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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Patrik Stopp Gerhard Glöckl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

25.05.2012 um 08:21
Hallo,

ich habe schon vor längerer Zeit hier mal mitgelesen, und mir damals schon meine Gedanken zu Patrik Stopp gemacht.

Dresden ist ca. 1 Stunde von mir entfernt und ich wohne auch ca. 30 km von der polnischen Grenze entfernt. Da mein Freund auch ein Motorrad hat, fahren wir öfter mal rüber nach Polen. So wie gestern wieder.
Also ich muss sagen, Polen ist sehr ideal um einfach einen umzubringen. Verfahren kann man sich ebenfalls sehr gut, da die Polen es wohl nicht wirklich ernst nehmen mit Sackgassenschildern und sonstiges.
Wir sind einer Straße lang gefahren, nirgends war ein Schild von einer Sackgasse und prompt waren wir aufeinmal auf einem Weg, der sehr löchrig und hoppelig war. Überall waren Bunker und nach ner Zeit wurde es gruselig, da man sich dachte, wenn man jetzt liegen bleibt findet dich kein Schwein mehr. Na ja, wir hatten Glück, uns ist nichts passiert und wir sind zum Schluss an einem Paint Ball Spielfeld angekommen.
Was ich hier eigentlich nur sagen will, wenn uns gestern dort ein Pole beklaut hätte, und gegebenfalls auch umgebracht hätte, hätte er wahrscheinlich unsere Leichen in die Bunker geschmissen und sich das Motorrad geschnappt.
Ich denke ebenfalls bei Patrik Stopp an ein Kapitalverbrechen. Allerdings, wurde die Leiche denn in Lodz nackt gefunden?
Seine Lederkombi war ja weg, sein Helm genauso. Außerdem, habe ich geguckt, ich kenne Kempten, seine Heimatstadt genauso gut. Er wäre einen richtigen Umweg gefahren wenn er erst nach Polen gefahren wäre und dann nach Hause. Über Tschechien wäre es natürlich einfacher gewesen. Aber wieso seine Leiche in Polen gefunden wurde ist mir ein Rätsel.
Irgendetwas muss zuvor passiert sein. Könnte er vielleicht an einer Raststätte an einen Polen geraten sein der ihn sogesehen nach Polen gelockt hat?
Man müsste wissen wie er fahren wollte, dann könnte man gegebenfalls bissl nachforschen.

Mir geht das seit gestern einfach nicht aus dem Kopf. Na ja, bei den Polen kann ich mir übrigens auch denken, dass sie nicht weiter nachforschen, da es nicht ihr Landsmann ist, deswegen gleich der Verdacht auf Selbstmord.
Selbstmord denke ich übrigens nicht, denn wie hier schon geschrieben, mit dem Motorrad ist es ziemlich leicht sich umzubringen, außerdem fährt man dann nicht erst nach Polen.

Vielleicht könnte man hier weiter drüber diskutieren.

gruß

puhschrein


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

27.05.2012 um 13:23
@puhschrein

also ich denke nicht das er wirklich durch Polen gefahren ist. das wäre ein großer Umweg gewesen. Da sein handy ja in der Nähe der tschechischen Grenze noch geortet wurde denke ich das er durch Tschechien gefahren ist. Das ist auch der direkte Weg von Dresden nach Kempten.

Zudem ist Lodz (wo seine Leiche gefunden wurde) sehr weit im inneren Polens... ich vermute also er muss definitiv wo anders überwältigt und vielleicht auch getötet worden sein. vielleicht ja auch in tschechien und seine leiche wurde dann nach polen geschafft und das motorrad verkauft!?

das motorrad war ja später in einen unfall verwickelt!! hat man noch mal was über den fahrer gehört? so müsste man doch einiges zurückverfolgen können....(wo hat er das motorrad her usw...)

an einen selbstmord glaube ich nicht!!

liebe grüße


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

27.05.2012 um 13:35
@NeroCorleone

ja, ich gehe eben auch davon aus, dass er nicht durch polen gefahren ist, wie du eben schon sagst, das wäre ein zu großer umweg.

Ich habe geguckt, wenn ich von uns aus, nach Lodz fahren würde, wären das gute 5 Stunden. Da wäre zu viel Zeit vergeudet für jemanden der schnellst möglich zu seiner Freundin nach Hause will.

Tschechien kann ich mir gut vorstellen, aber wenn dann auch nur an der Grenze lang.

