch, gerade auch die Bemühungen komplett CO2 neutral zu werden. Die Programme die da aufgelegt wurden um zb die Elektromobilität zu förden sind da schon sehr viel effektiver als alles was Deutschland in den letzten 20 Jahren so zustande gekriegt hat. Und das liegt eben nicht an den schlechteren Voraussetzungen.
Tja, man hat das enorm Ausgebaut weil Norwegen jetzt seinen WAsserstrom exportiert.

Dennoch waren Fossile eher Minimal gegeben.

Wikipedia: Electricity sector in Norway
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die Programme die da aufgelegt wurden um zb die Elektromobilität zu förden sind da schon sehr viel effektiver als alles was Deutschland in den letzten 20 Jahren so zustande gekriegt hat. Und das liegt eben nicht an den schlechteren Voraussetzungen.
Nun wie ich sagte, arbeitet man dort viel mit dem Zuckerbrot.


https://orange.handelsblatt.com/artikel/53408 (Archiv-Version vom 09.07.2019)

Punkt 2 wird hier schon etwas schwieriger.

Punkt 3 habe ich ja genannt der muss ausgebaut werden. Angesichts der Größenordnung in der BRD ist das aber auch eine größere Sache die "Spulen" in die Wohnstraßen zu legen usw.


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07.05.2019 um 12:44
Zitat von NegevNegev schrieb:Also mit E-Autos (alleine) ist es auch nicht getan. Bei der Produktion dieser Autos fällt natürlich auch CO2 an. Je nach dem wem man hier glaubt - sogar in einem erheblichen Maß.
Daher ist es sinnvoller zuerst die Stromproduktion auf CO2 frei umzustellen und dann die Fahrzeuge nachziehen. Danach fällt bei der Produktion eines Autos eben auch weit weniger CO2 an, ob überhaupt CO2 anfällt ist nicht gesagt, da dies von dem Grad der Umstellung der Gesellschaft und natürlich auch vom Hersteller selbst abhängt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.05.2019 um 13:12
Hallo @Fedaykin , hallo @alle !


Mag sein, das man sich "hier und jetzt" in Norwegen auf E - Autos stürzt.

Da man für E - Autos keine Steuern zahlt, der Strom praktisch geschenkt ist und es einige "skurile" Anreize gibt, z.B. darf man auf der Busspur fahren, wäre alles andere auch ein Wunder. Auf lange Sicht muß man sich aber der Erkenntnis stellen, das E - Autos im Winter eine mangelhafte Lösung sind und man auch in Norwegen das Stromnetz überlasten kann. Die Steueranreize belasten die Staatskasse und Busspuren für PKW, egal ob Elektrische oder nicht, sind Kontraproduktiv für den ÖPNV.

Für mich stellt sich die Frage ob in Norwegen "Oberpopulisten" an der Macht sind, die "nur" das Gleiche wollen wie die Anderen auch und "nur" begriffen haben, das man tief in die Tasche greifen muß um das Ziel zu erreichen, oder ob man "weiter gedacht" hat als in Deutschland.

Da die "Nordländer" führend sind in der Wasserstofftechnik, könnte da auch ein weiterführendes "strategisches Interesse" hinter stecken. Eine Art "Masterplan" oder auch Wirtschaftsförderung auf norwegisch meine ich damit.


Gruß, Gildonus


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07.05.2019 um 14:27
Naja was die Staatskasse angeht, Norwegen hat es da leichter mit seinen Ölfond.

aber ja es gab natürlich massiv Anreize, nix im vergleich zu den paar Tausend Euros, hier für den kauf eines E Autos.


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07.05.2019 um 17:33
Zitat von tarentaren schrieb:Daher ist es sinnvoller zuerst die Stromproduktion auf CO2 frei umzustellen und dann die Fahrzeuge nachziehen.
...die Produktion von Verbrenner- Autos emittiert kein CO2...?


Richtig wäre es, gar keine Autos zu produzieren, bis eine klimaneutrale Produktion möglich ist...


