Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ein paar Gedanken

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Trauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein paar Gedanken

27.08.2013 um 23:39
Ich mache mir seit langem über so vieles Gedanken. Ich sage vorweg, ich bin kein Esoteriker, kein gläubiger Mensch und ich glaube auch nicht an Verschwörungen. Mir geht es ums uns, dem Menschen.

Habt ihr euch mal die zeit genommen und seid bei einem Sternklaren Himmel nach draußen gegangen und habt nach oben geschaut? Euch vielleicht mal Gedanken gemacht, warum ihr da seid und was ihr eigentlich tut? Wir leben alle auf einer kleinen Kugel, verletzlich und ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht..... sie ist alles was wir haben.

Wir gehen arbeiten und unsere Gedanken drehen sich nur darum keine Sorgen zu haben, sicher zu sein und dabei schauen wir nicht mehr nach links, rechts, oben oder unten. Wir schauen nur geradeaus und wenn wir einmal sterben trauern unsere Kinder und unsere Enkel und dann? Dann sind wir vergessen. Wer kennt oder trauert schon um seine Urgroßeltern? Oder gedenkt ihnen?

Wir denken umgekehrt vielleicht an unsere Kinder und Enkel aber denken wir auch weiter? Wenn wir ehrlich sind? Wir sind so sehr mit uns selber beschäftigt, dass wir gar nicht an das große ganze denken. Alles ist so schwer und schnell geworden.

Wenn man sich einmal mehr mit Dingen beschäftigt die um uns herum geschehen oder existieren, wird einem sehr schnell klar, dass wir als Menschheit so verletzlich sind. Wir kümmern uns um Macht und Geld und Öl und Ländereien und Religion und schlagen uns gegenseitig auf unserem kleinen Ameisenhaufen. Und dabei zerstören wir uns selbst.

Und dann? Wer trauert um uns? Der Menschheit die es nun nicht mehr gibt? Wer wusste oder weiß von uns? Dann ist alles unwichtig geworden. Egal wie reich jemand war. Egal wie viel jemand gearbeitet hat. Egal wie mächtig jemand war.

Wir sind vergessen.

Anzeige
1x zitiertmelden

Ein paar Gedanken

27.08.2013 um 23:46
Sehe ich vieles wie du. Aber das wir vergessen sind - nicht.
Von wem sind wir denn vergessen? Von Gott? Von den Menschen, die wir lieben?
Nach dem trauern vergessen? Da irrst du dich.

Und ja, ich bin ein Nachtmensch und setz mich fast jede Nacht auf den Balkon, betrachte die Sterne.


Das Problem Geld und Reichtum und Bosheit. Ich wünschte es wäre irgendwann mal vorbei. Aber alles dreht sich und wir müssen uns mitdrehen, weil wir alle nur Räder sind in dem Ganzen sind.
Jeder sagt es aber keiner ändert es. Weil keiner alleine das kann. Aber das kapieren viele nicht.


melden

Ein paar Gedanken

27.08.2013 um 23:46
Na und? Es verlangt keiner das irgendwer um uns trauert. Ich trauere auch nicht wenn der Ameisenbau auf meinem Gehsteig ausstirbt weil ich keinen Bezug dazu habe. Ich kann um Errungenschaften trauern die vergehen oder um deren Erschaffer wenn sie sterben, aber nicht um sie als Persönlichkeit. Ich befasse mich in meinem Alltag nicht mit der unbegreiflichen Weite des Universums und versuche mir ein Denkmal darin zu setzen um mein Leben als nichtig anzusehen. Warum soll ich von irgendwem verlangen das er sich groß um mich oder um meine Artgenossen schert solange ich ein Teil des Lebens bin, und wenn es irgendwann ausstirbt dann ist mir das auch scheißegal.


melden
tic ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein paar Gedanken

27.08.2013 um 23:52
das Leben ist das Böse ohne Leben gäb es nix böses, warum dem bösen nachtrauern?


melden

Ein paar Gedanken

27.08.2013 um 23:57
So ist der Kreislauf, geboren=Leben=Sterben=Vergessen.

