Mysteriöse Blutspur im Kreis Höxter

Lucifer93 schrieb:Für einen halben Liter (auf den ersten Blick viel, aber sicher nicht lebensgefährlich) erscheint mir eine DNA-Analyse etwas übertrieben - genauso wie die Überreaktion der Polizei - Suchhund, Hubschrauber etc...

Das finde ich nicht. Es ist super, das die Polizei so schnell und sehr gut reagiert hat, da ein Leben in Gefahr hätte sein können.
Die Sachlage war nicht eindeutig klar und besser so, als einen verletzen sterben zu lassen.

Lucifer93 schrieb:Überreaktion der Polizei - Suchhund, Hubschrauber etc

Wahrscheinlich hat man eine Selbstmordabsicht vermutet. Ich finde es auch richtig, dass reagiert wurde.

@LARA43
Nein, eine Pflegefachkraft geht nicht mit Blutkonsevern verschwenderisch um und man spielt damit auch nicht.

Nicht benutzte Konserven werden fachgerecht dokumentiert [ wie bereits von mir beschrieben]und entsorgt.

Pointy76 schrieb:Nein, eine Pflegefachkraft geht nicht mit Blutkonsevern verschwenderisch um und man spielt damit auch nicht.

Nicht benutzte Konserven werden fachgerecht dokumentiert [ wie bereits von mir beschrieben]und entsorgt.

Dann bin ich ja beruhigt.
Hätte mich ja auch gewundert, das irgendjemand durch Zufall Blutkonserven entdecken sollte.

Möglicherweise war ich etwas unsensibel gegen über tatsächlich hilfebedürftigen Personen, weil ich zu sehr von einem Scherz überzeugt bin :P

Aber nochmal zur eigentlichen Frage in meinem Beitrag: Wie wird das Geschlecht aus einer Blutprobe bestimmt?

Lucifer93 schrieb:Aber nochmal zur eigentlichen Frage in meinem Beitrag: Wie wird das Geschlecht aus einer Blutprobe bestimmt?

Das wird vielleicht ähnlich wie bei der Geschlechtsbestimmung von Ungeborenen sein?
Was ist mit X und Y Chromosomen?

Mittels DNA, welche sich im Zellkern befindet.
Erythrozyten haben aber keinen Zellkern @Lucifer93

Lucifer93 schrieb:Wie wird das Geschlecht aus einer Blutprobe bestimmt?

Man kann anhand der DNA die Chromosomen feststellen. Das ging sogar schon vor einer DNA-Analyse, mit der man das genaue DNA-Profil feststellt. Heutzutage kann man sogar schon den Phänotyp anhand der DNA grob bestimmen.

Eine DNA-Analyse dürfte doch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen - ist es da überhaupt plausibel, daß bereits in der ersten Polizeimeldung mit Sicherheit von männlichem Blut ausgegangen wird? Oder ist die Aussage diesbezüglich eher als Vermutung zu werten?

Es gab im Thread ja auch schon die Theorie, dass die Blutspur aus unglücklicher Verliebtheit gelegt wurde - in dem Fall erscheint mir eine Frau als Spurenleger plausibler.

Lucifer93 schrieb:Eine DNA-Analyse dürfte doch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen - ist es da überhaupt plausibel, daß bereits in der ersten Polizeimeldung mit Sicherheit von männlichem Blut ausgegangen wird?

Es wurde vermutlich zunächst keine vollumfängliche Analyse gemacht. Die braucht man auch nicht, um das Geschlecht zu bestimmen. Außerdem geht das heute tatsächlich recht flott. Das Geschlecht hat man möglicherweise zu Suchzwecken direkt bestimmen lassen

Wenn man Blut analysiert, hat man auch die weißen Blutzellen (Leukozyten). Dabei lässt sich bereits unterm Mikroskop das Geschlecht anhand des Vorhandenseins oder des Fehlen von Barr-Körpern bestimmen. Mich würde es nicht wundern, wenn die Information über das Geschlecht des Spurenlegers aus so einer einfachen Analyse stammt.

Pointy76 schrieb:Mittels DNA, welche sich im Zellkern befindet.
Erythrozyten haben aber keinen Zellkern

Aber ist das Erythrozytenkonzentrat so hochrein, dass gar keine Leukozyten mehr vorhanden sind, dass keine Feulgen-Nuklealreaktion mehr möglich ist?

Pointy76 schrieb:Nein, eine Pflegefachkraft geht nicht mit Blutkonsevern verschwenderisch um und man spielt damit auch nicht.

Nicht benutzte Konserven werden fachgerecht dokumentiert [ wie bereits von mir beschrieben]und entsorgt.

@Pointy76
Dazu hab ich eine Geschichte, die wahrscheinlich nicht in dein Weltbild passt.
Die Geschichte ist 20 Jahre alt, vielleicht geht das heute nicht mehr.

