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Computer neu erfinden!

483 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Computer, Erfindung, Erfindungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Computer neu erfinden!

21.01.2023 um 18:25
Ist überhaupt totale Nachvolliehbarkeit möglich? Oft benutzt man in den Programmiersprachen implementierte Funktionen und Bibliotheken die nicht im Quellcode verfügbar sind. Ist es zum Beispiel möglich nachzuvollziehen, mit welchen Algorithmus die Arkustangens-Funktion einer Programmiersprache diesen berechnet?

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21.01.2023 um 19:30
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Ist überhaupt totale Nachvolliehbarkeit möglich? Oft benutzt man in den Programmiersprachen implementierte Funktionen und Bibliotheken die nicht im Quellcode verfügbar sind. Ist es zum Beispiel möglich nachzuvollziehen, mit welchen Algorithmus die Arkustangens-Funktion einer Programmiersprache diesen berechnet?
Im Prinzip ja. Muss man halt bei den Bibliotheken nur auf Opensource setzen. Aber der Aufwand wäre enorm. Wahrscheinlich sogar größer, als wenn man die Bibliotheken selber schreibt.

Man will in der Softwareentwicklung nicht immer von vorn beginnen. Deswegen bauen wir ja Software aus vorgefertigten Bibliotheken zusammen. Wenn man jetzt das alles auseinander fuddeln müsste, dann würde das Prinzip ad absurdum geführt.
Und der Aufwand müsste ja auch bezahlt werden, und das will der Kunde ja auch wieder nicht.

Deswegen macht man das heute häufig gerne so: Die Systeme die den Quellcode verwalten prüfen, welche Bibliothek in welcher Version drin ist. Die werden dann automatisch gegen Datenbanken mit Sicherheitsproblemen abgeglichen. Dann bekommen die Entwickler angezeigt, wo Probleme bestehen und die müssen dann vor einem Release entweder abgestellt, oder als nicht relevant markiert werden.

Das macht vieles sicher, schützt aber nicht gegen unbekannte Probleme.


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21.01.2023 um 19:45
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Ist überhaupt totale Nachvolliehbarkeit möglich?
Nein und das ist auch oftmals gar nicht gewünscht..... Oder warum denkst du hält Microsoft den Windows Quellcode so geheim ? Gleiches gilt für viele andere Firmen. Ich zitiere mal was ChatGPT darauf antwortet....
Es kommt darauf an, in welcher Programmiersprache und in welcher Umgebung du arbeitest. In einigen Fällen kannst du die Dokumentation der Programmiersprache oder der verwendeten Bibliotheken lesen, um herauszufinden, welcher Algorithmus verwendet wird. In anderen Fällen kannst du den Quellcode der Bibliothek oder des Programms überprüfen, um zu sehen, welcher Algorithmus verwendet wird.

In manchen Fällen kann es jedoch schwierig sein, genau zu bestimmen welcher Algorithmus verwendet wird, insbesondere wenn es proprietäre Bibliotheken oder geschlossene Quellcode gibt. In diesen Fällen kann es hilfreich sein, die Dokumentation zu lesen oder die Entwickler direkt zu fragen.

Auch, wenn es um die mathematischen Funktionen geht, die in modernen Prozessoren und Mikrocontroller implementiert sind, gibt es oft keine Informationen über die genauen Algorithmen die verwendet werden. Es gibt jedoch oft spezielle Anweisungen, die es ermöglichen, die Mathematikoperationen, wie die Arkustangens-Funktion, zu beschleunigen, und die im Assembler-Code verwendet werden können.



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08.03.2023 um 16:45
Was spräche eigentlich dagegen Betriebssysteme für tragbare Computer modular anzubieten? Die Grundversion wäre für reinen Offlinebetrieb mit einem User. Wenn man Onlinebetrieb und mehrere User möchte, dann muss man entsprechende Zusatzpakete installieren.


