Intellektuelle Arroganz

@25h.nox

Ich hab mein Abitur ja gemacht, aber sozial betrachtet war es wie gesagt der Horror.

25h.nox schrieb:ich stell mir das normale gymnasium sehr anstrengend vor wenn man so deutlich anders ist.

Da hast du durchaus recht. Aber was will man machen... Sonderschule wäre wirklich deplatziert bei mir. Ich kenne ein Mädchen (familiär, also ich kenne sie näher), das auf die Sonderschule geht, und wenn ich mir anschau, was da gemacht wird im Unterricht, dann bin ich sehr dankbar, dass ich .. pardon .. ordentliche Bildung hab erfahren dürfen. Zur Bildung fähig bin ich ja!
Aber der soziale Aspekt.. der ist auf einer Sonderschule viel besser als auf dem Gymnasium, wo die Lehrer kranke Schüler allein lassen und die anderen Schüler ihren Frust an solchen abbauen.

@25h.nox

Doch, rhetorisch.
Die meisten Studentne sind nich so die gewalttätigen Typen.

@AthleticBilbao

naja, behütet aufzuwachsen ist ja erstmal nix schlechtes.
Ich kenne es wie gesagt nicht so, dass Lehrämtler Leute aus schlechten verhältnissen niedermachen, und ich hab mit denen ja durch mein studium durchaus viel zu tun.

da sind zwar leute bei, wo ich mir denk 'hoffentlich unterrichten die meine kinder nicht', aber ein so ausgeprägtes diskriminierendes denken legt hier eigentlich keiner an den tag, wenigstens nicht offen.

Im gegenteil sind die lehrämtler hier, die 'meinungen laut vertreten' eigentlich immer eher links.

@shionoro

Ich könnte so viel über Lehramtstudenten erzählen, da würde dir die Spucke weg bleiben. Sei froh, dass es an deiner Uni / bei dir anders ist.
Einer zum Beispiel ist ein religiöser Fanatiker und hasst Schwule (Lesben nicht, tja ja...) und er ist glühender Antisemit und verehrt den Österreicher. Das macht der auch nicht offen, aber mir ggü, weil wir befreundet waren (aber der Schock meinerseits war groß). Ekelhaft hoch 10.
Ja, der wird irgendwann Lehrer. Schön, gell? :|

Und wie gesagt... diskriminierendes Verhalten bekam und bekomm ich oft genug mit gerade von Lehrämtern.

shionoro schrieb:ehütet aufzuwachsen ist ja erstmal nix schlechtes.

Will ich doch auch gar nicht sagen.
Aber wenn man hin geht, und andere nieder macht, die es schlecht hatten und krank sind, dann ist es was schlechtes.

shionoro schrieb:Doch, rhetorisch.

das stell ich mir lustig vor

@25h.nox

Ist es.
Also bei uns hätten solche Leute wirklich einen schweren stand, die würden sozial ziemlich isoliert sein und sich darauf einstellen müssne, sofort heftige widerworte bei solchen aussagen wie von atheltic dargestellt.

@AthleticBilbao

Leute die andere Diskriminieren wird es immer geben.
Heute hat man als Schüler allerdings auch mehr Möglichkeiten sich zu wehren, wenn der Lehrer einem gegenüber solche Aussagen tätigt über beschwerden.

@shionoro

So lange ist mein Abitur jetzt auch nicht her und ich hab mich selbstverständlich beschwert bei der Schulleitung, die auch korrekt ist, muss ich dazu sagen.
Aber mir wurde gesagt, dass sie gegen die Lehrer nichts machen können, da Lehrermangel herrscht und diese Leute entsprechend viele Fächer unterrichtet haben, so dass eine Strafe oder ähnliches nicht in Betracht kam.
Vorhin schrieb ich, dass ich zwei Lehrer als "Faschisten" bezeichnen würde. Ich habe eine vergessen. Es sind also drei.
Meine damalige Stammkursleiterin mein ich damit nicht mal, aber die war auch eine ziemliche Hexe.

@AthleticBilbao

was haben die denn explizit eigentlich zu dir gesagt?

@shionoro

Möchte ich im Ganzen nicht öffentlich breit treten, weil da auch meine Krankheitsgeschichte zu sehr im Mittelpunkt stehen würde. Es waren jedenfalls sehr entwürdigende Sachen und auch Handlungen dabei.

@shionoro rhetorikkrüppel unter sich ist immer wieder lustich

@25h.nox

ich kenn viele lehrämtler die besser diskutieren können als du :p

@shionoro ich bin auch ein troll der sich oft selbst anfasst(deswegen schreibfaul)
und nach deiner lächerlichen leistung beim clash solltest du da ziehmlich ruhig sein mein süßer

@25h.nox

Brauch ich nich :)
Meine Leistung beim Clash war genau das was sie sein sollte.
BIst du jetzt eingeschnappt weil ich deine Masturbation gegenüber Lehrämtlern störe? :p

shionoro schrieb:Meine Leistung beim Clash war genau das was sie sein sollte.

du hast absichtlich 2 mal verloren? wer hat dich gekauft?

