Alkoholiker ja oder nein?

@SUPERVISOR1982
Wo zieh ich über Juhnke her??
Juhnke war Quartalsalki wie Heijopei
Übrigens...im Gegensatz zu dir kannte ich ihn

@Heijopei
Ich flippe gelegentlich auch aus,aber ich tu dies stets stocknüchtern und mach dabei nur Sachen...oft genug meine eigenen...kaputt.
Ich empfehle ein Vipassanahretreat

http://www.dvara.dhamma.org/index.php?L=1

Und ein anderer Aspekt: Vorhin war noch von einem Job die Rede den du, @Heijopei, nicht verlieren willst. Ist der nicht deutlich gefährdeter wenn du durch deine Raufereien der Polizei auffällst? Denke du solltest was ändern, denk eben nochmal drüber nach wenn du nüchtern bist.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Wenn du öfter mal das Bordell verwüstest, kann es schon sein, dass du deinerseits mal Besuch bekommst. Du wirst zwar vermutlich nicht direkt ermordet werden, aber ein Paar in die Fresse wird es wohl geben.

Nimm das nicht so wörtlich , natürlic h verwüste ich da nix , ich provoziere nur die zuhälter die halt grad vorort sind .

Und klar habe ich schon was auf die Fresse bekommen , die aber auch .

@gerhard86
wenn ich meinen Job von Montags bis Frei9tags mache , juckt das keinen .

Können wir wieder zum Thema zurück ?

@Warhead

gut ok, kennen tu ich ihn nicht, habe ihn zwar mal live gesehen, aber eher aus der entfernung.

du verunglimpfst ihn in soweit, das du ihm seine probleme hier schön reinwirkst, ob du ihn nun kanntest oder nicht. repeckt sollte doch wohl noch drin sein.

so wie du es beschreibst denke ich, daß Spirit2013 ein gutes Stichwort gegeben hat

Depressionen lassen sich auch mit Alkoholkonsum überbrücken. Das ist natürlich ein Kreislauf, welcher auf Dauer nicht funktioniert. Du nutzt halt nur ein Mittel, um darüber wegzukommen.

Heijopei schrieb:Können wir wieder zum Thema zurück ?

Wie schon gesagt, suche dir richtige IRL Hilfe, wenn du etwas an deinem Leben verändern willst. Foren sind nett um Erfahrungen und Meinungen auszutauschen, aber sie können bestenfalls etwas Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Das ist in der Situation nicht annähernd genug. Du findest bestimmt auch einen Weg an deinen Problemen zu arbeiten und von Mo-Fr deinen Job zu machen.

Hab jetzt nicht den gesamten Thread gelesen. Aber die Beschreibung im EP erinnert mich an ein Familienmitglied. Da ist es exakt genauso. Nur dass hier das Trinken nicht nur aus Grübelei sondern auch in Angstsituationen stattfindet. Das geht dann immer tagelang, manchmal bis zu 2 Wochen, solange bis ihm nur noch schlecht ist und er "krank machen" muss, und dann gelobt er jedes Mal Besserung. Es folgen oft Wochen, Monate ohne Trinken. Bis es irgendwann wieder von vorne los geht.

Ich glaube das nennt man "Quartalsalkoholiker". Ist zwar "nicht so schlimm" wie tägliches Besäufnis, aber schädigt auf Dauer natürlich auch.

@Heijopei
Bei Dir sind ja, so weit ich verstanden habe, keine anderen Leute (Kinder / Familie), die Du da mit reinziehst. Von daher musst Du selbst wissen, ob Du damit umgehen kannst oder davon loskommen willst / Hilfe brauchst.

Warhead schrieb: aber ich tu dies stets stocknüchtern und mach dabei nur Sachen...oft genug meine eigenen...kaputt.

Geht doch nix drüber angepisst mit der Kettensäge dürch die Wohnung zu stratzen und alles zu zerlegen....

Quartalssäufer.
Klingt nicht sonderlich irre sondern eher weit verbreitet.

doe schrieb:Depressionen lassen sich auch mit Alkoholkonsum überbrücken. Das ist natürlich ein Kreislauf, welcher auf Dauer nicht funktioniert. Du nutzt halt nur ein Mittel, um darüber wegzukommen.

Antidepressiva erfüllen den selben Zweck, nur dass man davon nicht blau wird.

Ich melde mich jetzt auch mal zum Thema, aber nur was den Alkohol angeht. Das ist jetzt denke ich das vorrangige Problem. Schon wenn man anfängt darüber nachzudenken, ob oder ob nicht "Alkoholiker", hat man ein Problem. Ich bin selbst Betroffene, jedoch trocken seit 33 Jahren.

