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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

1.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte, Nachdenken, Weise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

12.12.2011 um 11:59
weil wir es ja von Vertrauen hatten


Eine ältere Frau kauft sich im Schnellrestaurant eine Suppe. Sie trägt den dampfenden Teller an einen der Stehtische und hängt ihre Handtasche darunter. Dann geht sie nochmal zur Theke, um einen Löffel zu holen.
Als sie zurückkehrt, sieht sie am Tisch einen dunkelhaarigen Mann, der ihre Suppe löffelt. "Typisch Ausländer. was fällt dem ein?!", denkt die Frau empört. Sie drängt sich neben ihn, sieht ihn wütend an und taucht ihren Löffel ebenfalls in die Suppe. Sie sprechen kein Wort, aber nach dem Essen holt der Mann für sie beide Kaffee und verabschiedet sich dann höflich. Erstaunt bedankt sich die Frau mit einem Lächeln.

Als sie ebenfalls gehen will, hängt ihre Handtasche nicht mehr am Haken unterm Tisch. Also doch ein hinterhältiger Betrüger. Das hätte man sich doch gleich denken können! Mit rotem Gesicht schaut sie sich um. Er ist verschwunden. Aber am Nachbartisch sieht sie ihre Handtasche. Und einen Teller Suppe, inzwischen kalt geworden.

@Solita
na schon eine MISTEL?

diesmal reichts sicher nicht mehr, aber wer weiß-für Notfälle, wenn man nicht fündig wird und für kommende Jahre

http://www.knuddels.de/blog/news-entry41.html (Archiv-Version vom 24.05.2012)


so was NETTES wie du, wird ja auch so geküsst
Die Mistel ist weder Baum noch Strauch und ist somit "weder-noch" und führt uns damit weiter zu dem Gedanken der Freiheit von feststehenden Beschränkungen und Einschränkungen.
So ist auch Jedermann frei von Einschränkungen, wenn er unter dem Mistelzwig steht ...



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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

12.12.2011 um 19:59
@Samnang
@Mellissengeist

gute Geschichten. ;)

Danke für die Sache mit der Mistel...wäre mal ein Versuch wert daß selbst zu pflanzen. :)

lg, Solita


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

13.12.2011 um 12:12
@Solita
Ich finds auf jeden Fall eine nette Sache, oder* :) wünsch dir was....


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

13.12.2011 um 13:12
@Samnang
Licht war und ist immer ein wichtiger Bestandteil im Leben. Ich liebe Kerzenlicht


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

13.12.2011 um 13:20
@Solita
Dankesehr
Lebensweisheit Weihnachten

Es gibt erfülltes Leben
Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.

(Dietrich Bonhoeffer 1906-1945, lutherischer Theologe)



Kurze Lebensweisheit Weihnachten

Ein gutes Gewissen
Ein gutes Gewissen ist ein ständiges Weihnachten.

(Benjamin Franklin 1706-1790, nordamerikanischer Schriftsteller)

^^ das gefällt mir sehr gut-alt aber wahr


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

14.12.2011 um 19:51
Der Reisbauer


Es war einmal ein armer Reisbauer, der trotz all seines Fleißes in seinem Leben nicht vorwärtskam. Eines Abends begegnete ihm der Mondhase, von dem man weiß, dass er jeden Wunsch erfüllen kann.

"Ich bin gekommen, dir zu helfen." sagte der Mondhase. "Ich werde dich auf den Wunschberg bringen, dort kannst du dir aussuchen, was immer du willst." Und ehe er sich versah, fand sich der Reisbauer vor einem prächtigen Tor wieder, über das geschrieben stand: "Jeder Wunsch wird Wirklichkeit".

Gut, dachte der Bauer und rieb sich die Hände, das armselige Leben hat nun ein Ende. Und so trat er durch das Tor. Eine alte Frau mit weißem Haar und einem gütigen Lächeln begrüßte ihn mit den Worten: "Was immer Du Dir wünschst wird sich erfüllen. Aber Du musst zuerst wissen, was man sich alles wünschen kann. Daher folge mir!"