Sein Kumpel hat ja noch eine SMS bekommen, dass er sich wohl verfahren hat.

So wie ich im Internet gelesen habe, hatte ein Pole sein Motorrad von einem kriminellen Landsmann gekauft und war später in Görlitz mit diesem Motorrad in einen Unfall verwickelt. Allerdings, überlege ich, wieso sollte ein Tscheche oder auch ein Pole, die Leiche soweit ins Landesinnere bringen, die Leiche hätte man doch auch gleich irgendwo liegen lassen können.

Ich finde das alles so komisch. An einen Selbstmord glaube ich ebenfalls nicht. Ich bin der Meinung, da sind so viele Ungereimtheiten.

liebe grüße


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

28.05.2014 um 21:12
http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/art1172,179865


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

18.09.2014 um 07:17
Hallo, ich weiß das es hier einen separaten Thread gibt, bin aber etwas hilflos mit suchen, einstellen etc. via Smartphone. Leider ist nun ein weiterer junger deutscher Mann in Tschechien tot aufgefunden worden, ein Skelett wurde als Max Weil identifiziert. Quelle Höchster Kreisblatt.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

18.09.2014 um 13:26
Hab mal die genannten Auffinde- bzw. Verschwindeorte (letzteres von Patrik Stopp) auf einer Karte eingetragen. Zur besseren Vorstellung. Leider verbindetz sich das automatisch zu einer Route, das ist nicht beabsichtigt!
Zu Patrick Stopp ist wohl ziemlich sicher, daß er einfach nach Hause wollte, da er von Dresden nach Kempten den direkten Weg wählte. Er befuhr auf dem Weg nach Altenberg eine bei Motorradfahrern sehr beliebte, weil kurvige und gemütliche Strecke. ENTGEGENGESETZT der Richtung nach Polen.

Bei der Karte fällt mir auf, daß alle in Grenznähe zu D gefunden wurden. Sicherlich sind auch in diesen Regionen die meisten Deutschen anzutreffen, sodaß statistisch mehr Todesfälle Deutscher dort passieren können. Aber eine Häufung um Schmilka/Bad Schandau herum ist schon auffällig.

orteOriginal anzeigen (0,6 MB)


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

25.09.2014 um 23:41
@StreuGut
Bitte deine letzten Angaben bezüglich der Karte überprüfen.

Patrick Stopp wurde nicht in Altenberg gefunden sondern im 550km entfernten Lodz!
Auch die Leiche des 57jährigen wurde nicht in Usti nad labem sondern nur im Ustecky kraj was soviel heisst wie Region Aussig!
Zu guter letzt ist auch Cheb deutlich entfernt.
Eine auffällige Häufung von Todesfällen Deutscher Bürger in der Region Schmilka ist daher nicht gegeben!

Auch ist die Strecke Dresden-Altenberg nicht entgegengesetzt der Richtung nach Polen sondern parallel. Dennoch ist es richtig, das es sich um die direkte und für Motorradfahrer auch schönere Strecke Ri. Kempten handelt.
Vielmehr vermute ich das Patrick sein Handy nach Einwahl in das tschechische Handynetz absichtlich abschaltete da die Gebühren 2004 doch noch recht kostenintensiv waren.

Grüße aus Dresden


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

26.09.2014 um 07:58
@DS79
Patrick Stopp ist in Altenberg und Umgebung VERSCHWUNDEN. D.h. von dort kam das letzte Lebenszeichen (in Form einer sms) Und ich gehe ganz sicher davon aus, daß er NICHT freiwillig und selbst mal eben nach Polen gefahren ist. Zumal er seinen Freunden mitteilte, er wolle nach Hause fahren und die eingeschlagene Richtung stimmte.
Falls Dich der Fall besonders interessiert:
http://www.motor-talk.de/forum/suchmeldung-motorradfahrer-vermisst-t350321.html?page=3#top

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nach oben Erstellt am 25. September 2006 um 23:06:57 Uhr

Deathbird Deathbird

Ergaben die Ermittlungen des 2004 verschwundenen und in Polen tod aufgefundenen Patrik neue Erkentnisse?

- Nein nicht wirklich, die polnische Polizei stellt sich bis heute quer, und bis jetzt erhielt die Familie nicht mal den Leichnahm.



Konnte der Pole, welcher 2005 mit Patriks Moped verunglückte zwischenzeitlich ausgequetscht werden?

- Ja konnte er, aber nur von polnischen Behörden, die aber wiederrum nichts an deutsche Behörden weitergeleitet haben.



