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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

437 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Solarenergie, Alternative Energierzeugung, Desertec ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bran. ehemaliges Mitglied

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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

26.03.2011 um 10:39
Nur mal so eine Frage am Rande. Scheitert so ein Projekt nicht schon am Sand? Das ist doch schon durch die Winde mit Sandstrahlen zu vergleichen.

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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

27.03.2011 um 08:49
@Bran.

wie wärs du liest mal ein bissle im Fred?


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

05.04.2011 um 19:59
Schlussendlich wird es eine vielfalt an produktionsanlagen geben solange man die kosten dem abnehmer zumuten kann ist es egal welches schema zum einsatz kommt ,die spaltbare atomenergie hat sich natürlich schon disqualifiziert und die kernfusion soll ja nicht harmloser sein.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

07.04.2011 um 01:12
Man sagt ja man hätte keine Alternativem zu den AKWs aber Desertec ist eine sehr gute Alternative, die natürlich den Atomkonzernen nicht gefällt.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

07.04.2011 um 10:48
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Man sagt ja man hätte keine Alternativem zu den AKWs aber Desertec ist eine sehr gute Alternative, die natürlich den Atomkonzernen nicht gefällt.
Jetzt seit doch nicht immer so eingefahren in eurem Denken. Warum sollten die großen Stromanbieter mit Atomkraftwerken den etwas gegen Desertec haben? Desertec gefährdet doch die aktuell vorhanden Atomkraftwerke nicht. Und in Zukunft lässt sich mit Desertec genau so Geld verdienen wie mit Atomkraftwerken. Es gibt also keinen Grund für diese Konzerne das zu torpedieren, ganz im Gegenteil. Manager eines großen Energiekonzernes wird man ja nicht weil man blöd, unflexible und dogmatisch ist, sondern weil man gute Rendite erwirtschaftet und das auch in Zukunft.
Natürlich ist aus Sicht der Manager ein Atomkraftwerk "netter", da es höhere Rendite abwirft. Aber die haben ja auch gemerkt das der politische und gesellschaftliche Wind sich gedreht hat. Und für solche Leute stellt es nun wirklich ein erheblich kleineres Problem dar sich umzuorientieren, als es für die meisten "normalen" Bürger ist.

So zählt ABB ja auch zu den offiziellen Unterstützer. Das ist zwar kein Energiekonzern, entwirft, baut und liefert aber die Kraftwerkstechnik dafür. Und sobald klar ist das in Desertec große Summen gepumpt werden, sind natürlich die Energiekonzerne die ersten die da mitmischen und mitverdienen. Wer den sonst?


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

07.04.2011 um 22:44
Ich hätte gern mal eine Antwort auf die Frage

Schönes Projekt, aber hat Nordafrika auch einen Nutzen davon?
Ich weiß ja nicht, inwieweit sich Desertec mit den dortigen Problemen auseinandersetzt.


@UffTaTa
@interpreter

@alle anderen

Ich verstehe nicht, warum immer über Geld geredet wird. Klar muss man die Realität im Auge behalten, was Wirtschaft etc. betrifft, aber ist es nicht viel wichtiger, DASS es überhaupt Technik gibt, die die nutzbare Energie der Zukunft liefern kann, als der - rein finanzielle - Preis dafür?
Geld kann man nicht essen, verdammt.

Wie schon gesagt, meine Frage oben soll kein Lästern sein, sondern es würde mich einfach mal interessieren. Denn ich wäre dagegen, ein Kraftwerk auf dem ärmsten Kontinent der Welt zu bauen, um Energie ausschließlich zu unserem Luxus zu gewinnen.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

08.04.2011 um 11:32
@mastermind

Für das Projekt ist es nötig die entsprechenden Länder in Afrika mit umfangreichen infrastrukturellen Förderungen auszustatten ( nur um die Kraftwerke und Leitungen zu bauen). Außerdem ist vorgesehen das die Länder gute Teile der Energie besitzen und behalten/verkaufen können.

Die Hoffnung und gleichzeitig ne gute Wette ist, das sich beides positiv auf deren Wirtschaft auswirkt.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

08.04.2011 um 12:33
Klingt nach einer recht guten Idee. Wir brauchen für die Energieversorgung mehrere Alternativen. Und Desertec wird ja beinahe zwangsläufig realisiert, wenn es sich lohnt. Es werden ja bereits entsprechende Anlagen in Afrika gebaut. Wenn sich das rentiert ist es nur eine Frage der Leitungskosten, ob dieser Strom nach Europa exportiert wird.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

08.04.2011 um 15:15
Zitat von interpreterinterpreter schrieb:Außerdem ist vorgesehen das die Länder gute Teile der Energie besitzen und behalten/verkaufen können.