Geh doch mal zu den Anonymen. Da gibt es überall Gruppen. Es ist Alles freiwillig.
Einfach mal hingehen und gut zuhören. Bei mir hat es auch funktioniert. Jeder spricht nur von sich selbst und somit hast Du die Chance für Dich selbst herauszufinden und zu entscheiden, ob Du Alkoholiker bist.
Ich geh mal stark davon aus, dass Du zur Rubrik "Quartalssäufer" gehörst. Eigentlich ist ja egal, wie oder was man trinkt - enden tun wir alle gleich, wenn wir da nicht rauskommen:
entweder in der Klapsmühle oder 1,80m unter der Erde.
Die Abstände bei Quartalssäufern werden auch immer kürzer (nur mal so zum Nachdenken).

Leider schaffen es nicht sehr viele Alkoholiker trocken zu werden und trocken zu bleiben. Es ist eine tödliche Krankheit.
Ich bin ein echter Suchtbrocken und bin mit dem Alkohol durch die Hölle gegangen. Wenn ICH das geschafft habe, kannst Du das sicher auch............
Den ersten Schritt hast Du jetzt schon getan..................

@Heijopei

Geh mal zu einer Suchtberatungsstelle, das verpflichtet dich zu nichts.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Alkohol und Depressionen:
Depressive trinken häufiger und Alkohol macht depressiv - das ist ein Kreisprozess.

Alkohol und Beruhigungs-/Schlafmittel sind die 2 Arten von Drogen, die man nicht ohne ärztliche Überwachung entziehen sollte:
Das kann lebensgefährlich werden.

Nimm einen Vitamin-B-Komplex (gibts billig im Drogeriemarkt), das kann einen Teil der Gehirnschäden, die Alkohol verursacht, verhindern.

@Tajna

"Nimm einen Vitamin-B-Komplex (gibts billig im Drogeriemarkt), das kann einen Teil der Gehirnschäden, die Alkohol verursacht, verhindern."

Interessant................
*Wenn schon saufen, dann aber "gesund" oder so ähnlich..........
*Säufer-Vorsorge
Mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein. Sorry.

Alles Andere hört sich aber gut an...... :-)

@EmmaPeel

Vorsorge - ja klar.
Nachdem du einmal selbst betroffen warst, wirst du doch jetzt nicht sagen, Säufer haben das nicht verdient?

Das erinnert mich dran, wie einmal ein Lungenfacharzt bei mir keine Untersuchung auf Asthma gemacht hat, als er erfuhr, dass ich rauche.
Das Asthma wurde dadurch bei mir erst längere Zeit später diagnostiziert (Asthma-Anfälle können tödlich enden).

"Nachdem du einmal selbst betroffen warst, wirst du doch jetzt nicht sagen, Säufer haben das nicht verdient?"

@Tajna

Nein, das werde und würde ich nicht sagen. Ich bin immer auf der Seite des Säufers, ob nass oder trocken.
Ich gebe aber keine Tipps, die zum Weitertrinken verleiten oder ermutigen könnten........
Mir hat die Angst vor dem, was Alles noch kommt, wenn ich weitersaufe, damals geholfen und deshalb kann ich auch nur auf dieser Schiene dem "Nassen" etwas mit auf seinen Weg geben.
@Heijopei
muss letztendlich selbst entscheiden.

Es geht hier und das liest man auch aus allen Beiträgen heraus, um eine tödliche Krankheit.
Alle, die hier mitschreiben, fühlen mit und möchten irgendwie helfen. Das ist unsere Gemeinsamkeit, die IHM vielleicht Kraft und Mut gibt........

@EmmaPeel

EmmaPeel schrieb:Ich gebe aber keine Tipps, die zum Weitertrinken verleiten oder ermutigen könnten........
Mir hat die Angst vor dem, was Alles noch kommt, wenn ich weitersaufe, damals geholfen und deshalb kann ich auch nur auf dieser Schiene dem "Nassen" etwas mit auf seinen Weg geben.

"Tipps zum Weitertrinken" habe ich auch nicht gegeben.

Alkohl kann den Körper ohnehin auf unterschiedliche Weise schädigen, z.B. auch über Bluthochdruck, Herz- und Leberkrankheiten.

Aber wenn das Gehirn nicht richtig funktioniert, ist es noch schwerer etwas gegen die Sucht zu unternehmen, beim Vitamin-B1-Mangel kommt es z.B. nach wenigen Tagen zu Mikroblutungen im Gehirn.

@Heijopei
Warst Du schonmal in Therapie? Klingt, als ob Dein Alkoholproblem mit weiteren psychischen Problemen zusammenhaengen wuerde.

