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Schicksalsschlag

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Respekt, Schicksalsschlag, Säureopfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schicksalsschlag

15.02.2017 um 20:16
Es gibt Menschen die einen schrecklichen Schicksalsschlag erleben müssen. Viele zerbrechen, andere wachsen daran und werden stärker als je zuvor.
Es ist erstaunlich wie manche damit umgehen und sie verdienen den größten Respekt.

Ich möchte euch einige Geschichten vorstellen und vielleicht  kann der ein oder andere noch was dazu beitragen.


Jasmin Britney/ Katariina Koskiranta

Katariina war 9 Jahre alt als sie von einem Taxi angefahren und mehrere Meter durch die Luft geschleudert wird. Bis sie schließlich auf dem Asphalt landet. Seitdem ist die heute 26 Jährige vom Kopf abwärts gelähmt.
Heute erfüllt sie sich jeden Tag den Wunsch, wie eine Prinzessin auszusehen.

 http://www.heftig.de/jasmin-britney/



Patrick Hardison

Es war im Jahr 2001 als sich sich das Leben von Patrick Hardison schlagartig änderte: Bei einem Einsatz stürzte ein brennendes Dach über ihm ein. Sein Helm schmolz aufgrund der Hitze und sein Gesicht war seitdem extrem entstellt.
2015 erhielt der ehemalige Feuerwehrmann ein neues Gesicht.

 http://www.galileo.tv/science/gesichtstransplantation-so-geht-es-patrick-hardison-ein-jahr-nach-der-operation/ (Archiv-Version vom 24.02.2017)


Katie Piper

Es ist der Albtraum jeder Frau: 2008 wird das damals 24-jährige Model Katie Piper Opfer eines Säure-Angriffs ihres Ex-Freundes. Dabei wird sowohl ihr Gesicht, als auch ihr linkes Auge, ihre Brust, ihre Oberarme und ihr Hals verätzt. Heute, sechs Jahre später, ist sie nach 110 OPs endlich wieder glücklich, wenn sie in den Spiegel guckt.

 https://www.google.de/amp/s/www.ok-magazin.de/saeureopfer-katie-piper-nach-110-ops-kaum-wiederzuerkennen-31318.html%3famp

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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 20:37
@Marounes

Ja und? Du hattest das im EP ja schon gut zusammengefasst.
Die einen gehen an einem persönlichen Schicksalsschlag zugrunde, die anderen wachsen daran, die nächsten machen einfach weiter und weiter ohne zurück zu blicken.

Oder soll in dem Thread eine Sammlung fremder und persönlicher Fälle entstehen?

Ob man an einem negativen Erlebnis/ Schicksalsschlag/ egal wie man es nennt wächst oder zerbricht ist abhängig von der eigenen Persönlichkeit. Ein Außenstehender kann dies selbst nicht richtig beurteilen, da jeder es anders empfindet aufgrund der eigenen Persönlichkeit.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 20:40
Was Ja und?
Alles was du jetzt aufgezählt hast, gehört dazu.
Ich verstehe jetzt nicht wieso man das jetzt so klein redet.
Oben im Text steht ja auch z.B das der ein oder andere evtl noch mehr dazu beitragen kann, Dinge erzählen, meinetwegen wie jemand anderes mit dem selben erlebten umgegangen ist etc pp


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:04
Ich fürchte mich auch schon vor diesen Tagen. Bisher hab ich noch nichts schlimmes einglück ertragen müssen. Wenn meine Eltern oder mein Bruder sterben sollten, weiß ich echt nicht wie ich daraus Kraft gewinnen soll. 

Wieso sollte man darüber nicht diskutieren können? 


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:07
@Marounes

Wenn man Leute, die trotz eines schrecklichen Schicksals den Lebensmut nicht verlieren, bewundert - heißt das nicht umgekehrt, denjenigen, die das nicht schaffen, sondern eben daran kaputt gehen, das zum Vorwurf zu machen? Nach dem Motto: "Stell dich nicht so an; dem/der geht es noch viel schlechter als dir"?

Darüber kannst du natürlich diskutieren. Es ist aber nichts Neues. Diese Einstellung gibt es schon sehr lange.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:08
@AlteTante

Das habe ich nicht gesagt und würde es auch nie tun.

