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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:22
Zitat von havershavers schrieb:Dennoch finde ich die Fixierung auf (ab)geschlossene Türen auffällig, bei beiden Elternteilen.
Das ist mir auch aufgefallen. Vor allem, weil es sich ja um ein Dorf handelte und nicht um eine gefährliche Großstadt. Klar, vielleicht war es den Eltern nicht ganz so wohl dabei, ein 12 jähriges Mädel alleine zu Hause zu wissen und vielleicht gab es ja auch schon mal Geschichten oder Gerüchte, wo jemand belästigt wurde, oder es kamen gelegentlich Hausierer etc. vorbei. Im Film sah es auch so aus, als ob man die Türe von außen einfach aufdrücken konnte ( kein Knauf sondern ein Türgriff außen) d.h. man mußte sie verschließen oder mit Kette versperren, wenn man verhindern wollte, daß einfach jemand eintreten konnte.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:31
@Mickelangelo
Ja, den Eindruck hatte ich auch, das sich die Tür einfach öffnen ließ.

@Silberstreif
Die Freundin verwendete das Wort „gedrillt“ gedrillt im Bezug zum Abschließen. Wie gesagt, wir hatten früher auch so ein zusätzliches Schloss, dies wurde ausschließlich Abends/zur Nacht benutzt. Tagsüber nicht, zumindest nicht, wenn so wie im FF zu sehen, die Mutter Heike reinlässt und noch ganz normal Alltag mit Mittagessen und Hausaufgaben ansteht. Aber gut, jeder Jeck ist anders.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:34
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:ein 12 jähriges Mädel alleine zu Hause zu wissen und vielleicht gab es ja auch schon mal Geschichten oder Gerüchte, wo jemand belästigt wurde, oder es kamen gelegentlich Hausierer etc. vorbei.
Das mit den Hausierern war auch einige Jahre später noch recht verbreitet, daran erinnere ich mich gut. Mir wurde als Kind immer eingeschärft, so jemandem nicht aufzumachen. Wir hatten aber, ganz modern, eine Wechselsprechanlage an der Tür, ich konnte fragen wer das ist und was er will.
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Im Film sah es auch so aus, als ob man die Türe von außen einfach aufdrücken konnte ( kein Knauf sondern ein Türgriff außen) d.h. man mußte sie verschließen oder mit Kette versperren, wenn man verhindern wollte, daß einfach jemand eintreten konnte.
Das kann aber auch nur zufällig am Drehort so gewesen sein, das war ja keine eigens gebaute Kulisse, sondern ein "echtes" Haus.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:37
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Frage an die Generation von Heike:
Haben Eure Eltern die Bravo gekauft für Euch?
Und wie aufgeklärt war man, wenn man die las?
Ja ! Meine Eltern hatten uns die BRAVO damals gekauft. Wir hatten da sogar ein 5 - 6 Jahres Abo bis in knapp die 80er Jahre, so das die immer pünktlich für uns Kinder da war.
Und die BRAVO hatte auch soweit ganz gut aufgeklärt, wenn man das denn so nennen will.
Zitat von havershavers schrieb:Dennoch finde ich die Fixierung auf (ab)geschlossene Türen auffällig, bei beiden Elternteilen.
Nein, das ist nicht auffällig. Meine Eltern bestanden auch auf eine abgeschlossene Haustür. Beim klingeln galt es zu prüfen wer vor der Tür stand. Von daher nichts ungewöhnliches ! Vorbidhaftliches Verhalten der Eltern nenn ich das heute, denn sie sorgten sich um unser Wohlergehen wenn sie mal weg waren. Auch früher gab es Gesindel die den Schuh in die Tür drückten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:40
@SpiderWeb
Ihr hattet auch tagsüber, mit einem Elternteil im Haus, die Tür abgeschlossen?
Ich kenne das halt nicht, obwohl ich auch in den 70ern aufwuchs. Aber ich schrieb ja: Jeder Jeck ist anders 🤷🏻‍♀️.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 22:49
Zitat von havershavers schrieb:Ihr hattet auch tagsüber, mit einem Elternteil im Haus, die Tür abgeschlossen?
Ja, auch dann. Es steckte ein Schlüssel dann aber meistens innen im Schloß.
Mit zunehmendem Alter hat sich das dann aber alles geändert, weil dann ja jeder seinen eigenen Schlüssel hatte.
Irgendwann wurde das dann entspannter.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

