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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 12:54
@Streuselchen
genau wie dein text ; )

das des funktioniert,kann ich mir bei meinen Kasperköppen nich vorstellen...

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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 12:57
@Streuselchen
Spätestens in der Pubertät wirst Du mit wesentlich weniger Streß belohnt werden, mutmaße ich mal.

Ohne deine Leistung infrage zu stellen: ich behaupte, die Konsequenzen jahrelangen Fehlverhaltens der Eltern sind steiniger. Einziger Bonus: man kann dann alle Schuld an die Kinder delegieren. Klingt trotzdem nach einer lausigen Alternative.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:02
@fauchi

Meine 2 sind sogar ganz besonders schlimme Kasperköppe, glaub mir..
auch wunderschönes Alter, fast 7 und fast 9 Jahre alt. Da kommt der Spaß ins Haus ^^

Aber wenn ich jetzt nicht an ihr Verständnis appeliere, dann hab ich ganz verloren.
Die Zeit Kindern alles zu erklären muss man sich einfach nehmen. Woher sollten die 2 wissen was falsch ist und was nicht- kein Kind kommt mit dem Wissen auf die Welt "wenn ich den Ball in Richtung TV werfe, dann geht er kaputt"
Ich muss es ihnen sagen..immer und immer wieder. Das ist mein Job als Mutter. Wenn sie es dann trotzdem tun, dann sehen sie zumindest "oh ok der TV geht wirklich kaputt wenn man den Ball dahin wirft"
Ich bestrafe die Kinder nicht dafür, das der TV kaputt ist. Ich bestrafe höchstens, dass sie vorher nicht auf mich gehört haben. Ich bin hier die Erwachsene, also mache ich die Regeln.
Ich kann ihnen nun den Arsch aufreissen das ich kein TV mehr gucken kann... oder ich bleib entspannt und lass sie selber checken, dass sie auch nun kein TV mehr gucken können. (wahlloses beispiel..sowas is hier noch nie passiert).

Sie müssen verstehen, dass alles handeln eine Konsequenz mit sich zieht. Und die Konsequenz sollen sie durch nachdenken selbst herausfinden damit solch ein Fehler nie wieder passiert.
Angst würde sie beim nachdenken stören.
Schlechtes Gewissen nicht ;)


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:04
@Thaddeus

und wenn ich jetzt besonders hart als Mutter bin, hab ich es in ihrer Pubertät leichter?
Ich versteh deinen Post nicht ganz


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:06
Ihr ahnt nicht, wie's in meinen Teenieklassen manchmal zur Sache ging. Je witziger, desto besser. Das hält den Kopf offen und ich konnte Wissensmengen in die Kinderköpfe stopfen, die sonst nicht möglich gewesen wären.

@Streuselchen
Wenn Du mit so viel Verstehen und Weitsicht erziehst, dann gibt's in der Pubertät nicht so viel Grund zum Rebellieren. Also das Gegenteil.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:10
@Thaddeus

ah okay, jetzt hab ichs verstanden :D entschuldige

Ich stoße bei Eltern meiner Grundschule, auf Kritik wenn sich darüber unterhalten wird, was Kinder alles so für Mist gebaut haben.

Gerade bei Elternabenden wird das Dauergespräch..."mein Kind hat sein Heft zerrisen und hat nun nur schlechte Einträge bla bla"
Da wird dann die Lehrerin blöd angemacht, warum DIE ihnen nicht beibringt Hefte ordentlich zu behandeln statt sie wegen unsauberkeit schlecht zu benoten.

Ich kann da nur den Kopf schütteln...und immer wieder rutscht mir da raus "Wer ist verantwortlich für die Erziehung des eigenen Kindes? Lehrer haben einen Lehrauftrag..Eltern einen Erziehungsauftrag"

Ich bin wohl die unbeliebteste Elternsprecherin ever :D


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:31
@Streuselchen

Ich finde, es gibt da durchaus Schnittmengen,aber heutzutage muss alles ewig diskutiert werden. Das ist echt nervig.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:33
@Streuselchen
Jein, Die Schule beansprucht, größtenteils witzlos, teilweise schädigend, einen Großteil der Jugend. Ich finde tatsächlich, daß die Schule die Zeit auch nutzen sollte, um Menschen zu erfolgreichen und glücklichen Erwachsenen zu machen. Wenn ich eine Schule hätte, dann gäbe es hunderte von Videos für die Eltern, damit sie sich das Leben mit ihren Kindern langfristig einfacher machen könnten. Auch, weil glückliche Kinder in der Schule pflegeleichter sind.

