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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder Familie Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 04:37
Man sollte in der heutigen Zeit er froh sein wenn man keine bekommen kann.

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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 07:35
Zitat von farkfark schrieb:Man sollte in der heutigen Zeit er froh sein wenn man keine bekommen kann.
Wenn man es so nimmt, ist keine Zeit richtig günstig.

"Schlechte" Zeiten gab es immer oder irgwelche "Gründe".


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 08:04
Ich Weiss gar nicht, ob ich Kinder bekommen kann. Hab's nie versucht und war auch nie ein Thema fuer mich, weil ich nie Kinder wollte! Ich fuehle mich deswegen aber nicht weniger weiblich! Allerdings halte ich genau wegen Problemen wie in diesem Thread beschrieben die Frage "Warum hast Du noch keine Kinder?" fuer saumaessig unsensibel!


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 10:38
@FF
Du meinst also auch, eine Erzieherin oder Hebamme kann sich nicht in die Situation einer Mutter versetzen? Sicher?
Diese Frauen könnten sich in bestimmte Momente des Mutter-Seins vielleicht mehr hineinversetzen, als eine Frau, die diese Berufe nicht ausübt, aber sicher nicht in das Gefühl, um das es geht, wenn das eigene Kind betroffen ist. Mit Deinen Beispielen wie Depressionen muss man nicht selbst haben, um sie zu therapieren usw., strapazierst Du etwas, denn ich könnte Dir auch unzählige "Beweisketten": entgegenstellen wie: Du weisst ja auch nicht, wie es sich anfühlt zu sterben, nur weil Du Pastor bist, oder jemanden im Sterben begleitet hast... 
Und Du meinst, das fühlt sich dann für alle Mütter gleich an?
Nein, habe ich nie behauptet.
Das kann ich aus Gesprächen mit Müttern nicht bestätigen. Auch eine Mutter-Kind-Beziehung kann sehr verschieden sein... sogar die einer Mutter zu verschiedenen Kindern. Es gibt sogar Mütter, die überhaupt keine Muttergefühle entwickeln.
Du bist wirklich der Mutter-Spezialist hier im Forum. Bitte alle Mütter @FF fragen, wenn es um Mutterschaft geht! Sie weiss einfach alles, auch ohne selbst Mutter zu sein, ist das nicht fantastisch?!
Meine Schwester hatte kein Geburtserlebnis, wegen Kaiserschnitt unter Vollnarkose. Kann sie also bei Gesprächen über Geburten nicht mitreden?
Und so weiter.
Das ist ein hartes Urteil, dem ich mich so nicht anschliessen würde. Gerade der Mutter zu liebe. Auch ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose ist ein letztendlich ein Geburtserlebnis.

@knopper
Noch mal langsam zum Mitschreiben: ich finde es gehört NICHT zum Frau-Sein dazu, Kinder bekommen zu müssen.
Es rundet bei vielen Frauen einen gewissen Teil unserer weiblichen Existenz ab, der in uns biologisch nunmal vorgesehen ist (auch, wenn es nunmal und unter Umständen leider nicht alle 100% so betrifft), nämlich Kinder zu bekommen und sich dieser Herausforderung zu stellen, den eigenen Lebensmittelpunkt von sich selbst und eigenen Bedürfnissen dem Kind unterzuordnen.
Darin liegt für mich die Wertigkeit und ich habe Respekt vor jeder Mutter, die ihren Job gut macht. Egal in welcher Konstellation. Gerade bei mehreren Kindern, oder kranken Kindern ist es unglaublich, was da an Arbeit geleistet wird. Wenn eine Frau kinderlos ist, aus welchen Motiven auch immer, ist das nicht zu bewerten!


cheers


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 11:22
Zitat von farkfark schrieb:Man sollte in der heutigen Zeit er froh sein wenn man keine bekommen kann.
Da hast Du recht. Die guten alten Zeiten, in denen hier Weltkriege tobten in denen die Menschen zu Millionen gefoltert und ermordet wurden. Oder als die meisten Menschen unter heute unvorstellbaren Bedingungen lebten und arbeiteten - 14 Stunden in der Fabrik und bis sie um fielen auf dem Feld.
Als den Menschen ohne echte Prozesse ein Geständnis heraus gefoltert wurde. Als sie das Eigentum andere waren. Oder zu Millionen an heute problemlos heilbaren Krankheiten starben.

Ja, das waren noch glückliche Zeiten, in denen man Kindern im krassen Gegensatz zu heute eine rosige Zukunft bieten konnte.