Die Hoffnung und gleichzeitig ne gute Wette ist, das sich beides positiv auf deren Wirtschaft auswirkt.
Ein industriell starkes und politisch geeintes Afrika, das ihre Bodenschätze (Öl, Kohle, Gold, Kupfer...) selbst verwertet? GOTT BEWAHRE!


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

08.04.2011 um 16:27
Zitat von SturmgewehrSturmgewehr schrieb:Ein industriell starkes und politisch geeintes Afrika, das ihre Bodenschätze (Öl, Kohle, Gold, Kupfer...) selbst verwertet? GOTT BEWAHRE!
Hast Du nur Angst vor wirtschaftlicher Konkurenz oder was soll dieser Beitrag sonst aussagen?
Gönnen müsste man es den Afrikanern historisch gesehen allemal, endlich auch selbständig und mächtig zu werden.

Desertec beschränkt sich geographisch allerdings nur auf den, ohnehin schon (im Vergleich zu Restafrika) gut dastehenden, Norden des Kontinents.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 11:18
@UffTaTa
@Ilian
@Sturmgewehr
@moredread
@interpreter
@mastermind
@nurunalanur
@informer
@Bran.
@marcell
@abc997
Ist ja nun schon ein wenig verwaist, deswegen mal ein Update, denn DESERTEC ändert sich gerade ein wenig: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/desertec-stimmung
Wenn die Desertec-Stiftung am morgigen Mittwoch zur großen Jahreskonferenz lädt, wird es auf den Fluren vor allem ein Thema geben: Siemens. Der Technologiekonzern, einst wichtiger Investor und Mitgründer, hatte in der vergangenen Woche überraschend seinen Ausstieg aus der Unternehmensinitiative verkündet. Für das Wüstenstromprojekt war das eine Zäsur.

Groß waren vor drei Jahren die Hoffnungen, als Desertec an den Start ging. Alle Beteiligten sollten gewinnen. Bis 2050, so der Plan, soll in Nordafrika und im Nahen Osten ein Netzwerk von Solar- und Windparks entstehen. Der Wüstenstrom könnte den Energiehunger der Region auf klimafreundliche Weise stillen und zugleich 20 Prozent des europäischen Strombedarfs decken. Das Projekt könnte zudem den Reformprozess im Nahen Osten fördern und die Handelsbeziehungen zu Europa vertiefen. Rund 400 Milliarden Euro soll Desertec kosten.

Rund 20 Unternehmen haben sich inzwischen der Unternehmensinitiative Desertec Industrial Initiative (DII) als Gesellschafter angeschlossen. Ein Who is Who der europäischen Unternehmerszene, unter der Führung der Deutschen. Die Stromkonzerne RWE, E.On gehören dazu, der Versicherungsriese Münchner Rück, aber auch der spanische Energiekonzern Abenga oder Unicredit. 35 weitere Firmen unterstützen das Projekt als sogenannte assoziierte Mitglieder. Auch wenn die DII offiziell nur den Weg für das Großprojekt bereiten will – die Firmen werden natürlich Gesellschafter, weil sie hoffen, am Ende finanziell zu profitieren.

Auch andere Firmen denken über den Ausstieg nach

Mittlerweile aber ist die erste Euphorie der Beteiligten verflogen. Die Stimmung auf den Gesellschafterversammlungen ist oft durchwachsen. Desertec, das sei das Bohren dicker Bretter, sagt der Manager eines teilnehmenden Unternehmens. Man müsse um jeden froh sein, der sich engagieren wolle, heißt es bei einer anderen Firma.

Nicht nur Siemens erwägt inzwischen einen Ausstieg. Auch der Antriebsspezialist Bosch Rexroth hat angekündigt, bis zum Ende des Jahres über den Verbleib im Konsortium zu entscheiden. Mitgliedschaften wie bei Desertec werde man auch unter wirtschaftlichen Aspekten prüfen, teilt eine Sprecherin mit. Ein flammendes Bekenntnis für Desertec klingt anders.