So betraten sie nacheinander mehrere Säle, einer schöne als der andere. "Hier", sprach die weise Frau, "im ersten Saal siehst Du das Schwert des Ruhms. Wer sich das wünscht, wird ein gewaltiger General; er eilt von Sieg zu Sieg und sein Name wird auch noch in den fernsten Zeiten genannt. Willst Du das?"

"Nicht schlecht", dachte sich der Bauer, "Ruhm ist ein schönes Ding, und ich möchte die Gesichter der Leute im Dorf sehen, wenn ich General würde. Aber ich will es mir noch einmal überlegen. Gehen wir weiter."

"Gut, gehen wir weiter", sagte lächelnd die Weise. Im zweiten Saal zeigte sie dem Bauern das Buch der Weisheit. "Wer sich das wünscht, dem werden alle Geheimnisse des Himmels und der Erde offenbar." Der Bauer meinte: "Ich habe mir schon immer gewünscht, viel zu wissen. Das wäre vielleicht das Richtige. Aber ich will es mir noch einmal überlegen."

Im dritten Saale ruhte ein Kästchen aus purem Gold. "Das ist die Truhe des Reichtums. Wer sich die wünscht, dem fliegt das Geld zu, ob er nun arbeitet oder nicht." sagte die weise Frau. "Ha", lachte der Bauer, "das wird das Richtige sein. Wer reich ist, der kann sich alles kaufen. Doch Glück und Reichtum sind zwei verschiedene Dinge, so sagt man. Ich weiß nicht recht."

Und so ging der Bauer von Saal zu Saal, ohne sich für etwas zu entscheiden.

"Nun wähle", sagte die weise Frau lächelnd, als sie den letzten Saal gesehen hatten. Was immer Du Dir davon wünschst, wird erfüllt werden!"

"Du musst mir noch ein wenig Zeit lassen", erwiderte der Bauer, "ich muss mir die Sache überlegen."

In diesem Augenblick ging das Tor hinter ihm zu und die weise Frau war verschwunden. Aber der Mondhase saß wieder da und sagte zum Bauern: "Armer Bauer, wie du sind die meisten Menschen. Sie wissen nicht, was sie sich wünschen sollen oder sie wünschen sich alles und bekommen nichts. Was sich einer wirklich wünscht, das schenken ihm die Götter, aber der Mensch muss zuerst einmal wissen, was er sich wirklich wünscht ..."


Autor/in unbekannt.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

19.12.2011 um 13:38
ist zwar nur ein Gedicht, aber ich denke man kann es als nachdenklich einstufen. ;)

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!

-Joseph von Eichendorff-


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

22.12.2011 um 18:58
Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und suche den Frieden in der Stille.
Sei freundlich zu deinen Mitmenschen.
Äußere deine Meinung ruhig und klar.
Höre anderen aufmerksam zu, auch wenn sie andere Beweggründe als du haben mögen.
Meide laute und aggressive Menschen.
Vergleiche dich nicht mit anderen, es wird immer jemanden geben,
der größer oder geringer ist als du.
Erfreue dich deiner eigenen Leistungen, wie auch deiner Pläne.
Begeistere dich für deine persönlichen, täglichen Fortschritte,
wie bescheiden sie auch sein mögen.
Dein Tun ist wahrer Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.
Sei vorsichtig bei deinen Geschäften, die Welt ist voller Betrug.
Aber lobe fairen Handel und empfehle gute Methoden.
Anerkenne, wie viele Menschen sich wirklich ehrlich anstrengen
und auch im Kleinen Großes vollbringen.
Heuchle keine Zuneigung.
Sei nicht zynisch, was die Liebe betrifft,
denn gerade, wenn es dir schlecht gehen wird, wird sie dich tragen.
Ertrage dein Alter, verabschiede dich mit Grazie von der Jugend.
Stärke deinen Geist, damit er dich vor Unglücken schützen kann.
Erschöpfe dich nicht mit Phantasien.
Viele Ängste kommen aus Enttäuschung und Einsamkeit.
Sei diszipliniert, aber freundlich zu dir selbst.
Auch du bist ein Kind Gottes, auch du hast ein Recht gelegentlich zu versagen.
Auch du bist Teil einer Welt, die manchmal über dich bestimmt.
Lebe in Frieden mit Gott, was immer für eine Vorstellung du von Ihm hast.
Strebe behutsam danach, glücklich zu sein.
Was auch immer deine Arbeit oder dein Sehnen ist, erhalte dir den Frieden mit deiner Seele.
Denn trotz aller Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten ist die Welt schön
und das Leben lebenswert.