- Ebenfalls kam erst kürzlich heraus, dass die polnische Polizei schon längst im Besitz von persönlichen Wertgegenständen ist und war, ob sie diese aber schon von Anfang an hatten ist unklar.



Sozusagen weiß weder die Familie noch die deutsche Polizei genaueres zum Tathergang und ähnliches. Die polnischen Behörden gehen teilweise immer noch von Selbstmord aus.



Hoffe ich konnte euch ein wenig "neueren" Stoff geben ;)


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nach oben Erstellt am 20. Juni 2008 um 21:24:19 Uhr

1,9lgurke 1,9lgurke


Yamaha

Wer hatn hier bitte seine Bewertungen abgegeben?

Mal davon abgesehn das das Zitat von Audifan 2 Jahre alt ist, er hat trotzdem Recht. Die "Ermittlungen" der polnischen Polizei waren und sind nicht nur schlampig, ich unterstelle sogar das sie mutwillig schlampig sind. Dafür braucht man keine Ahnung von Polizeiarbeit haben. Persönliche Wertsachen werden zurückgehalten, nach 2 Jahren ist der Leichnam nicht an die Angehörigen überstellt, mal sind Papiere da mal wieder nicht etc. etc. Und das die Polen nicht des Deutschen bester Freund sind ist auch kein Geheimnis.



Ich wohne in Dresden. Schon seltsam der Streckenverlauf. Die Aussage der Polizei, BAB über Leipzig is völliger Quatsch. Wenn schon BAB nach Kempten dann hätte er über Chemnitz fahren müssen, Leipzig is die völlig falsche Richtung. Auch frage ich mich was er in Dipps gemacht haben soll. Sicher ist eine Fahrt durch die Tschechei nach Bayern möglich, nur ist das nicht gerade die schnellste Strecke. Und dann stürzt er 2 Tage später von nem Hochhaus in Polen. Schon wieder ne völlig falsche Richtung und genau entgegengesetzt seines Ziels Kempten. Alles sehr verwirrend.

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Erstellt am 22. Juni 2009 um 02:34:33 Uhr

Mik14 Mik14

Jetzt ist der thread wieder 1 jahr älter und die causa Patrick Stopp wie vom erdboden verschluckt. Ich wollte wissen, ob es vlt etwas neues gibt, Google ergibt 762 suchergebnisse zu "patrick stopp". Dieser thread ist das erste eines neueren datums als die tage, wo seine leiche identifiziert wurde und befindet sich erst auf seite 5; vrhaer lange nichts, danach ebenfalls.



Zitat:

Original geschrieben von 1,9lgurke

ich unterstelle sogar das sie mutwillig schlampig sind. Dafür braucht man keine Ahnung von Polizeiarbeit haben.

Davon gehe ich auch schwer aus, schon aus den ersten berichten über konkrete spuren nach Polen versickerte, dass die zusammenarbeit mit den polnischen behörden mehr als nur schwierig ist. Und das nennt sich EU-mitgliedsstaat. Man muss nur über verhältnisse in den polizeiapparaten der ex-ostblockländer etwas bescheid wissen. Zum glück ist dort wenigstens die pressefreiheit gross genug, dass diese sachen auf die öfentlichkeit durchdringen - ändern tut das aber nichts. Wenn tüchtige kaderleute der spezialisierten gruppe zur bekämpfung des organisierten verbrechens der tschechischen polizei monate nach deren gründung die polizei desilusioniert verlassen und die gruppe aufgelöst wird, spricht das schon für sich.



Falls die immer noch auf der selbstmordthese festhalten wollen, dann müssten das völlige amateure sein. Eins der alten kriminalistischen grundsätze lautet, jeder mutmasliche selbstmord ist ein mord, solange nicht das gegenteil bewiesen wird - dann möchte ich also diese beweise sehen!



Zitat:

Original geschrieben von 1,9lgurke

Ich wohne in Dresden. Schon seltsam der Streckenverlauf. Die Aussage der Polizei, BAB über Leipzig is völliger Quatsch. Wenn schon BAB nach Kempten dann hätte er über Chemnitz fahren müssen, Leipzig is die völlig falsche Richtung. Auch frage ich mich was er in Dipps gemacht haben soll. Sicher ist eine Fahrt durch die Tschechei nach Bayern möglich, nur ist das nicht gerade die schnellste Strecke. Und dann stürzt er 2 Tage später von nem Hochhaus in Polen. Schon wieder ne völlig falsche Richtung und genau entgegengesetzt seines Ziels Kempten. Alles sehr verwirrend.

