Wie verhält man sich...

Nein..

Es handelt sich um einen Irrtum in Anbetracht, seiner eigenen Vorstellung relativ zum eigentlich SEIN.

Oder Zustand

Klingt etwas kompliziert - also, dir ist jemand sympathisch (deine eigene Vorstellung), daher nimmst du an, es müsste auf Gegenseitigkeit beruhen (auch deine eigene Vorstellung), dem ist aber nicht so (das *Sein* und der *Irrtum*)?

genau :)

AliceT schrieb: dir ist jemand sympathisch (deine eigene Vorstellung), daher nimmst du an, es müsste auf Gegenseitigkeit beruhen (auch deine eigene Vorstellung), dem ist aber nicht so

@Mayar
Und darueber willst Du nun diskutieren? Oder worueber?

nein ich habe die lösung bereits gefunden.

Love is the Solution :)

@Mayar
Bist du dir denn sicher, dass dem so ist (also, den anderen Menschen betreffend)?

Manchmal findet man jemanden durchaus sympathisch, zeigt es aber nicht so (um zum Beispiel nicht aufdringlich zu wirken) ... ist halt auch ne Typsache.^^

@Mayar
Inwiefern soll Liebe da die Loesung sein?

Die Nächstenliebe.

@Mayar
Ich glaueb wichtig ist erst mal den Charakter deines Gesprächspartners zu verstehen.
So wie @behind_eyes es beschrieben hat, sind viele sehr auf sich bezogen und raffen dann nicht, dass die anderen Menschen völlig anders Situationen bewerten und unterschiedlich denken können.

Dawnclaude schrieb: und meine Freundin hat mich verlassen, weil ich mit ihrer Freundin versehentlich auf ein Flirtportal gesprochen hatte, um jemanden für meinen Arbeitskollegen zu finden


Entschuldigung, aber wie daemlich ist das? :)

Aber der Witz daran war ja, dass das genau die Freundin war, die wir eigentlich ursprünglich mit meinem Arbeitskollegen verkuppeln wollten :D
Naja, so ein Glanzstück wird mir dann aber wohl auch nicht noch mal passieren. ;)

Bei mir kommt der nähere Kontakt von alleine. Wenn wir erst mal sprechen bin ich bei sympathischen Leuten lockerer drauf und auch humorvoller. Je nachdem was wir beredet haben geht es dann halt weiter. Ist ja keine Mustertaktik meinerseits, nach einem Gespräch mehr zu "verlangen". :D Es kommt einfach und gut ist. :)

Ob man sich gegenseitig mag, erkennt man mit der Zeit.

direkt hose runter

normal

es ist nicht aktuell, oder auf eine person bezogen, sondern nur eine allgemeine fragestellung :)

Von Pheromonen mal abgesehen: Man mag im allgemeinen Menschen, die so sind, wie man selber ist oder wie man gerne wäre.

Der zweite Aspekt ist, daß jeder von uns einen Kopf voller Regeln und allgemeingültiger Ansichten hat. Das sind zu Recht oder Unrecht etablierte Abkürzungen für's Gehirn, um nicht denken zu müssen. 8*7 rechnet kaum jemand mehr durch oder prüft es nach, er benutzt einfach 56 als Antwort. Genauso sind etliche wenn/dann - Regeln im Kopf. Wenn mir jemand Blumen schenkt, dann... Wenn jemand viel Geld verdient, dann... Wenn mir jemand jeden Tag sagt, daß er mich liebt, dann...
Oder die Ansichten. Treue ist... Anwälte sind... Politiker sind... Katzen sind... attraktiv ist...

Manches ergibt Sinn, anderes sind üble Fehlschlüsse und wieder anderes ist nur manchmal richtig. Ist dem Gehrin meist egal. Meinungen sind ökonomischer als Erkenntnisse.

Wenn Dir jetzt jemand sympathisch ist, dann verhält er sich Dir gegenüber regelkonform. Er hält ein, was Dein Gehirn an Regeln und Ansichten bezgl. Sympathie so an Hürden auffährt.