Vor 20 Jahren wohnten die Eltern meines Freundes neben einem Nachbarn, der Chefarzt in einem Krankenhaus war.
Privat war er ein begeisterter Rosenzüchter. Die Eltern meines Freundes gruselten sich, weil der Nachbar ab und zu
abgelaufene Blutkonserven aus dem Krankenhaus mitbrachte und damit seine Blumen düngte. Der hat darüber auch
ganz offen gesprochen.
Der Rosengarten war wunderschön. Das hat also funktioniert.

@IlluminatiNWO
Hochrein, vermute ich fast nicht.
Kommt darauf an, wie oft diese zentrifugiert worden sind.
Da gibt es ja mehrere Verfahren.

Ich bin allerdings auch keine Ärztin und arbeite auch nicht in der Transfusionsmedizin.

Habe " lediglich " das Wissen einer Krankenschwester.

DirkA. schrieb:Du meinst, dass die Schrift sowas wie ein Kriegsdenkmal sein könnte?

HIER FIEL GREGOR

10. Februar 2023

@DirkA.
Nein, nein.
Ich ordne das eher als Autoaggression ein.
Die Blutmenge ist nicht unerheblich. Da hat sich jemand verletzt aus einer empfundenen seelischen Schmerz.
Dieser Gregor muss ja dort gar nicht leben. Vielleicht war er eine Urlaubsliebe?
Die Person, die da Blut verschwendet hat, trägt Gregor im Herzen, ganz egal wo der lebt.
Verstorben könnte er natürlich auch sein.

Ich denke, dass Geheimnis wird sich höchstens aufklären, wenn "der Täter" selber Fotos von diesem
Schriftzug postet.

@frauZimt
Ih, das ist ja ekelig.

Nun ja, das Transfusionsgesetz ist sehr streng.
Alles muss mehrfach dokumentiert werden.
Somit kann auch alles nachvollzogen werden.

Selbst wenn ich eine Blutkonserve in unserer Blutbank bestelle, ist das elektronisch nachvollziehbar, wann ich diese bestellt habe und wann der Transportdienst, diese abgegeben hat.

Und wenn Kollegen das mitbekommen, wird gefragt für wem die ist.

Aber ja, wenn man ( warum auch immer ) drankommen will, als Angehöriger im Gesundheitswesen, dann gibt es Möglichkeiten.

Als Außenstehender , eher nein.

Im übrigen glaube ich nicht, das es eine Konserve ist oder gar 500ml Blut.

Blut sieht auf dem Boden immer mehr aus, als wie es wirklich ist.

Wie groß ist denn die Schrift ?

Pointy76 schrieb:Ih, das ist ja ekelig.

Ja, die haben sich damals vor den Rosen gegruselt

Pointy76 schrieb:Nun ja, das Transfusionsgesetz ist sehr streng.
Alles muss mehrfach dokumentiert werden.
Somit kann auch alles nachvollzogen werden.

Ich nehme an, das hat mit HIV zu tun?

Ich glaube keine Sekunde, dass es sich um Blut aus einer Konserve handelt.
Das wäre ja vollkommen witzlos.

Zuerst dachte ich, es könne sich um Tierblut handeln, aber die Untersuchungsergebnisse
sind ja eindeutig.
Da hat sich jemand selber eine große Blutmenge abgezapft.
Und ich denke, dass diese Person zumindest wusste, welche Blutmenge geht und ab wann
es kritisch wird. Ca. 1/2 Liter ist zu spüren. Ich glaube, da stimmt ihr mir zu.
Das ganze war also mit Leiden verbunden: nicht nur der Einstich, sondern auch die
abgenommene Menge.

Ich hätte das Blut auch auf die üblichen Substanzen getestet (übliche Drogen).
Könnte ja sein, dass die Person häufiger mit Spritzen hantiert und auch ein extremes Leben führt.
Also sehr emotional ist, extrem Hochs und Tiefs durchlebt.

Pointy76 schrieb:Im übrigen glaube ich nicht, das es eine Konserve ist oder gar 500ml Blut.

Blut sieht auf dem Boden immer mehr aus, als wie es wirklich ist.

Wie groß ist denn die Schrift ?

@Pointy76
Ich dachte, die Menge wurde durch die Polizei festgestellt?
Das liest sich im thread wie eine Tatsache.
Du musst auch den größeren, einsickerten Fleck links beachten.

Vielleicht in der Summe doch weniger als 500 ml. Der Schreiber hat mit der Blutmenge
gehaushaltet, darum das Tropfen. So wurde weniger verbraucht, als mit einem Pinsel.

Ich möchte nicht die Person sein, die irgendwelche Theorien in Richtung "Rituale" anheizt, aber:

Egregor

Außerdem ist rückwärts in dem Wort auch der Name "Roger" versteckt und
das Wort "Gore" (also Blut) ist ebenfalls in dem Wort versteckt.

Kann natürlich alles völlig irrelevant sein, aber beides ist mir völlig intuitiv eingefallen,
als ich das gesehen habe.