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Entmenschlichung durch die Moderne

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Entmenschlichung durch die Moderne

07.10.2016 um 23:46
@Warhead
Wir dürfen nicht vergessen das wir diese Phasen auch alle durchgemacht haben hier im Westen. Das war ja bei uns auch nicht von heute auf morgen so und es hat viel Kampf gebraucht um jetzt da zu sein wo wir jetzt sind. Diese Entwicklung haben andere Regionen noch komplett vor sich, das ist richtig.

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Entmenschlichung durch die Moderne

07.10.2016 um 23:57
Die "Entmenschlichung durch die Moderne" sehe ich vorallem bei Facebook bzw. allgemein im Internet. Kaum eine Kommentarspalte, in dem nicht anderen Menschen das Mensch sein anbgesprochen wird. :X


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 00:01
Zitat von AszneeAsznee schrieb: Wir reden hier nicht nur von Europa, sondern von der Welt. Dazu gehört auch das jahrzehnte lang ausgebeutete Afrika und das Arbeitervolk China. Wo siehst du da gute Entwicklung?
Schrieb ich doch. Hunger geht zurück, immer mehr können lesen und schreiben und Einkommen nehmen global gesehen auch immer mehr zu. Richtig, nicht alle gleich schnell und manche schneller als andere. Aber es geht nach oben.
Zitat von AszneeAsznee schrieb:Und Ressourcen sind nicht genug da, ganz bestimmt nicht, es kommen Meldungen, dass sie immer knapper werden.
Recycling heißt das Zauberwort. Auch das schrieb ich ja schon. Da werden wir auch immer effektiver.
Zitat von AszneeAsznee schrieb:Fusionsreaktoren usw haben nichts mit Kapitalismus zu tun, wieso bringst du die damit in Verbindung?
Na weil du von Ressourcenknappheit sprachst und da ging ich eben auch von Energie aus.
@Asznee


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 00:04
@McMurdo
Hunger geht zurück, aber in was für einer langsamen Entwicklung? Außerdem gibt es da auch Grenzen wegen der Ressourcen. Und Ressourcen bezieht sich nicht nur auf Energie, sondern auch auf Ernährung und dabei wird Recycling selbst nicht groß helfen, zumindest nicht in naher Zukunft.
Außerdem implizierst du, dass wir den Dreck, den wir machen, mit Recycling am besten wieder gerade biegen sollen, ich wäre da eher dafür, dass wir erst recht mit dem Dreck aufhören, dann brauchen wir nicht auf Recycling zu setzen.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 00:05
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das war ja bei uns auch nicht von heute auf morgen so und es hat viel Kampf gebraucht um jetzt da zu sein wo wir jetzt sind

Wir unterdrücken, bekriegen doch nach wie vor die sogenannten 3.Welt Länder.
Wir haben den Kampf begonnen, führen ihnen immer noch weiter.
Kaufen Land,versklaven Menschen um ihnen zu einem "würdigen" Leben zu verhelfen.
Wir können im Westen gut ausbeuten.Wie fortschrittlich wir doch sind.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 00:13
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Recycling heißt das Zauberwort
Beschönigend kann man`s Recycling nennen, eigentlich ists krankhafte Wegwerfmentalität,
Dreck der hier nicht recylebar ist, wird dann unbenannt zu "gebrauchten Elekronikartikeln"
und das wird dann nach Afrika verschifft.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 00:34
@Asznee
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik (Archiv-Version vom 13.10.2016)
Ich finde das Tempo gar nicht mal soo langsam. Da ist schon viel erreicht worden.
Zitat von AszneeAsznee schrieb: Außerdem gibt es da auch Grenzen wegen der Ressourcen.
Sicherlich aber die sind noch weit weg.
Zitat von AszneeAsznee schrieb:Außerdem implizierst du, dass wir den Dreck, den wir machen, mit Recycling am besten wieder gerade biegen sollen, ich wäre da eher dafür, dass wir erst recht mit dem Dreck aufhören, dann brauchen wir nicht auf Recycling zu setzen.
Nun, wir müssen Ressourcen verwenden um zu überleben. Darum wirst du nicht herumkommen. Also ist es nur sinnvoll sie so oft es geht wiederzuverwenden.

