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Buchcollage

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Collage Roman Dada Ethnomethodologie Furzkissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buchcollage

15.05.2013 um 17:00
@Birkenschrei

Gewieft ... :D

Ja, wenn ich die entsprechende Szene denn nur wüsste. Ich habe arge Probleme die drei ... vier Teile auseinanderzuhalten.


& weiter:


Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht,
der Kapitän nach dem Steuer späht,
er sieht nicht mehr seinen Steuermann,
aber durchs Sprachrohr fragt er an:
"Noch da, John Maynard?"
"Ja,Herr. Ich bin."


Fontane, John Maynard, 5. Strophe

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16.05.2013 um 20:57
Getrieben von der Wut des Schmerzes und dem Zorn des Unterdrückten, erhebe ich meine Stimme wie Donnergrollen, auf das ihr mich höret.

(Wasser)
Das Buch Leviathan
Die tosende See
Anton Szandor Lavey
Die Satanische Bibel, S.148


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19.05.2013 um 07:54
Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen?

Johannes, Kapitel XIV, 1


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19.05.2013 um 07:54
@häresie__


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19.05.2013 um 20:39
Sage deinem Herzen:"Ich bin mein eigener Erlöser".

( Feuer)
Die höllische Streitschrift
Das Buch Satan, IV
Anton Szandor Lavey
Die Satanische Bibel, S.37


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21.05.2013 um 04:46
(Denn)
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.


Antoine de Saint - Exupery


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21.05.2013 um 11:04
Da ist denn zu sagen, daß der Sitz der Seele in den Mittelpunkt des Herzens verlegt wird, wo sie allen Gliedern durch Einfließen das Leben mitteilt.

Kapitel 9, Zweiter Teil des Hexenhammers, S.221
Jakob Sprenger, Heinrich Institoris
Der Hexenhammer


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22.05.2013 um 15:16
Manche Menschen haben ein großes Feuer in ihrer Seele, jedoch kommt niemand, um sich daran zu wärmen.

Vincent van Gogh


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panurg Diskussionsleiter
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06.06.2013 um 01:39
Ich hütete mich wohl, den Zünder anzustecken, der alle Lampen, alle Feuerbecken des Platzes auf einmal in Brand setzen mußte, sondern wartete damit ein paar Minuten, um der Gesellschaft Zeit zu lassen, sich in Baum und Gebüsch gehörig zu verwirren.
E.T.A. Hoffmann: Lebensansichten des Katers Murr, S. 25


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07.06.2013 um 13:53
@panurg

... ameisengleich trugen sie exegetische Krümel zusammen.

Mundgerecht zusammengestückelt aus einem Artikel über David Foster Wallaces "Unendlichen Spaß" aus der SZ.


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18.06.2013 um 13:38
Schon wieder zündelte er an der Pfeife, vielleicht weil er einen Grund suchte, John nicht anzusehen, während die Geschichte wirkte, und das tat sie.

Die Entdeckung der Langsamkeit
Sten Nadolny
Piper Taschenbuch, S. 213


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18.06.2013 um 14:14
@panurg

Also, mal ganz davon abgesehen, dass nur wir vier Cracks uns an dieser Diskussion beteiligen, könnte ich dich für deine Idee küssen.

Die Fülle an verschiedenen Schriftstellern & Einflüssen ...

Ich mache mir jetzt schon ab & an einen Spaß & lese das entstandene & es weist tatsächlich einen lesbaren Zusammenhang auf. Weiter so !

@häresie__

"Wir brauchen eine große Wasserpfeife", sagte er "die wir dann hier unter den Sitz stellen & wenn jemand vorbeifährt, denkt er, wir nehmen eine Sauerstoffdusche."


HST, Fear and Loathing in Las Vegas


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panurg Diskussionsleiter
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21.06.2013 um 01:16
Oft kam es wie ein Rausch über sie.

Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet, S. 109

@kbvor4

Danke für den virtuellen, potentiellen, gedachten Kuss, aber wir sind noch lange nicht am Ende.

Da kommen schon noch mehr Leute und noch mehr Themen und noch mehr Autoren zusammen :-)

Nur eine Frage der Zeit.


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24.06.2013 um 11:35
@panurg

Nichts ist hilfloser & unverantwortlicher & entarteter als ein Mann in den Tiefen eines Äther-Rausches - man benimmt sich wie der Dorftrunkenbold in einem frühen irischen Roman.

HST - Fear and Loathing in Las Vegas


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25.06.2013 um 12:47
Die Pfeife war zum perfekten Accesoire meines gespensterhaft-alternativen Sub-Lebens geworden, zum perfekten Gewürz für ein Abendessen der Zerstörung.
Ray Shell
Vereist Tagebuch eines Crack-Abhängigen
Knaur-Verlag, S.271


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25.06.2013 um 13:06
Ein Zuckerstückchen & ... ZOOOM!

