Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

@Lara1973

Lara1973 schrieb:Hat irgendjemand ein Foto vom Weilugy gesehen?

Ja, im PDF zu einem Artikel.

http://www.directupload.net/file/d/3927/d6pcmqdj_pdf.htm

@Lara1973
@inci2
"Schrullig" ist nicht "skurril", und ist noch nicht mal negativ.
Eine "ältere Dame" ist für mich jemand ab 50, für jemand anders vielleicht nicht.
Darum geht es aber gar nicht, sondern darum, dass die Dame ihre Eigenheiten hatte, wie alle, die mit ihr zu tun hatten, beschrieben. Allerdings halte ich die Interpretation von "Negligé" als was Durchsichtiges aus schwarzer Spitze mit eindeutigem Aufforderungscharakter für falsch (wie hier schon begeistert phantasiert wurde), und halte das Aufbewahren von sehr teurem Schmuck in der Wohnung für nicht ungewöhnlich für eine Dame mit solchen Eigenheiten.
Klarer jetzt?

@FF

Also ich bin seit letzter Woche 58,
und bin alles mögliche, aber keine
"ältere" Dame. :)

@inci2
Ja, das hatten wir bereits geklärt, und habe ich jetzt nochmal geklärt, und können wir gerne auch nochmal klären, aber es ist off-topic. ;)

@inci2
Ne alte 👉 Omma... 👈
Nee, mal ehrlich.... @FF
Nennst du NENA mit ihren 55 Jahren... Jetzt auch ältere Dame? 😂😂😂😂

Ja, ich kann das dann auch noch ein paarmal mit @Lara1973 klären, wie es gemeint war.

Könnte jemand auf das eingehen, was ich geschrieben habe, bitte, und mir weder "skurril" noch "Omma" unterstellen?
Oder soll ich das Ganze samt meiner Beiträge wegen off-topic löschen?

Es ging darum, ob und wie sehr es absonderlich ist, dass Schmuck im Wert zweier Einfamilienhäuser in der Wohnung herumliegt, und wie die Lebensgewohnheiten der Dame allgemein einzuschätzen sind, wenn ich mich richtig erinnere.

Lara1973 schrieb:Habe mir grade nochmal Passagen zum Urteil durchgelesen...
Das Schwurgericht glaubt ihm also, dass er nicht töten wollte..
Er habe sie nur niedergeschlagen um nicht erkannt zu werden,
er hat sie mit einem Kissen vom Schrein abhalten wollen!?

Eine Erklärung wäre, dass man nicht ausschließen konnte, dass nach Weilguny noch jemand anderer in die Wohnung gekommen war und der dann für die tödlichen Verletzungen (u. a. Bruch Zungenbein) verantwortlich war.

FF schrieb:... und halte das Aufbewahren von sehr teurem Schmuck in der Wohnung für nicht ungewöhnlich für eine Dame mit solchen Eigenheiten.

Schmuck, den ich tagtäglich trage, wo soll ich den sonst aufbewahren, wenn nicht in der Wohnung? Das hat doch nichts mit irgendwelchen "Eigenheiten" einer Person zu tun. Die Frau besaß Schmuck im Versicherungswert von 4 Mio., und der lag wohl nicht bloß so rum.

@emz
Ob sie den täglich trug, wissen wir nicht, und ich hielt es auch nicht für absonderlich. Hatte meine Oma (die mit über 80 ganz sicher eine alte, nicht nur eine ältere Dame war) als Beispiel angeführt und so weiter.

Aber wir können auch über ältere Promi-Damen diskutieren. Da ich vor einiger Zeit (beruflich) das Vergnügen hatte, Frau Berben in Wäsche zu sehen, würde ich Deine Frage mit "Ja" beantworten. Seitdem wird sie nicht jünger geworden sein. ;)

@FF
Ich hatte meine Anmerkung aufgrund deiner Drohung, entsprechende Beiträge zu löschen, wieder entfernt.

Sicher, wir wissen nicht, ob die Getötete die Ringe wirklich täglich trug, wir haben das lediglich dem Spiegel Beitrag entnommen. Auf der Basis wird natürlich die weitere Diskussion schwierig.

@inci2

inci2 schrieb: Also ich bin seit letzter Woche 58,
und bin alles mögliche, aber keine 
"ältere" Dame. :)

Lass dich von den Teenagern hier nicht ärgern, die haben doch keine Ahnung😉.

Zum Schmuck kann ich nur sagen, er war für sie sicherlich keine Besonderheit.
Wer Kostbarkeiten immer um sich hat, geht damit so natürlich um, da wird sogar nur
selten etwas verlegt.

@emz

emz schrieb:Sicher, wir wissen nicht, ob die Getötete die Ringe wirklich täglich trug, wir haben das lediglich dem Spiegel Beitrag entnommen. Auf der Basis wird natürlich die weitere Diskussion schwierig.

Hattest Du das Bild gesehen, daß Lara in dem PDF von
Frau Eckensberger verlinkt hatte?

Hier ist er nochmal. http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/41599177

Ist zwar kein gutes Foto, man kann aber erkennen,
daß sie an der rechten Hand einen Ring mit einem
großen Stein trug, und zwei kleinere Ringe an der
linken Hand. Auf Seite 2 nochmal ein kleines Foto
des Schmucks.