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.12.2011 um 14:45
so, zum letzten Mal in diesem Jahr mal eine passende Geschichte für diesen Thread.
Ist meine absolute Weihnachtsgeschichte, die ich auch gerne guten Freunden versende.

Damit möchte ich auch hier alle grüßen die diese Geschichte lesen und allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest wünschen.

Drei merkwürdige Gäste und ein guter Stern


Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Bethlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist. Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall. Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihrer lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Ich bin die Lebensfreude", sagte sie. "Ich komme zu dir, weil die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keinen Spaß mehr am Leben. Alles ist so bitterernst geworden." Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu. "Es ist kalt in dieser Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Clowns wärmen und schützen."
Darauf trat die zweite Gestalt vor. Wer genau hinsah, bemerkte ihren gehetzten Blick und spürte, wie sehr sie in Eile war. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, schien es, als falle alle Hast und Hektik von ihr ab. " Ich bin die Zeit", sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. " Eigentlich gibt es mich kaum noch. Die Zeit sagt man, vergeht wie im Flug. Darüber haben die Menschen aber ein großes Geheimnis vergessen. Zeit vergeht nicht, Zeit entsteht. Sie wächst wie Blumen und Bäume. Sie wächst überall dort, wo man sie teilt." Dann griff die Gestalt in ihren Mantel und legte ein Stundenglas in die Krippe. "Man hat wenig Zeit in dieser Welt. Diese Sanduhr schenke ich dir, weil es noch nicht zu spät ist. Sie soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du immer soviel Zeit hast, wie du dir nimmst und anderen schenkst."
Dann kam die dritte Gestalt an die Reihe. Die hatte ein geschundenes Gesicht voller dicker Narben, so als ob sie immer und immer wieder geschlagen worden wäre. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, war es, als heilten die Wunden und Verletzungen, die ihr das Leben zugefügt haben musste. "Ich bin die Liebe", sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Es heißt, ich sei viel zu gut für diese Welt. Deshalb tritt man mich mit Füßen und macht mich fertig." Während die Liebe so sprach, musste sie weinen und drei dicke Tränen tropften auf das Kind. " Wer liebt, hat viel zu leiden in dieser Welt. Nimm meine Tränen. Sie sind, wie das Wasser, das den Stein schleift. Sie sind wie der Regen, der den verkrusteten Boden fruchtbar macht und selbst die Wüste zum Blühen bringt."
Da knieten die Lebensfreude, die Zeit und die Liebe vor dem Kind des Himmels. Drei merkwürdige Gäste brachten dem Kind ihre Gaben dar. Das Kind aber schaute die drei an, als ob es sie verstanden hätte. Plötzlich drehte sich die Liebe um und sprach zu den Menschen, die dabeistanden: "Man wird dieses Kind zum Narren machen, man wird es um seine Lebenszeit bringen und es wird viel leiden müssen, weil es bedingungslos lieben wird. Aber weil es Ernst macht mit der Freude und weil es seine Zeit und Liebe verschwendet, wird die Welt nie mehr so wie früher sein. Wegen dieses Kindes steht die Welt unter einem neuen, guten Stern, der alles andere in den Schatten stellt." Darauf standen die drei Gestalten auf und verließen den Ort. Die Menschen aber, die all das miterlebt hatten, dachten noch lange über diese rätselhaften Worte nach.....

-Autor unbekannt-


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.12.2011 um 14:46
Das perfekte Herz

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite.


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23.12.2011 um 14:47
Arme Leute

Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie.

Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"

"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.

"Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"

"Oh ja, Vater, das habe ich gesehen."

"Was hast du also gelernt?" fragte der Vater.

Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont."

Der Vater war sprachlos.

Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."


