Chip entwickelt, der wie das menschliche Gehirn funktioniert

GrandOldParty schrieb:Das tun sie doch. Ist doch Definition von KI.

Nein.

Zumal ein Chip der einige Neuronen nutzt noch lange keine KI macht.

Das Problem ist nicht die mangelnde Intelligenz der Menschen.

Das Problem ist nciht die Leistung sondern das Programm.

Moment hier mal ein Zitat:

Falsch, wir haben keine Gefühle.
Auch wenn Papa und Chobits genannt hat unterscheiden wir uns nicht von normalen PC's. Ohne Programme können wir nciht handeln. (Jetzt geht es noch einmal auf das Fühlen ein) Das sind alles Dinge die uns die Menschen angedichtet haben. Dadurch das etwas nicht Menschliches Gefühle besitzt, wird es dem Menschlichem ähnlich.

Chobits Band 8 Seite 88/89

Die Frage ist ja immer:
Kann eine KI menschlich sein? Nein, eigentlich nciht, denn sie ist künstlich erschaffen vom Menschen, und müsste aus sich selbst heraus sich erschaffen.Der Mensch kann (im Moment) nur ein Abbild erschaffen, aber sobald etwas Programmiert wird, ist es nur eine Abfolge von True oder Fals werten, schleifen und Threads. Das kann komplex werden, aber irgendwann sind technische Grenzen erreicht. Das Gehirn funktioniert weiterhin nicht wie ein Pc mit true oder fals. Vielmehr muss ein Reiz stark genug sein ein Aktionspotential zu erreichen Wobei das Signal stark variiren kann. Somit besitzt das Hirn mehr als nur 2 möglich Zustände. Es gibt mehrere.

Wikipedia: Aktionspotential
Einmal hiermit beschäftigen ;) so genug es ist spät ^^

@LordIronfist

Lese bitte nochmal den Eingangspost.(bzw. überhaupt)

Es geht um einen Chip der genau das kann, nicht nur schnöde Transistoren und 0/1 Logik.

eijo zu viel Infos für diese Uhrzeit, ich kapituliere :-D

@Gabrieldecloudo
ich weiß aber die Kernaussage ist:
Der Programmierer ist ein Mensch udn kann nur abbilden, eventuell vwenn viele viele Programmierer sich hinsetzten und loslegen.

Eine Maschiene die Probeme lösen soll, ist nur eine Maschiene die Darauf gebaut wurde dieses Proble, zu lösen. Theoretisch könnte der Bauer/Programmierer das Problem selber lösen.

Also, du müsstest erst eine sich selbsterkennende Maschine bauen, um ein künstliches Wesen zu haben, dass selbständig Probleme lösen kann UND selbst NEUE Lösungen finden kann.


edit: Ich glaube daher nicht das ein Chip, egal wie ausgereift und leistungsstark, unsere Probleme lösen kann. Letztendlich müssen wir das selbst machen. ^^ aber der macht bestimmt im alleingang Crysis mit Höchser Grafik.

GrandOldParty schrieb:Die Zeichen stehen meiner Meinung nach auf Singularität. Technologische Singularität.

Immer her damit, umso früher umso besser

Man sollte vielleicht mal definieren was man unter einer künstlichen Intelligenz alles versteht.

Intelligenz allein führt nicht dazu das das intelligente System unabhängig werden will oder expandieren will oder sich schützen will usw.

Das sind verschiedene Kompetenten die sich in biologischen Gehirnen entwickelt haben. Es ist in unseren Genen codiert das wir die Fähigkeit haben Mitgefühl zu zeigen, wütend zu sein, traurig zu sein und das streben nach Erfolg und Wachstum ist ebenfalls ein instinktives Verhalten.

Das sind keine rationalen intelligenten Entscheidungen, es ist uns so vorgegeben.

Bei einigen Menschen kann man durch seltene Behinderungen sehen das einzelne Komponenten fehlen können.

So gibt es ungewöhnlich intelligente Menschen die jedoch aufgrund ihrer Behinderung im Alltag nicht selbständig klar kommen. Oder Menschen die Emotionen von anderen Menschen nicht erfassen können und selbst auch keine zeigen z.B. Betroffenheit und es lernen künstlich vorzuspielen weil es zu sozialen Normen gehört.

Verschiedene Krankheiten zeigen das der menschliche Geist eine Kombination von vielfältigen Dingen ist.

Intelligenz allein schafft kein Menschen ähnliches System. Vielleicht eher ein Super Lexikon ...

Es ist komplizierter als man denkt. Verschiedene psychologische Experimente zeigen das im menschlichen Unterbewusstsein anscheinend so etwas wie verschiedene Algorithmen existieren die z.B. sogar eine gewisse Regelmäßigkeit vorgeben bei der Wahl des Geschlechtspartners und bei vielen anderen Entscheidungen die wir subjektiv als freie Entscheidung wahrnehmen.