Aber man kann sich geschriebene Wörter natürlich so drehen, das es was negatives ist ;)


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:11
@Marounes

Leute mit schlimmen Schicksalsschlägen, die nicht so gut darüber wegkomnmen, sehen das eben oft so. Auch, wenn du das nicht so meinst.

Ich verstehe durchaus, was du sagen willst. Aber viele Leute, die so gut mit ihrem Unglück fertig werden wie die Personen in deinem Eingangspost haben oft in anderer Hinsicht Glück. Zum Beispiel eine Familie oder Freunde, die zu ihnen halten.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:14
Das denke ich auch. Wenn man halt zu dem Zeitpunkt keine Liebe bekommt, erstickt man in Trauer. Es ist vllt mehr das Umfeld als die Personen selber.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:15
@Marounes
Ich bewundere die Haltung von Teresa Enke.
Wikipedia: Teresa Enke
Sicherlich schafft das nicht jeder, aber ich glaube auch, dass das eigene Umfeld bei solchen schlimmen Erfahrungen eine große Rolle spielt.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 21:19
@DiePandorra
Ja das denke ich auch.
Familie und Freunde können einen auffangen.


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Schicksalsschlag

15.02.2017 um 22:30
Zitat von NiemandenNiemanden schrieb:Es ist vllt mehr das Umfeld als die Personen selber.
hab zuletzt eine doku gesehen
und das opfer einer entführung sagte
die sekundären opfer würden weniger leiden als die primären ...
und so scheint es in fast allen lebenslagen zu sein


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schicksalsschlag

16.02.2017 um 16:40
Es gibt Menschen, die tragen ihre Traumata wie eine Fahne vorneweg - als Entschuldigung oder Mitleidsbettelei. Nicht jede Runde ist eine Selbsthilfegruppe, in der man sich die Schrecken seines Lebens von der Seele reden sollte. Ich persönlich halte Menschen für belastbarer, als gemeinhin angenommen wird. Wir haben alle die Gespenster unserer Vergangenheit im Keller - aber wollen wir sie wirklich allen zeigen und will sie wirklich jeder sehen?


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Schicksalsschlag

19.02.2017 um 13:20
@Doors

Ich glaube nicht, dass sie ihre Traumata als Entschuldigung vorneweg tragen... Als Entschuldigung wofür eigentlich?
Hm, Mitleidsbettelei finde ich etwas abwertend, vielleicht ist es eine höhere Bedürftigkeit? Und hey, was ist daran so schlimm? Jemand, der nen Unfall hatte, muss ja schließlich auch behandelt werden. Schön ist es ja nu auch nicht, aber wenn Freunde und Familie kommen, die sich sorgen, ist das doch durchaus ein positives Gefühl. Dieses brauchen auch die Traumatisierten. Wenn aber grad keiner da ist, werden zwangsläufig die nächstbesten Menschen eingebunden, einfach weil der Drang zum Reden da ist.
Ich persönlich halte Menschen für belastbarer, als gemeinhin angenommen wird.
Das ist mir viel zu pauschal, denn der Grad der Sensibilität der Menschen schwankt erheblich. Und durch die Zahl derer, die durch ihr Trauma weitgreifend eingeschränkt in ihrem Leben sind, liest sich der Satz wie ein Simulantenvorwurf.
Wir haben alle die Gespenster unserer Vergangenheit im Keller - aber wollen wir sie wirklich allen zeigen und will sie wirklich jeder sehen?
Natürlich. Jeder hat eine Vergangenheit. Aber A und B ist nicht gleich A. Und so manches Gespenst ist gruseliger als das andere.
Und es muss nicht jeder sehen, nur die Richtigen. Nur die lassen sich schwer finden.
Und das andere so lange nur schwer verstecken.


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Redox ehemaliges Mitglied

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Schicksalsschlag

19.02.2017 um 13:41
Nichts ist schlimmer als plötzlich und unerwartet einen geliebten Menschen zu verlieren. Egal ob Freund, Verwandte oder Familienangehörige...
Nicht "Aufwiedersehen" sagen zu können hinterlässt im Leben nur Trauer und Fragezeichen.