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23.12.2011 um 15:18
@venefica3

schöne Geschichten. :) Kenne ich beide, aber immer wieder schön sie zu lesen.
Könnte auf Anhieb nicht sagen, welche der beiden mir besser gefällt. :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.12.2011 um 15:19
@Solita
Ja könnte sie auch immer und immer wieder lesen hab sie mal auf so ner seite gfunden wo mehrere geschichten zum nachdenken sind :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.12.2011 um 15:24
@venefica3

Les mal hier den Thread von Anfang an......sind lauter gesammelte Geschichten von Menschen die sich Gedanken machen über einige Dinge und die Spaß haben solche Geschichten zu posten. ;)
Manchmal muß man auch über einige Dinge des Lebens nachdenken....nicht nur dumm in den Tag reinleben. Dafür sind solche Geschichten geschrieben; um einen auch mal zum Nachdenken zu bringen.

Wünsche Dir viel Spaß dabei und alles Liebe,

Solita

PS. Und meine Weihnachsgeschichte darfst auch ruhig lesen....das Gute sei auch Dir beschieden! :)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

23.12.2011 um 15:26
@Solita
Danke! Ja werd sie mal durchlesen :)
Wünsch dir Schöne Weihnachten und entspannte Feiertage :)


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23.12.2011 um 15:30
@venefica3

Danke....die werde ich haben. ;)


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23.12.2011 um 17:06
Die verlorene Weihnachtsgeschichte

Es gab einmal einen Engel, der hatte eigentlich seinen festen Platz bei den
himmlischen Heerscharen und hatte bis jetzt auch noch an nichts anderes gedacht, als
zur rechten Zeit seine Harfe anzuschlagen und seinen weißen Arbeitsanzug sauber zu
halten. Das ging schon seit vielen tausend Jahren so und Jonny, so hieß er, hätte
sich nicht träumen lassen, dass sich daran noch mal etwas ändern würde. Träumen war
übrigens auch nicht seine Sache, war er selber doch nicht weniger als ein Traum.

Aber es kam doch anders. Der Herrgott, den er immer sehr gerne mochte, weil er
immer so schön gütig war und sich noch nie beschwert hatte, wenn er mal einen
falschen Ton auf seiner Harfe angeschlagen hatte, hatte nämlich einen himmlischen
Plan gefasst. Und zwar hatte er sich entschlossen, dass es an der Zeit wäre, den
Menschen ein Zeichen zu geben, dass es den Herrgott noch gäbe.

Dazu schien es Gott auch höchste Zeit zu sein, denn die Menschen waren gerade
eifrig dabei, immer mehr von dem kaputt zu machen, was er doch mal mit so viel Mühe
geschaffen hatte. Gott wurde angst und bange, wenn er nach unten blickte. Gerade
neulich hatte ihn wieder ein furchtbarer Knall aus dem Schlaf gerissen und es hatte
bis zu ihm herauf geblitzt. Den Engeln hatte es fast den Heiligenschein weggeblasen.

Gott rief also den Jonny zu sich und sprach sehr lange und ernsthaft mit ihm über
seine Sorgen. Schon einmal hätte er versucht, den Menschen etwas Klarheit zu
schenken, damit sie nicht mehr soviel kaputt machen müssten. Damals hätten sie da
unten schon die gleichen Probleme gehabt: Die einen waren reich und die anderen
versklavt und glücklich war niemand.

Damals war auch ein Bote auf die Erde geschickt worden, erzählte Herrgott. Aber die
Mission war nicht wunschgemäß verlaufen: Zuerst war der menschliche Körper des
Boten ermordet worden und dann hatten die Menschen noch eine fürchterlich
sentimentale Geschichte aus seinem Leben gemacht. Eine Geschichte, die sich die
Menschen zwar immer wieder zur Belebung des Weihnachtsfestes anhörten aber
überhaupt nicht mehr zuhörten. Und daher kam die Liebe, die in der Geschichte
steckte, überhaupt nicht mehr hervor und die Welt wurde kälter und kälter.

Darum hatte sich Gott also nun entschlossen, einen neuen Versuch zu starten, bevor
sich die Menschen vor lauter Unglück alle gegenseitig umgebracht hatten.