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07.05.2019 um 18:17
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Richtig wäre es, gar keine Autos zu produzieren, bis eine klimaneutrale Produktion möglich ist...
Richtig wäre es dann auch die vorhandenen Autos möglichst lange zu fahren. Euro Norm hin oder her.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.05.2019 um 18:25
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:...die Produktion von Verbrenner- Autos emittiert kein CO2...?
Das hatte taren ja nicht direkt gesagt. Siehe:
Zitat von tarentaren schrieb:Danach fällt bei der Produktion eines Autos eben auch weit weniger CO2 an, ob überhaupt CO2 anfällt ist nicht gesagt, da dies von dem Grad der Umstellung der Gesellschaft und natürlich auch vom Hersteller selbst abhängt.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Richtig wäre es, gar keine Autos zu produzieren, bis eine klimaneutrale Produktion möglich ist...
In irgend einem Paralleluniversum hätte ein vollständiger Produktionsstopp der Automobilindustrie vielleicht keinerlei Auswirkungen sowohl auf welt-, volks-, stadt-, betriebs- wie auch auf hauswirtschaftlicher Ebene bzw. dem Erhalt lokaler/ nationaler und damit auch global vernetzter Infrastrukturen als solche. Von diesem Universum lässt sich das jedoch bedauerlicherweise nicht sagen.

Nee Du, hier landen wir auch schon wieder ganz schnell beim Thema blinder Aktionismus. Wer verstärkt auf klimaneutrale Handlungen und Prozesse umsteigen will sollte dies schon auf einer gut koordinierten und stabilen Basis tun und nicht auf einer fahrlässigen Zerstörung der selbigen setzen. Um einen sukzessiven Umstieg wird man da zwangsläufig nicht herumkommen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Richtig wäre es dann auch die vorhandenen Autos möglichst lange zu fahren.
Man müsste da schon einen praxistauglichen und vor allem auch zeitigen Umstieg in petto haben bevor die bisherige Autoproduktion komplett eingestellt wird.


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07.05.2019 um 21:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Richtig wäre es dann auch die vorhandenen Autos möglichst lange zu fahren. Euro Norm hin oder her.
Fänd ich auch ganz gut, dann müsste man aber auch ältere Modelle nachrüsten können, woran die Industrie aber offenbar kein gesteigertes Interesse hat.

mfg
kuno


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08.05.2019 um 00:26
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Richtig wäre es, gar keine Autos zu produzieren, bis eine klimaneutrale Produktion möglich ist...
Was sollen die Leute dann machen, weil wenn du dies auf Autos anwendest dann auch alle anderen Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungszweige. Da müssen dann ziemlich viele Däumchen drehen. Meinetwegen können sie auch noch 10 Kernreaktoren aufstellen, kombiniert mit neuen Gaskraftwerken und EE sollte das dann ausreichen.


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08.05.2019 um 03:33
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Eigentlich nich, denn die Effizienz is deutlich schlechter.
Das stört uns bei den Verbrennern ja auch nicht. Zudem gehts ja nicht nur um die Effizienz, auch um Reichweite z.B. und die Akkus sind auch wieder nur Sondermüll und man braucht für größere Reichweiten größere Akkus und damit wieder mehr Gewicht usw.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und welche Speichermöglichkeiten schweben dir vor. Vor allem Saisonale Speicher? Und ja Stromnetze müssen ausgebaut werden, super Sache, ist auch so, dauert, vor allem wenn dann wieder Protest gegen die großen Stromtrassen am Laufen ist. usw usw.
Wie gesagt es muss ja nicht Wasserkraft bei uns sein, gibt ja auch Alternativen wie Sonne und Solar. Speichermöglichkeiten wären sogar auch schon vorhanden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-power-to-gas-die-verschleppte-energierevolution-a-1265948.html
Power-to-Gas-Anlagen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Und sie haben im Vergleich zu Pump- und Batteriespeichern einen großen Vorteil: Sie sind mit dem rund 500.000 Kilometer langen deutschen Gasnetz verbunden, in dem sich schon jetzt insgesamt rund 350 Terawattstunden Energie speichern lassen - genug für zehn große Dunkelflauten.