HST, diverse


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26.06.2013 um 12:40
Während er - nicht ganz gerade, aber aufrecht genug, um nicht aufzufallen- die Metalltreppe zu den Toiletten ansteuerte, legte sich das Schwindelgefühl ein wenig.

Wolfgang Hohlbein
Dunkel
S.9


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26.06.2013 um 15:47
Da erscheint mitten in dieser Spannung plötzlich Percy aus London und in dem Moment begann erst die Tragödie.
Marga Berck
Sommer in Lesmona
S.217


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30.06.2013 um 02:42
Alles geschah in einer halben Sekunde.

Dylan Thomas: Ein Blick aufs Meer
in: ders.: Die Befragung des Echos, S. 141


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30.06.2013 um 03:15
Er sprach davon, daß das, was früher schon unter ähnlichen Verhältnissen eingetroffen sei, unter ähnlichen Verhältnissen auch später wieder eintreffen werde, dabei schwankte sein Körper nach hinten und vorn, sein Gesicht zeigte alles in allem einen ratlosen Ausdruck, er sprach stockend und zögernd, ganz wie man will, er rang also mit den Gedanken, seine Worte klangen zerstört und kletterten schwerfällig aus dem Mund, in den langen Zwischenräumen hörte man ihn schlucken und schluchzen, er sprach von seinen Erfahrungen, aber auch von seinen sehr finsteren Gefühlen aus dem dunklen Gebiet der Nacht und des Bettes, doch er sprach es mit zerdrückten Endsilben, mit falschen Betonungen, aber weil er diese Ergebnisse, von denen er sprach, für möglich, sogar für wahrscheinlich hielt, sprach er mit großer Überzeugungskraft, seine Rede floß elegant voran, sein Körper wiegte sich schwungvoll, sein Gesichtsausdruck war zuversichtlich, seine Worte machten die Runde und fanden als Sprichworte Verwendung, er sprach von der Berücksichtigung sämtlicher in Betracht kommender Eigentümlichkeiten, allerdings schien er das, was er zu sagen hatte, nur mit Bedauern von sich zu geben, seine Worte kamen dumpf aus einem tief in seinen Körper hinabreichenden Loch, sie kamen nicht zahlreich, dennoch wurde sein Wortreichtum gerühmt, sein vortrag sei, sagte man, gewürzt und gespickt, ich fand ihn beeinträchtigt durch eine verschnupfte Stimme, aber ich sah, das kann ich nicht leugnen, diesen Mann mit dem weißen leuchtenden Kopf ohne weiteres den redegewandten Menschen an, er sprach, mit den Händen auf dem Rücken und mit dem Kopf nickend, wie ein Mensch, der weiß, was er sagen will und der keine Anstrengung scheut, alles zu sagen, was er weiß, er sprach ohne Unterbrechungen, und auch über die Form, wie das, was er sagte, gesagt werden mußte, war er sich völlig im klaren, übrigens war er der Ansicht, daß bestimmte Verhältnisse zu ändern seien, er begann auseinanderzusetzen, wie er sich diese Veränderungen dachte, aber er sprach so kratzend dünn, in so hohen Noten, daß das, was er sich dachte, weit über mich hinwegstrich, im ganzen schien er allerdings zufrieden mit der Wirkung seiner Worte zu sein, und ich muß zugeben, daß man mit Beifall nicht sparte, ich hatte sogar den Eindruck, daß es gerade die Schwierigkeiten des Redens waren, die man an ihm schätzte, jedes Wort saß zunächst festgewachsen in seiner Kehle und wurde förmlich noch warm und rot abgerissen, ich rechnete infolgedessen ständig mit einem Blutstrahl, der beim Mundaufgehen herausspritzen würde, aber Blut erschien nicht, es kamen ohne Unterbrechungen weich gleitend die Sätze, die er mit der Hand aus der fleischigen Unterpartie seines Gesichts salbenartig herausdrückte, er sprach durchaus versöhnlich, sehr gut, bravo, rief man, meine Herren, sagte er nach einer Pause, dann hielt er an und ließ sich auf seinen Stuhl fallen, und das Bravorufen von allen Seiten drückte zweifellos auch ein Bedauern darüber aus, daß dieser Mund, der sich gerade erst geöffnet hatte, schon wieder geschlossen war, und darum erhob er sich natürlich unverzüglich wieder und sah sich genötigt, zu einer Sache Stellung zu nehmen, die keinen Aufschub dulde, er habe nun zu sagen, was zu sagen sei, nichts anderes.

Ror Wolf: Pilzer und Pelzer, S. 102ff.


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