Ausser man hat noch Kinder, da wird der Teil der Genen weitergegeben, aber sonst, wie bei mir wird es so wie ich es oben geschrieben geschehen.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:05
Jeder einzelne von uns, jedes Lebenwesen, sogar jede Lebensform im All, ist kostbar und wertvoll für das Universum, jeder hat eine Funktion zu erfüllen, nichts ist umsonst.
Es wäre schon das es so wäre, ich glaube und hoffe es.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:07
Warum sollte ich um jemanden trauern, den ich nie kannte? Zumal ich gar nicht weiß, wie sie starben. Also Urgroßeltern jetzt. Ich kannte von Anfang an auch nur zwei meiner Großeltern und zu keinem hatte ich größeren Kontakt. Und an nicht oder noch nicht existierende Leute kann ich auch nicht denken, weil sie ja nicht existieren. Ich trauere um andere die ich kenne oder deren Schicksal mich berührt, ob jemand um mich trauert ist mir allerdings völlig egal. Mir wäre es sogar lieber dass es nicht so wäre, weil ich möglichst sorglos und ungenervt sterben will. Allerdings wird es bei mir wahrscheinlich auch so sein, es sei denn ich sterbe irgendwann die nächsten ~10 (+/-) Jahre und somit vor meinen Eltern.

Bei dem Macht und Geldkram stimme ich dir allerdings zu. Ich sehe darin keinen Sinn, weil Geld und Macht immer nur Mittel zu irgendeinem Zweck sind, nicht Selbstzweck. Also kann ich mir nicht vorstellen, wieso jemand Macht anstreben sollte, sofern er diese nicht nutzt um seine, zumindest von seiner Sicht aus bessere, Ideologie zu verbreiten. Das meine ich nicht zwangsläufig negativ, man kann ja auch Politiker werden wollen oder Macht wünschen um damit Gutes zu tun. Aber alles andere ist sinnlos. Ich frage mich immer was die Herrscher oder Geldgeilen denken, wenn sie irgendwann einmal wissen dass sie sterben oder es irgendwelche Freunde oder sonstige Nahestehende tun. Aber komischerweise wirkt es meist so, als ob die dennoch weiterhin wie immer reagieren würden. Jedenfalls was man so mitbekommt.

Falls es nach dem Tod noch mehr Kram geben sollte, hoffe ich, dass alles eher noch komplexer und vielfältiger denn simpler wird. Ein Paradies im klassischen Sinne, zumindest ala Volksglaube, war mir nie geheuer.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:15
@darcane

Warum ist es Dir so wichtig, dass nach dem Ableben getrauert wird?
Es würde das Leben der Hinterbliebenen nicht lebenswerter machen, wenn sie stets in tiefe Trauer um das Gestern versunken wären, statt des Nachts traumverloren in den Sternenhimmel zu schauen und einfach das Sein im Hier und Jetzt zu geniessen.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:18
Also ich guck auch oft nach oben. Aber da bin ich eher im Gedanken, wie groß das Universum is und was es noch für Welten gibt.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:24
@KicherErbse
@DamageControl

Ich sehe das vielleicht naiv aber ich glaube, dass wir Menschen eine besondere und wundervolle Spezies sind. Meiner Meinung nach könnten wir viel mehr. Wir bremsen uns selbst und hätten die Möglichkeit unser alle leben zu verbessern, nur tun wirs nicht.

Mir geht es nicht darum, dass man um mich trauert. Ich wollte damit eigentlich eher verdeutlichen, dass wir alle als Menschen nicht weiter denken also bis zu unseren Kindern oder Enkeln. Würden wir das tun, würden wir nicht so schnell vergessen werden. Und das wollte ich danach auf unsere ganze Existenz als Menschheit beziehen.

Tut mir leid, falls ich das nicht gut rüber gebracht habe.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:25
@tic
Neben dem Bösen gibts auch etwas Gutes und um zu trauern muss man auch etwas schönes erst erlebt haben.

Wen du in die Runde der Menschen siehst, wirst du darin auch gutes erkennen können.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:26
@darcane
Wär da nicht der Geiz und die Gier der Menschen, würden wir uns vielleicht auch weiterentwickeln, so wie ich das sehe wird die Menschheit aussterben.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:27
@soulbreaker

Ja so waren meine Gedanken. Kurz gesagt :)


melden
tic ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:31
stimmt @soulbreaker ich bin aber eher fürs neutrale, Neutralität = gerecht, keiner wird beachteiligt auch wenn das hieße das es eben nix gibt, nur ne Dreckkugel im All..


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:32
@KicherErbse
Oh gehörst Du zu der Sparte, die den Tod zerimoniell feiert, wie die Mexikaner? Bewunderndswert.