26.12.2023 um 23:09
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:CharliesEngel schrieb:
In Verbindung mit der Möglichkeit "Ungeschicktes Töten" sehe ich als Tätertypus auch folgenden:
Männlich, erwachsen, nicht unintelligent, aber mehr der Träumer, ohne Erfahrung mit Töten, Wehrdienstverweigerer, hochgeistig, Lebensromantiker.
(Ende des Zitats von CharliesEngel, im Zitat von BlackOrpheus)



Naja, also 1977 gab es in Deutschland keine 25 000 Wehrdienstverweigerer (aus einer Grafik gelesen bei Wikipedia), da war es noch so gut wie normal, zum Wehrdienst zu gehen.
Und Lebensromantik musste man sich erstmal leisten können, damals gab es nicht DIE Unterstützung vom Staat.
Natürlich könnte der Täter auch aus reicherem Hause kommen, oder noch bei seinen Eltern gewohnt haben.
Dank an dich @BlackOrpheus für deine Recherche zu den Wehrdienstverweigerern. Können wir noch die Wehrunfähigen dazu nehmen? - Ja, sind wahrscheinlich weniger als heute es wären, aber: Es wird ja auch nur ein Täter gesucht. Und es könnte ein ziemlich zielführender Filter sein.

Zur Lebensromantik: Das muss nicht mit abgesicherter finanzieller Situation verbunden sein. Es kann eine philosophische Lebenshaltung sein. 1977 waren Teile der jüngeren Gesellschaft wirklich noch ganz anders drauf. Lebensromantiker, das könnte der verbeamtete junge Lehrer sein mit Parteibuch der KP oder der RAF-Sympathisant oder der Lebenskünstler, der sich so durchschnorrt. Das Leben war in den 70ern noch nicht so straff durchgetaktet, man konnte Häuser besetzen, dort mietfrei in WG's wohnen, auch im nahen Braunschweig, vieles war nicht so perfekt geregelt wie heute, es gab "Lücken im System" (rechtlich, strukturell etc.), die ein cooles, freies Leben zu geringen Kosten ermöglichten.
Zum Beispiel WG, also Wohngemeinschaft: Damals zog man ein und aus nach Gefühl; heute mußte 'ne Schufa-Auskunft vorweisen. Smile.

Gehen wir nicht auch - unter vielen anderen - von einem Täter aus, dem die Tat nicht zugetraut wird?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 00:00
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:(...)
Die Eltern waren zu damaligen Verhältnissen ja schon etwas älter, vielleicht war Heike nicht ganz unverwöhnt (für damalige Verhältnisse wohlgemerkt)
(...)
Frage an die Generation von Heike:
Haben Eure Eltern die Bravo gekauft für Euch?
Und wie aufgeklärt war man, wenn man die las?
Die Eltern waren 38 Jahre (Mutter) und 49 Jahre (Vater); der ältere Bruder des Opfers in Ausbildung, bei der Großmutter lebend, also wohl so 15, 16 Jahre alt. Die Mutter ist also jung Mutter geworden. Alles ganz normal.

Zur Bravo: Ob ein junges Mädchen ein reales Interesse an einem Jungen entwickelt, ist nicht so von der Bravo abhängig als mehr vom Beginn der Menstruation, der Frauwerdung. Und auch dann darf es sich ruhig langsam, zart entwickeln.

Äh, also wie ein Kondom richtig aufgezogen wird, das war nicht in der Bravo zu lesen.