@Heijopei
Also zu Deinem Trinkverhalten kann ich Dir sagen, das Du zumindest ein Alkoholproblem hast. Welche Form des Trinkverhaltens kann ich Dir persönlich nicht sagen, da es , wie in vielen Suchtmittelgebräuchen zu viele Abspaltungen gibt.
Ich bin selbst betroffen und Alkoholiker, habe gerade im Dezember die qualifizierte Entgiftung hinter mich gebracht und war vom April bis zum Juli in einer stationären Therapie. Seit zwei Wochen befinde ich mich in einer ambulanten Therapie, die voraussichtlich bis in den Januar geht.
Mache doch einfach mal folgendes und gestehe Dir zu allererst ein, das Du ein Alkoholproblem hast. Aus dem Eingangsposting geht hervor, das Du es noch nicht so wirklich eingesehen hast, Du schwankst in Deinen Aussagen.
Wenn Du dies eingesehen hast und ehrlich zu Dir bist, gehe zu Deinem Hausarzt, oder melde Dich bei der Diakonie und beantrage ebenfalls eine Therapie, eventuell vorher eine Entgiftung.
Um ehrlich zu sein, wenn Du Dich tatsächlich dafür entscheidest, wird dies nicht immer eine angenehme Zeit sein. Die Therapeuten hinterfragen Dich und stellen auch äusserst unangenehme Fragen( Dinge die Du verdrängst oder nicht hören magst). Kurz man hält Dir den Spiegel vor. Dies wird Dich aber zum Nachdenken bewegen.
Ich habe die halbe Strecke hinter mir und habe bis jetzt schon sehr viele Positive Erfahrungen gemacht und bin ein ganzes Stück vorangekommen.
Ausserdem wäre es gut, wenn Du Dich einer Selbsthilfegruppe anschließt. Ob es die AA`s , Freundeskreis, Guttempler oder blaues Band ist, ist egal. Wichtig ist unter Gleichgesinnten zu sein.
Das Problem ist, das ein Arzt Dir keine Pillen verschreiben kann, die helfen. Er kann auch kein Röntgenbild machen und Dich aufklären, was repariert werden muss. Das einzige was bei Alkohol hilft, ist das Wort.
Lass Dir gesagt sein, es ist nicht schlimm abhängig zu sein, man muss nur bereit sein dies zu ändern. Vor allem bist Du um die 50 Jahre und ein eigenständiger Mensch, lass Dir das nicht vom Alkohol nehmen!
Wenn Du zu dem Thema persönliches wissen möchtest schreib mich über die PN an, vielleicht kann ich Dir Tipps geben.
Zu allererst aber überdenke für Dich, ob Du bereit bist Deine Sucht zu akzeptieren.

@Heijopei
wäre super, wenn Du Dich nach dieser Wochenendsauftour wieder melden würdest.

Wahrscheinlich sind wir dann alle erleichtert, dass Du das nochmal "gut" überstanden hast?!

@all
Ich bin hier mal stückweise die Diskussion durchgegangen und muss echt sagen das hier zig tausende Einschätzungen zum Trinkverhalten gemacht werden.
Das ist auf keinem Fall gut, da jeder Gebrauch von Suchtmitteln aus den unterschiedlichsten Gründen genommen werden. Das ist individuell vom Typ her abhängig. Der ersteller sollte sich das möglichst nicht annehmen und sich kompetenten Rat holen. Das von Medizinern und Phychologen und nicht von der Userschaft eines Forums.
Ein Erfahrungsaustausch sieht anders aus.

Hallo, ich habe eine Frage: Wenn man dem Hausarzt mitteilen sollte, dass man gewisse Probleme hat, dann bekomme es der Psychiater mit, und sie wird die Person wohl einweisen, nicht war? Oder in betreutes Wohnen schicken? Führerschein entziehen, aus Vorsorge, dass man alkoholisiert Auto fahren KÖNNTE"??? Richtig?

@Klavier
@EmmaPeel
@Alarmi
@Tajna
@martialis
@Fenris
@SCHMANDY
@deja-vu.
@gerhard86
@doe

@knollengewächs
Der Arzt gibt gar nichts weiter. Denn Lappen gibst Du nur ab, wenn Du unter Drogen oder Alk fährst und die Polizei Dich erwischt!
Wenn Du eine Therapie machst, bekommt der Phychater nur das was Du ihm erzählst, sonst vom Arzt erfährt er nur wegen dem Suchtmittel.
Eingewiesen wirst Du nur wenn Du es selbst willst!

@Klavier


ja, er weiß halt, dass ich dem Stoff nicht abgeneigt bin, ok, 8 Flaschen Bier sind nicht 3 Flaschen Branntwein wie beim TE, aber trotzdem nicht wenig... . und Psychose und Alkohol ist eine schlechte Mischung. Er meinte mal zu mir, er könne auch andere Maßnahmen einleiten.... . Das hat mir Angst gemacht.