10000 Möglichkeiten

Hi leute, ich wüsste gerne, wie ihr euch heutzutage orientiert bei den 10000 möglichkeiten die man hat in unserer gesellschaft. lebensmittel, freundschaften, partnerwahl, wohnort,beruf, entscheidungen allgemein sind heute so krass, das man gar nicht mehr weiß , wofür man sich entscheiden soll. wonach richtet ihr eure entscheidungen aus? heutzutage kann man beinahee alles machen allerdings muss man sich entscheiden für etwas und gleichzeitig wählt man alternativen ab. bei mir ist es so, dass ich mich gar nicht festlege, weil ich irgendwie alles haben will und dadurch komm ich gar nicht von der stelle. kennt ihr das? Im meer der 1000 möglichkeiten sind viele orientierungslos, also wie orientiert ihr euch ?

Häufig lässt man sich doch von dem Bekannten verleiten. Denn wir speichern Dinge, mit denen wir gute Erfahrungen haben besser ein und greifen gerne erneut dazu.

@terrorblade


Was willst du mit deinen Entscheidungen erreichen? :)

@terrorblade
Außerdem bietet das Leben in der heutigen Zeit viel mehr Möglichkeiten, als man es sich vorstellen kann. Schau dir doch Deutschlands Straßen an. In einer Straße mehr Dönerläden als Supermärkte 1950!

@Pika
äh ja das sagte ich bereits. die frage ist, wofür entscheidn

@terrorblade
Ja, die Frage lässt sich doch ziemlich einleuchtend beantworten. Es gib die Sorte Mensch, die sich vor dem Unbekannten, ergo Neuen, schnürt und deswegen beim gewohnten, alten bleibt mit dem sie aufgewachsen sind. Und die andere sorte versucht es mal. Und manche bleiben einfach bei ihren Gewohnheiten weil es ihnen so besser gefällt, schmeckt, wie auch immer. :D

Ich orientiere mich in dem Bereich in dem mir die größte Freiheit gewährt ist.

terrorblade schrieb:sind heute so krass, das man gar nicht mehr weiß , wofür man sich entscheiden soll.

Ich denke das liegt daran das du nicht weißt was du willst. Du solltest lernen Prioritäten zu setzen und dann zu selektieren. Wenn du das nicht auf die Reihe bekommst wirst du dich immer "überschüttet" fühlen. Ich denke du bist noch jung. Aber alles halb so wild, da waren wir alle mal. ;)

terrorblade schrieb:dass ich mich gar nicht festlege, weil ich irgendwie alles haben will und dadurch komm ich gar nicht von der stelle.

Genau da liegt der Hund begraben.
Du kannst schon vieles haben, aber nicht gleichzeitig. Mach dir einen Plan, setze Prioritäten, und gehe einen Schritt nach dem anderen.

Wenn zig Kräfte in verschiedene Richtungen ziehen, bedeutet das Stillstand, wie du selbst bereits erkannt hast.

Hast Du schon einmal etwas vom "Entscheidungs-Paradoxon" gehört? Der Schriftsteller Rolf Dobelli hat einen schönen Artikel dazu geschrieben.

Viele Möglichkeiten zu haben, ist nur bis zu einer bestimmten Grenze angenehm. Lies Dir mal den Artikel durch, lieber TE.

Ich werfe eine Münze


Blödsinn, @terrorblade
Ich entscheide vom Kopf her (meistens). Vernunftentscheidungen finde ich im allgemeinen Leben praktischer. Aber auch Bauchentscheidungen treffe ich immer mal wieder (nicht nur wenns ums Essen geht).

Try not. Do or not. There is no try (Meister Yoda)

Meistens entscheide ich aus dem Bauch heraus.
Ich zermartere mir das Gehirn bis es aufgibt sich darüber Gedanken zu machen, und tus dann einfach.

Was genau ist denn daran so schwer?

terrorblade schrieb:lebensmittel, freundschaften, partnerwahl, wohnort,beruf, entscheidungen

Lebensmittel: Ich habe 6 gesunde Tage und einen Genusstag in der Woche. Je nachdem ob man ein körperliches Ideal hat oder nicht, kann man durchaus mehr Genusstage einrichten. Gesund heißt Proteinreich, Kohlenhydratarm und mit viel frischem Gemüse. Genuss - je nach gusto.