@Piorama
Eigentlich sind es eher innerstaatliche Konflikte die eine positivere Entwicklung in diesen Regionen verhindern. Die Chinesen sind ja auch nur deshalb so erfolgreich weil wir bei denen kaufen. Das hat mit Ausbeutung relativ wenig zu tun, nur weil sie weniger verdienen.
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Beschönigend kann man`s Recycling nennen, eigentlich ists krankhafte Wegwerfmentalität,
Dreck der hier nicht recylebar ist, wird dann unbenannt zu "gebrauchten Elekronikartikeln"
und das wird dann nach Afrika verschifft.
Da reden wir wohl von zwei unterschiedlichen Dingen.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 07:25
Zitat von AszneeAsznee schrieb:Praktisches Handeln wird für die Wirtschaft instrumentalisiert, jede kreative Kleinigkeit wird zum Geschäft gemacht, Kunst ist z.B. überwiegend auch nur noch auf Marketing und Gewinne aus (außer bei non profit usw), bei vielen bekannten Wohltätigkeitszwecken erhalten die Veranstalter viel zu viel Geld von den Spenden.... Jeder FIXIERT sich quasi auf GELD, ein bisschen ist nicht genug, ausreichend ist nicht genug, diese Mentalität ist nicht mehr natürlich sondern krankhaft und zwanghaft. Früher hat man ganz bestimmt nicht ausgerechnet, wie viel essen man genau sammeln muss, um über den Monat zu kommen, man hat einfach gejagt und gefressen, vielleicht einen Vorrat für zwei Tage gehabt, aber ganz bestimmt nicht krankhaft hundert Tiere mit Leistungsdruck gesucht und z.B. das schlecht aussehende Fleisch weggeworfen.... Wenn du eine genauere Beschreibung dieser Analogie willst, sag mir bitte Bescheid.
Ebenso wird Menschenkontakt, freundlicher Umgang usw in der Wirtschaft zur reinen Wissenschaft gemacht, Marketing und andere Täuschungen... Das ist auch nicht natürlich oder menschlich, sondern gestellt, gelogen... Ich sage nicht, dass alles künstliche schlecht ist!
Kommt mir etwas so vor, als ob du dich auf einen bestimmten Teilaspekt des Lebens zu sehr versteifst, und alles andere außenrum ausblendest.
Natürlich ist es so, dass gerade in der hochtechnologisierten Industriegesellschaft viel durchökonomisiert ist, dass alles zunächst irgendwo als Ressource betrachtet wird, und dass dadurch der zwischenmenschliche/humanistische Aspekt oft ins Hintertreffen gerät. Das heißt aber nicht, dass das Menschliche dadurch verkümmert. Zumindest kann ich das so in der Breite der Gesellschaft nicht erkennen. Ganz im Gegenteil. Gerade dadurch, dass die Produktivität im letzten Jahrhundert so stark zugenommen hat, und viele in den Industrieländern begannen in einem nie dagewesenen Wohlstand zu leben, haben sich so viele Inseln der Humanität gebildet, wie vermutlich noch nie in der Geschichte der Menschheit.

Du sagst, früher: Früher hat man ganz bestimmt nicht ausgerechnet, wie viel essen man genau sammeln muss, um über den Monat zu kommen, man hat einfach gejagt und gefressen, vielleicht einen Vorrat für zwei Tage gehabt, aber ganz bestimmt nicht krankhaft hundert Tiere mit Leistungsdruck gesucht und z.B. das schlecht aussehende Fleisch weggeworfen...

