Samira Semic aus Kirchhain vermisst

1986born schrieb:um 21:30
Nicht falsch verstehen, aber ich halte es für problematisch, wenn von der „Prostituierten“ gesprochen wird.

Ich glaube du siehst das ein bisschen verklärt.

Pony2.4 schrieb:Ich befürchte auch, dass da jemand Angst vor einer möglichen Vaterschaft hatte

Ich denke sie wusste wer der Vater war, denn ich kann mir nicht vorstellen wenn sie noch ein Kind wollte das ihr dann völlig egal war wer sie schwängerte.

Da Samiras Verschwinden in den Zeitraum ihrer Schwangerschaft fällt, liegt der Verdacht nahe, dass es einen Zusammenhang geben könnte.

Auf der anderen Seite...im "XY"-Film ist in einem Telefonat zwischen den Schwestern klar geäußert worden, dass mehrere Männer als Vater in Frage kommen würden, das dürfte den jeweiligen Männern wohl auch bekannt gewesen sein. Wenn das Motiv also das ungeborene Kind wäre, hätte der Täter nur auf Verdacht einen Mord durchgeführt. Das überzeugt mich eher weniger.

LackyLuke77 schrieb:Auf der anderen Seite...im "XY"-Film ist in einem Telefonat zwischen den Schwestern klar geäußert worden, dass mehrere Männer als Vater in Frage kommen würden, das dürfte den jeweiligen Männern wohl auch bekannt gewesen sein.

Woher sollten die Männer das denn wissen?

Falls hier wie im Beitrag angedeutet Erpressung bzw. deren Andeutung im Spiel war könnte das ein mögliches Mordmotiv sein.

Die Aufgabe für die Ermittler ist ja eigentlich "nur" herauszufinden mit wem sie sich am letzten Abend verabredet hat.

LackyLuke77 schrieb:Wenn das Motiv also das ungeborene Kind wäre, hätte der Täter nur auf Verdacht einen Mord durchgeführt. Das überzeugt mich eher weniger.

Ich würde auch nicht von einem geplanten Mord ausgehen, eher von einem eskalierten Streit. Als etwa nach dem Schema: Sie konfrontiert einen Mann damit und er rastet aus.

Andererseits: Es ist ja nicht gesagt, dass sie allen Männern auch mitgeteilt hat, dass der jeweilige Typ nur einer unter mehreren Kandidaten für die Vaterschaft ist, wie es auch @Tatum gerade geschrieben hat.

Nur hätte es ihr nichts genutzt, es einem bestimmten "unterzuschieben", denn spätestens nach der Geburt hätte man das ja sicher feststellen können, und ein Mann müsste ja sehr dumm sein, wenn er unter solchen Umständen die Vaterschaft anerkennt und Unterhalt zahlt, ohne auf einen Vaterschaftstest zu bestehen.

Denn WIE es zu der vermeintlichen Vaterschaft kam, dürfte dem potentiellen Vater ja klar gewesen sein, und damit auch, dass die Mutter des Kindes qua Beruf auch mit anderen Männern Sex gehabt haben wird.

Tatum schrieb:Woher sollten die Männer das denn wissen?

Wenn jemand sexuelle Dienste über eine Internetseite unter dem Pseudonym "Sunshine" anbietet, kann man(n) wohl davon ausgehen, dass die Frau mit mehreren Männern sexuell verkehrt...

Tatum schrieb:Die Aufgabe für die Ermittler ist ja eigentlich "nur" herauszufinden mit wem sie sich am letzten Abend verabredet hat

Es war ja kein Abend, sie ist ja am Mittag aus dem Haus und das Handy schon ab 14 Uhr ausgeschaltet.

Bonnie.Voyager schrieb:Ich fürchte leider, dass das nicht unbedingt die Regel ist. Wenn man es sich mal antut, in Freierforen mitzulesen, kommt man schnell drauf, dass ungeschützter GV sehr viel nachgefragt und auch umgesetzt wird.

Da stimme ich Dir zu 100% zu. In der Tat ist das
seit circa 10, 15 Jahren wieder sehr stark im Kommen.