Über solche aussagen würde ich gar nicht spekulieren, das ist alles aus der luft gegriffen und völlig irelevant. Wie auch die mitteilung, er soll zuletzt eine SMS geschickt haben, er habe sich verfahren. Das einzige, was hier feststeht, die SMS wurde von seinem mobitelefon abgeschickt. Er konnte sie selbst der tatsache entsperchend abgeschickt haben, ebenso gut aber unter druck seiner entführer, in derer hand er sich bereits befand oder aber von ihnen selbst als täuschungsmanöver, wo er möglicherweise schon tot war.
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Die anderen Ortsangaben habe ich aus oben genannten Zeitungsartikeln von alinchen2222
entnommen.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

26.09.2014 um 19:01
Also nach Selbstmord hört sich das wirklich nicht an...

Schon gar nicht im Fall von Patrick. Das scheint mir viel zu spontan. Wenn ich mich umbringen will, dann hinterlasse ich entweder eine Nachricht oder wenn ich das nicht vorhabe, dann führe ich doch zumindest kurz vorher keine belanglose Kommunikation: "hab mich verfahren (auf der suche nach einem baum zum aufhängen)" oder wie? Nee, und dann das dubiose Auftauchen der Leiche..

Auch im Fall von Gerhard ist das Verschwinden des PKW natürlich suspekt. Wenn ich mich umbringen will verkaufe ich dann kurz vorher noch mein Auto? Wozu bräuchte ich noch Geld, wenn ich mein Leben beenden will? Nee, nee, alles sehr merkwürdig..

Ich denke auch, solange es keine Beweise für einen Selbstmord gibt, sollte weiterhin ein möglicher Mord ermittelt werden.

Ein Raubmord kann es natürlich in beiden Fällen gut gewesen sein. Die Personengruppe "junge Männer" ist ja am ehesten dazu bereit bei einem Raub körperlichen Widerstand zu leisten, vorallem wenn es dem Täter nicht nur um die Geldbörse geht, sondern auch um des jungen Mannes Lieblingsspielzeug (Motorrad/PKW). Da kann so eine Situation natürlich schon mal eskalieren.

Den Weg der Leiche finde ich an sich gar nicht so dubios.

Wenn man sich mal in den Täter hineinversetzt: Was mache ich denn wenn ein Raub eskaliert und ich auf einmal mit einer Leiche dastehe?
Da hat der Typ doch eigentlich nur 4 Optionen:
1. sofort gestehen. Ist ja nicht passiert.
2. Tatort einfach verlassen, Leiche liegenlassen. Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden sehr hoch.
3. Leiche in der Nähe verstecken (z.B. im Wald verscharren). Besser als 2., weil es Zeit verschafft und die Rekunstruktion erschwert, dennoch immernoch eine ziemlich schlechte Option.
4. Leiche soweit wie möglich von meinem Aufenthaltsort/Wohnort wegbringen. Optimalerweise in ein anderes Land = erschwerte Polizeiarbeit. Gegenstände trennen und verteilen: Leiche, Motorrad, Helm, Kleidung alle an unterschiedlichen Orten möglichst weit entfernt verschwinden lassen.

Ich denke 4. ist das bestmögliche was ein Raubmörder nach einer Spontantat zustande bringt und genau das ist hier wohl eingetreten.

Dennoch muss man sich schon sehr über die polnische Polizeiarbeit wundern. Denn die Verkaufskette des Motorrads bis zum Ursprung des vermeintlichen Täters zurückzuverfolgen, sollte eigentlich nicht so schwer sein. Das sollte doch eher zum kleinen Einmaleins der Polizeiarbeit gehören. Selbst wenn in dieser Kette ein Verkauf zwischen Fremden stattgefunden hat, muss es ja irgendeine Form von Kommunikation oder Treffen gegeben haben, das sich nachverfolgen lässt.