Mal davon ab, dass man sehr wohl Jagdpläne, Konservierung/Vorräte und Wanderruoten "berechnen" musste, wenn man einen Überlebensvorteil wollte, und schon hier eine Art kleiner Ökonomisierung (Umgang mit knappen Ressourcen) begann...

... ist diese Vorstellung von "Früher" sehr fragwürdig, denn sie beschreibt nicht annähernd den Überlebenskampf, den unsere Vorfahren führten, um es bis hierher zu schaffen.

Die ganze Entwicklung von neuen Jagdtechniken in den damaligen Nomadengesellschaften, später das Sesshaft werden, Land kultivieren, Gesellschaftliche wie technische Neuerungen bis zu der heutigen Durchökonomisierung aller Lebensbereiche fußen zum Großteil nur darauf, dass die Menschen stets einem Ressourcenmangel ausgesetzt waren, und das zu ändern versuchten. Menschlich ging es dabei niemals zu. Nicht mal innerhalb ihrer eigenen Sippen, geschweige denn gegenüber Fremden.
Der Punkt ist der, dass es vermutlich noch nie so "menschlich" zugegangen ist wie heute. Mit kleineren Ausnahmen, wo die Menschen kurze Perioden des Überflusses genossen vielleicht.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 08:12
Angst.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 18:10
@McMurdo
Genau, Recycling ist nicht schlecht, die Verwendung jener auch nicht, nur benutzen wir sie erstens nicht richtig und zweitens machen wir zu viel Müll, um mit unserer derzeitigen Technik da nachkommen zu können.. Recycling wird nämlich überhaupt nicht gutherzig betrieben, jeden Tag neue Plastiktüten, unnötig wohlgemerkt, Fleischproduktion kostet verdammt viel Wasser usw... Recycling wird also nicht mal richtig betrieben und selbst wenn doch, wird es nicht viel Helfen können, zumindest nicht, wenn es mit dem Konsum, der Ausbeutung so weiter geht ohne technologischen Fortschritt.

Die Hunger-Statistik ist zwar süß, aber dennoch sterben täglich mehr als 20.000 Menschen an Hunger, obwohl wir zurzeit noch genug Essen für den gesamten Globus haben, würden wir im Westen nicht extrem verschwenden! Wieso wird es nicht verteilt? Weil das System es eben nicht zulässt, es muss durch den Filter der Wirtschaft und der Gesetze sowie der Masse....
Wir könnten den Hunger abrupt beenden, wir haben Transportmittel und genug Nahrung im Westen, wir müssten sparsamer sein und eben aufteilen, ist alles physisch möglich, doch passiert nicht....

@Philipp
Ja, die Entwicklung durch die Ökonomie hatte eben anfangs gute Seiten, doch so langsam ist sie eben ausgedient! Natürlich war sie ursprünglich der Grund dafür, dass wir jetzt so weit entwickelt sind, dass Medizin und Wissenschaft herrschend ist... usw. Nur ist das System mittlerweile einfach nicht mehr vorteilhaft, da sie die eine Hälfte! des Planeten ausgrenzt und ausbeutet und sich von wichtigen Institutionen einfach trennen lassen kann (Wissenschaft usw.). Der nächste Schritt sollte auf Vernunft, Ethik und Technologie setzen und nicht auf Wirtschaftswachstum, Konsum und Produktion! Letztere haben anfangs Entwicklung gebracht, mittlerweile sind sie nur noch verkommen und unbrauchbar.

Die Analogie mit der Jagd war doch keine komplett evolutionspsychologische Beschreibung unserer früherer Überlebensmechanismen, sondern eine Demonstration dafür, wie Abstrakt unser Sinn zum Überleben geworden ist.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 18:22
Zitat von AszneeAsznee schrieb:Die Analogie mit der Jagd war doch keine komplett evolutionspsychologische Beschreibung unserer früherer Überlebensmechanismen, sondern eine Demonstration dafür, wie Abstrakt unser Sinn zum Überleben geworden ist.
Hab ich auch gar nicht so verwendet...