@25h.nox

Tja, ich bin ein Märtyrer.

Aber warum so viel von mir in diesem Thread?
Warum davon ablenken, dass du von Didaktik und Lehramt nicht viel verstehst, aber konstant über die Leute die Lehramt studieren herziehst?

Der Lehrerberuf ist halt ein solcher, von dem jeder denkt er würde sich damit auskennen wie ein Lehrer zu sein hat und was man als dieser lernen muss.
Außer die Lehrer selber, denen spricht man das gern ab.

Darum hat der pickelige 8 Klässler dazu ne starke Meinung, der Atzendaddy, die Esomami, ja alle, schlussendlich halt auch du.

Bloß, dass diese Leute zum allergrößten teil leider keine Ahnung davon haben.

Is bei Ärzten ja genauso, da kommen sie auch alle und meinen am besten zu wissen, was ein arzt sein soll, wie er zu arbeiten hat und was er wann verschreiben soll.

shionoro schrieb:Der Lehrerberuf ist halt ein solcher, von dem jeder denkt er würde sich damit auskennen wie ein Lehrer zu sein hat und was man als dieser lernen muss.

jeder hat da seine eigenen ansichten, das ist richtig.
wobei meine kritik ja ziehmlich konkret war, deutlich über öhh G8 ist scheiße.

shionoro schrieb:Außer die Lehrer selber, denen spricht man das gern ab.

die haben auch keine ahnung, warum? weil es eben keine großen studien gibt die die vorteile bestimmter lehrmethoden beweisen.
lehrer haben also nur anekdotenhaftes wissen, gleiches gilt für didaktiker.
gute studien sind halt schwer zu machen, aber dann sollen sie ihre "forschung" auch als das bezeichnen was es ist, raten, mehr ist es nicht.

@25h.nox

Du hast gesagt Didaktik braucht eh keiner und man lernt da sowieso nichts.
DAs ist eine Aussage, die du so nicht einfach tätigen kannst.
Es gibt mehr und weniger sinnvolel Veranstaltungen für Lehrämtler, aber pauschal alles als nutzlos darzustellen ist ganz einfach falsch und selbstgerecht.

25h.nox schrieb:die haben auch keine ahnung, warum? weil es eben keine großen studien gibt die die vorteile bestimmter lehrmethoden beweisen.
lehrer haben also nur anekdotenhaftes wissen, gleiches gilt für didaktiker.
gute studien sind halt schwer zu machen, aber dann sollen sie ihre "forschung" auch als das bezeichnen was es ist, raten, mehr ist es nicht.

Es ist aber mehr als raten.
Es werden verschiedene Modelle besprochen, und wie sich erziehungs und lehrmodelle verändern, außerdem vor und nachteile verschiedener modelle besprochen, damit lehrer genug theorie in der hinterhand haben, um aus den verschiedenen lehrmethoden ihren Eigenen Stil herausarbeiten können und bereits ansätze für verschiedene Szenarien haben, die in de rschule auf sie zukommen könnten.

Das ganze wird unterstrichen von Praktika, wo sie wirklich eine Schule besuchen.

Würde man das einfach weglassen würde man deutlich schlechtere Lehrer an den Schulen haben, bzw. deutlich schlechter vorbereitete Lehrer..

Die neue Generation von Lehrern an unseren Schulen, die die alt eingesessenen babyboomer ablösen, fängt gerade erst an.
Insofern ist es überhaupt schon schwierig eine aussage darüber zu treffen, welche techniken, die lehrämtlern heute beigebracht werden, sinnvoll sind in der heutigen situation oder nicht sinnvoll.

shionoro schrieb:Is bei Ärzten ja genauso, da kommen sie auch alle und meinen am besten zu wissen, was ein arzt sein soll, wie er zu arbeiten hat und was er wann verschreiben soll.

er soll nett sein udn keine langen wartezeiten haben, und er sollte echte arzneimittel bei echten krankheiten verschreiben, und zwar die jenigen die er durch persönliche erfahrung und studium der aktuellen fachliteratur(nach sorgfältiger überprüfung der quallität dieser) für die richtige hält.

ich denke da sind sich alle leute die halbwegsklar im kopf sind einig.

@25h.nox


Ja, das ist fast so ne klare definition wo sich alle einig sind wie dabei, dass man ein guter Mensch sein sollte.

Da wird man schwerlich zu einem Konsens kommen, den alle mitzutragen gewillt sind.

Was ist gut, hilfreich, gerecht? Und was ist schlicht unnötig, verfehlt und sinnfrei?

Da sollte man beiderseitig nicht allzu totalitär argumentieren.

Und nicht gemäß dem Motto:

- Wen diese Lehren nicht erfreuen, verdienet nicht ein Mensch zu sein -