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In der Tiefsee toben Taifune

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiefsee ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 16:48
Link: www.spiegel.de (extern)


0102041925900
In der
Tiefsee vor Südamerika haben Forscher gewaltige Wasserwirbel entdeckt, die den
Wirbelstürmen in der Erdatmosphäre ähneln. Sie könnten wichtige Hinweise auf
drastische Veränderungen geben - wie etwa ein Versiegen des Golfstroms.
<a target="_blank" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,333967, 00.html">
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Vorurteil:
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
*Albert Einstein*


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In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 16:51
ich glaub du hast html nicht raus und hast deswegen die schrift etwas klein gemacht
;) ansonsten interessant

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん



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In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 17:46
interessant........ :-)


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In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 18:05
Ich bin ja nicht doof *g*, aber wie jetzt, soll da ein Strudel aus Wasser sein im Meer oder ein großer Wirbelsturm?v Also ein Luftstrudel wenn man so will?

Die Menschheit ist wie eine Bombe die tickt und tickt.


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In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 18:13
Das Ganze Meer besteht aus solchen Wirbeln!
Nur haben die meißten nicht so eine stärke.

@mercury
Guck dir mal die Meeresströme an, dann siehst du dass da riesige Wirbelströme im Meer sind.

Immer wenn Wasser aufgewühlt wird entstehen kleinere Wirbel. (Z.B. durch Erdbeben)

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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In der Tiefsee toben Taifune

02.01.2005 um 22:26
mmh, klingt ja nicht nett...

Die Menschheit ist wie eine Bombe die tickt und tickt.


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In der Tiefsee toben Taifune

19.03.2005 um 03:05
Anhang: wirbel-tiefsee.jpg (19 KB)

Wirbel in der Tiefsee



Eine turbulente Seite der Tiefsee haben Kieler Ozeanographen vor Brasilien beobachtet. Wie die Forscher im Magazin "Nature" berichten, zerfällt der große Strom atlantischen Tiefenwassers südlich des Äquators in riesige Wirbel. Für Menschen und Schiffe völlig ungefährlich, könnten diese "Eddies" wichtige Hinweise auf Klimaveränderungen liefern

Der für das Klima Europas so wichtige Golfstrom ist Teil eines Strömungssystems, das sich durch alle Weltmeere zieht. Der Antrieb dieses marinen Förderbandes findet sich im Nordatlantik: Warmes und stark salzhaltiges Wasser strömt oberflächennah nach Norden, gibt dort Wärme ab und sinkt in die Tiefe, wo es wieder gen Süden strömt. Bislang wurde angenommen, dass sich dieser westliche Tiefenrandstrom weitgehend ruhig und kontinuierlich die amerikanischen Kontinentalhänge entlangwindet. Ein anderes Bild zeichnen die Messungen von Marcus Dengler und seinen Kollegen vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR).

Im Jahr 2000 hatte die Forschergruppe Strömungsmesser am Meeresboden südlich der brasilianischen Stadt Recife verankert. Die jährlich abgerufenen Messdaten zeigten starke Variationen der Strömung im Rhythmus von 60 bis 70 Tagen. Zudem fand sich weitab der Küste eine Nordost-Strömung, entgegen der Richtung des Tiefenrandstroms. "Zuerst waren wir von den starken Strömungsschwankungen überrascht", so Dengler, "doch dann konnten wir sie mit Hilfe von Simulationsmodellen als Wirbel identifizieren."

Etwa alle 60 Tage bildet sich demnach bei 8 Grad südlicher Breite ein rund 300 Kilometer weiter Wirbel, der sich in 2.000 Metern Wassertiefe entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Diese Eddies und das in ihnen gefangene Tiefenwasser driften dann mit vergleichsweise gemächlichen 150 Metern pro Stunde gen Süden. Zwar ist ihr weiteres Schicksal noch unklar. Die Modelle der Kieler Forscher zeigen jedoch, dass die Eddies nur dann entstehen, wenn reichlich Tiefenwasser aus dem Nordatlantik nachströmt. Daher könnten sie einen relativ leicht abzulesenden Indikator für Veränderungen des globalen Strömungssystems darstellen, vermuten Dengler und seine Kollegen.

Bild: Modellsimulation des Tiefenrandstroms vor der Küste Brasiliens. Die Strömungsmesser waren entlang der schwarzen Linie verankert. Grafik: IFM-GEOMAR

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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In der Tiefsee toben Taifune

20.03.2005 um 14:51
Könnte man sich diese Wirbeln irgendwie zunutze machen? Vielleicht Energieerzeugung?

cogito ergo sum


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In der Tiefsee toben Taifune

20.03.2005 um 17:46
also wenn wenn der Golf-Strom anbreißt (und er wird bereits schwächer) können wir uns hier im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehn

Hör auf zu werden und beginne zu sein


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In der Tiefsee toben Taifune

20.03.2005 um 22:36
oder müssen eben umziehen ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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In der Tiefsee toben Taifune

21.03.2005 um 02:00

Wetterkarten aus der Tiefsee



Mit Unterwassermikrofonen vermessen US-Wissenschaftler Strömungen und Temperaturen in den Tiefen der Ozeane

Ozeanologie. - Seit Jahren beobachten Wettersatelliten mittels Radar und Temperatursensoren jeden Winkel der globalen Atmosphäre und bieten mit ihren Daten die Grundlage für immer ausgeklügeltere Wetterprognosen. Dies müsste doch auch in den Ozeanen - einer wichtigen Komponente in der globalen Klimamaschine - möglich sein, dachte sich ein US-Geophysiker und machte sich auf eine umfassende Kreuzfahrt. Seine pfiffige Idee: mit Hilfe eines besonderen Sonars vermisst der Forscher Strömungen und Wassertemperaturen bis auf den Grund der Weltmeere und liefert damit mehr Klarheit über das Innenleben der Klimamaschine Ozean.