Ich wüsste nicht, dass Eltern für ihre Kinder die Bravo abonnierten, dann eher den "Stern" für den Haushalt eben. Die Bravo war recht teuer, wir schauten mal rein, beim Exemplar der Schulfreundin, die sie von ihrem Bruder hatte oder so. Auf dem Gymnasium galt sie als - sorry - Unterschichtenblatt. Wir waren halt erst später "so weit" Smile. Also faktisch, nicht theoretisch.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 00:21
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Im Film sah es auch so aus, als ob man die Türe von außen einfach aufdrücken konnte ( kein Knauf sondern ein Türgriff außen) d.h. man mußte sie verschließen oder mit Kette versperren, wenn man verhindern wollte, daß einfach jemand eintreten konnte
Die Haustür hatte einen Knauf, heißt also Heike hätte nicht unbedingt die Tür drinnen abschließen und die Kette vorhängen müssen. Was ja auch nicht der Fall war als die Eltern nach Haus kamen.

https://www.allmystery.de/bilder/km170665-12


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 00:30
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Frage an die Generation von Heike:
Haben Eure Eltern die Bravo gekauft für Euch?
Und wie aufgeklärt war man, wenn man die las?
@BlackOrpheus
Ich hab mir die Bravo am 13 sporadisch gekauft.
Ich bekam damals etwas Taschengeld, nicht viel.
Ein bisschen was hab ich mir zusammen mit meiner Freundin "dazuverdient".
Wir haben für ältere Leute eingekauft und dafür gab es ab und zu Trinkgeld.
Die Bravo - und Comichefte- bekam ich von meinen Eltern nicht.
Die hab ich mir ab und zu gekauft, wegen der Poster.
Die Dr. Sommerseite wurde in der Schule gelesen und diskutiert.
Irgendwer beachte die Bravo mit und die ging dann reihum.
Definitiv hat Dr. Sommer damals unsere Aufklärung übernommen, bzw. Antworten auf Fragen gedruckt,
auf die wir nie gekommen wären.
Wie aufgeklärt war ich damals?
Überhaupt nicht. Sexualität war zu Hause ein verschämtes Tabu.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 00:31
Zitat von havershavers schrieb:@SpiderWeb
Ihr hattet auch tagsüber, mit einem Elternteil im Haus, die Tür abgeschlossen?
Ich kenne das halt nicht, obwohl ich auch in den 70ern aufwuchs. Aber ich schrieb ja: Jeder Jeck ist anders
Ich kenne das sogar so, in meinem Elternhaus war die Tür zu wenn man diese zugezogen hatte und brauchte einen Schlüssel um wieder zu öffnen, so ist ja der Standart auch heute.
Im Haus meiner Grosseltern war das in den 70er Jahren anders, das war an der Haustür wie bei einer Innentür. Klinke runter drücken und man konnte rein, ausser man hatte das Schloss abgeschlossen. Sowas war in ländlicher Gegend, wenn es keine neueren Häuser waren, nicht untypisch.

Als ich den Fall zum ersten mal bei XY sah, mit der Vorgabe der Eltern immer die Kette vorzulegen kam mir das irgendwie in den Sinn.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 01:29
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Ich wüsste nicht, dass Eltern für ihre Kinder die Bravo abonnierten, dann eher den "Stern" für den Haushalt eben.
Ich hoffe nicht das Heikes Eltern ihr den Stern oder Spiegel abonniert hatten ?
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Auf dem Gymnasium galt sie als - sorry - Unterschichtenblatt.
Jaaaaa, die Gymnasiasten waren halt doch nicht immer die gescheitesten.

Ich hoffe jetzt nicht das man Heike zur Unterschicht zählen möchte, nur weil sie BRAVO gelesen hatte, und eher eine Empfehlung für die Hauptschule hatte, als für das bisweilen wohl geschwätzige Gymnasium ?
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Zur Bravo: Ob ein junges Mädchen ein reales Interesse an einem Jungen entwickelt, ist nicht so von der Bravo abhängig als mehr vom Beginn der Menstruation, der Frauwerdung. Und auch dann darf es sich ruhig langsam, zart entwickeln.
Wäre ja auch noch schöner wenn die BRAVO ein Stolperstein in der weiteren Entwicklung zur Frau/ Mann gewesen wäre. Zum Glück bedarf es hierzu kein bedrucktes Papier.
Allenfalls war die BRAVO ein Ratgeber und Aufklärer.