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08.03.2023 um 16:53
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wenn man Onlinebetrieb und mehrere User möchte, dann muss man entsprechende Zusatzpakete installieren.
Und wie willst du die Zusatzpakete installieren wenn dir der Onlinezugang nicht mit deiner BS Version funktioniert. Das ist der gleiche Schwachsinn wie das ich eine Schere brauche um die Verpackung der neu gekauften Schere zu öffnen.
Das ist einfach nichts wofür heutzutage noch ein großer Markt wäre und damit wird sich auch kein Hersteller dafür interessieren.
Das erinnert mich so ein bisschen an die Amiga 500 Zeiten wo man um das BS zu wechseln die Hardware aufschrauben und zum Lötkolben greifen musste.


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08.03.2023 um 17:12
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Was spräche eigentlich dagegen Betriebssysteme für tragbare Computer modular anzubieten? Die Grundversion wäre für reinen Offlinebetrieb mit einem User. Wenn man Onlinebetrieb und mehrere User möchte, dann muss man entsprechende Zusatzpakete installieren.
Sowas will heute keiner mehr. Wer will denn noch einen Computer ohne online Zugang? Und Multiuser ist heute Standard, es macht auch keinen Sinn hier was anderes zu programmieren. Wer nur einen User will, der legt halt nur einen an.


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08.03.2023 um 17:34
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Was spräche eigentlich dagegen Betriebssysteme für tragbare Computer modular anzubieten? Die Grundversion wäre für reinen Offlinebetrieb mit einem User. Wenn man Onlinebetrieb und mehrere User möchte, dann muss man entsprechende Zusatzpakete installieren.
Geht mit jedem Linux. Praktisch alle Distributionen bieten eine Minimalversion ohne graphische Oberfläche an und bei der Installation kann in der Regel nur ein Nutzer angelegt werden. Netzwerk- und Firmwarepakete würde ich trotzdem mit installieren, falls man mehr will.


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08.03.2023 um 18:09
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:nd bei der Installation kann in der Regel nur ein Nutzer angelegt werden.
Ja, aber die Multiuser-Fähigkeit ist ja in jeden Fall da. Selbst wenn der Installer nur einen Nutzer zuläßt, kannste spätestens nach der Installation weitere anlegen. Zur Not halt auf der Command-Line wenn keine GUI da ist.

Ich habe den Kollegen so verstanden das er ein System haben will, das gar keine Multiuserfähigkeit hat. Also wahrscheinlich auch gar keine Benutzerverwaltung. Und das wäre ein so komplexer Eingriff ins System, das kein Hersteller sowas anbieten wird.


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08.03.2023 um 18:25
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Und wie willst du die Zusatzpakete installieren wenn dir der Onlinezugang nicht mit deiner BS Version funktioniert.
Na ganz einfach einen Datenträger in einem Computergeschäft kaufen!


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08.03.2023 um 18:29
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Na ganz einfach einen Datenträger in einem Computergeschäft kaufen!
So wie in den 90ern? Ich wollte gerade behaupten das keiner sowas mehr will, aber anscheinend willst du ja das. Aber außer dir möchte das glaube ich niemand mehr. Wozu soll das denn gut sein, außer alles kompliziert machen?


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08.03.2023 um 18:33
@Marfrank
Dann frage ich mal anders was soll denn der 08/15 User oder auch du überhaupt mit so einem Offline BS machen? Lotus 123 und Quicken drauf installieren? Was wäre denn der Nutzen von einem solchen System?

Edit:ich bin eigentlich ganz froh das diese Verschwendung von Ressourcen aufgehört hat ala AOL Cd's in jeder Zeitschrift u. Ä.


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08.03.2023 um 19:59
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Das erinnert mich so ein bisschen an die Amiga 500 Zeiten wo man um das BS zu wechseln die Hardware aufschrauben und zum Lötkolben greifen musste.
Wenn ich mich recht erinnere hatte der Amiga nur ein BIOS fest installiert. Das Betriebssystem befand sich komplett auf der Diskette (Workbench genannt) und wurde jedesmal eingeladen und (flüchig) installiert. Lötkolben war angesagt wenn man z.B. den Speicher aufrüsten wollte.