Wie dem auch sei, ohne Ökonomie (Mikro- wie Makro) ist das Überleben gar nicht möglich. Selbst die Körperfunktionen basieren darauf, also wird das in der Gesellschaft kaum anders werden können. Vernunft, Ethik und sonstwas können nur bestehen, wenn der Mensch zunächst mal grundversorgt ist. Anders geht es leider kaum, fürchte ich.


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 23:12
@planetzero
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Jedenfalls ist "Menschlichkeit" aka "Humanität" ein schöner Wieselbegriff, mit dem man prima arbeiten kann, wenn man die Faktenebene scheut.

So ein Zwischending zwischen "gefühlter Wahrheit" und knallhartem Propagandabegriff. Wie "Chancengleichheit", "Gleichstellung", "System", Rassismus", "Populismus" etc. auch.
Ein wahrhaft sehr netter Begriff, zu welchem ich aber nur sagen kann: Menschlichkeit gibt es nicht und gab es nie.

Ich könnte jetzt Massenweise Zitate erbringen von "berühmten" oder geschichtsträchtigen Personen, aber auch diese würden es nicht richtig erklären.


Ich denke auch, "Menschlichkeit" geht nicht verloren, da sie jeder anders sieht, jenes Wort lässt wieder viel Spielraum für eigen Interpretation ;)


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Entmenschlichung durch die Moderne

08.10.2016 um 23:18
Nun, wir müssen Ressourcen verwenden um zu überleben. Darum wirst du nicht herumkommen. Also ist es nur sinnvoll sie so oft es geht wiederzuverwenden.
Wie dem auch sei, ohne Ökonomie (Mikro- wie Makro) ist das Überleben gar nicht möglich. Selbst die Körperfunktionen basieren darauf, also wird das in der Gesellschaft kaum anders werden können. Vernunft, Ethik und sonstwas können nur bestehen, wenn der Mensch zunächst mal grundversorgt ist.
Ja sicher doch. Der Mensch denkt, forscht, entwickelt sich weiter..und braucht natürlich auch eine gewisse "Grundversorgung " um sich wohlzufühlen.
Das sind Banalitäten, um die geht es hier doch gar nicht.

Wir sind leider fernab dieser gesunden Entwicklung, einige Menschen- gerade in westlichen Ländern-
leben in krankhaftem Überfluss und haben wohl den Bezug zur Realität verloren.
Da werden Lebensmittel quasi direkt für die Mülltonne überproduziert.
Auch eben was Klamotten, technische Spielzeuge angeht.
Wie man weis, gibt es ja seit der Feinstrumpfe die geplante Obsoleszenz.

Mmmhh..und Fortschritt sieht für mich anders aus.
Was nicht heist, daß ich wieder ins Mittelalter fallen möchte.
Das muss man ja immer noch mit erwähnen.
Weil man hier zu gerne missverstehen will.


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Entmenschlichung durch die Moderne

09.10.2016 um 00:39
@Piorama @Philipp
Genau wie Piorama es sagt, rede ich nicht von reiner "Ökonomie", sondern von den heute ausgeweiteten Kapitalismus, das sollte eigentlich aus meinen Argumenten herausgehen... Ich kritisiere nicht diese Entwicklung, sondern eben diese Wegwergesellschaft, die sich daraus entwickelt halt (unter anderem)


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Entmenschlichung durch die Moderne

09.10.2016 um 01:01
@Asznee

Unser System heißt 'Angelsächsischer Kapitalismus', auch 'Neoliberalismus' genannt. Es handelt sich hier um eine Ideologie des schnellen Profits und vollständiger Marktherrschaft. Angefangen mit den Reagonomics und Thatcheristen in USA und UK, hat sich diese Ideologie in den letzten Jahrzehnten weltweit ausgebreitet und unterwirft mehr und mehr übrig gebliebene Widerstandsstaaten (wie Venezuela, Brasilien und bald auch Kuba).