Du mußt die Regeln des "sympathsichen" Menschen noch lange nicht erfüllen. Und dann knirschts halt.

Wenn Du möchtest, daß Du sympathisch bist, kenne die Regeln und Ansichten des Anderen.

Wir Menschen sind alle individuelle Wesen.
Deshalb verhält man sich wie man sich verhält. Es gibt da keine allgemeine grundlegende Lösung für ein Verhaltensmuster.

Versuch und Irrtum - daraus lernen - Versuch und Irrtum - daraus lernen - zwischendrin Versuch und Erfolg - daraus lernen...

Nur eines kommt unter Umständen nicht gut an (zumindest nicht auf Dauer): sich verstellen, in der Hoffnung dadurch anders (besser) wahrgenommen zu werden. Denn letztlich kann niemand auf Dauer eine Rolle spielen.

Und da jeder mensch individuell ist kann man auch nicht mit jedem Menschen sofort oder überhaupt mal irgendwann grün werden.
So ist es im Leben einfach.
Muss man auch nicht. Ich muss nicht jeden Menschen gleichermaßen mögen und weiß auch das mich nicht jeder gleichermaßen mag/ leiden kann. Damit kann ich umgehen, es macht mir aber auch nichts aus - denn ich weiß das es Menschen gibt die mich so mögen wie ich bin.

Statt den willkürlich von Eltern und Schule zusammengerührten Quark zu leben und dann als "ich" oder "Identität" zu bezeichnen, kann man auch dazulernen, im Handeln freier werden und aus einer breiteren Palette von Verhalten schöpfen.

Denn ein beträchtlicher Teil ist ohnehin antrainiert und nicht angeboren.

Vor allen Dingen kann man trainieren, proaktiv zu sein statt reaktiv. Man kann lernen, auf Unfreundlichkeit besonders freundlich zu reagieren (wenn's Sinn ergibt). Man kann lernen, unabhängig zu sein, nicht ein willenloser Sklave seiner Umgebung, der ausschließlich aus Knöpfen besteht, die andere drücken. Flexibilität ist machtvoll.

Und diese flexible Möglichkeit, das wird dann plötzlich "ich". Dann muß man sich auch nicht verbiegen.

Man kann ein breites Spektrum an Reaktionen genauso lernen und üben wie Klavierspielen. Beim Klavierspielen würde auch keiner sagen, er verbiegt sich.

Es gibt aber auch Bedürfnisse, die sind eingebaut und teilweise geschlechterspezifisch. Die müssen zu ihrem Recht kommen und da ist ein längeres Handeln außerhalb seiner eigenen Mitte ungesund. Aber eben nur da.

Und wer glaubt, ausschließlich aus Versuch und Irrtum zu lernen: besser nich' mit Fallschirmspringen anfangen. V und I ist gut, aber nicht alles.

@Thaddeus

Das mit dem "Versuch und Irrtum" ist ein Teil dessen wie wir Menschen lernen. Egal in welchem Lebensbereich. Auch (und grade) im Kontakt zu anderen Lebewesen.

Was im Umgang mit der einen Person wunderbar funktioniert, kann bei der anderen Person auf Ablehnung stoßen.
Daraus kann man einiges lernen - und wenn es "nur" die Erfahrung ist "oh, künftig bin ich zu Beginn etwas vorsichtiger und sondiere erst mal die Lage, finde heraus wie mein Gegenüber tickt/ticken könnte und stelle mich darauf etwas ein".

slobber schrieb:Was im Umgang mit der einen Person wunderbar funktioniert, kann bei der anderen Person auf Ablehnung stoßen.

Erinnert mich an einen Vortrag, in dem es hieß: Behandele andere nicht so, wie Du behandelt werden willst, sondern so, wie sie behandelt werden wollen.

Das gegenüber gibt schon Hinweise, es ist aber im Alltag nicht immer leicht, sich dieser zeitig bewusst zu werden.