Das sind AO-Freier („alles ohne“). Als gäbe es kein HIV, HCV, Syphillis, und so weiter, gehen diese Männer nach draußen, und suchen Sex mit Dienstleisterinnen, die kein Kondom voraussetzen.

Die Frauen können somit etwas höhere Preise aufrufen. Die Männer suchen das Gefühl, beim Sex „mehr“ zu spüren als ohne Kondom.

Kritisch deshalb, weil das noch immer unheilbare HIV übertragen werden kann. Der Ehemann kann es sich dann durchaus bei einer Prostituierten holen, und später unwissentlich an seine Ehefrau weitergeben.

„Sich antut“, in AO-Foren zu lesen, ist die richtige Bezeichnung, übrigens. Die Ausdrucksweise vieler Freier, dort, spottet jeder Beschreibung: sehr, sehr frauen- und menschenverachtend. Frauen als bloße Ware.

Schwangerschaftsverhütung ist das Eine. Wenn eine Frau aber längerfristig „AO“ arbeitet, ist es eine Frage der Zeit, bis sie sich eine Krankheit einfängt.

Im Falle der Vermissten Samira S. glaube ich jedoch, dass sie vermutlich gesundheitsbewusst war, und weder sich noch andere gefährdet hätte und hat. Sie wirkt auf den Bildern kerngesund, und war sicher verantwortungsvoll, schon allein wegen des Sohnes. Eine hübsche, vermutlich intelligente Frau, die es mit Sicherheit nicht nötig gehabt hätte, irgendwelche riskanten Sachen zu machen.

Vielleicht täuscht mich mein Gefühl als XY-Zuschauer, aber nach meinem Gefühl war sie weniger eine „Prostituierte“, sondern eine unternehmungslustige junge Frau, die es einfach genossen hat, sinnliche Momente mit wechselnden Männern zu verbringen. Was ja an sich in Ordnung ist…

1986born schrieb:Im Falle der Vermissten Samira S. glaube ich jedoch, dass sie vermutlich gesundheitsbewusst war, und weder sich noch andere gefährdet hätte und hat. Sie wirkt auf den Bildern kerngesund, und war sicher verantwortungsvoll, schon allein wegen des Sohnes. Eine hübsche, vermutlich intelligente Frau, die es mit Sicherheit nicht nötig gehabt hätte, irgendwelche riskanten Sachen zu machen.

Den XY Beitrag hast du gesehen?

In Anbetracht von allem was man weiß klingt das wie Sarkasmus. Diese Frau hatte es sicher nicht leicht, aber ich finde es wirklich äußerst seltsam der Vermissten diese positiven Eigenschaften abzudichten.

daughterofdawn schrieb:denke sie hat sich mit einem potenziellen Vater getroffen und ihm genauso gedroht wie demjenigen am Telefon und das ist eskaliert. Nach der Tat schaltete der Täter das Handy aus oder zerstörte es.

Das sie irgendwo anders ein neues Leben begonnen hat glaube ich nicht. Ich bin relativ sicher das sie tot ist.

Lese mich gerade erst richtig in den Fall ein, nachdem ich zufällig drüber stolperte.
Schließe mich der o.g. Meinung aber an.

Es wirkte für mich als wäre Samira ziemlich auf's Geld aus. Wenn ich mir jetzt die im Filmbeitrag gezeigte SMS alá "man könne froh sei, wenn sie nicht auf einen Vaterschaftstest bestünde" hinzudenke... nunjaaa...

Ich halte es durchaus für möglich, dass sie jemanden (ob Kunde oder nicht) mit einer potentiellen Vaterschaft unter Druck gesetzt, evtl auch "bedroht" hat.
So nach dem Motto: "das wird teuer für dich"... "dich nehme ich bis auf den letzten Cent aus"... und der jenige dann einfach freigedreht und sie ermordet hat.

Jedenfalls halte ich es für unwahrscheinlich das sie noch lebt...

1986born schrieb:Sie wirkt auf den Bildern kerngesund, und war sicher verantwortungsvoll, schon allein wegen des Sohnes. Eine hübsche, vermutlich intelligente Frau, die es mit Sicherheit nicht nötig gehabt hätte, irgendwelche riskanten Sachen zu machen.

