Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

Robin76 schrieb:Dann hätte sie ihr Gehalt aber auch vom Konto verschwinden lassen müssen. Ich sage es ja, es ist nicht so einfach mit Schwarzgeld.

Wie naiv bist du denn? Sie hatte ein Antiquariat -damit hätte sie auf dem Papier so viel durch an/verkauf verdienen können wie sie wollte. ;)

im XY-Beitrag hieß es nicht, dass sie sich abgewrackte Häuschen angeschaut hat, sondern Luxusimmobilien - übrigens.

@ Suinx 16,25 Uhr

Ich meinte, dass sie sich dieses Haus möglicherweise nur angeschaut hat, um sich einen Kick für ihr neues Leben zu holen, dass aber eben ganz woanders stattfinden würde.

@ Robin76 u.a.

Ihr überschätzt das Interesse deutscher Finanzämter an Trinkgeldern und selbst an Summen wie z.B. 50.000 €.

Wer sagt denn, dass sie z.B. nicht offiziell als Putzfrau angestellt war? Dann fragt auch keiner nach Trinkgeldern.

Und man muss auch bei größeren Summen längst nicht immer nachweisen, woher man sie hat.
Wenn jemand sich über Jahre hinweg 50.000 € unter dem Kopfkissen angespart hat und sich dann davon ein Haus oder ein Auto kauft, dann geht dies das FA zunächst überhaupt nichts an.
Neugierig werden die ohnehin erst bei deutlich höheren Summen.
Beim Hoeneß ist ja auch lange Zeit keinem aufgefallen, dass er über noch einige Mio mehr verfügt hat, als er hätte seinem Einkommen nach dürfen.

@Suinx
Ich bin nicht halb so naiv als du glaubst. :) :):) Aber vielleicht liegt es an meinem Beruf, dass ich für derartige Machenschaften so gar nichts übrig habe. Zudem müsste sie dies ebenso geschickt anstellen. Ich sags dir nochmals, so einfach lässt sich das Finanzamt nicht täuschen.

Suinx schrieb:Also so, mit ich rufe jemand beim Arbeitsamt und er schickt mir meine Freundin -so läuft das nicht

ich halte mich einfach mal an den xy-film: die bardame hatte eine freundin bei der jobvermittlung! wenn wir dann den artikel von xy auch dazu nehmen ist diese jobvermittlerin mit jutta bekannt gewesen, also hat das arbeitsamt NICHT die freundin der bardame geschickt, sondern eine bekannt von der mitarbeiterin der jobvermittlung. kleiner aber feiner unterschied!

@T-Bag

T-Bag schrieb:Wenn jemand sich über Jahre hinweg 50.000 € unter dem Kopfkissen angespart hat und sich dann davon ein Haus oder ein Auto kauft, dann geht dies das FA zunächst überhaupt nichts an.

Dann kann er aber voraussichtlich durch Lohn- oder Gehaltszahlungen oder Mieteinnahmen belegen, woher dieses Geld unter dem Kopfkissen kommt.

Aber das ist jetzt auch egal.

Es geht hier nicht ums Finanzamt und letztendlich hat sie ja das Haus nicht gekauft. Woran es lag, wissen wir nicht, aber mit Sicherheit die Polizei, die mit dem Makler gesprochen hat.

Vorhin hat mal jemand erläutert, warum die Möglichkeit besteht, dass sie wirklich wo anders neu begonnen hat. Das klang auch alles sehr plausibel und nachvollziehbar.

Aber wie bereits gesagt, hat sie ein sehr markantes Gesicht, das dann eigentlich nach der Sendung jemandem bekannt vorgekommen sein muss, falls sie noch irgendwo lebt.

@ Robin76

Es ist schon deshalb egal, weil überhaupt nicht gesichert ist, dass sie eine größere Summe beiseite geschafft hat. Das sind nur Vermutungen.