Was ich aber eigentlich sagen will: Dein Beitrag ist da wohl etwas mißglückt, denn der hat was herablassendes im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an einem 12- jährigen Mädchen, das wohl auch ganz gern die BRAVO gelesen hatte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 02:10
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Was ich aber eigentlich sagen will: Dein Beitrag ist da wohl etwas mißglückt, denn der hat was herablassendes im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an einem 12- jährigen Mädchen, das wohl auch ganz gern die BRAVO gelesen hatte.
Nee, nee, komm!
Das ist eine Kurve zu viel genommen, gedanklich.

Meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen zum Thema Bravo bezogen sich auf die Frage von

@BlackOrpheus
Frage an die Generation von Heike:
Haben Eure Eltern für Euch die Bravo gekauft?
Und war man aufgeklärt, wenn man die las?
Es wird damit das feeling der Generation des Opfers abgefragt.

Meine Schilderungen sollen keine Zuschreibung sein. Hin und wieder las ich auch in der Bravo, aber mit dem Gefühl, "das ist noch nichts für dich" und irgendwie ist die Bravo ziemlich USA-fokussiert und kommerziell. Reingeschaut hab ich trotzdem und aus ihr mitgenommen, was mir eben gefiel, geprägt hat sie mich nicht.

Kennen wir das (kritische) Gefühl von Heike beim Lesen der Bravo?

Meiner Formulierung hätte sicher noch mehr Sachlichkeit gut getan. Der Sachverhalt bleibt unverändert wie auch mein solidarisches Gefühl zum Opfer aufgrund gleichen Geschlechts und gleicher Generation. Ihr Schicksal berührt mich sehr, denn sie hatte keine Chance.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 02:24
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Nee, nee, komm!
Das ist eine Kurve zu viel genommen, gedanklich.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Meiner Formulierung hätte sicher noch mehr Sachlichkeit gut getan. Der Sachverhalt bleibt unverändert wie auch mein solidarisches Gefühl zum Opfer aufgrund gleichen Geschlechts und gleicher Generation. Ihr Schicksal berührt mich sehr, denn sie hatte keine Chance.
Dachte mir das es ggf. etwas ungeschickt ausgedrückt war.
Dann ist das damit geklärt. Danke @CharliesEngel


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 04:05
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Die Eltern waren 38 Jahre (Mutter) und 49 Jahre (Vater); der ältere Bruder des Opfers in Ausbildung, bei der Großmutter lebend, also wohl so 15, 16 Jahre alt. Die Mutter ist also jung Mutter geworden. Alles ganz normal
Also der Vater war auf jedenfall WESENTLICH älter als im damaligen Durchschnitt!
Ist es der Bruder, oder der Halbbruder, das konte ich leider bisher auch nicht zur Erfahrung bringen.
Schon auch ziemlich außergewöhnlich, aufgrund der Ausbildung bei der Großmutter zu wohnen.
Bezüglich Deiner Äußerungen, dass mit dem Beginn der Menstruation das Interesse an Jungs beginnt, irrst Du komplett.
Hormonell passiert da längst einiges vorher, ich habe z.B. sehr spät meine Menstruation bekommen, hatte aber trotzdem schon mit zwölf ein (wenn auch zartes) Interesse an Jungs und da war ich auch nicht die Einzige.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 04:59
@BlackOrpheus
@CharliesEngel

Ich muss noch mal das Alter der Eltern korrigieren ... lt. Zeitungsausschnitt (Bild 13) ist die Mutter Thea 38 Jahre und der Vater Heinz 47 Jahre alt.

Es ist für mich jetzt nicht außergewöhnlich, dass Heikes Mutter mit vielleicht 22 bzw. 26 Jahren Mutter geworden ist, schließlich darf man mit 18 Jahren heiraten.