Also meinte Gott: "Pass auf Jonny, du nimmst dir jetzt deine Harfe, ziehst deinen
leuchtenden Arbeitsanzug an und dann gehst du runter auf die Erde. Dort musst du dir
dann jemanden suchen, der oder die diese Weihnachtsgeschichte wirklich und ernsthaft
verstanden hat. Den oder die musst du dann bitten und ermutigen und ihm oder ihr die
Kraft geben, sie allen anderen Menschen zu erzählen. Während dieser Erzählungen
musst du dann immer auf deiner himmlischen Harfe spielen, damit sie das Herz der
Menschen aufschließt. Alles was in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, wird dann
direkt in das Herz der Menschen dringen und dann ist die Welt bestimmt gerettet."

So einfach war das also. Jonny war begeistert. Da Heiligabend nicht mehr fern war,
machte er sich auch gleich auf den Weg zu den Menschen. Er überlegte, welche
Menschen die Weihnachtsgeschichte wohl am dringendsten nötig hätten. Nachdem
er einige Zeit auf die Erde heruntergeschaut hatte, kam er auf die sogenannten
zivilisierten Menschen in diesen sogenannten reichen Ländern.

Es war aber gar nicht einfach in diesen Ländern einen Menschen zu finden, der als
Erzähler oder Erzählern in Frage käme.

In einer Einkaufsstraße fand Jonny einen Mann mit einem gemütlich aussehenden Bart,
einer Zipfelmütze und mit Kindern um ihn herumstehend, der erzählte
Weihnachtsmärchen. "Das muss er sein," dachte Jonny und schwebte zu ihm herunter.

Aber um so näher er kam um so verwirrter wurde er: die Kinder hörten ja gar nicht
zu! Woran lag das nur? Und dann merkte er, dass der Mann in ein Mikrophon sprach so dass die Kinder gar nicht seine wirkliche Stimme hörten sondern nur ein hässliches
Gekrächze. Und der Bart war nicht echt, die Mütze war aus Pappe und als er dann noch in die Gedanken des Mannes schaute, sah er dort nur seine nächste
Gehaltsabrechnung. Die Geschichte, die er erzählte, interessierte ihn überhaupt
nicht, obwohl sie wirklich sehr schön war. Außerdem war er noch von so hellen Lampen angeleuchtet, dass er seine Zuhörerschaft gar nicht anschauen konnte.

Das war es also nicht. Schnell schwebte Jonny weiter. "Sind die Menschen etwa alle
so?" fragte er sich verzweifelt. Da kam er an einer Kirche vorbei, die war zu Ehren
Gottes aufgebaut worden, erinnerte er sich. Das musste also eine Stelle sein, wo
die Menschen noch von Gott und seiner Liebe wussten. Schnell schwebte Jonny
herunter. Tatsächlich, der Oberpriester erzählte gerade die Weihnachtsgeschichte.
Aber was war das? Die wenigen Zuhörer waren ja gar nicht von der Liebe der
Geschichte erfüllt!

Wäre das der Fall gewesen hätten sie sich doch umarmen müssen, zumindest ab und zu
einmal anlächeln. Aber nichts von alledem. Jonny spürte auch den Grund. Der Pastor
glaubte und fühlte selbst nicht, was er erzählte. Er hatte die Geschichte jahrelang
studiert, zerpflückt, analysiert, hinterfragt, so dass von der Wärme, den feinen
unberührbaren Zusammenhängen nichts mehr übrig war. Deshalb konnte er die
Geschichten auch nicht mehr erzählen. Er erzählte den Menschen daher Dinge aus ihrer
Welt, einer Welt, die sie kannten, deren Einsamkeit sie kannten und in der sie es
dem Pastor natürlich auch nicht glaubten, wenn er von Gemeinsamkeit und
Nächstenliebe sprach.

Niedergeschlagen verließ Jonny die Kirche. Sollte es auf dieser Welt etwa niemanden
mehr geben, der die Weihnachtsgeschichte wirklich erzählen konnte? Er schwebte
weiter, vorbei an den hektischen, geschenkehortenden Menschen, den stinkenden
Autos und dem Lärm. Solange, bis es stiller wurde, bis die Menschen weniger und
stiller wurden, bis dahin, wo die Stadt den Schnee nicht mehr zu einem endlosen
grauen Matsch einschmolz und noch weiter.