Ändert aber nichts daran, dass du das Interesse der FA völlig falsch einschätzt.
Ich weiß von einem Paar, welches sich für 120.000 € ein Haus gebaut hat, dem FA aber nur Rechnungen über 80.000 € vorlegen konnte, weil der Rest schwarz lief.
Das FA hat ihnen diese Summe auch nicht abgenommen und nochmal 20.000 € oben drauf geschätzt und dafür Steuern nachverlangt. Da wurde aber nix mehr geprüft. Weder woher das Geld stammt, noch die Schwarzarbeit an sich.
Solche Summen sind für die FA Peanuts.

@T-Bag

T-Bag schrieb:Ändert aber nichts daran, dass du das Interesse der FA völlig falsch einschätzt.

Tja, dann hat das Paar aber Glück gehabt, denn nicht überall nehmen die Finanzkaufleute ihre Arbeit so wenig ernst.

Aber ist egal.

Fakt ist, dass Jutta Schulz verschwunden ist und zuvor mit ihrem LG Streit hatte. Ebenso ist Fakt, dass sie Dinge zurückgelassen hat, an denen ihr anscheinend viel lag. Desweiteren wissen wir, dass sie als Bardame in einem Bordell gearbeitet hat und in Kauf genommen hat, die Hälfte des Monats 400 km von zu Hause entfernt zu leben.
Möglicherweise hat sie dadurch bemerkt, dass sie dieses Thale nicht mehr braucht, dass sie dort nur wegen ihrer Mutter und ihrem LG gelebt hat, aber sie selbst ganz andere Vorstellungen vom Leben hatte.

@T-Bag

Ich sehe das wie du. Manche überschätzen echt den Wert von 50.000€. Man muss sich auch vor Augen führen -das ist eine 52 jährige gestandene Frau und kein 18 jähriger, der sich bar ein Ferrari kaufen will. Man soll auch mal die Kirche im Dorf lassen. Mal ganz abgesehen davon, wie oft haben wir Fälle bei XY wo Autohändler, Kunstsammler oder sonstige Selbständige mit 20.000€ in der Tasche rumlaufen? Sind das etwa Summen aus dem Geldautomat?

@osttimor

Auch das ist Quatsch! Eine Jobvermittlerin beim Arbeitsamt würde ein Teufel tun ihre Freunde und Verwandte unter der Hand Jobs zu vermitteln ohne sie auszuschreiben. Wo lebt ihr denn alle?

@Suinx

noch nie was von freunderlwirtschaft gehört! ;)

@osttimor

osttimor schrieb:noch nie was von freunderlwirtschaft gehört! ;)

Ich muss jetzt lachen. Den Finanzkaufleuten traut man hier Unfähigkeit zu, während man einer Dame in einem Jobcenter nur seriöses Arbeiten zuschreibt. Irgendwie lustig. Abgesehen davon muss man wieder zwischen einer seriösen Arbeitsagentur und einem "billigen" Jobcenter unterscheiden, die es mittlerweile haufenweise gibt.

Was war wieder der Grund, weshalb sie sich mit ihrem LG gestritten hat? Hat er nicht davon gesprochen, dass sie sich unter seiner Adresse anmelden wollte? Ich muss mir nochmals den Beitrag anhören.

Robin76 schrieb:Hat er nicht davon gesprochen, dass sie sich unter seiner Adresse anmelden wollte? Ich muss mir nochmals den Beitrag anhören.

ja irgendwas wegen einer versicherung oder so?
er hatte eine zweite wohnung, die er aber seinem freund bereits vermietet hatte, und wollte ihn deshalb nicht rauswerfen nur weil seine lebenspartnerin einen meldewohnsitz haben musste. und das haus ging nicht weil... ist mir entfallen.

@osttimor

Ach weißt du, es soll ja auch bestechliche Politiker geben, aber du kriegst trotzdem nicht die Kurve. Die Leute beim Arbeitsamt sind öffentlicher Dienst mit allem drum und dran -warum sollte also jemand seine Existenz für einen 1.200€-Job aufs Spiel setzen? Das ist weder für die Vermittlerin (ala ich habe was gut bei dir) noch für Jutta ("soviel" verdient man ja nirgends) ein Grund gewesen, dass die eine ihren Job riskiert und die andere für einen 1.200-Job in 400km auf Knien darum bittet. Überlegt mal was ihr schreibt...:)

@Suinx

du liest aber schon hin und wieder zeitung oder zumindest die news im internet!?
tagtäglich passiert so etwas!