Freundschaften: Die ergeben sich doch von selbst. Wer geht schon auf Freundessuche, wir sind wohl alle aus dem Grundschulalter raus, oder? Man trifft sie an der Uni, beim Hobby, was auch immer - entweder man versteht sich und unternimmt was oder eben nicht.

Partnerwahl: Die Liebe lässt sich kaum kontrollieren. Da hast du ja auch nicht viel zu entscheiden. Erstens gehören da zwei dazu und zweitens übernimmt das Unterbewusstsein den größten Teil.

Wohnort: Man geht halt dahin, wo man leben will bzw Arbeit bekommt. Bzw dahin, wo man studiert. Wenn man denn (irgendwann) die Wahl hat, dann zieht man dahin, wo einem die Kultur und die Menschen gefallen - bzw eine Vielzahl anderer Faktoren. Viel reisen um es für sich herauszufinden ist da empfehlenswert.

Beruf: Da gebe ich dir mehr oder weniger Recht, es ist schwer. Wobei, manche Sachen machen einem eben Spaß, und andere nicht. Man verbrint doch einige Zeit mit dem Beruf - also wenn man die Wahl hat, das machen was einem Spaß macht.

Kurzum, man denkt über die Dinge nach, man recherchiert wenn man Hintergrundwissen braucht und dann... macht man's halt.

Ich werfe immer eine Münze.

da gibt es doch philosophen. such dir einen aus und orientiere dich an ihm. es kommt eben drauf an was für ein typ du bist. deswegen heisst es: erkenne dich selbst. was aber natürlich nicht gerade einfach ist, da wir keinen freien willen sind und nur ein feder im wind sind....

@terrorblade ich würde sagen entscheide einfach :D auch wenn es falsch ist, egal das spielt nur relativ kurz eine Rolle.

Ich hasse Entscheidungen und das was ich will, bekomme ich eh oft nicht, vor allem beruflich.
noch...

Naja, man könnte auch sagen shice auf den Beruf, ich arbeite nur, dass der Lebensunterhalt gesichert ist und ich mich auf meine Freizeit konzentrieren kann, aber das funktioniert bei mir iwie nicht.

10.000 Möglichkeiten und dein Schiksal wählt nur eine Möglickeit.

In Wahrheit hast Du nicht wirklich 1000 Möglichkeiten.
Du wirst geboren, und allein dadurch, daß Deine Eltern Deine Eltern sind,
fallen schonmal 900 Möglichkeiten weg. (Sprache, Wohnort, Schule, ... , Fußballverein)
Dann hast Du noch 100.
Wenn Du einigermaßen normal und gesund bist,
wirst Du entweder von zuhause ausziehen WOLLEN,
also mußt Du irgendwie Geld verdienen,
also mußt Du irgendwas arbeiten.
Diese Arbeit schränkt Deine weiteren Möglichkeiten ein.

Oder Du wirst Dich verlieben, und eine Beziehung mit
dieser Person haben WOLLEN,
und auch das schränkt Deine weiteren Möglichkeiten ein.

Oder Du bleibst bei Deinen Eltern wohnen,
dann stellen sich dadurch andere Einschränkungen für
Deine weiteren Möglichkeiten.

Die 1000 Möglichkeiten sind also rein theoretisch,
praktisch sind es vielleicht 10.
Wenn's hochkommt.
Sandra
@terrorblade

@terrorblade
@sandra.31

Denke an Hamsterad im Käfig. Eine Möglichkeit, viel zu arbeiten, um gut davon zu leben. Nicht mehr schaffen können, gähnende Leere und dann liegt man platt im Käfig. Alles drumherum braucht Möglichkeiten und Zeit, es zu verwirklichen, um zu genießen. Und so vergeht die Zeit und kömmt nicht wieder.

@AgathaChristo
@sandra.31

Wieso schreibt ihr terrorblade noch an. Ist doch ein ehemaliges Mitglied und interessiert sich wahrscheinlich nicht mehr die Bohne dafür. Er hat aus seinen 10000 Möglichkeiten die gewählt, sich von Allmy zu verabschieden. ;)