Ich finde, beide Seiten haben sich zu verbünden und haben mehr oder weniger die gleiche Aufgabe und Verantwortung. Nämlich, einem Menschen zu sich selbst zu verhelfen.

Das gegenseitige Delegieren der Verantwortung ist für Menschen wie mich ziemlich tödlich gewesen. Ich war nur bis zur Einschulung, maximal bis zur zweiten Klasse, glücklich.

Deine Kinder haben Glück, daß wenigstens eine Seite ihren Job richtig versteht.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:37
@Streuselchen

Eigentlich finde ich Deine Handhabung nicht schlecht, den Kinder Werte und Wertigkeiten zu vermittlen. Was ich allerdings nicht so recht nachvollziehen kann ist:
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb: Ich sage dann meist nichts dazu und schaue was die Kinder sich ausdenken um das geschehene nicht mehr so schlimm dastehen zu lassen.
Schlagen wäre physische Gewalt und völlig daneben - aber Schweigen, ist psychische Gewalt und aus meiner Sicht ebenfalls daneben. Zumal die Kinder ja versuchen einzulenken und ihr Fehlverhalten bereits geäußert haben. Vielleicht interpretiere ich Dich aber auch falsch? Für mich hat es den Anschein von emotionaler Erpressung - aber eigentlich kann ich mir das bei Dir nur schwerlich vorstellen.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:41
@Interested
Ich hab's das eher so verstanden, daß sie kein Riesenbohei macht. Nach Strafe durch Verweigerung klang das nicht. Eher nach "gucken wir mal, was da kommt"


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:42
@Thaddeus
So versteh ich das auch. Ist mehr so ein "Du bist dran, was zu sagen".


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:44
@Oli-Fee

klar gibt es Schnittstellen, aber die Erziehung der Sprösslinge gehört nun mal den Eltern.
Das hat sich nicht mit der Einschulung erledigt.
In unseren Klassen sitzen 26 Schüler pro Klasse. Die Lehrer haben es schon schwer genug, die Menge an Kindern, zu beschulen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Schlagen wäre physische Gewalt und völlig daneben - aber Schweigen, ist psychische Gewalt und aus meiner Sicht ebenfalls daneben. Zumal die Kinder ja versuchen einzulenken und ihr Fehlverhalten bereits geäußert haben. Vielleicht interpretiere ich Dich aber auch falsch? Für mich hat es den Anschein von emotionaler Erpressung - aber eigentlich kann ich mir das bei Dir nur schwerlich vorstellen.
Ich ignoriere sie ja nicht.. ich rede ganz normal weiter, nur nicht mehr über das thema ^^
vllt habe ich mich falsch ausgedrückt.

Ich warte einfach ab, welche Art von Wiedergutmachung sich die Kids ausdenken.
Es würde nichts bringen wenn ich sage "so und jetzt schreibst du mir mal auf was du falsch gemacht hast"
Ich warte lieber ob da von allein was kommt oder ob er sich was anderes einfallen lässt.

Wenn garnichts kommt (auch das kommt vor) dann weiss ich das sie nicht verstanden haben was sie falsch gemacht haben und dann sprechen wir darüber nochmal und ich bestimme die Strafe.

Und das Gegendiskutieren haben sie sich mittlerweile fast abgewöhnt weil sie durch Erfahrung gemerkt haben, dass ich nicht von meinem Standpunkt abweiche.Fehler ist Fehler und muss klar als dieser benannt werden


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:46
@Thaddeus

Ja, deshalb frage ich nach. Wie gesagt, ich kann mir das bei @Streuselchen eigentlich auch nicht vorstellen. Aber gibt ja auch Muttis, die lange mit ihren Kindern nicht reden und das ist mitunter ne heftigere Strafe, als einfach mal rumzubrüllen. Den Kindern Werte zu vermitteln und das Hab und Gut zu wertschätzen, finde ich vollkommen richtig. Ebenfalls, die volle Verantwortung für die Kinder zu übernehmen, bei dem Schulbeispiel. Ich wollte nur wissen, wie lange das Nichtssagen andauert und ob danach noch ein Gespräch folgt, was auch zum Abschluss der Geschichte führt.

@Streuselchen

Alles klar! Ja, soviel Diskutierei ist auch nicht nötig. Kinder sind Kinder und keine kleinen Erwachsenen, das machst Du dann also völlig richtig. Wollte es nur richtig verstehen. Wie gesagt, gibt auch Muttis, die ihre Kinder dann mit Nichtachtung lange strafen und das finde ich halt völlig unerwachsen und da dann die Mutti behandlungsdürftig.^^


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 13:52
@Interested

kein Problem, hab mich ja auch eigenartig ausgedrückt. (habs extra nochmal nachgelesen)
Die Bestrafung durch ignorieren setze ich mit anschreien oder gar schlagen gleich.
Es ist seelische Misshandlung und auf Dauer einfach nur grausam für das Kind. Es müsste ständig in Panik verfallen, beim kleinsten Fehlverhalten, ignoriert zu werden.