Den US-Amerikaner Steven Holbrook könnte man einen Meeresphotographen nennen. Der Geophysiker reist mit dem Forschungsschiff und macht dabei Schnappschüsse vom Ozean. Nicht von Wellen und Gischt an der Oberfläche, sondern von Strömungen bis in mehreren tausend Meter Tiefe. Holbrook braucht dafür kein Tauchboot. Und auch keine Kamera! Er produziert akustische Bilder. Holbrooks Werkzeuge sind ein Schall-Erzeuger und Unterwasser-Mikrofone, die er vom Schiff herabbaumeln lässt. Der Forscher von der Universität Wyoming in Laramie horcht ins Meer hinein:

Unsere Technik ähnelt stark dem Sonar, der gebräuchlichen Schallortung auf See. Man sendet eine Schallwelle aus. Und die wird zurückgeworfen, sobald sie auf ein Material oder Medium mit veränderten physikalischen Eigenschaften stößt. Im Meer sind das zum Beispiel Wasserschichten mit unterschiedlichen Temperaturen. Ihre Grenzen wirken wie Wände: An ihnen wird der Schall reflektiert. Wenn wir ihn wieder auffangen, bekommen wir deshalb ein Bild von der Schichtung unter Wasser.

Das Ganze nennt man auch Seismik. Von ihr machen Geowissenschaftler regen Gebrauch, auch auf den Ozeanen. Etwa um marine Öl- und Gas-Lagerstätten zu erkunden. Hier wird schon lange mit künstlich erzeugten seismischen Wellen gearbeitet. Auch Holbrook nutzte die Seismik zunächst, um mehr über die Erdkruste zu erfahren. Doch dann stellte er fest: In den akustischen Aufzeichnungen schlummern noch ganz andere Meeresschätze. Man muss sie nur heben:

Bisher war der Ozean für uns immer nur dieses lästige, leere Medium, durch das wir hindurchschauen mussten, um das eigentlich Interessante zu sehen: die Erdkruste. Dabei spielt das Meer eine wichtige Rolle im Klima-Geschehen. Und es ist durchaus strukturiert. Es hat Strömungen und Wirbel, Schichten mit unterschiedlichem Salzgehalt und unterschiedlicher Temperatur. Zu unserer großen Überraschung haben wir jetzt entdeckt: Man kann die althergebrachte Seismik auch nutzen, um mehr über die Ozeane selbst zu erfahren.

Holbrooks Arbeitsgruppe testete das Verfahren im Nordatlantik, vor Neufundland, an Bord des Forschungsschiffes "Maurice Ewing". In diesem Seegebiet stoßen zwei große Meeresströmungen aufeinander: der Nordatlantik-Strom, ein Ausläufer des Golfstroms, der warmes Meerwasser nach Europa transportiert - und der Labrador-Strom, mit dem Kälte von Grönland nach Süden fließt.

Wir haben dort etwas ganz Ähnliches wie in der Erdatmosphäre: eine Wetterfront an der Grenze der beiden Ströme. Eine Kaltfront. Und es treten auch Stürme auf, Verwirbelungen im Ozean. Das alles können wir sehen.

Es ist niederfrequenter Schall, der die Strukturen im Ozean auf wenige Meter genau abbildet - im Bereich zwischen zehn und einhundert Hertz. Für dieses Frequenzband, sagt Holbrook, habe sich bisher niemand interessiert. Doch die Daten seien schon heute reichlich vorhanden. Zum Beispiel in den Schall-Archiven von Ölfirmen. Diese könne man nun ein zweites Mal auswerten, unter einem anderen Blickwinkel. Nämlich, um tiefere Einblicke in die Weltmeere zu bekommen. Der kanadische Ozeanograph Barry Ruddick vergleicht die neuentdeckten Möglichkeiten der Meeres-Seismik mit denen der Satelliten-Beobachtung aus dem All. Ruddick lehrt an der Dalhousie-Universität in Halifax:

Diese akustische Technik nutzt den Schall zur Fernerkundung. Man kann mit einem Schiff losfahren und bekommt schnell ein Bild von den Vermischungsprozessen in einem großen Seegebiet. So entdeckt man die Hot Spots im Ozean, die interessanten Stellen. Dort kann man dann intensivere Untersuchungen vornehmen - zum Beispiel in den Zonen, wo sich kalte und warme Strömungen begegnen. Sie spielen eine entscheidende Rolle beim Wärmetransport im Meer und treiben so die globale Klima-Maschine an.

(Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/121837/ (Archiv-Version vom 12.01.2005) )




Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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kilic ehemaliges Mitglied

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In der Tiefsee toben Taifune

21.03.2005 um 02:03
Schlecht für u-boote


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In der Tiefsee toben Taifune

21.03.2005 um 12:13
@holder

>>Könnte man sich diese Wirbeln irgendwie zunutze machen? Vielleicht Energieerzeugung?
<<

Es gibt schon Pläne für Unterwasserturbinen - ob schon welche Eingesetzt wurden weiss ich leider nicht.
Fraglich ist allerdings, ob das nicht der Unterwasserwelt Schaden würde.

Greetz


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In der Tiefsee toben Taifune

21.03.2005 um 12:39
Nachtrag

hier mal zwei Links dazu :

http://www.energie-fakten.ch/PDF/meeresenergie.pdf

http://www.planeterde.de/Files/AQROhNz5XBgZrTTm/Broschuere%20BINE%20Kraftwerke

Greetz


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