Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

Es erstaunt mich, dass diese alte Geschichte plötzlich wieder auf so viel Interesse stößt. Ich war Anfang der 1980er Jahre oft in der Waldemarstraße 33 und kannte die damaligen Verhältnisse dort recht gut. Als ich im letzten Jahr zufällig auf diese Diskussion stieß, kamen alte, längst verschüttete Erinnerungen in mir hoch, die mich veranlassten, mich auf »allmystery« zu registrieren und einen Beitrag zu posten, der aber gleich darauf mit der Begründung »Anekdote« gelöscht wurde. Ich werde mich daher nicht noch einmal in diesem Forum dazu äußern, bis auf eine Anmerkung: Gildonus hat einen Punkt aus dem Bericht angeführt, der sich mit meinen Informationen deckt und eure Diskussion möglicherweise in eine Richtung lenkt, die der Wahrheit sehr nahekommen könnte. Wenngleich es nicht mehr wichtig ist, da 46 Jahre nach der Tat, weder eine der damals beteiligten Personen, noch Verwandte von Ingrid oder Personen, die ihr nahe standen, noch am Leben sein dürften. Wenn schon nichts anderes, so wird es zumindest dazu beitragen, dass sie nicht ganz vergessen wird.

Gruss X

SchattenmannX schrieb:Gildonus hat einen Punkt aus dem Bericht angeführt, der sich mit meinen Informationen deckt und eure Diskussion möglicherweise in eine Richtung lenkt, die der Wahrheit sehr nahekommen könnte.

Evtl fiel uns der gleiche Punkt auf.
Es war vermutlich jemand, der mindestens einen Bezug zum Haus hatte. Allerdings dürften dort halt auch mal "Gäste" ein und ausgegangen sein. Zumindest halte ich es aber für möglich, dass es Leute gibt, die mindestens etwas ahnten, wer damit
zu tun gehabt haben könnte.

anthe schrieb am 02.12.2025:Da muss ich jetzt noch den sehr guten Podcast "Grenzgänger" verlinken, der in enger Zusammenarbeit mit Mark Reeder entstanden ist und die Musikszene beider Berlins in den 70ern und 80ern behandelt: https://www.ardaudiothek.de/sendung/grenzgaenger-die-geschichte-des-berlin-sounds/urn:ard:show:0e087ce9cc60d812/
Auch wenn er nicht helfen wird, den Fall aufzuklären, ist es ein sehr spannende Dokumentation dieser Epoche geworden, die ja im Vergleich noch nicht sehr lange her ist, aber dennoch extrem weit weg erscheint.

Der wurde mir selbst erst kürzlich von einem Freund empfohlen. Steht also auf meiner Liste. :)

SchattenmannX schrieb am 03.12.2025:Es erstaunt mich, dass diese alte Geschichte plötzlich wieder auf so viel Interesse stößt. Ich war Anfang der 1980er Jahre oft in der Waldemarstraße 33 und kannte die damaligen Verhältnisse dort recht gut. Als ich im letzten Jahr zufällig auf diese Diskussion stieß, kamen alte, längst verschüttete Erinnerungen in mir hoch, die mich veranlassten, mich auf »allmystery« zu registrieren und einen Beitrag zu posten, der aber gleich darauf mit der Begründung »Anekdote« gelöscht wurde. Ich werde mich daher nicht noch einmal in diesem Forum dazu äußern, bis auf eine Anmerkung: Gildonus hat einen Punkt aus dem Bericht angeführt, der sich mit meinen Informationen deckt und eure Diskussion möglicherweise in eine Richtung lenkt, die der Wahrheit sehr nahekommen könnte. Wenngleich es nicht mehr wichtig ist, da 46 Jahre nach der Tat, weder eine der damals beteiligten Personen, noch Verwandte von Ingrid oder Personen, die ihr nahe standen, noch am Leben sein dürften. Wenn schon nichts anderes, so wird es zumindest dazu beitragen, dass sie nicht ganz vergessen wird.

Schade, dass ich deinen damaligen Beitrag nicht mitbekommen habe, denn er hätte mich sehr interessiert.
Den Grund der Löschung kann ich echt nicht nachvollziehen, hier haben doch einige eigene Erlebnisse geschildert, die ebenfalls als Anekdoten durchgehen würden?

Es ist interessant, was du und Gildonus zur Tat selbst schreibst, und naheliegend noch dazu.
Ich hatte den Thread zurückgeholt, da ich nach langer Abwesenheit die letzten Beiträge nicht mehr mitbekam und nun auf einen mit einer Fragen einging. Vielleicht ist das der Grund für das Interesse an der "alten Geschichte".
Aber im Grunde ist alles gesagt bzw. geschrieben. Näher werden wir der Wahrheit nicht mehr kommen.