Damit erreicht man nichts, außer das das Kind anders nach Aufmerksamkeit schreit. Damit macht man es sich ja unnötig auch als Elternteil schwer.

Vorallem rächen sich die Problemhandlungen mit dem steigenen Alter der Kids. Irgendwann reden sie mit einem auch nicht mehr.

Ich möchte aber das sich meine Kinder, in der schwierigen Teeniezeit, mit ihren Problemen an mich wenden statt sie vir mir zu verheimlichen.

Die Grundsteine dafür lege ICH jetzt.
Ich möchte gern später ernten statt ne Verlusternte einzustreichen ^^

Meine Kinder sollen auch mir (ja den Anspruch stell ich mir selbst) ja auch spass machen und keine Dauerbelastung darstellen.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 14:07
@Streuselchen

Ich meinte, die Schnittmenge eher in Richtung Eltern haben auch Lehrauftrag. Wenn ich den nur der Schule überließe, sähe es teilweise finster aus.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 14:12
@Oli-Fee

ah..ja klar absolut.
Und der elterliche Lehrauftrag endet auch irgendwie nie ^^
Meine Mutter belehrt mich heute noch oft eines besseren und ich bin ihr Dankbar dafür :)


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 14:24
@Streuselchen

Und so werden wir auch


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 14:40
@Oli-Fee

wenn sich der Erziehungsstil bewährt, den ich anwende, dann ja.

Leider weiss man ja vorher immer nicht ob es gut ausgeht oder nicht. Man kann nur planen und sich ein Konzept zurecht legen und dann hoffen inkl dran arbeiten, dass dann auch alles so eintrifft, wie man es sich ausgemalt hat.

Dazu gehört soviel Kreativität und Vorstellungsvermögen, dass sich dadurch einige überfordert fühlen.

Kinder müssen für ihre Fehler gerade stehen, in einer Verhältnismäßigkeit, welches für ihr Alter angemessen ist.
Und Eltern müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, das jeder Fehler eines Kindes in erster Linie auf die Eltern zueück zu führen ist. Natürlich auch in einer verhältnismäßigen Angemessenheit.

Hat das Kind nun irgendeine Schwierigkeit, sich an Regeln zu halten oder schlägt gar komplett aus der Reihe, dann darf man sich als Elternteil nicht geniert fühlen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 15:32
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und Eltern müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, das jeder Fehler eines Kindes in erster Linie auf die Eltern zueück zu führen ist. Natürlich auch in einer verhältnismäßigen Angemessenheit.

Hat das Kind nun irgendeine Schwierigkeit, sich an Regeln zu halten oder schlägt gar komplett aus der Reihe, dann darf man sich als Elternteil nicht geniert fühlen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ob man das kann, hängt meiner Ansicht nach sehr davon ab, wie man sich mit seinem Kind und seiner Elternrolle identifiziert. Wer in problematischem Verhalten des Kindes ein eigenes Versagen sieht, wird um das eigene Selbstbild Willen eher Gründe für das Verhalten des Kindes finden, die weder bei ihm noch bei einem selbst liegen. Man will ja vor sich selbst nicht als Versager da stehen.


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Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

09.10.2016 um 15:43
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:eigene Selbstbild
wird stetig realistischer umso mehr Erfahrung in die Erziehung einfließen.
Auch bei mir war das ein Prozess und bei Gott, ich hab auch Fehler gemacht.
Aber ich hab mich immer selbstreflektiert und dachte mir "was haben mir meine Eltern vermittelt, was erwarte ICH von mir als Mutter und womit helfe ich meinen Kindern am meisten"
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Man will ja vor sich selbst nicht als Versager da stehen.
Das Ego sollte man als Mutter GANZ schnell ablegen.
Fehler machen heisst nicht versagen. Versagen wäre es, wenn man sich zu fein ist, den Fehler auf die eigene Kappe zu nehmen.
Wenn man sich sicher ist,dass man sein bestmögliches probiert hat und das Kind widererwarten dennoch aus der Reihe schlägt, dann kann man sich bei diversen Beratungsstellen erkundigen woran es liegen könnte. Auch bei Ärzten, beim Jugendamt, bei Familienmitgliedern, Freunden usw.

Wer offen und klar mit seinen Defiziten umgeht und sich nicht schämt, nach Ratschlägen zu fragen, dem wird geholfen werden. Und schlussendlich auch dem Knirps.


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