Also da diese Fälle eben vom Tathergang sehr trivial sind und genug Spuren vorhanden sein sollten, denke ich sollten sie eigentlich bald aufgeklärt sein.
Zumindest im Fall von Patrik wäre alles andere ein Skandal. Denn mehr als das Motorrad braucht man eigentlich nicht um den Fall aufzuklären.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

26.09.2014 um 19:31
@Jaschek
Deine Gedankengänge sind gut. Nur ein Haken. Gesetzt den Fall ich bin der spontane Raubüberfaller und habe erbeutet: ein Motorrad, eine Leiche. Wie transportiere ich die beiden? In meinem Auto, mit dem ich angereist bin? Geht maximal mit einem Transporter, aber der muß eine Rampe haben.
Und da hab ich so meine Zweifel, daß man das so ganz spontan passend bei sich hat.
Mein Tipp: es waren zwei Täter (spontan oder nicht - einer fährt das Motorrad, einer das Auto) ODER die Tat war geplant. Z.B. indem man auf bestimmten Parkplätzen im Tschechischen MIT Transporter etc. wartet, bis ein geeigneter Kandidat Pause macht.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

26.09.2014 um 19:33
@Jaschek
Der Fall Patrick Stopp wird vertuscht von v.a. polnischen Behörden, denke ich. Letztlich wissen die vielleicht, welcher Landsmann das getan hat. Vielleicht ist der aber der Neffe vom Polizeivorsteher... Oder es ist halt n icht mehr nachweisbar. Ich glaube nicht, daß das noch aufgeklärt wird. Ist ja schon ein Wunder, daß das Motorrad wiedergefunden wurde.
Schau mal, wie lange das schon her ist.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

26.09.2014 um 23:45
@StreuGut
Ja schon richtig. Das deutet mehr auf zwei Täter hin. Als Einzeltäter sicher um einiges schwerer Leiche + Motorrad mal eben nach Polen zu bringen.
Mein "spontan" bezog sich übrigens auch auf den Mord im Raubmord. Und auf den darauf gefolgten Entschluss, die Leiche und das Bike verschwinden zu lassen.
Solche Raubüberfalle sind wahrscheinlich sehr selten spontan. Obwohl nicht unbedingt geplant im Hinblick auf das genau Opfer, aber wahrscheinlich mindestens hinsichtlich des Ortes und der Vorgehensweise. Das von dir beschriebene Szenario ist denke ich schon recht realistisch. Solche Täter werden sich wohl wenig besuchte Parkplätze aussuchen. Von dort kommen sie schnell weg und das Opfer wird eine Weile brauchen um die Polizei zu verständigen, da es entweder auf den nächsten Parkplatzbesucher warten muss oder querfeldein bis zur nächsten Ortschaft laufen muss.

Aber mit so Vertuschungsvorwürfen bin ich lieber vorsichtig. Klar sieht das ermittlungsmäßig wirklich merkwürdig schlecht aus. Aber das kann eben auch einfach bedeuten, dass diese Ermittler in Lodz einfach wahnsinnig schlecht in ihrem Job sind. Nicht hinter allem steckt gleich eine Verschwörung..


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

28.09.2014 um 15:42
@Jaschek
Da hast Du Recht! Ich fand nur die Aussagen der "Insider" bzgl. nicht zurückgeführter Leiche usw. recht seltsam. Außerdem einen nackten unbekannten Mann einfach unter Selbstmord laufen zu lassen, zumal die Umstände mehr als dagegen sprechen. (Ort des Verschwindes/Ort des Auffindes, Absichten/Verhalten des Opfers, Motorrad weg, Reiseroute...)


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

28.09.2014 um 17:18
@StreuGut

Wups, ich hab gerade nochmach quer gelesen.. ich hatte das irgendwie verpeilt das der Patrik Fall schon 10 Jahre alt ist.
Der Startpost ist ja von 2012 und in dem Text wird von "am xx dieses Jahres" gesprochen. Und in der Folge hab ich das wohl überlesen.
Ist aber auch optisch teils diffus zu lesen, was du da aus dem anderen Forum eingefügt hast.

Naja gut also ich revidiere mich hiermit: Das wäre kein Skandal, das ist tatsächlich einer.
Der Fall wird wohl leider nie aufgeklärt werden..

Weisst du denn, ob die Familie mittlerweile wenigstens die Leiche erhalten hat? Denn die Klage über die nicht Herausgabe dieser war ja von 2006.

Was die skandalöse Polizeiarbeit betrifft, bleibt nur noch zu fragen ob es sich hier nur wirklich um absolute Unfähigkeit handelt oder ob doch mehr dahinter steckt?