Der Neoliberalismus ist der letzte Schritt in den finanzmonopolistischen Totalitarismus, die Plutokratie, und die wohl psychologisch perfideste und effektivste Transformation des kollektiven Denkens. Weniger geschwollen heißt das, dieses System erstickt den Widerstand gegen es im Keim, indem es in der Bevölkerung eine Doktrin der Selbstverschuldung installiert. Der Satz "Jeder ist seines Glückes Schmied" war nie wirkungsvoller, um das Versagen des Einzelnen nicht dem System anzuhaften, sondern dem Individuum. Denn wer scheitert, ist selbst schuld. So will es die Doktrin und so denken und handeln inzwischen viel zu viele Menschen.

Ein Entkommen gibt es nicht. Kaum ein Teil der Erde ist frei von diesem System. Letztens im Fernsehen sah ich einen Bericht, in dem es darum ging, wie Eingeborene in entlegenen Landstrichen von ihrer Jagd nicht mehr leben können, weil sie nicht in neue bejagbare Gebiete wandern können. Das Gebiet gehört dem Staat und so sind die Eingeborenen gezwungen, für Geld arbeiten zu gehen, um sich Nahrung kaufen zu können. Ja, das ist erschreckend, aber so ist die Entwicklung nun mal.
Logischerweise kann man auch hierzulande nicht einfach ausbrechen. Jedes Stück Land oder Wald gehört irgendwem und somit macht sich jeder Ausbrecher strafbar, der meint, sich im Wald 'ne Hütte bauen zu können und die Freiheit sei da. Falsch gedacht. Bleibt also nur die Straße - und mit ihr die gesellschaftliche Verachtung, Elend und Krankheiten. Da das für die wenigsten verlockend ist, bleiben sie lieber im Hamsterrad und äußern dann und wann mal ihre Unzufriedenheit. Oft kommen dann unseriöse Vergleiche mit Ländern, denen es wirtschaftlich schlechter geht als Deutschland und die an die Dankbarkeit appellieren. Doof nur, dass Armut und Unzufriedenheit immer relativ sind zu dem Land, in dem sie stattfinden.

Ich glaube also nicht, dass irgendeiner das System toll findet oder vollkommen zufrieden ist, außer, er lebt ein Leben in finanzieller Unabhängigkeit. Man hat sich eben arrangiert und verdrängt, was einem nicht passt. Das Leben sei schließlich "kein Ponyhof".


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09.10.2016 um 01:16
@Scox

Doch, ich finde das system toll und bin vollkommen zufrieden.


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09.10.2016 um 01:17
@shionoro

Weil?


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09.10.2016 um 01:20
@Scox

Weil unser wirtschaftssystem uns langfristig einen immensen wohlstandsgewinn gebracht hat.
Es ist kaum zu bestreiten, dass der wohlstand auf der welt insgesamt so hoch ist wie noch nie.
Die ungleichheit mag auch gewachsen sein, okay, aber unser system hat dennoch was den wohlstand betrifft alle anderen geschlagen.


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09.10.2016 um 01:23
@shionoro
Dass es zu Wohlstand und Entwicklung geführt hat, bestreitet niemand, allerdings hat es ausgedient. Es entwickelt sich immer weiter in die Extreme, Konsumwahn, Wegwerfgesellschaft... Jetzt ist aber genug, denn Entwicklung gibt es nur noch in der Wirtschaft, in Zahlen, die surreal sind...

@Scox
Sehr guter Beitrag mit wichtigen Begriffen, allerdings kann ich gerade nicht darauf eingehen, weil ich zu besoffen bin. Mache ich dann morgen.


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09.10.2016 um 01:24
@Asznee

Du kannst das eine nicht ohne das andere haben.
Was ist am konsumwahn und an der wegwerfgesellschaft eigentlich so schlimm?


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