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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hausbesetzer, Kreuzberg, Ingrid Rogge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

25.11.2025 um 16:42
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Mit den Rockern hat wohl keiner gesprochen oder die haben auch nichts gesagt. Mich würde mal interessieren, wieso die von Kreuzberg nach Moabit umgezogen sind und wieso aus den Phönix die Hells Angels wurden.
Soweit ich weis, hat man mit denen gesprochen. Aber Rocker reden ja nicht mit der Polizei.

Das die Rocker erst umgezogen sind und sich dann auflösten, die Reste zu den Hells Angels übertraten ist sicherlich nicht schwer raus zu bekommen. Aber was meinst Du hat das mit dem Fall zu tun.
Das alles geschah wohl Jahre später


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 12:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das alles geschah wohl Jahre später
Möglicherweise gab es jemanden oder eine Gruppe, die Bescheid wußte und deshalb dort weg wollte.
Kann aber alles ganz anders sein, und es wurde einfach der Pachtvertrag nicht verlängert.
Gibts eigentlich Stasiakten über Rocker?


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 17:55
Zitat von SIG-TIUSIG-TIU schrieb:Punk war schon fast wieder tot, trotzdem gab es in Berlin noch jede Menge Hippies, die Welt der Hausbesetzer war alles andere als homogen, die ersten Postpunk-Clubs und Joy Division waren der heiße Scheiß, Rockergangs, die Heroinschwemme, die so viele Opfer gerade in diesen Szenen forderte..
Der Film B-Movie zeigt ein authentisches Bild der Subkultur in West-Berlin von 1979-89, wobei die späten Siebziger und frühen 80er einen grossen Teil ausmachen. Inkl Hausbesetzerszene, damalige Kneipen, Joy Division, Neubauten, Christiane F, Malaria, Nick Cave - das ganze Programm.
Es wird auch gezeigt, wie die Polizei mitunter mit der Szene umging und dass das wahrlich keine freundliche Beziehung war. Könnte ein Grund sein, warum beide Seiten nicht miteinander weiterkamen in dem Fall

Youtube: B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989 | Offizieller Film Trailer | Deutsch German | HD
B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989 | Offizieller Film Trailer | Deutsch German | HD
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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 18:16
Zitat von SIG-TIUSIG-TIU schrieb:Erzählen könnten sicher einige etwas. Das wird im Spiegel-Essay sehr deutlich.
Ehemalige Bewohner der Waldemarstraße haben noch nicht mal Gerüchte preisgegeben, so hatte ich zumindest den Polizeikommissar in Erinnerung, mit dem ich vor Jahren dazu telefoniert hatte.
Ist hier eigentlich noch mal mehr rausgekommen:
Zitat von BrunnennöckBrunnennöck schrieb am 01.02.2017:Mir fällt gerade auf, dass, als ich da war, Ingrid Rogge tot auf dem Dachboden lag. Ich war dort so 1982/83, und es kann sogar das Haus gewesen sein. Ich bin heute unsicher: war es die 29, die 30, oder wirklich die 33? Eine einzige Abbruchgegend war das, die Wohnung von diesem unangenehmen Typ, auf den ich nur aufgrund meines jugendlichen Alters hereinfallen konnte (aber am Ende hab ich mich zum Glück doch rechtzeitig empfohlen! der hatte mich sogar eingeschlossen und sich entkleidet und einfach pennen gelegt, ich stand in tiefster Nacht in der Bude, weil ich ihm nicht zu Diensten sein mochte, und nur auf einen größeren (vorgetäuschten) Wutausbruch hin hat der mich dann aus der Bude rausgelassen :( , Mann, ich hatte solche Angst! ) lag hinter einer Brandtür und war eine Art schlauchartiger, sehr sehr dunkler Abstellkorridor mit einer Stufe mittendrin; unbeschreiblich, alptraumhaft, eklig. Er hat mir auch von irgendwelchen großen glänzenden Käfern erzählt, die unter dem Boden in Hohlräumen saßen und organisches Material fraßen und mühsam rausgegast werden mussten. Wie gesagt- nicht mal obdachlos hätte ich da wohnen können. Wo der Reiz liegt, in solche Scheußlichkeit zu ziehen (der Kerl war auch aus der westdeutschen Pampa, natürlich; aus dem Norden, noch hinter Bremen), ich weiß es nicht.
Aus dem Norden, noch hinter Bremen? Das erinnert an die Serie der sexuell motivierten "Disco- und Anhaltermorde". Dazu gibt es hier eine ganze Rubrik Frauenmorde im Elbe-/Weserraum , auch der Fall Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden würde für mich noch gedanklich dazu zählen, da ich hier einen hochmobilen Täter vermute.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 18:43
Wenn sie Ende Juni 1979 zu Tode kam und Ostern (also Mitte April 1979) erst nach Berlin aufbrach, ist der Zeitraum Leute näher kennenzulernen doch eher überschaubar. Es wär halt schon wichtig, wenn Leute von damals heute reden würden, wenn sie einen Verdacht haben. Das bleiben doch nicht alle fast 50 Jahre lang Hobbyrebellen mit absolutem Polizeihass über Gewalt gegen Frauen
sagt der Kommissar, vor sechs Jahren schon zu Tode gekommen, vermutlich Ende Juni ''79. Der Schädel weise auf Gewalteinwirkung hin.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/der-unheimliche-ort-berlin-a-3e4756c3-0002-0001-0000-000013523883