Was mir vielleicht entgangen ist, welchen Beruf erlernte die vermutlich intelligente Samira und war sie zur Zeit ihres Verschwindens in einer regulären Anstellung? Wenn nicht, dann war die Prostitution ihr Haupterwerb?

SunnyBeatz schrieb:Ich halte es durchaus für möglich, dass sie jemanden (ob Kunde oder nicht) mit einer potentiellen Vaterschaft unter Druck gesetzt, evtl auch "bedroht" hat.
So nach dem Motto: "das wird teuer für dich"... "dich nehme ich bis auf den letzten Cent aus"... und der jenige dann einfach freigedreht und sie ermordet hat.

Kann schon sein, aber sowas würde als erstes doch einmal die Reaktion hervorrufen: "Ach ja, und woher willst DU denn wissen, dass ausgerechnet ICH der Vater bin? Wie viele Freier hast Du noch mal pro Woche? Nee, nee, meine Liebe, auf die Tour kommst Du nicht weiter bei mir. Bevor hier irgendwelches Geld fließt, will ich einen Vaterschaftstest, und dann reden wir weiter. Kannst ja mal bei Deinen anderen Kunden probieren ob Du da mehr Erfolg hast, vielleicht ist ja einer so blöd und lässt sich das Kind unterjubeln.... Ach, und übrigens, bevor Du jetzt auf die Idee kommst, überall herumzuerzählen, wir hätten was miteinander gehabt: Beweis das erstmal. Wer glaubt denn schon einer N.....e !"

(Und nein, das ist weder meine Meinung noch meine Wortwahl. Aber so ungefähr würde eine Konfrontation ablaufen).

Merkwürdiges schrieb am 25.10.2023:Ich finde es Grausam wie die Tante, den kleinen Jungen bei der Polizei anrufen lässt.

Wahrscheinlich deswegen das Häufige vorkommen beim Aktenzeichen.
Man will den Jungen wahrscheinlich schnell erlösen von den Gedanken.

Was hätte die Polizei unternommen, wenn die Tante angerufen hätte? Wahrscheinlich folgende Aussage:
Sie ist erwachsen und kann sich aufhalten, wo sie ist.
So ist ein Kind involviert und die Polizei „kümmert“ sich intensiver.

HolzaugeSHK schrieb:Was mir vielleicht entgangen ist, welchen Beruf erlernte die vermutlich intelligente Samira und war sie zur Zeit ihres Verschwindens in einer regulären Anstellung? Wenn nicht, dann war die Prostitution ihr Haupterwerb?

Bekannt ist es mir nicht, ob und als was sie in einem bürgerlichen Beruf tätig war.

Ich denke, es ist gar nicht so wichtig, ob sie dann Verkäuferin ist, Masseurin, oder erotische Dienstleistungen bis hin zu Sex anbietet. Letztlich geht es ja darum, dem Gegenüber, dem Kunden, etwas Gutes zu tun.

Ich denke, so wie sie es betrieben haben dürfte, eigenverantwortlich, ohne irgendwelche krummen Gestalten im Hintergrund, das ist für Dienstleisterin und Kunde ideal, und für alle Seiten verträglich.

Sollte es aber doch so gewesen sein, dass ein Kunde ihr etwas angetan hat, dann macht das einmal mehr fassungslos. Mir will nicht in den Kopf, warum diese Frauen immer wieder Gefahr laufen, an jemanden zu geraten, der ihnen etwas antut. Es ist einfach eine „himmelschreiende“ Ungerechtigkeit.

Hoffen wir auf einen guten Ausgang dieses Vermisstenfalles.

Oliv3r schrieb:Was hätte die Polizei unternommen, wenn die Tante angerufen hätte? Wahrscheinlich folgende Aussage:
Sie ist erwachsen und kann sich aufhalten, wo sie ist.
So ist ein Kind involviert und die Polizei „kümmert“ sich intensiver

Das bezweifle ich aber wenn man der Polizei sagt das da ein 12 Jähriger hockt und die Mutter nicht nachhause kommt.