Ein Familienvater der nicht mehr nach Hause kommt.
Das eigene Kind was am Zebrastreifen zusammengefahren wird.

Nein... von solchen Schicksalsschlägen geht keiner gestärkt hervor. Man kann froh sein dass man daran nicht vollkommend kaputt geht.


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Schicksalsschlag

19.02.2017 um 18:20
Zitat von RedoxRedox schrieb:Ein Familienvater der nicht mehr nach Hause kommt.
Das eigene Kind was am Zebrastreifen zusammengefahren wird.

Nein... von solchen Schicksalsschlägen geht keiner gestärkt hervor. Man kann froh sein dass man daran nicht vollkommend kaputt geht.
Ich hab mir als Jugendlicher immer Gedanken gemacht, wie sein wird, wenn ein Elternteil mal stirbt, da ich noch ein recht jungen Bruder etc. habe. Plötzlich einige Jahre später kam dieser Tag X. Mein Bruder gerade 13 , ich knapp 22 , von heute auf morgen ist unser Vater verstorben. Nichts ist mehr gewesen wie es mal war. Ich versuchte meiner Mutter und gerade meinen Bruder eine Stütze zu sein und hab meine Trauer keine Zeit gelassen. 

Jetzt vier Jahre später, haben wir gemeinsam es als Team geschafft, jegliche Hürden zu meistern. 

Ich finde, das ich aus dieser Zeit einiges Mitgenommen habe aber auch viel Kraft gelassen habe. Jetzt mache ich mir natürlich wieder Gedanken wie es sein wird, wenn Mama mal nicht da sein wird. Aber darüber möchte ich mir echt keine Gedanken machen. 

Eigentlich hat uns das Schicksal schon oft fest in der Hand gehabt aber das ist eine längere Geschichte. 


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Schicksalsschlag

19.02.2017 um 20:08
@Redox
Ich glaube das Problem ist dass die Menschen immer i-etwas gutes an allem finden wollen. Aber an manchen Dingen gibt es nunmal nichs gutes und ich finde es verwerflich wenn man an manchem Schicksalsschlag i-etwas "gutes" herauszuschöpfen vermag.

Ich glaube es kommt vielmehr darauf an mit einem Schicksalsschlag zu leben zu lernen und sich ein möglichst lebenswertes leben danach aufzubauen und zu schaffen.
Die wunden von manchem Schicksalsschlag werden für immer bleiben, sie werden aber schwächer und vernarben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Schicksalsschlag

21.02.2017 um 17:00
Wenn man nur lange genug lebt, kennt man irgendwann mehr Tote als Lebende. Das Leben besteht nun mal aus Schicksalsschlägen und Verlusten. Damit wird man zu leben lernen müssen.


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Schicksalsschlag

22.02.2017 um 23:43
@Doors
Schicksalsschläge müssen nicht immer nur der Tod sein.
Es kann vieles sein, sogar auch sich selbst betreffend.
Und ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand nach Hilfe sucht.


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Schicksalsschlag

23.02.2017 um 00:40
@Doors
Deine Abgebrühtheit ist immer wieder erfrischend... 


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Schicksalsschlag

23.02.2017 um 00:43
glaubt ihr an Schicksal ? vorgegebene wege ? 
dann wäre das komplette leben ja schon durchgeplant von Geburt bis Tod, aber von wem oder was ? 

naja, solche Erfahrungen sind nichts aus denen irgendjemand Kraft gewinnt dass kann ich mit Sicherheit so sagen wie sollte man auch Kraft daraus gewinnen einen geliebten menschen zu verlieren, Familie, Freunde; 


z.B auch wenn jemand einen schrecklichen Unfall hat mit anschliessendem Koma, Lähmung etc....  Arbeitsverlust der angehörigen durch ständige Präsenz im KH, fehlen bei der Arbeit. aber ich finde gerade das ist ja wichtig. Angehörige die dort sind wenn jemand z.B im Koma liegt und auch wenn er/sie dich nicht hören kann, vl kann es das untere/höhere Bewusstsein ? daraus könnte der/die verunglückte vl. Kraft schöpfen, wenn auch unbewusst.


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