Der Selbstversorgerthread

O.G. schrieb:Ich denk das könnte sehr schnell , sehr böse enden!
Denn wennes wirklich hard auf hart kommt denke ich das sich der landwird gegen jeden verteidigt, ums sich und seine familie zu versorgen.

Was glaubst du eigentlich wie die Landwirtschaft in einem Industrieland funktioniert.

Wozu überhaupt einen Notvorrat? Sollte es wirklich zu einer Kathastrophe kommen,
verenden 90% der Leute schon wegen fehlendem Netz oder weil weder Cola,
Chips noch Upper&Downer zu kaufen sind.
Man schlägt sich hier dann doch eher die Köpfe wegen der letzten Doppelkekspackung ein.
Wir sind soweit wegtrainiert vom Alleinversorger..das wird doch eh nichts.

Das hat jeder ind er Eigenen Hand.

Zumal Selbstversorger nicht zwingend was mit dem Norovorrat zu tun hat.

Fedaykin
Ob nun Not- oder Selbstversorger.
Viele haben ihre Eigenverantwortung zu lange Jahre schon an Autoritäten abgegeben,
deswegen ist das Projekt "Selbstversorgung Deutschland" für mich eher im Kabarett-Bereich anzusiedeln.

Eben und jetzt bekommen sie Panik wenn man an die Eigenverantwortung appeliert.

Ist sogar nix neues, diese Notbevoratung gab es auch voher , hat nur keiner Nach geschaut, und jetzt gibt es ein Update und Josef


Und es wäre mir neu das es ein Projekt Selbstversorgung Deutschland gibt, was natürlich mit Grundnahrunsmitteln realisierbar wäre.



Jedermann begreift mal wieder nix

@O.G.

oh man die Kommentare zum Artikel sind Lustig, wenngleich auch erschreckend wie wenig Ahnung die Menschen von irgendwas haben.

:)

Warum rät die Regierung zu so nem Vorrat?
Hab ich da was grundlegendes verpasst? :D

Ach Selbstversorgen kann ja auch Spaß machen, bei mir wächst Schnittlauch auf dem Balkon^^
falls jemand im Bedarfsfall mal tauschen möchte ;)

Ich weiß, für einige ist das offenbar extrem schwer zu verstehen, aber der Notvorrat ist hier nicht (NICHT) das Thema.

Ich traue dem durchschnittlichen Allmyuser aber durchaus zu, einfach mal das Internet fernab von YouTube zu nutzen.

Dann stellt man fest, dass es den Notvorrat schon seit dem 50ern gibt und dass die Neuregelung der Krisenvorsorge oder was auch immer das ist, bereits 2012 bei überdacht wurde. Warum wird es nun vorgestellt? Ja verdankt nochmal, weil sie jetzt mit der Ausarbeitung des Konzeptes fertig sind! Ich versteh ehrlich gesagt das verfickte Problem nicht. Auf der einen Seite reglementiert der böse böse Staat zu viel, auf der anderen Seite wird sich in die Hosen geschissen, wenn man mal Nahrung für zehn Tage selber auf die Kette bekommen soll.

Es muss kein Krieg kommen. Ich hab Windkraftanlagen online betreut. Wäre ich in der Lage, zu programmieren, dann hätte ich mit ein paar Tagen Vorlaufzeit ganz Deutschland stromlos machen können. Für Tage. So unrealistisch sind diese Szenarien nicht.

Der nächste, der mit dem Notvorrat kommt, ist dafür verantwortlich, dass ich den Thread schließen lasse. Wenn das so wichtig ist, macht nen Thread dazu auf und weint euch gegenseitig die Hucke voll

eyecatcher schrieb:Warum rät die Regierung zu so nem Vorrat?
Hab ich da was grundlegendes verpasst?

Nö, dieser Vorrathaltung wird schon seit 60 Jahren und mehr empfohlen. Das ist nur das Aktuelle Update.

aber wie schon vom TE richtig angemerkt geht es hier eher um Eigenanbau/Verarbeitung.


@StUffz

Nicht den Thread Plattmachen. Die paar Verirrten gehtn schon wieder


Btw Saft machen viele, aber meist wirst du mehr bekommen als du wirklich Konsumierst.

Interessanter Thread, der jemandem wie mir zu Gemüte führt, dass er im Falle des Falles gänzlich unfähig wäre. Die Schwierigkeit besteht beim Selbstversorgen m. E. nicht so sehr darin herauszufinden, womit man sich ernähren oder versorgen würde, sondern vielmehr darin, wie man es täte.

Hühner, eine Ziege, Bienen, Beerensträucher, einen Apfelbaum — Man muss wissen, wie man sie hält, füttert, setzt, pflanzt, erntet, schlachtet, melkt, vermehrt, usw.

Zum Beispiel steht da ein Apfelbaum. Ich möchte nun einen zweiten, nehme als Unwissender dazu die Kerne der Frucht und grabe sie (zur Herbstzeit, wo der Apfel vom Baum fällt) in die Erde ein. Gärtner und Obstbauern würden mich da nun auslachen, weil das so nicht funktioniert. Vereinfacht gesagt muss man, soweit mir erklärt, nämlich einen jungen Ast nehmen und den zu einer ganz bestimmten Jahreszeit (Frühling nehme ich an, weiß es nicht mehr genau) einsetzen. So macht man das, behaupte ich mal auf die Gefahr hin, dass ich kompletten Stuss erzähle, denn ich habe, wie erwähnt, keine Ahnung.

Ich hoffe, dass es in dieser Diskussion nicht nur um das Womit, sondern auch um das Wie gehen soll. Wie erlange ich das Wissen um Tierhaltung und Nutzpflanzen? Wo anfangen? Wie kann das gutgehen, ohne größere Hilfe eines Fachmannes?