Auch wenn ich die Vertuschungstheorie nie ganz ausschliessen würde, aber wie im Detail stellst du dir das vor?
Ein verwandschaftliches Verhältnis zwischen Ermittler und Täter wäre natürlich ein Motiv. Aber normalerweise würde ich dann erstmal davon ausgehen, dass es sich bei beiden um polnische Staatsbürger handelt.
Das würde bedeuten:
Ein polnischer Krimineller verübt im deutsch-tschechichen Grenzgebiet einen Raubmord. Bringt dann Bike und Leiche zu sich in die Heimat. Was ja dem bestmöglichen Vorgehen nach 4., wie ich es schilderte widerspräche. Es sei denn er wüsste von vornherein, sein Onkel/Papa von der Polizei wird ihm schon helfen und er hätte mit diesem Vorgehen bessere Chancen, als Leiche und Bike im Ausland zu lassen. Das wiederum deutet darauf hin, dass entsprechender Polizist sowieso schon selbst korrupt und kriminell ist, denn sonst müsste der Täter ja fürchten das auch das Gegenteil passieren könnte: nämlich trotz der Bitte um Hilfe, vom Verwandten überführt zu werden.

Also wie auch immer ich es drehe, finde ich es noch recht weit hergeholt bzw. sehr viel Zufall, dass ein Kleinkrimineller einen Freund/Verwandten bei der Polizei hat, der
1. das erhebliche Vertuschungsrisiko für sich selbst eingeht (immerhin Mordfall) und
2. zufällig genau dieser Beamte mit dem Fall als Ermittler betraut wird und
3. dieser so einflußreich und überzeugend ist, dass er seine Selbstmordtheorie gegen die anderen Ermittler (denn das sind ja bei evt. Tötungsdelikten immer recht viele) durch bekommt


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

02.07.2015 um 09:59
Wieder sind ein paar Monate verstrichen....der Fall Patrik Stopp droht leider endgültig im Sande zu verlaufen. Ob die polnischen Behörden von Anfang an etwas vertuschen wollten, weiß man nicht. Der Tote in Lodz wurde ja erst ca. 1 Jahr später als Patrik Stopp identifiziert, also wussten die Behörden zum Zeitpunkt des Auffindens nichts über Identität/Nationalität. Gut möglich, dass es sich um eine Wohnsiedlung handelt, deren Bewohner vielleicht nicht gerade die Lieblinge der Polizei sind...Insofern war es ein idealer Platz, um einen schon Toten herunter zu werfen und die Polizei durch die dann äußeren Verletzungen vorschnell auf die Suizid-Schiene zu lenken und sich eine gründliche Obduktion zu ersparen (und damit Arbeit, denn ein Suizid zieht keine größeren Ermittlungen nach sich)...

Unglaublich. Bei diesen Todesfällen in Tschechien und Polen wäre es sicher gut zu wissen, ob geprüft wurde, ob den Toten Organe fehlten. Ich habe Anfang/Mitte der 90er in Passau studiert. Dort gab es immer wieder Horrorgeschichten, dass Touristen aus Deutschland betäubt wurden und irgendwo später mit einer Niere weniger aufwachten. Ob das noch 2004 ein Thema war, weiß ich nicht. Jedenfalls könnte auch bei so einer Aktion etwas aus dem Ruder gelaufen sein.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

02.07.2015 um 17:41
Ich meine mich erinnern zu können, das vor Jahren auch in Rumänien ein Motorradfahrer verschwunden ist. Auch ein Lars Mittank ist nicht wieder aufgetaucht. Nicht ungefährlich der wilde Osten.


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

02.07.2015 um 22:13
@friedrich
Zitat von friedrichfriedrich schrieb: Auch ein Lars Mittank ist nicht wieder aufgetaucht
Für diesen Fall gibt es hier im Forum auch einen Thread! Leider ist dieser im Moment geschlossen!
Zitat von friedrichfriedrich schrieb:Nicht ungefährlich der wilde Osten.
Da hast du verdammt recht!


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Tote deutsche (junge) Männer in Osteuropa

07.08.2015 um 03:40
Hallo, ich habe von Anfang an bei diesen Thema mitgelesen und mache es immer noch .
Warum denkt ihr? Gerhard glöckl ist (war) mein couseng. Wenn sich noch jemand für die Geschichte im Hintergrund interessiert,dann schreibt mich per private Nachricht an. Wenn es mehrere sind kann ich auch hier posten aber mal sehen.
Es gibt sehr viele Sachen die hindeuten,das es kein suizid war. Bei YouTube gibt es auch ein Video (sucht nach Gerhard glöckl vermisst)
MfG gg_v


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