Aber auch diese Technologie steht hier kurz vor dem Aus, so wie die Photovoltaikindustrie, es ist einfach nicht der Wille da hier etwas in die Zukunft umzusetzen was zumindest klimafreundlicher wäre.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und nein das die Norweger Komplett auf Erneuerbare Energien umschwenken ist weniger eine Frage des Willens, als das dort immer schon so viel Potential da war, das sie trotz besitzes kaum Fossile Energien nutzen.
Natürlich gehört politischer Wille dazu, und das drückt sich auch in der Förderung dieser Technologien durch den norwegischen Staat aus.
Das Potential ist auch hierzulande gegeben durch findige Ingenieure die viele Technologien erfunden haben, die aber eben nichtvoder nur kaum genutzt werden und wenn dann verdienen jetzt andere daran. Siehe Photovoltaik z.b.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Auch hier bleibt die Frage ob das immer die Klügsten Entscheidung ist, etwas einfach zu verbieten..
Irgendwann wirdcman keine Wahl mehr haben, wenn es freiwillig nicht geschieht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:800 Mrd lass ich mal im Raum stehen (Alle anderen Prognosen über lange Zeiträume sind relativ Unsinn mit dem einfach Fortschreiben.

Also da haben wir ja einen Masstab bzgl Belastungen der Volkswirtschaft über 30 Jahren für den Umbau.

Also für diese Unkosten wäre es unangebracht durch blinden aktonismus die eigene Volkswirtschaft zu schrotten.
Wenn nix unternommen wird schrottest du die Wirtschaft. Siehe die prognostizierten Zahlen. Zusätzliche Kosten von 26Mrd. Jährlich, Tendenz eher steigend, wo sollen die herkommen? Und wer bezahlt das? Im Zweifel auch der Steuerzahler. Wo also sollen zusätzliche 26Mrd. Jährlich so hetkommen? Da brauchts dann schon neue Steuereinnahmen.

Ist es da nicht sinnvoller und günstiger klimafreundlichere Technologien zu fördern und alte Technologien unattraktiver zuvmachen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.05.2019 um 08:48
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wie gesagt es muss ja nicht Wasserkraft bei uns sein, gibt ja auch Alternativen wie Sonne und Solar. Speichermöglichkeiten wären sogar auch schon vorhanden.
ACh, die haben dasselbe Problem des Netzausbaus, Saisonale Schwankungen noch mehr, das ist ja das Tolle an den Wasserkraftwerken in Norwegen alle Grundlasfähig im Regelfall.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Power-to-Gas-Anlagen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Und sie haben im Vergleich zu Pump- und Batteriespeichern einen großen Vorteil: Sie sind mit dem rund 500.000 Kilometer langen deutschen Gasnetz verbunden, in dem sich schon jetzt insgesamt rund 350 Terawattstunden Energie speichern lassen - genug für zehn große Dunkelflauten.
Ja, genau Power to Gas ist das momentan vefügbar. Hast du von mir hier vermutlich auch gelesen, jetzt braucht es nur noch die ganzen Gaskraftwerke dezentral, und naja Kuno7 meinte ja es wäre "Schwachsinn". Aber schön das wir hier eine Meinung haben. Ja Verluste sind nicht ohne bei P2G
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:atürlich gehört politischer Wille dazu, und das drückt sich auch in der Förderung dieser Technologien durch den norwegischen Staat aus.
Das Potential ist auch hierzulande gegeben durch findige Ingenieure die viele Technologien erfunden haben, die aber eben nichtvoder nur kaum genutzt werden und wenn dann verdienen jetzt andere daran. Siehe Photovoltaik z.b.
KLar gehört Wille dazu, aber in Norwegen ist nicht viel Wille erforderlich gewesen weil man eh schon Supergünstigen Ökostrom hatte, es musste nicht viel getan werden ausser Ladesäulen in den STädten aufzustellen, und GElder des Ölfonds und co zu nutzen um Subventionen und Steuergeschenke für E Atuos zu Etablieren.

Alles nicht so leicht übertragbar (Ähnlich auch mit Schweden bzgl CO2 Steuer, bitte das gesamtbild sehen wie die in eine Steuerrreform eingebunden wurde)
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das Potential ist auch hierzulande gegeben durch findige Ingenieure die viele Technologien erfunden haben, die aber eben nichtvoder nur kaum genutzt werden und wenn dann verdienen jetzt andere daran. Siehe Photovoltaik z.b.
Photovoltaik ist ja nix neues, aber auch hier mussen die Netze umgebaut werden wenn du viele Kleinleiter hast.