Wird da bestimmt vorbei gefahren, die Polizei fährt für nichtigere Sachen los

Wir diskutieren hier über einen möglichen Kriminalfall. Ich möchte darauf hinweisen, dass Opfer in den Filmfällen von Aktenzeichen XY immer so empathisch und positiv wie nur irgend möglich dargestellt werden. Das ist selbstverständlich auch im Fall Samira Semic geschehen, weil es darum geht, ihren Verbleib zu klären und ggf. eine Straftat aufzuklären.

1986born schrieb:Ich denke, so wie sie es betrieben haben dürfte, eigenverantwortlich, ohne irgendwelche krummen Gestalten im Hintergrund, das ist für Dienstleisterin und Kunde ideal, und für alle Seiten verträglich.

Und genau hier verselbständigt sich meiner Meinung nach der Gedanke, die dargestellte Form, sich zu verkaufen, sei netter, menschlicher oder irgendwie akzeptabler gewesen als andere Formen des käuflichen Sex. Hier wird offenbar davon ausgegangen, dass die Verschwundene es eigentlich nett gefunden hätte, sexuelle Dienstleistungen anzubieten, halt so wie bei anderen Frauen, nur eben mit ein paar Typen gleichzeitig, und angebotenes Geld würde sich dann auch nicht ablehnen.

Was für ein Bullshit. Offenbar ist noch nicht überall durchgedrungen, dass inzwischen auch die EU ihren Mitgliedstaaten hinsichtlich der Prostitution das schwedische Modell empfiehlt, das im Grunde ein "Sexkaufverbot" darstellt:

In Deutschland kocht die Debatte um die Regulierung von Prostitution wieder hoch. Signalwirkung könnte jetzt vom Europäischen Parlament ausgehen. In Straßburg nehmen die Abgeordneten einen Bericht an, der die EU-Staaten auffordert, Freier und Profiteure von Prostitution zu bestrafen.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article247469142/Prostitution-Sexkaufverbot-Jetzt-waechst-auch-der-Druck-aus-der-EU.html

Käuflicher Sex hat nichts mit Selbstbestimmung zu tun. Es ist die Ausbeutung von Frauen, mögen auch manche von ihnen behaupten, es freiwillig zu tun.

Ich würde das gern bei unserer Diskussion berücksichtigt sehen, dass die Bemühung, ein positives Bild der Verschwundenen zu zeichnen, sicher nicht von den XY-Machern so gemeint war, dass hier eine weniger zu beanstandende Art der Prostitution vorgelegen habe.

Deutschland ist seit der Liberalisierung der Prostitution unter Schröders rot-grüner Bundesregierung das Bordell Europas geworden, mit allen negativen Folgen für die Frauen, die sich verkaufen müssen. Menschenhandel, Ausbeutung und Gewalt, nicht etwa "Sexarbeit", wie manche das leicht verharmlosend nennen mögen.

brigittsche schrieb:Und nein, das ist weder meine Meinung noch meine Wortwahl. Aber so ungefähr würde eine Konfrontation ablaufen).

Das hast Du in deiner unnachahmlichen Art wieder einmal sehr gut auf den Punkt gebracht! Ich hatte mich schon ähnlich geäußert und sehe in einer möglichen Vaterschaft erstmal kein akutes Motiv, denn den potentiellen Vätern dürften klar gewesen sein, wie Samira ihre Brötchen verdiente und somit einige Männer für die Vaterschaft in Frage kommen könnten. Da wäre ein Beseitigen von Samira und dem ungeborenen Kind eine riskante Handlung gewesen, bei der ohne weitere Informationen nichtmal ersichtlich war, ob diese für Person XY nötig gewesen wäre.

Trotzdem würde ich die Schwangerschaft als Motiv nicht gänzlich ausklammern wollen, vor allem nicht im Hinblick auf emotionale Beweggründe. Im "XY"-Film ist erwähnt worden, dass einige Kunden ihr sogar Heiratsanträge gemacht hätten, also fühlten sich einige Männer stark zu ihr hingezogen. Die Schwangerschaft und das daraus zwangsläufig folgende, zeitnahe Pausieren von der Prostitution könnte schon Verlustängste oder Eifersucht hervorgerufen haben.