Und da sie lt. Zeitungsartikel die später gestohlenen
3 Ringe täglich trug, dürfte es sich auf dem Bild
um diesen Schmuck handeln. Und wenn sie die täglich
trug, dürfte sie die auch in der Wohnung aufbewahrt
haben.

Mir musst du das nicht erklären @inci2
Ich beziehe mich lediglich darauf:

FF schrieb:Ob sie den täglich trug, wissen wir nicht, ...

@emz

Nun, es scheint ziemlich gesichert, daß sie den Schmuck
täglich trug. Aus dem Artikel von Mauz:

Dazu paßt dann aber nicht die Entdeckung, daß drei Platinringe im Werte von über 600 000 Mark nicht zu finden sind. Diese Ringe trug Frau Eckensberger so regelmäßig, daß der Vorsitzende Richter Linke, 62, in Braunschweig bemerkt: "Die gehörten also zum täglichen Dienstanzug."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41599398.html

Wer bin ich denn @inci2 dass ich einem Moderator widerspreche ;) der seine Aussage so stehen lässt?

@emz

Es ist eine Moderatorin..... :)

@inci2

Da steht aber Moderator, ohne in.

Ja, es ist schwer, beim Thema zu bleiben, ich weiß.

inci2 schrieb:Oder es war alles Show, und er
war nur da, weil er zufällig wusste, daß sie
verreisen wollte, und weil er wusste, daß
da evtl. was zu holen war.

Und deshalb komme ich auf die Ringe zu sprechen: Wenn sie die jeden Tag getragen hätte, dann wäre es unwahrscheinlich, dass die da rumliegen, wenn sie verreist ist.
Entweder hätte es dann auch noch anderen Schmuck gegeben, oder andere Wertsachen, die zu stehlen sich gelohnt hätte.
Aber so wie es aussieht, war der Diebstahl tatsächlich eher ein Ablenkungsmanöver.

Wenn Du aber das Foto von ihr genau anschaust, siehst Du nur einen Ring, an der rechten Hand. An der linken Hand sieht man irgendwas, was sie sich um die Finger gewickelt hat, aber keine Ringe, denn man sieht nur die Fingerspitzen und mittleren Fingerglieder, nicht die Fingerglieder, wo sie die Ringe getragen hätte.
;)

@FF
Das sehe ich genauso...
Hätte der Täter es auf die Ringe abgesehen, dann hätte er ganz sicher gewusst, dass das Opfer sie immer bei sich trug...
Da er aber vorgab... einen Schlüssel zu haben und die Tat in Abwesenheit des Opfers durchführen wollte... müsste er ja zwangsläufig auf irgendwas anderes scharf gewesen sein!
Auf blauen Dunst, diese große Strecke zurücklegen, nur um sich dort mal nach Diebesgut umzuschauen.... halte ich für Quatsch!
Sollte er es (was ich nicht glaube...) auf das Opfer abgesehen haben, glaube ich kaum, dass der Täter diese Tageszeit ausgesucht hätte.... Ich glaube, da wären die Nachtstunden günstiger!
Zumal er tagsüber nicht wissen konnte, ob das Opfer Besuch hat oder vielleicht telefoniert...

Spricht schon dafür, dass er davon ausging, dass keiner in der Wohnung ist!

@Lara1973
Die Tageszeit kommt schon hin, denn es geschehen auch viele Einbrüche tagsüber. Da fällt es nicht so auf, wenn in der Wohnung Geräusche sind, ein Handwerker das Haus betritt oder verlässt.
Aber gerade die, die tagsüber einbrechen, gehen davon aus, dass niemand zu Hause ist.
Und hier behauptet der Täter ja auch, geglaubt zu haben, dass er alleine in der Wohnung wäre. Hätte er es von vornherein auf die Ringe abgesehen, hätte das also keinen Sinn gemacht, wenn sie alle drei immer trug.

@FF
Genau so sehe ich das auch!
Warum also hat jemand wie Weilguny so einen Raub geplant?
Man kann ja davon ausgehen, dass er über Hintergrund Informationen verfügt haben muss...

"Denn daß Weilguny quer durch Deutschland gereist ist, nur um -- ohne erkennbares Motiv, aber mit offenbar passendem Schlüssel -- schnurstracks in die ihm unbekannte Wohnung einer ihm fremden Frau zu spazieren, "das wäre", so findet der Generalstaatsanwalt, "zu simpel". Kintzi: "Mir behagt diese einfache Lösung nicht so ganz. Von sich aus hat er das wohl nicht gemacht." Und: "Zu 51 Prozent gab es einen Auftraggeber.""

Was also wollte der Täter in der Wohnung des Opfers?
Die drei Ringe und die 2000 DM deuten ja eher auf eine Zufallsbeute...

Und fremde Frau? Helga E. soll ihn ja zuvor schon gekannt haben, er hat ihr doch diesen 3 Millionen teueren Kanarien-Stein angeboten haben!? Und der Täter gab an, er hatte Angst, vom Opfer erkannt worden zu sein?

Sollte der Täter wirklch im Besitz eines Schlüssel zur Wohnung gewesen sein, muss die Tat ja von längerer Hand geplant gewesen sein. Was also veranlasst einen bis dato unauffälligen Weilguny dazu, sich grade Helga E. als Opfer auszusuchen? Ich persönlich glaube niemals an einen Raub...