@Robin76

Nochmal nur für dich: Ein Finanzamt muss nicht auf der Straße Leute anhalten und fragen woher das Geld aus der Tasche stammt. Eine Arbeitsvermittlerin dagegen, die auf Zuruf nach Feierabend Jobs vermittelt muss ggf. Dafür gerade stehen. Denn es geht hier um Sozialversicherungen, Arbeitsrecht und Sozialrecht. Also eine ganz andere Nummer als Leute bloß auszufragen.....

@ Suinx

Das ist ja auch so.
Ob einer sich ein Auto für 50.000 € kauft oder ein anderer ein Haus für 100.000 €, da kommt doch nicht automatisch das FA an und fragt, woher das Geld stammt.
Robin ist da völlig auf dem Holzweg.
Wenn der einfache Arbeiter sich plötzlich 'ne Villa oder 'nen Ferrari kauft, dann könnten die natürlich stutzig werden, aber auch nur, wenn sie jemand mit der Nase drauf stößt, die kommen nicht von alleine an.

Aber um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:
Angesichts dessen, dass xy in seinen Beiträgen nicht immer alles genau so darstellt, wie es in Wirklichkeit war, sollte man sich hinsichtlich des Jobs bzw. wie JS ihn überhaupt bekommen hat, sich an dem Gezeigten nicht so festbeißen.
Und dass ein Mensch aus dem Osten dort lebt und im Westen arbeitet, ist alles andere als ungewöhnlich. In jeder Leihfirma gibt es etliche davon. Und die verdienen auch alle nicht viel. Im Osten herrscht nun einmal Jobmangel.

@Suinx

Es gibt aber so einige private Jobcenters, wie ich oben schon erwähnt habe. Glaubst du im Ernst, dass diese alle so seriös sind?

Nein, das macht ein Finanzamt natürlich nicht. Aber ein Finanzamt verlangt Nachweise und zwar für alles. Hast du noch nie eine Immobilie gekauft, hast du noch nie einen Einkommenssteuerbescheid abgegeben? Wenn ja, dann erkläre mir mal, wie man das macht.

@T-Bag

T-Bag schrieb:Robin ist da völlig auf dem Holzweg.

Bin ich wirklich auf dem Holzweg? Ich muss gerade schmunzeln und du weißt nicht weshalb?

@osttimor

Was passiert tagtäglich? Dass die Jobvermittler unveröffentlichte Stellen zuerst an die Verwandschaft anbieten? Ist nicht dein ernst jetzt oder? Wie ich schon sagte -hier geht es um Arbeits- und Sozialrecht. Die Jobvermittlerin tut sich ein Bärendienst, wenn der angebliche 1.200-Job von Anfang an als Schwarzarbeit gedacht war und sie diesen "privat" vermittelt hat.

@ Robin76

Ich schmunzel auch und zwar kräftig. :-D

Beispiel:
Eine Person legt sich jeden Monat 1.000 € unter die Matratze.
Nach 10 Jahren nimmt sie diese 120.000 € und kauft sich ein Haus.
Deiner Meinung nach kommt nun das FA und will wissen, woher sie dieses Geld hat.
Sie antwortet ehrlich auf die Frage, kann das aber nicht belegen. Wie denn auch?
Als Privatperson ist man noch nicht einmal verpflichtet seine Konto-Auszüge aufzubewahren.
Also wie soll sie das überhaupt belegen können?
Und was macht das FA nun, deiner Meinung nach?
Ihr ein illegales Einkommen unterstellen, Steuern für die angesparte Summe verlangen?
...
Sorry, an dieser Stelle musste ich kurz mal lachen. :-D
Diese Person könnte die Kohle auch genauso gut auf der Straße gefunden, sie geklaut oder im Casino gewonnen haben. Es juckt niemanden! Auch nicht das FA!
Dein Holzweg ist ganz schön morsch. ;-)
Aber wahrscheinlich steht bei dir jedesmal das FA auf der Matte, sobald du eine größere Anschaffung tätigst.
Das muss ganz schön nerven, ich verstehe dich. ;-)