Und Jonny fand ein kleines Dorf, im Norden eine Kirche, in der Mitte ein Haus,
darin ein warmes Zimmer mit einem Ofen und daneben ein Mädchen hinter einem
Spinnrad. Es spann Wolle und dachte dabei an die Schafe, die die Wolle für die
Menschen hergaben und an die Hirten, die dort draußen in der Kälte auf die Schafe
aufpassten. Und das Mädchen mochte die Schafe und die Hirten und überhaupt die
Menschen und ganz besonders die Kinder. Es spürte deshalb, was die unschuldige Liebe eines Kindes der Welt der Erwachsenen geben konnte und dass manche der Hirten dort draußen in der Kälte sehr viel mehr Wärme übrig hatten, als dieser Landpfleger in seinem warmen Palast.

Und was das Wichtigste für Jonny war, das Mädchen kannte auch die
Weihnachtsgeschichte. Sie erzählte sie manchmal kleinen Kindern, auf die sie
aufpasste um Geld zu verdienen und sie wurde auch verstanden. Die Augen der Zuhörer
fingen dann an zu leuchten und die Wärme der Geschichte sprang auf sie über. Nur die
meisten älteren Leute verstanden nur wenig. Deren Herzen waren schon zu fest
verriegelt.

"Endlich," dachte Jonny, "hier ist meine Aufgabe, hier habe ich den Menschen
gefunden, der die Welt retten kann.

Und Jonny holte seine Harfe heraus und schlug sie an. Plötzlich war die Welt um das
Mädchen wie verzaubert. Menschen, die vorher gar kein Interesse an der Geschichte
hatten, kamen plötzlich herbei, baten, die Geschichte zu erzählen, hörten zu, tauten
innen drin auf, wurden lebendig und verstanden die Geschichte mit Begeisterung.
Ihre Herzen schlugen höher und die Menschen erzählten die Geschichte weiter, denn
sie hatten gemerkt, wie viel Liebe sich Menschen geben können.

Die Menschen sahen auf einmal, wie grau die Welt, die sie sich erschaffen hatten
war. Sie wollten auf einmal leben, weil sie an das lebende Kind im Stall von
Bethlehem dachten. Sie nahmen alle ihre Bomben auseinander und verbuddelten sie tief
unter der Erde. Dann trafen sie sich überall, um die Weihnachtsgeschichte zu hören
und sie nahmen sich die Zeit dazu, die sie vorher nie gehabt zu haben glaubten.
Jonny spielte sich die Finger wund und das Mädchen begann heiser zu werden aber die
beiden waren froh. Und Jonny merkte, dass sein Plan oder vielmehr der des lieben
Herrgottes aufgegangen war.

Und so gaben die beiden so viel von ihrer doppelten Liebe, der Liebe des Menschen,
die mit himmlischer Hilfe auf offene Herzen traf, an die Menschen weiter, dass die
Welt ein ganz kleines Stück besser wurde.

Das Einzige, was das Mädchen und auch Jonny nicht wussten und was ihnen manchen
Zweifel erspart hätte, war folgendes: Gott hatte viele, viele, viele Jonnys auf die
Erde geschickt und in jeder Ecke und überall fanden sie Menschen, ein Mädchen, einen
Jungen, einen Mann, eine Frau, die die Weihnachtsgeschichte noch verstanden. Und all
die Jonnys halfen all den Menschen, sie weiter zu erzählen. Und darum scheint es
doch so zu sein, dass die Welt noch nicht ganz verloren ist.

Verfasser unbekannt


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

24.12.2011 um 09:29
Hallo habe lange nachgedacht u. bin auf ein Geschichte gekommen die wirklich zum Nachdenken anregen sollte.
Sie ist enorm aufregend u. jeder kann sich eventuell was mitnehmen - ja ein Teil dieser Geschichte werden.

Die Geschichte trägt den Namen

Der Rettich

Es war einmal ein Rettich..................




























Fertisch ;)


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24.12.2011 um 09:55
scharf :D


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24.12.2011 um 22:43
Falsche Freunde klopfen an deiner Tür, wahre Freunde kommen einfach rein und sagen, ich bin zuhause!

Falsche Freunde bleiben für eine Weile, wahre Freunde ein Leben lang!


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