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08.03.2023 um 20:11
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Wenn ich mich recht erinnere hatte der Amiga nur ein BIOS fest installiert.
Nein das ist nicht ganz richtig das Amiga OS war Hardwareseitig im ROM integriert also zumindest der Bertriebssystemkern Kickstart. Das was du meinst auf der Diskette war die sogenannte Workbench ein sozusagen noch relative einfaches Windows mit nem Zeichenprogramm, ner Textverarbeitung und nem Taschenrechner usw. Aber die brauchte man nicht man zwangsläufig zu laden. Wer nur spielen wollte oder Sachen wie QBasic Spielereien betrieben hat für den war die Workbench eher nutzlos.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Lötkolben war angesagt wenn man z.B. den Speicher aufrüsten wollte.
Oder wenn man das Amiga Kickstart in zwei Versionen haben wollte dafür musste Switch PLatine mit beiden ROM´s verbaut werden und ein manueller Umschalter nach außen und ich bin der Meinung dafür musste gelötet werden. Der einfache Austausch ging ohne. Und ja beim Speicher aufrüsten musste auch gelötet werden.
AmigaOS ist das native Betriebssystem für den Commodore Amiga, das aus den Bestandteilen Workbench, dem AmigaDOS mit dem Kommandozeileninterpreter CLI (später in Shell umbenannt) und dem bei den meisten Amiga-Modellen im ROM befindlichen Betriebssystemkern Kickstart besteht.
Quelle: Wikipedia: AmigaOS


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08.03.2023 um 20:11
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Lötkolben war angesagt wenn man z.B. den Speicher aufrüsten wollte.
Nöö, das ging auch so, mit Steckmodul an der Unterseite.


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08.03.2023 um 20:13
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Steckmodul an der Unterseite.
Beim A500 ? Gab es das nicht erst ab dem 600 ? Ist aber auch lange her und habe nicht mehr alle Details im Kopf 🤷‍♂️


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08.03.2023 um 20:15
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Beim A500 ? Gab es das nicht erst ab dem 600 ? Ist aber auch lange her und habe nicht mehr alle Details im Kopf
Nee, hatte den 500er. Wenn ich da was gelötet hätte, wüsste ich das noch. War erst 12 oder 13. 🤪

Ein Loch hab ich gebohrt für den Schalter.


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08.03.2023 um 20:32
@McMaso
@amtraxx
War auf jeden Fall umständlich. Aber es gab damals nichts anderes. So etwas jetzt wieder einzuführen müsste schon sehr große Vorteile bringen damit es es sich durchsetzen würde.


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09.03.2023 um 13:32
Wo wäre das Problem beim Softwarekauf in Geschäften? Bücher kann man ja auch in Geschäften gegen Bargeld kaufen und der Verfasser weiß auch nicht, wer dessen Buch gekauft hat!


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09.03.2023 um 13:58
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wo wäre das Problem beim Softwarekauf in Geschäften? Bücher kann man ja auch in Geschäften gegen Bargeld kaufen und der Verfasser weiß auch nicht, wer dessen Buch gekauft hat!
Was soll das bringen? Abgsehen vom ganzen Dreck, den analoge Medien erzeugen, frage ich mich wer in einer so digitalisierten Welt Interesse an sowas haben soll? Auch digitale Software kann man anonym runterladen, installieren und betreiben. Dafür reicht Google und nur ein kleines bisschen Kenntnis aus. Und bei vielen Betriebssystem kannst du auswählen, was installiert werden soll. Oder Dinge, die nicht benötigt werden, können wieder deinstalliert werden. Oder worauf willst du hinaus?


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09.03.2023 um 15:01
@Marfrank das wäre doch ein deutlicher Rückschritt. Beispiel Spiele: Früher musste man zum Medimarkt, Saturn oder die anderen üblichen Verdächtigen hinfahren, durch die Rheien dackeln, was kaufen, wieder heimfahren, installieren...


Heute gehst du in Steam, suchst was aus, kaufst das, warstest n bisschen bis es installiert ist und fertig. Und alle Updates gibts auch sofort. Früher konnte man ja auch nie mal was updaten, wenn n Bug drin war.

Ich weiß nicht, wie man sich das alte wieder wünschen kann. Und wozu?


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