So etwas halte ich jedenfalls für wahrscheinlicher als finanzielle Motive.

LackyLuke77 schrieb:Trotzdem würde ich die Schwangerschaft als Motiv nicht gänzlich ausklammern wollen, vor allem nicht im Hinblick auf emotionale Beweggründe. Im "XY"-Film ist erwähnt worden, dass einige Kunden ihr sogar Heiratsanträge gemacht hätten, also fühlten sich einige Männer stark zu ihr hingezogen.

So herum habe ich es noch gar nicht gesehen. Vielleicht ja sogar weitergedacht: Ein heiratswilliger Freier wollte von sich aus glauben, dass er der Vater ist und hat darum nachdrücklich auf Heirat gedrängt - aber sie wollte das vielleicht gar nicht oder hat (aus welchen Gründen auch immer!) gegenüber dem "Vater" eine mögliche Abtreibung ins Spiel gebracht.

Allerdings kann ich persönlich dann immer noch nicht so recht glauben, dass der "Vater" dann so ausrastet, dass er die "Frau seines Lebens" und "sein" Kind umbringt. Aber gut, man weiß es nicht, wie jemand tickt, der sich in so einen "Heiratsplan" reinsteigert.

brigittsche schrieb:So herum habe ich es noch gar nicht gesehen. Vielleicht ja sogar weitergedacht: Ein heiratswilliger Freier wollte von sich aus glauben, dass er der Vater ist und hat darum nachdrücklich auf Heirat gedrängt - aber sie wollte das vielleicht gar nicht oder hat (aus welchen Gründen auch immer!) gegenüber dem "Vater" eine mögliche Abtreibung ins Spiel gebracht.

Allerdings kann ich persönlich dann immer noch nicht so recht glauben, dass der "Vater" dann so ausrastet, dass er die "Frau seines Lebens" und "sein" Kind umbringt. Aber gut, man weiß es nicht, wie jemand tickt, der sich in so einen "Heiratsplan" reinsteigert.

Oder genau umgekehrt: Der Freier war in sie verliebt und machte ihr einen Heiratsantrag, den sie ablehnte. Die beiden hatten nur mit Kondom Sex oder im fraglichen Zeitraum gar keinen und als sie ihm dann von der Schwangerschaft erzählte, eskalierte es. Und zwar, weil der Freier den Kontakt zu ihr in Gefahr sah, weil dort noch ein Anderer war und er extrem eifersüchtig war. Vielleicht ging er davon aus, dass Samira aufgrund des Kindes nun allein mit dem Vater und nicht mehr mit ihm verkehren wurde. Und das brachte dann das Fass zum Überlaufen.

Juris019 schrieb:Und zwar, weil der Freier den Kontakt zu ihr in Gefahr sah, weil dort noch ein Anderer war und er extrem eifersüchtig war.

Nun ja, sagen wir mal so: Man muss schon ziemlich verquer im Kopf sein, wenn man sich ausgerechnet mit einer Prostituierten einlässt wenn man eifersüchtig ist und dann auch noch glaubt, man wäre eigentlich der einzige.....

brigittsche schrieb:Ein heiratswilliger Freier wollte von sich aus glauben, dass er der Vater ist und hat darum nachdrücklich auf Heirat gedrängt - aber sie wollte das vielleicht gar nicht oder hat (aus welchen Gründen auch immer!) gegenüber dem "Vater" eine mögliche Abtreibung ins Spiel gebracht.

Das wäre eine konsequent zu Ende gedachte Theorie.

So weit muss man eventuell aber noch gar nicht gehen, mein Beitrag ging eher in Richtung verringerter "Zugriff" auf Samira aufgrund der Schwangerschaft. Früher oder später hätte sie ihrer Tätigkeit erstmal nicht mehr nachgehen können und das wäre wohl auch in der ersten Zeit nach der Geburt so geblieben.

Oder anders ausgedrückt: durch den Nicht-Abbruch der Schwangerschaft könnte einigen Männern, die stärker an Samira interessiert waren, unmissverständlich vor Augen geführt worden sein, dass die Zukunftsvorstellungen von Samira nicht deckungsgleich mit den eigenen sind.