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 19:19
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es wär halt schon wichtig, wenn Leute von damals heute reden würden, wenn sie einen Verdacht haben. Das bleiben doch nicht alle fast 50 Jahre lang Hobbyrebellen mit absolutem Polizeihass über Gewalt gegen Frauen
Genau das denke ich auch. Irgendwer muss doch was zu ihrem Aufenthalt dort sagen können. So anonym kann das doch nicht gewesen sein. Gestorben sind sicher auch nicht alle. Und wie du schon schreibst: wenigstens die Besetzer-Touris dürften mittlerweile eine andere Einstellung haben.
Allerdings wird natürlich auch nicht aktiv nach Zeugen gesucht. Es wäre gut möglich, dass der eine oder die andere überhaupt nichts von dem Leichenfund mitbekommen hat, da er innerhalb der 5 Jahre längst ein anderes Leben angestrebt hat, oder einfach weitergezogen ist.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 19:35
Zitat von jule78jule78 schrieb:Irgendwer muss doch was zu ihrem Aufenthalt dort sagen können
Lang, lang ist's her. Hier ein weiterer Bericht aus der Zeit. Es war um 1980 auch ein Punkclub in der Waldemarstr.
Archiv B KZ36


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 19:58
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Lang, lang ist's her.
Das ist richtig. Für einige aber sicher eine Zeit, an die sie noch zurückdenken. Manche vielleicht sogar gerne, wie in dem von dir verlinkten Artikel zu entnehmen ist.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 22:50
@Dancingfool
Das ist interessant, das KZ 36 wurde ua von Karl-Ulrich Walterbach geführt, dem späteren Gründer von Aggressive Rock Produktionen (Slime, Toxoplasma, Daily Terror, Misfits...) und Noise Records (Kreator, Helloween, Celtic Frost, Running Wild...). Die Straße war scheinbar ein subkultureller Hotspot in West-Berlin damals
Zudem war er an der Eröffnung des Punk-Clubs KZ 36 beteiligt.
Quelle: Wikipedia: Karl-Ulrich Walterbach


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

gestern um 23:02
Gerade gesehen, das KZ 36 eröffnete erst 1980, das SO36 gab es 1979 aber schon, das war ebenfalls zu Fuß gut erreichbar. Allerdings dürfte der Täter kein Konzertbesucher von nem Punk oder Industrial Konzert der späten 70er gewesen sein. Ich denke, das war schon etwas, das mit der näheren Umgebung der Wohnung zu tun hatte.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

um 04:48
Zitat von SIG-TIUSIG-TIU schrieb:Hier ist keine Einsiedlerin in einer Waldhütte ums Leben gekommen, sondern eine Frau, die Kontakte hatte, bekannt war, in unterschiedlichen Milieus verkehrte.
Sie war 17 Jahre alt, eine erwachsene Frau war sie nicht.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

um 05:28
Zitat von soomasooma schrieb:war 17 Jahre alt, eine erwachsene Frau war sie nicht.
Das seh ich auch so. Ob es da so viele unterschiedliche Milieu Kontakte gab, darf gefragt werden. Sie war 17 und maximal 5- 6 Wochen in der Stadt. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass das jemand ausgenutzt hat.


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

um 05:51
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ob es da so viele unterschiedliche Milieu Kontakte gab, darf gefragt werden. Sie war 17 und maximal 5- 6 Wochen in der Stadt. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass das jemand ausgenutzt hat.
Sie scheint recht nahtlos dort in der Szene angekommen zu sein. Der alte Spiegelartikel aus '87 gibt da schon Einbllcke, auch wenn er aus heutiger Sicht etwas verworren geschrieben ist.

https://www.spiegel.de/politik/der-unheimliche-ort-berlin-a-3e4756c3-0002-0001-0000-000013523883?context=issue


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Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979

um 06:08
@sooma
Nahtlos vielleicht, aber da war schon was los
In den fluktuierenden Verhältnissen dort, wo sich in den hinteren Fabriketagen zeitweilig hundertfünfzig bis zweihundert Personen aufhielten, sei das auch kein Fakt gewesen.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/der-unheimliche-ort-berlin-a-3e4756c3-0002-0001-0000-000013523883


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