Für viele Firmen stellt sich nach drei Jahren die Frage: Lohnt sich das zeitliche und finanzielle Engagement? Gerade bei den Stromriesen, die inzwischen auf Atommilliarden verzichten müssen, ist die Lust an finanziellen Abenteuern gering. Da hilft es auch nicht, wenn Desertec-Chef Paul von Son betont, die nachlassende Euphorie über das Projekt sei "normal".

Die Desertec-Manager hoffen nun auf das Ausland. Am Wochenanfang wurde bekannt, dass der amerikanische Hersteller von Dünnschichtmodulen, First Solar, einen Einstieg erwägt. Auch der weltweit größte Stromnetzbetreiber State Grid Corporation of China will sich das Geschäft in Afrika nicht entgehen lassen und Mitglied werden. In den kommenden Wochen werden die Gesellschafter über die Erweiterung ihres Kreises entscheiden.



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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 12:01
@Chefheizer

Cool, danke für die Info.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 12:06
@moredread
Gerne! Was mich wundert: 400 Milliarden sind eigentlich nicht viel für so ein Mammutprojekt - und wenn sich ein paar Länder zusammentun könnten sie es locker stemmen. Europa läuft mal wieder Gefahr, den Anschluss zu verlieren und denkt nicht gross genug.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 13:32
@Chefheizer

Naja, ich seh das so. Aus Investorensicht ist die ganze Sache sehr einfach. Man betrachtet die Kosten der Errichtung einer Anlage plus die laufenden Kosten. Dann nimmt man die geschätzte Laufzeit einer Anlage und kann so berechnen, wieviel Energie eine Anlage zur Verfügung stellen kann. Daraus kann man berechnen, was eine Megawattstunde im Endeffekt für Kosten hat. Die Frage ist halt, ob es sich lohnt, sprich, ob es insgesamt günstiger ist als die Alternativen, die es gibt, bzw ob es wenigstens in der selben Liga spielt. Oberflächlich betrachtet scheint es in dem Artikel genau darum zu gehen. Alternativ könnte es natürlich auch sein, das alles durchaus gut läuft, man es aber den Chinesen madig machen will. Aber ich will da keine VT initiieren - nennen wir es eine allgemeine Vermutung.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 21:18
Die Chinesen haben glaube ich erst mal viel mehr Interesse an dem "asiatischen Superstromnetz".

Windkraft aus der Gobi-Wüste

24. Oktober 2012. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima sucht Japan intensiv nach Alternativen zur Atomkraft. Die DESERTEC Foundation und die Japan Renewable Energy Foundation (JREF) setzen sich gemeinsam für eine solche Alternative ein: ein asiatisches Super-Stromnetz soll die Vollversorgung Asiens mit erneuerbaren Energien ermöglichen. Heute gab die japanische Softbank Corp., geleitet vom Milliardär und JREF-Gründer Masayoshi Son, den ersten Schritt zur Umsetzung des "Asia Super Grids" bekannt.

http://www.desertec.org/de/presse/pressemitteilungen/121024-02-erster-schritt-zu-einem-asiatischen-super-stromnetz/ (Archiv-Version vom 13.11.2012)


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

11.11.2012 um 22:15
Hallo @alle !

Um meine Meinung mal "hart aber herzlos" auszudrücken :

Aus dem DESERTEC Projekt weden wohl ein paar zünftige Atomkraftwerke für den lokalen Markt herrauskommen und sonst nichts.

Gruß.Gildonus


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

12.11.2012 um 06:21
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Naja, ich seh das so. Aus Investorensicht ist die ganze Sache sehr einfach. Man betrachtet die Kosten der Errichtung einer Anlage plus die laufenden Kosten. Dann nimmt man die geschätzte Laufzeit einer Anlage und kann so berechnen, wieviel Energie eine Anlage zur Verfügung stellen kann. Daraus kann man berechnen, was eine Megawattstunde im Endeffekt für Kosten hat. Die Frage ist halt, ob es sich lohnt, sprich, ob es insgesamt günstiger ist als die Alternativen, die es gibt, bzw ob es wenigstens in der selben Liga spielt. Oberflächlich betrachtet scheint es in dem Artikel genau darum zu gehen. Alternativ könnte es natürlich auch sein, das alles durchaus gut läuft, man es aber den Chinesen madig machen will. Aber ich will da keine VT initiieren - nennen wir es eine allgemeine Vermutung.
Ich würde sogar behaupten: die Kosten sind sekundär wenn man sich langfristig Alternativen eröffnet und unabhängiger wird von fossilen Rohstoffen. Die Geschichte zeigt doch das sämtliche technischen Anlagen und Einrichtungen mit der Zeit deutlich im Preis sinken bzw. der Preis bei deutlich gesteigerter Leistung gleich bleibt. Gleichzeitig baut man eine Produktionsinfrastruktur auf, sammelt Erfahrung im effizienten Management und führt über die Laufzeit Optimierungsprozesse durch. Die laufenden Kosten werden genau so sinken wie die Herstellungskosten. In zehn Jahren baut man für das gleiche Geld dann eine Anlage die den doppelten oder dreifachen Output hat und kann auf bessere Energieübertragungs- und Speicherungstechnologien zurückgreifen.
Wäre insgesamt gesehen ein Projekt dem ich liebend gerne 10-20 Jahre meines Lebens widmen würde wenn sich die Chance eröffnet.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