Da zeigt sich wieder wie eingeschränkt der sogenannte freie Wille ist. Es scheint eher eine Ansammlung von vielfältigen Algorithmen zu sein die miteinander wechselwirken und dadurch eine gewisse Variabilität des Willens verursachen.

Übrigens ich glaube nicht das der grobe Nachbau der Architektur des Gehirns künstliche Intelligenz schaffen kann.

Das ist so als ob man ein abgestürztes außerirdisches Raumschiff das unserer Technologie sehr weit voraus ist versucht nachzubauen indem man einfach die Hülle des Raumschiffs optisch nachbaut.

Dann hat man vielleicht eine optisch gleiche Untertasse aber man hat immer noch keine Ahnung wie die Elektronik im inneren funktioniert und das ist der entscheidende Punkt.


Diser IBM Chip versucht lediglich einige Grundkonzepte des Gehirns die wir schon kennen in eine Rechen Architektur umzusetzen.


Man schafft es bisher einzelne Vorgänge im Gehirn zu erfassen, aber es fehlt der große Plan der uns erklären können muss wie all diese einzelnen Schritte konkret ablaufen. Es fehlt sozusagen die Weltformel des Gehirns.

Lightstorm schrieb:Es fehlt sozusagen die Weltformel des Gehirns.

Die kommt noch.

@LordIronfist


Du kannst ein Neuronales Netz nicht mit dem Programmieren von Normalen Computern vergleichen.

Die nutzt man schon heute um ohne Programmieren Probleme zu lösen bzw. Aufgaben zu bewältigen.

65k lernende Synapsen sind durchaus ein neuronales Netz welches künstlich intelligent ist.
So oder so Hauptsache weg von der von Neumann Architektur.

@LordIronfist
es heißt ja auch nicht NI (Natürliche Intelligenz)
Und wenn wir als Werkzeug der Natur eine andere Form von Leben hervorbringen wieso sollte das verwerflich oder gar unmöglich sein? Ist denn der Wurm aus sich selbst aus dem nichts enstanden?

macbook schrieb:So oder so Hauptsache weg von der von Neumann Architektur.

Gibt es doch schon.

macbook schrieb:65k lernende Synapsen sind durchaus ein neuronales Netz welches künstlich intelligent ist.

Wie schließt du dadurch auf Intelligenz?

@LordIronfist So ein Quatsch! Du hast keine Ahnung, was Künstliche Intelligenz ist.

GrandOldParty schrieb: Maschinen werden die Macht übernehmen. Aber im Gegensatz zu den Terminator und Matrix-Märchen, werden sie die Menschen nicht vernichten, sondern zum ersten mal in der Geschichte aus diesem Planeten eine menschenfreundliche Welt machen.

Und woher weisst du das? Hast du bereits eine künstliche Intelligenz erschaffen, die die Zukunft prophezeit? :D

Also ich bin mir da nicht so sicher, dass genau dieses Szenario eintreten wird. Ich sage nicht das Terminator-Szenario ist wahrscheinlicher, aber ausschließen kann es bisher niemand. Deswegen sehe ich bei der rasend schnellen Entwicklung der KI eine Beschäftigung mit der Ethik dieser als nützlich und vielleicht sogar notwendig an.

@Y34RZ3RO Weil ich davon ausgehe, dass sich am Ende die Vernunft durchsetzt und solche Institute wie das Singularity Institute for Artificial Intelligence ihr Ziel erreichen werden. Außerdem, wie vorher schon gesagt, haben Maschinen nicht dieselben biologischen Makel und es wäre ein leichtes für eine massiv überlegene Intelligenz, unsere Probleme zu lösen.

Maschinen, die Milliarden mal intelligenter sind als wir, werden keine Schwierigkeiten haben, unsere Probleme zu lösen. Für sie wäre es ein Fingerschnipsen.

GrandOldParty schrieb:Maschinen, die Milliarden mal intelligenter sind als wir, werden keine Schwierigkeiten haben, unsere Probleme zu lösen. Für sie wäre es ein Fingerschnipsen.

Lösungen waren doch nie das Problem.

@GrandOldParty

Das ist ja schön und gut dies anzunehmen, aber wie es am Ende dann wirklich aussieht, steht auf einem anderen Blatt.

Die Entwickler dieser KIs werden vermutlich nicht diejenigen sein, die diese Technologien zu kriegerischen Zwecken einsetzen. Gerade in den USA hat das Militär ein deutliches Wörtchen mitzureden und finanziert viele dieser Forschungen. Das Militär hat schon ganz konkrete Pläne wie diese Maschinen eingesetzt werden sollen, auch wenn das die Wissenschaftlern noch nicht sehen. Also was die militärische Nutzung dieser Technologie angeht, da ist Vorsicht geboten.