Und was die Nutzung angeht, so beziehst du dich auf die Produktion in China? Naja das war hier etwas halbherzig mit der Industrie, keine Chance wenn China da ein Areal aus dem Boden Stampft und auf Preis geht, nicht um Arbeitsplätze.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Irgendwann wirdcman keine Wahl mehr haben, wenn es freiwillig nicht geschieht.
Wie gesagt keine rein Deutsche Geschichte
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn nix unternommen wird schrottest du die Wirtschaft.
Ist das so? Erstens sehe ich einen Unterschied zwischen Planvoll handel, Nix Unternehmen (Was ja schon jetzt nicht der Fall wäre) und blindne Aktionismus.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Siehe die prognostizierten Zahlen.
Ich sehe in den Zahlen keine Geschrottete Wirtschaft. Prognosen die länger als 15 20 Jahre gehen, sind sowieso für den Ar... Kannst du mit allen Prognosen so sehen

btw lustiges ich sag mal Infotainment aus den 70er. Da gab es auch schon eine Hyterie. Nicht das man PRoblem nicht angehen sollte, aber ich sage mal Ruhe Bewahren Leben retten.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Zusätzliche Kosten von 26Mrd. Jährlich, Tendenz eher steigend, wo sollen die herkommen?
Angesichts der Gesamtbudgets von Bund, LAnd, ist das nicht viel. Nix was eine Hyterie oder blinden Aktionismus legitimiert. Bei der Flüchtlingskrise hat man das auch mal eben Locker gemacht, kurzfristiger.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:m Zweifel auch der Steuerzahler. Wo also sollen zusätzliche 26Mrd. Jährlich so hetkommen? Da brauchts dann schon neue Steuereinnahmen.
Man könnte auch mal die Staatsquote senken, Dinge refomieren und Entschlacken. Einfach Steuern drauf hauen ist ja wie gesagt billig und dürfte wenig Zielführend sein.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ist es da nicht sinnvoller und günstiger klimafreundlichere Technologien zu fördern und alte Technologien unattraktiver zuvmachen?
Für das Fördern bin ich durchaus zu haben, und das Unattraktive noch zu stärken, vor allem Pauschal da bin ich vorsichtig.

Was Passiert wenn wir jetzt Morgen eine Fleischsteuer einführen? Wie würden die Bürger das Aufnehmen?

Methan ist ja noch viel schlimmer als Co2.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.05.2019 um 09:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und was die Nutzung angeht, so beziehst du dich auf die Produktion in China? Naja das war hier etwas halbherzig mit der Industrie, keine Chance wenn China da ein Areal aus dem Boden Stampft und auf Preis geht, nicht um Arbeitsplätze.
Was auch völlig egal ist bei der Herstellung, weil kein Chinese nach Deutschland (wobei wahrscheinlich doch) fährt um die Anlagen zu installieren. Die Arbeitsplätze in der Herstellung sind weit geringer als bei der Installation, anstatt also durch die geringen Preise zu profitieren und damit mehr neu installierte Anlagen und damit Arbeitsplätze zu halten wurde dies abgewürgt. Die teuren Hersteller aus Deutschland haben im Endeffekt den Ausbau behindert, weil sie nicht konkurrenzfähig waren, zu hohen Margen abstauben wollten und durch ihre Lobbyarbeit dies noch verteuert haben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.05.2019 um 11:01
Zitat von tarentaren schrieb:Was auch völlig egal ist bei der Herstellung, weil kein Chinese nach Deutschland (wobei wahrscheinlich doch) fährt um die Anlagen zu installieren.
Das nicht, aber es ging ja um Technologische Führerschaft in der Herstellung, so war das Projekt ja mal angedacht. Allerdings hat man das eben Mittelständich aufgzogen und nicht "Weltkonzern" Think Big, gibt es hier nicht mehr.
Zitat von tarentaren schrieb:. Die Arbeitsplätze in der Herstellung sind weit geringer als bei der Installation, anstatt also durch die geringen Preise zu profitieren und damit mehr neu installierte Anlagen und damit Arbeitsplätze zu halten wurde dies abgewürgt.
was wurde denn Abgewürgt?
Zitat von tarentaren schrieb:Die teuren Hersteller aus Deutschland haben im Endeffekt den Ausbau behindert, weil sie nicht konkurrenzfähig waren, zu hohen Margen abstauben wollten und durch ihre Lobbyarbeit dies noch verteuert haben.
Tja der blöde Deutsche Arbeiter ist eben ne ganze Ecke Teurer als der Chinesische Hobo.


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