Ich meine, die Soziologiestudentin aus Göttingen, die nach dem Proseminar mit ihren Freundinnen Schminktipps von Dagibee, oder wie die heißt, auf Youtube anschaut, kann gerade mal einen Hahn von einer Henne unterscheiden. Woher soll die überhaupt wissen, wo sie anfangen soll?

Ah okay.
Haben nen Nahrungsmittelschrank der is voll also paar Wochen sind damit wohl drin^^

Selbstversorgung in einer Stadtwohnung ist umständlicher als wenn man einen Garten oder so hat, naja mal sehen vielleicht kommt auch mal etwas Gemüse auf den Balkon.

Subtilitas schrieb:Hühner, eine Ziege, Bienen, Beerensträucher, einen Apfelbaum — Man muss wissen, wie man sie hält, füttert, setzt, pflanzt, erntet, schlachtet, melkt, vermehrt, usw.

Pflanzenanbau ist wohl der einfachste Einstieg. Gibt dankbares Gemüse was "Idiotensicher" ist wenn man so will, also auch ohne Pflege zumindest Essbar wird. Da kann mans seine Fähgikeiten natürlich nach und nach verbessern

Subtilitas schrieb:Ich hoffe, dass es in dieser Diskussion nicht nur um das Womit, sondern auch um das Wie gehen soll. Wie erlange ich das Wissen um Tierhaltung und Nutzpflanzen? Wo anfangen? Wie kann das gutgehen, ohne größere Hilfe eines Fachmannes?

Neben dem Internet dürft es jede Menge Bücher geben, wobei ich dir da jetzt nix empfehlen kann.

Aber eine einfache Suchte dürfte schon ganz brauchbare Ergebnisse bringen.



Nur als Tipp wenn du was von den Obstäumen wirlich haben willst, kaufst du die besser schon in ner Gewissen Größe :)

Wir haben einen kleinen Innenhof, leider mit Platten ausgelegt, so dass wir alles in Töpfen und Kübeln anbauen müssen, aber Tomaten, Chilis, paar Kartoffeln und Beeren (Him-, Brom-, Johannes-, Stachel-, und Erdbeeren) gehen sehr gut. Letztes und vorletztes Jahr hatten wir über 70 Tomatenpflanzen. Wir wußten schon gar nicht mehr wohin mit den eingemachten Tomatensoßen. :D
Wir haben damit nicht angefangen, um uns im Notfall zu versorgen, sondern eher weil's Spaß macht und besser schmeckt.
Gerade bei Tomaten kann man Sorten entdecken, die man noch nie im Supermarkt gesehen hat.

Klar ist das alles eine Platzfrage, aber Topfkulturen scheinen bei manchen Früchten ganz dankabar abzuwerfen.

Für den kleinen Rahmen vielleicht noch Stichwort "vertikaler Garten" in den Raum geworfen...

Subtilitas schrieb:Hühner, eine Ziege, Bienen, Beerensträucher, einen Apfelbaum — Man muss wissen, wie man sie hält, füttert, setzt, pflanzt, erntet, schlachtet, melkt, vermehrt, usw.

Also meine erste Anlaufstelle für sowas ist immer das Internet. Am besten in einschlägigen Foren, Seiten von Baumschulen etc.

Hühner kann man ja theoretisch fast überall halten...
Ziegen sind nicht so einfach, da man ein paar mehr benötigt und man auch den entsprechenden Platz braucht. Außerdem taugen sie nicht als Rasenmäher...

Ich würd mit sowas wie Hühnern anfangen, die sind echt pflegeleicht.
Fressen auch noch Essensreste und son Zeug, ich werf sogar die Reste vom Rasenmähen übern Zaun. Bleibt nichts von über.
Bei Pflanzen geht sowas wie Schnittlauch eigentlich immer.
Anonsten noch so Sachen wie Beerensträucher oder Erdbeeren das ist auch einfach. Wobei man gerade bei Himbeeren und Brombeeren aufpassen muss, die wuchen wie bekloppt

eyecatcher schrieb:Warum rät die Regierung zu so nem Vorrat?
Hab ich da was grundlegendes verpasst?

Weil es immer sinnvoll ist einen kleinen Vorrat zu haben, es kann jederzeit ein längeres Unwetter auftreten mit Überschwemmungen, Stromausfall etc. Selbstversorgung ist ja schön und gut aber der zeitliche Aufwand steht in keinem Verhältnis zum nutzen. Wichtig wäre Wasser aber einen eigenen Brunnen kann man wohl nur auf dem Land haben, gibt aber auch Trinksysteme wo Wasser reinigen. In einer Notsituation werden die mit Land / Garten etc. schon selbst schnell den Boden nutzen.

@taren

hast du eigentlich nicht verstanden das es hier nicht um Notvorräte gehen soll?

Ist eher ein Gemüse Gartenbau Thread.

Nur mit easypeasy Gartengemüse kommt man hierzulande nicht durch den Winter.
Reine Selbstversorgung, am besten noch in ner Großstadt ist nich realisierbar,
nicht wenn alle notgedrungen mitmachen müssen.
Paar hundertausend Leute fahren dann jedes Wochenende in den Wald zum Holz hacken....
Manch einer hier ist -was realitsnahes Denken angeht- dumm wie Stulle..

Abitur/Studium kann auch hinderlich sein.
Einfache praktische Denke ist manchmal ganz empehlenswert/nützlich.

Nun das ist wohl ne Tatsache, das man in der Stadt nicht einfach Großartig Gemüseflächen hat.

Piorama schrieb:Paar hundertausend Leute fahren dann jedes Wochenende in den Wald zum Holz hacken....
Manch einer hier ist -was realitsnahes Denken angeht- dumm wie Stulle..

Wer behauptet sowas?