13.11.2012 um 14:14
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Aus dem DESERTEC Projekt weden wohl ein paar zünftige Atomkraftwerke für den lokalen Markt herrauskommen und sonst nichts.
Kannst Du das mal erläutern? Ich kann mir am Ende alles mögliche vorstellen, "ein paar Atomkraftwerke" sind aber ehrlich gesagt nicht dabei.


@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Ich würde sogar behaupten: die Kosten sind sekundär wenn man sich langfristig Alternativen eröffnet und unabhängiger wird von fossilen Rohstoffen.
Das mag sein. Aber so gesehen ist das ja Zukunftsmusik. Und ja, die entsprechenden Methoden werden günstiger, das gilt aber für alle anderen eben so. Vielleicht, wenn man nur lange genug in diesem Bereich forscht, ist es nicht nur rentabel sondern den anderen Systemen sogar überlegen. Aber eben nur vielleicht, und wenn ist es bis dahin ein weiter Weg. Da dürfte es für viele reizvoller erscheinen, andere das Risiko schultern zu lassen und einzusteigen, wenn der finanzielle Teil überschaubar ist.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

13.11.2012 um 14:48
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Und ja, die entsprechenden Methoden werden günstiger, das gilt aber für alle anderen eben so.
Wobei die anderen Energiegewinnungsverfahren überwiegend auf fossile Quellen setzen und deswegen die TCO gar nicht so einfach berechnet werden kann. Desertec ist generell ein guter Ansatz, auch für Hot-Elly Elektrolyse und dergleichen mehr.
Zitat von moredreadmoredread schrieb: Vielleicht, wenn man nur lange genug in diesem Bereich forscht, ist es nicht nur rentabel sondern den anderen Systemen sogar überlegen.
Ich glaube das man nicht mehr als 20 Jahre daran forschen müsste um wirkliche Alternativen zu schaffen die dann auch langfristig rentabel und effizient sind.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Da dürfte es für viele reizvoller erscheinen, andere das Risiko schultern zu lassen und einzusteigen, wenn der finanzielle Teil überschaubar ist.
Ich möchte meinen das es politisch einfach (noch) nicht gewollt ist. Als eine der grössten Hürden würde ich z.B. die langfristige politische Stabilität in den sonnenreichen Ländern der MENA-Region ansehen.


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DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

13.11.2012 um 19:39
Hallo @moredread , hallo @alle !

In meinem letzten Beitrag steckt schon eine gehörige Portion Sarkasmus !

Als ich das erste Mal von dem DESERTEC Projekt gehört habe, ging es nur um - solarthermische - Anlagen. Diese Technik hat Charm und könnte , im Gegensatz zur Fotovoltaik, in naher Zukunft konkurenzfähig werden. Es gab sogar eine deutsche Firma, Solar Millenium, die sich darauf spezialisiert hat und heute Pleite ist .

Seit relativ kurzer Zeit ließt man nur noch von "Windparks" und "Photovoltaikanlagen" in der Wüste.
Windparks errichtet man besser in der Nord- und Ostsee, weil es viel näher am Verbraucher ist, als in der Sahara. Selbst bei dieser kurzen Entfernung gibt es gewaltige, ungelöste Netzprobleme.
Fotovoltaikanlagen erzeugen "Luxusstrom", den sich nur die "Reichen" leisten können.

Die Wüstenstaaten wollen zunächst einmal selbst von Kraftwerken profitieren und die benötigen "billigen" Strom und die "Luxusprobleme" der Europäer sind denen tendenziel egal. Solange nicht irgend ein "Ölscheich" als Sponsor auftritt, wird da nicht viel draus werden, jedenfalls nicht so schnell.

Gruß,Gildonus


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