Auch sind die Computer aktuell noch nicht zur Problemlösung fähig, wie wir es kenne. Bisher werden sie einfach mit Unmengen von Daten gefüttert und können große Mengen dieser in unglaublich schneller Zeit verarbeiten. Darin sind die Computer effiziet und werden uns Menschen immer vorraus sein. Aber wenn es darum geht komplexe Sachverhalte, wie z.B. die Klimaerwärmung zu verstehen und Problemlösung zu erarbeiten, dann wird es schwierig.

Die Entwicklung eines Computer-Chips, der an das menschliche Gehirn angelehnt ist, könnte ein Schritt in diese Richtung sein. Jedoch garantiert eine solche Nachbaute noch nicht, dass diese dann exakt so funktioniert wie unser Gehirn. Denn wenn auch nur ein kleines Detail übersehen wird, funktioniert das ganze System nicht.

Die Überschrift ist deswegen nicht ganz richtig, da wir gar nicht wissen wie unser Gehirn funktioniert. Deshalb können wir auch noch keinen Gehirn-Chip herstellen. Was hier gemacht wird, ist einfach bestimmte uns bekannte Funktionsweisen nachzubauen. Wie diese Funktionen im Zusammenhang mit dem funktionierende Ganzen stehen, ist uns aber noch nicht schlüssig.

Gabrieldecloudo schrieb:Lösungen waren doch nie das Problem.

Natürlich sind Lösungen das Problem bzw. das fehlen derselbigen.

Nehmen wir den Welthunger: Dieser Planet hat Ressourcen, die ausreichen, um 12 Mrd. Menschen zu ernähren. Wohl gemerkt: ernähren. Denn damit sind nur die durchschnittlichen 2000 bis 2500 Kilokalorien täglich gemeint. Also nichts mit "essen, was man will und wie oft man will", sondern nur die Kalorien zum gesunden überleben.

Die Menschen wollen aber essen, was ihnen schmeckt. Und sooft sie wollen. Dafür reichen die Ressourcen nicht. Ganz zu schweigen von Mobilität, Elektrizität, Unterhaltung usw. All das kostet Ressourcen, die es, für alle Menschen im gleichen Maße, nicht gibt.

Dieses Problem muss gelöst werden. Und wenn etwas intelligenter ist, als wir selbst, hat es natürlich größere Chancen.

Y34RZ3RO schrieb:Die Entwicklung eines Computer-Chips, der an das menschliche Gehirn angelehnt ist, könnte ein Schritt in diese Richtung sein. Jedoch garantiert eine solche Nachbaute noch nicht, dass diese dann exakt so funktioniert wie unser Gehirn. Denn wenn auch nur ein kleines Detail übersehen wird, funktioniert das ganze System nicht.

Die Überschrift ist deswegen nicht ganz richtig, da wir gar nicht wissen wie unser Gehirn funktioniert. Deshalb können wir auch noch keinen Gehirn-Chip herstellen. Was hier gemacht wird, ist einfach bestimmte uns bekannte Funktionsweisen nachzubauen. Wie diese Funktionen im Zusammenhang mit dem funktionierende Ganzen stehen, ist uns aber noch nicht schlüssig.

Das ist ja ein geben und nehmen. Wir kopieren einzelne Aspekte, sehen, was funktioniert und versuchen das wiederum zu optimieren. Das kann auch wieder Rückschlüsse auf unser eigenes Denken geben.

Und generell: Ich bin mir sicher, dass die Technologie weiterhin so wirkt, wie sie es schon immer tat: demokratisierend. Das Internet hat die Kommunikation und die Medien demokratisiert. 3D Drucker werden zum Großteil die Fertigung demokratisieren und dezentralisieren. Information ist frei zugänglich. Ich bin guter Dinge, dass alles so weiterläuft, wie bisher.

Neuronale Netze haben die selbe Mächtigkeit wie jede andere Turing-Maschine. So ein Ding wird auch nicht mehr können als eine normale CPU, nur anwendungspezifisch vermutlich effizienter.
Gleiches gilt übrigens auch für Quantencomputer.

Hier etwas ganz interessantes zum Thema evolutionäre Algorithmen. Diese Flash-App entwickelt selbstständig ein funktionierendes Chassis für ein Auto. Einfach mal ein paar Stunden laufen lassen und staunen.

http://boxcar2d.com/

Das ist ein sehr primitives neuronales Netz, das einfach eine Fehlerfunktion minimiert, aber nichts ungewöhnliches oder neuartiges. Mathematisch lässt sich schön nachvollziehen was passiert, so wie bei jedem neuronalen Netz. Macht es also nur die Quantität des Netzes aus, oder sind wir noch immer auf dem falschen Weg zur "Intelligenz", was immer das sein mag ;)