Alldings kann ich mir gut vorstellen, dass der Bruder aus einer vorherigen Beziehung des Vaters stammt und bei der Oma väterlichseits wohnt. Der Wohnort muss auch nicht zwingend Braunschweig sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 05:55
Die Freundin sagte, mit Heike konnte man sehr gut spielen. Der Nachbars- Junge glaubte, es war ein Spiel im Gange als er Schreie hörte und Tür-Knallen. Da er meinte die Stimme des Täters zu kennen bei einem vermeintlichen Spielen, wird das kein älterer Mann gewesen sein.
Es wurden Kekse konsumiert, getrunken, Musik gehört, irgendein Ring war da. Die Freundin glaubt am ehesten, dass Heike eine Bekanntschaft hatte von der sie nicht erzählt hat, an einen Mord aus Leidenschaft, wo etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Die Polizei hat offensichtlich Anhaltspunkte, dass der Täter wohl schon früher mal im Haus war.
Vielleicht war der Täter ja Freitags schon öfters mit Heike allein im Haus zum Spielen, Unterhaltung etc.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 07:27
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:CharliesEngel schrieb:
Die Eltern waren 38 Jahre (Mutter) und 49 Jahre (Vater); der ältere Bruder des Opfers in Ausbildung, bei der Großmutter lebend, also wohl so 15, 16 Jahre alt. Die Mutter ist also jung Mutter geworden. Alles ganz normal
(Ende des Zitats von CharliesEngel, im Zitat von BlackOrpheus)


Also der Vater war auf jedenfall WESENTLICH älter als im damaligen Durchschnitt!
Bitte nicht schreien @BlackOrpheus. Großschreibung gilt in der Netzsprache als Schreien.

Warum ist dir der Punkt eines älteren Vaters so wichtig?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 07:29
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Es ist eine Sache, dass die Auseinandersetzung in einem Mord geendet hat, aber die Übertötung nochmal eine andere. Die Übertötung mit 17 Messerstichen, nachdem er sie mit stumpfer Gewalt samt Stein verletzt hat, ist ein auffallendes Merkmal. Wie kann man so ein emotionales Thema mit einem Kind haben, mit dem man gar keine persönliche Beziehung hat, wie man das sonst aus solchen Beziehungs- Taten kennt?
Das ist eine gute Frage, finde ich. Wie kann man ein so emotionales Thema mit einem Kind haben? Du schreibst, "mit dem man gar keine persönliche Beziehung hat"...eben das weiß man ja nicht, finde ich. Persönliche Beziehung, mh, was zählt zu persönlichen Beziehungen, vor allem in dem Alter? Außer Familie und Freunde, zu denen man eine emotionale Beziehung hat, fällt mir nicht ganz viel ein. In der Definition Übertötung steht, das diese auch manchmal bei jungen Straftätern auftritt, vielleicht in diesem Fall auch?

Zum Thema Bravo, diese wurde auch bei uns gelesen, zu Hause, in der Schule, bei Freundinnen. Klar, war die Aufklärungsseite von Dr. Sommer immer spannend und auch Thema in dem Alter. Wir kauften sie manchmal vom Taschengeld, manchmal wurde sie von der Oma/Mutter vom einkaufen mitgebracht. Wir hatten die Bravo aber auch wegen der vielen Poster, Autogrammkarten und Artikel/ Homestory über den Lieblingsstar. In Heikes Zimmer hing auch ein Poster der Bay City Rollers wurde im Podcast erwähnt.

Zum Thema Türen abschließen und das die Eltern vorsichtig/übervorsichtig waren, kann ich nur sagen, das ich das normal finde. Uns wurde als Kindern immer eingebläut , Haustür richtig zu ziehen und kontrollieren ob diese zu ist, es wurde abends abgeschlossen und niemandem die Türe öffnen. Wir mussten tagsüber durch die geschlossene Türe erst fragen, wer da ist und dann mussten wir sagen, wir dürfen nicht öffnen, weil Mama und Papa nicht da sind, der Besucher solle später wieder kommen, egal wer da stand. Das war früher halt eine ganz normale Vorsichtsmaßnahme, im Fall von Heike, Kette vor die Tür.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

27.12.2023 um 08:32
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:In der Definition Übertötung steht, das diese auch manchmal bei jungen Straftätern auftritt, vielleicht in diesem Fall auch?
Diese vorsichtige Formulierung war mir auch aufgefallen.

Was wird mit dem Konstrukt "jung" verbunden?

Absichtslosigkeit? (Bei der Übertötung, nicht bei dem Töten.)

"Ungeschicktes Töten" durch Unwissen?

Kontrollverlust infolge eines unausgewogenen Hormonstatuses?


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