Plasmauniversum - Verdrehung der Tatsachen oder Plausibel
04.01.2013 um 21:22Anzeige
Rho-ny-theta schrieb: Den experimentelle Beleg brauchen wir z.b. für die Ionisation im Vakuum, da haben @Heizenberch @mojorisin @zodiac68 und ich dir bereits Beispiele genannt, wo wir diese beobachten müssten, es aber nicht tun (Ionengetterpumpe, Satelliten).über die Beispiele mit der Ionengetterpumpe und den Satelliten wurde zwar lange diskutiert aber letztendlich gab es keine wirklich überzeugenden Argumente dafür, dass man auch definitiv ausschließen kann dass es nicht vielleicht doch zu einer "spontanen Ionisation" kommen könnte
Rho-ny-theta schrieb:Bei der Umwandlung von e- zum Photon hast du immer noch nicht geklärt, wie sich deiner Meinung nach das Problem löst, dass dann permanent ein Überschuss an positiven Ladungen ergeben müsste.bei dem Beispiel mit der Ionengetterpumpe habe ich ja eine Begründung dafür vorgelegt warum das Gehäuse der Pumpe sich eben nicht positiv aufladen sollte und bei dem Fall mit der Sonne würde ich jetzt spontan sagen dass die Sonne auf Grund dieser These tatsächlich eine positive Ladung aufweisen müsste und man sich dieser Tatsache ja vielleicht überhaupt noch nicht richtig bewusst geworden ist, weil eben die Erkenntnisse in dieser Richtung, zur Zeit, nur auf eine Theorie aufgebaut sind - wie sollte man das denn bis Heute auch "rein messtechnisch" nachweisen können ?
Rho-ny-theta schrieb:Es fehlt dir also auch noch ein Mechanismus, der irgendwo negative Ladungen erzeugt oder positive vernichtet.ja das stimmt
Heizenberch schrieb:Zur QM. Die Quantenmechanik kann ja Vorhersagen treffen. Es ist nicht so, dass man Wahrscheinlichkeiten in der QM eingeführt hat, weil man es nicht besser beschreiben kann, sondern, weil sich in der Natur gezeigt hat, dass diese im Kleinsten nurnoch aus Wahrscheinlichkeiten besteht. Details dazu findet man in guten QM-Büchern, wie zB dem Alonso/Finn.Entweder meine Erklärung war jetzt zu undeutlich formuliert oder du hast den Text nicht richtig verstanden
Heizenberch schrieb:Warum sollte aus einem Elektron einfach so ein Photon werden können? Dieses postulierte Phänomen wird nirgendwo in der Natur beobachtet.Nein es wird zwar nicht bewusst beobachtet aber vieles deutet ja darauf hin dass es möglicherweise so sein könnte - man müsste vielleicht einfach nur seine Aufmerksamkeit genauer auf diese Fragestellung lenken
Heizenberch schrieb: Warum sollte man also davon ausgehen, dass es dieses Phänomen gibt?
Heizenberch schrieb:Elektronenröhren enthalten ein einigermaßen starkes Vakuum. Die Elektronen bewegen sich dort oft sehr lange, ohne, dass sie ein Atom berühren (Stichwort: mittlere freie Wegstrecke). Warum werden die Elektronen nicht einfach zu Photonen?Warum werden die Elektronen nicht einfach zu Photonen ?
felixmerk schrieb:bei dem Fall mit der Sonne würde ich jetzt spontan sagen dass die Sonne auf Grund dieser These tatsächlich eine positive Ladung aufweisen müsste und man sich dieser Tatsache ja vielleicht überhaupt noch nicht richtig bewusst geworden ist, weil eben die Erkenntnisse in dieser Richtung, zur Zeit, nur auf eine Theorie aufgebaut sind - wie sollte man das denn bis Heute auch "rein messtechnisch" nachweisen können ?Klar könnte man das nachweisen. Weißt du, wie? Mit dem Sonnenwind kommen Elektronen hier bei uns an. Die dürften sich von der Sonne garnicht weit entfernen, wenn die Sonne positiv geladen wäre. Dazu kommt. dass die Elektromagnetische Kraft so stark ist, dass man ein Elektrisches Feld auf der Erde - oder zumindest mit Sonden - messen können müsste. Die These der positiven Sonne ist also schnell falsifiziert.
felixmerk schrieb:Photonen frei setzen die dann, nach dieser These, ja nichts anderes wären als freigesetzte ElektronenPhotonen sind Elektronen? Warum kann man aus Photonen nur Elektronen Positronen Paare entstehen lassen und nicht einfach Elektronen? Wenn deine These stimmen würde, dann würde man doch nur Elektronen aus Photonen gewinnen, oder?
felixmerk schrieb:Ich habe ja nicht geschrieben dass man mit der QM keine Vorhersagen treffen kann - natürlich kann man das - es bleiben aber immer nur Wahrscheinlichkeiten und keine definitiv festgelegte EreignisseEs gibt in der Welt des kleinsten auch nichts festgelegtes. Das ist das, was du nicht verstehst. Es liegt in der Natur, dass sie im Mikroskopischen "unscharf" (nach Heisenberg) wird.