Oder wenn dann Traumprinz plötzlich vor Dir in einen utralangen Tiefschlaf fällt, Luftsprünge machst und direkt ne Party schmeisst? :D


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:34
@darcane

Ja ... möglicherweise ist es naiv. Aber wenn alle Leute aufgeben, dann ist es wirklich vorbei.
Klar sind wir das. Wir haben so viele Möglichkeiten. Auch wenn wir doch begrenzt sind, aber das wird seinen Grund haben. Im Rahmen unserer Möglichkeiten könnten wir die Welt trozdem zum Paradies machen. Was tun wir? Schaffen uns die Hölle. Und meiner Meinung nach, schwingt viel Selbsthass dabei mit. Und das fängt damit an, dass wir alles negativ sehen. Haben sich manche Leute schonmal umgeguckt, wie viele Menschen Hilfe bräuchten? Und wie viele, tolle Leute es auch auf der Welt gibt?
Neulich jemand, der mir von weit weg noch den Fus in die Tür gestellt hat, dass ich in die U-Bahn kam ... es gibt so viele Kleinigkeiten Großartiges.

Ich verstehe allerdings die Sache mit dem trauern nicht so ganz, vllt liegts an mir :D
Wie kannst du um jemanden trauern, den du nicht kennst? Du kannst an ihn denken, ja ... aber du hattest ja möglicherweise keinen Bezug zu manchen Menschen?. Wie dem auch sei ... wie @Linner74
oben geschrieben hat: Es geht nichts verloren. Somit auch nichts vergessen.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:38
@Schwingung

:D mal nicht gleich übertreiben, okay?!
Ich habe durchaus Achtung vor dem Tod, ebenso wie vor dem Leben und bin dazu ein sehr emotionaler Mensch, ergo auch des Trauens fähig.
Dennoch bin ich ein Freund des Positiven, weshalb ich es mindestens ebenso bedauernswert wie den Tod ansich finde, Menschen zu sehen, die ihr eigenes Leben wegschmeißen, weil sie es ohne das eines anderen als nicht weiter lebenswert erachten. Ob so etwas wohl im Sinne der/des Verstorben sei?


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:40
@DamageControl

Trauern heißt ja nicht, dass man um jemanden weinen muss. Trauer kann auch sein, dass ich an jemanden denke und denke „wirklich schade um den Menschen“, weil er so viel getan hat oder ein Großer Künstler war oder die Welt verbessern wollte. Da muss ich den Menschen nicht gekannt haben und denke trotzdem an ihn.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:41
@darcane
tja das ist natürlich ein dilemma.. wir kommen mit leeren händen und wir gehen auch wieder mit leeren.
und eines tages.. wenn die kinder unserer kinder schon alt sind... dann sind wir auch vergessen.
so ist nun mal der lauf der zeit. dem neuen platz machen und sowas...


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:42
@tic
Den Gedanken finde ich sehr gut, erspart einen viel Balast im Leben.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:44
@darcane
Das stimmt wohl.
Aber ich glaube eben nicht, dass sie vergessen sind.
Die Gedanken die du genannt hattest, hatte ich nämlich beispielsweise neulich über die Eltern meiner Oma.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:45
@Outsider und @darcane

Sehe ich auch so - und selbst wenn tatsächlich die gesamte Menschheit ausstirbt, was soll`s. Vielleicht macht sie ja dafür einer "besseren" Spezies Platz, die so lebt, wie der gemeine Mensch es eben nicht hinbekommen hat, in Frieden.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:46
@DamageControl

Und warum? Haben sie irgendetwas getan damit man sie in Erinnerung behält?


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:50
@darcane
Sie mussten nichts tun. Es reicht dass sie die Eltern waren. Somit meine Urgroßeltern. Somit die "Ursache" für viele Verhaltensweisen in der Familie. Sie haben geprägt, bis hierhin.
Ich hatte ein Fotoalbum angeschaut und jetzt kommt das beste: Ich hab geweint, weil ich glaube, dass sie es nicht leicht hatten.


melden

Ein paar Gedanken

28.08.2013 um 00:58
Wenn ich abends zum Sternenhimmel aufschaue, denke ich nicht an meine Arbeit,
habe nicht den Wunsch, sorgenfrei in den Tag zu leben und ich denke auch nicht
an den Tod und ob und wer um mich trauert.

Und auch, wenn ich mir klein und unbedeutend vorkomme, bin ich trotzdem ein
Teil des Ganzen, auch wenn ich mich nur auf dieser kleinen Kugel befinde, die
sich Erde nennt.

Ich habe dann eher den Wunsch, dass mir Flügel wachsen und ich damit den
Sternen näher kommen könnte. Das wäre mein Wunsch.


Anzeige

melden