felixmerk schrieb:aber vieles deutet ja darauf hin dass es möglicherweise so sein könnteWas denn zum Beispiel? :D Dass du dir die Entstehung der Korona nicht erklären kannst?
felixmerk schrieb:Weil dieses Phänomen erforderlich ist damit ein größeres Konzept aufgehen kannDas da wäre? Schreib doch mal, was dieses größere Konzept überhaupt ist. Vielleicht hast du ja Recht - aber das kann man erst sagen, wenn du etwas handfestes lieferst und nicht immer nur Aussagen wie "das könnte doch vielleicht rein theoretisch in irgendeiner Weise so ähnlich sein".
felixmerk schrieb:Weil > die Kathode in der Elektronenröhre ja aufgeheizt wird und dadurch bildet sich um die Heizspirale der Kathode ja zunächst erst einmal eine Elektronenwolke - > und diese Elektronenwolke sorgt dann in dem begrenzten Raumvolumen der Elektronenröhre schon einmal dafür das dieses einigermaßen starke Vakuum nur noch so eine Art mittleres Vakuum ist und damit erhält sich dann auch die Teilchen-Charakteristik eines ElektronsWenn das so ist, wie kann es denn überhaupt dazu kommen, dass sich ein starkes Vakuum ausbildet? Wo ist das der Fall? In und um die Sonne dann bestimmt nicht, denn dort sind auch viele Teilchen. Wo kommt es dann zu so einem Vakuum? Das muss ja schon echt extrem sein, wenn eine Elektronenwolke, wie jene, die in einer Elektronenröhre herrscht, schon ausreicht, um das Vakuum unbrauchbar zu machen.
felixmerk schrieb:Weil dieses Phänomen erforderlich ist damit ein größeres Konzept aufgehen kannDas ist der große Fehler; du müsstest genau umgekehrt vorgehen. Sonst wirst du immer wieder scheitern; du legst dich viel zu früh fest und versuchst dann die falschen Thesen mit aller Gewalt zu rechtfertigen.
>Warum sollte man also davon ausgehen, dass es dieses Phänomen gibt?Falscher Ansatz.
Weil dieses Phänomen erforderlich ist damit ein größeres Konzept aufgehen kann
Moment: [...]Ganz genau. Das ist sein Problem. Man kann nicht einfach ein Phänomen nehmen, welches man nicht erklären kann (Warum wachsen Bäume nach oben?) und dann einfach die nächstbeste Erklärung nehmen (Bäume besitzen Antigravitation, welche sie nach oben zwingt) und dann den Rest so hinbiegen, dass es mit der Beobachtung übereinstimmt (das funktioniert aber nur, solange die Bäume leben und nicht aus dem Boden entfernt wurden, denn die Antigravitation tritt immer nur in bestimmten Fällen auf - und zwar genau dann, wenn Bäume wachsen.).
Heizenberch schrieb:Klar könnte man das nachweisen. Weißt du, wie? Mit dem Sonnenwind kommen Elektronen hier bei uns anZählt man denn auch ganz genau so viele freie Elektronen wie freie Protonen im Sonnenwind ?
SKEPTIKER123 schrieb:er Kaffee. Thesen zur "Photonenermüdung" (worauf auch immer sie zurückzuführen sein sollte) sind schon mehr als ein halbes Jahrhundert im Gespräch - ohne großartige Erfolge, dafür aber mit krassen experimentellen Widersprüchen:Nun, keiner der älteren Erklärungsversuche befasste sich mit dem Einfluss des Quantenvakuums!
Rho-ny-theta schrieb:Die von dir beschriebenen Fälle sind aber eher die AusnahmeSie basieren aber auf Erkenntnissen, durch die man sie hergeleitet hat, welche gut überprüft sind.
mastermind schrieb:Es ging mir nur um deine Aussage, dass das Vorgehen ein großer Fehler sei.Es unterscheidet sich stark von deinen Beispielen, welche reine theoretische Physik sind. Würde Felixmerk hier theoretische Physik betreiben, würde er seine Annahmen korrekt herleiten. Er macht aber lediglich nicht gestützte Annahmen, von denen keiner weiß, wie er auf diese kommt.
mastermind schrieb:wobei die QM in meinen Augen deshalb ein wenig fragwürdig ist, weil sie keiner wirklich verstehtDa kommen wir wieder zur allgemeinen Frage: Muss die Natur so sein, dass wir sie mit unserem Gehirn überhaupt verstehen können?
mastermind schrieb:Wenn man sich aber theoretisch etwas ausdenkt, dann sollte das schon fundiert sein und nicht mit den anderen Theorien in Widerspruch stehenGenau. Deshalb ist Felixmerk's These auch nicht haltbar. Man müsste viel zu viele gängige Theorien ersetzen, damit es funktioniert.