Aber zum Topic:
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Ich fuehle mich deswegen aber nicht weniger weiblich!
Und zu recht. Denn das "Frau sein" definiert sich nicht über das Kinderbekommen. 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 11:27
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Du meinst also auch, eine Erzieherin oder Hebamme kann sich nicht in die Situation einer Mutter versetzen?
Mit der Zeit spulen viele routinemässig ihre Arbeit/Programm ab. Da bleibt meist keine Zeit, sich in anderleuts Lage hineinzuversetzen u. es kommt auch auf die Hebamme oder Erzieherin an.
Zitat von FFFF schrieb:Eine Mutter kann sich aber oft auch nicht in die Situation anderer Mütter oder von kinderlosen Frauen versetzen,
Man sollte nicht vergessen, das die Mutter selbst einmal kinderlos war u. der Wunsch nach einem Kind da war.
Es klappt auch bei ihnen nicht immer sofort u. viele haben möglicherweise eine künstliche Befruchtung oder anderes hinter sich.
Zitat von FFFF schrieb:Der Ausgangspunkt war, dass behauptet wurde, man könne als Nicht-Mutter nicht mitreden und ich behaupte, dass man das kann, wenn man entsprechende Erfahrung und Empathie hat.
Es kommt hat immer darauf an, worum es speziell geht, finde ich. Selbst mit der allergrößten Empathie kann man sich nicht (immer) in anderen (Lebens)situationen hinein versetzen, sag ich jetzt einfach mal.

Wenn man sie selbst durchlebt hat, dann evtl. u. selbst da kann das Empfinden verschieden/anders sein ;)


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 11:55
Zitat von boraboraborabora schrieb:Mit der Zeit spulen viele routinemässig ihre Arbeit/Programm ab. Da bleibt meist keine Zeit, sich in anderleuts Lage hineinzuversetzen u. es kommt auch auf die Hebamme oder Erzieherin an.
Richtig! Ich hatte eine Hebamme, die sich einen Scheiss um mein Befinden gekümmert hat. Aber das war wahrscheinlich nur Pech und ein Ergebnis der Arbeitsteilung in Gemeinschaftspraxen.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es kommt hat immer darauf an, worum es speziell geht, finde ich. Selbst mit der allergrößten Empathie kann man sich nicht (immer) in anderen (Lebens)situationen hinein versetzen, sag ich jetzt einfach mal.

Wenn man sie selbst durchlebt hat, dann evtl. u. selbst da kann das Empfinden verschieden/anders sein ;)
Exactemundo. 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 12:00
Zitat von FFFF schrieb:Ich rechtfertige mich nicht (dazu besteht ja auch gar keine Notwendigkeit), sondern erkläre, wie man auch als Nicht-Mutter durchaus Erfahrungen machen kann, die es einen nachempfinden lassen können, wie es als Mutter ist, wie eine Geburt ist, wie es ist, für jemanden Tag und Nacht verantwortlich zu sein.
Der Ausgangspunkt war, dass behauptet wurde, man könne als Nicht-Mutter nicht mitreden und ich behaupte, dass man das kann, wenn man entsprechende Erfahrung und Empathie hat
   Und ich bleibe dabei, dass man das nur sehr bedingt kann. Jede Frau, die Mutter wurde, wird mir beipflichten, wenn ich sage, dass sie durch ihr Mutterwerden und Sein gewissermaßen einen Entwicklungsschub durchgemacht hat. Dass sie sich weiterentwickelt hat. Man könnte sagen, Mütter (die ihre Aufgabe gut machen) sind Frauen 2.0.

Macht hier bitte nicht den Fehler, dieses Update als besser oder höherwertiger zu verstehen. So ist es nicht gemeint! Eine Mutter ist einfach nur anders. Sie hat sich verändert. Das MUSS sie auch! (Väter übrigens auch, bevor hier wieder der Eindruck entsteht, ich will Väter und ihren Bezug zum Kind madig reden..)
Diese Referenz der eigenen Entwicklung kann aber eben nur eine Frau ziehen, die mal kinderlos war und es nicht mehr ist. Und eben das ist auch so eine Sache, bei der es sich nicht lohnt, darüber mit jemandem zu diskutieren, der es nicht kennt.

Ich kenne die Kälte von vor 5 Jahren und die jetzige Kälte. Ich kenne viele Frauen, wie sie waren, bevor sie gebrütet haben und ich weiss, wie sie jetzt sind und ticken. Sie ticken nicht besser oder schlechter, eben nur anders. Die Prioritäten sind verlagert, man achtet auf ganz andere Sachen, die eigene Lebensstruktur hat sich geändert (musste es sogar). Das kann man nunmal nicht mit einer Kindergärtnerin vergleichen, die die Kinder nach Feierabend wieder abgeben kann.

Natürlich kennt sie sich besser mit Kindern aus, als eine Frau, die mit Kindern kaum oder nie in Berühung kommt. Aber zu sagen, sie wüsste, wie es ist, eine Mutter zu sein. Nein, absolut nicht!

Was glaubst du denn, wen ich eher um Rat frage? Das 18jährige Mädchen, das meine Tochter bereits stundenweise gesittet hat (selbst angehende Kindergärtnerin mit einer 9jährigen Schwester - ihr vertraue ich absolut, obwohl noch sehr jung) oder die Bekannte, die vor 3 Jahren zum 2. Mal Mutter geworden ist. Wenn werde ich wohl fragen, ob sie mit Ibuprofen oder Paracetamol bessere Erfahrungen gemacht hat?
Und bei wem - glaubst du - werden sich die Gespräche grundsätzlich um die Kinder drehen?
Die Lebensumstände des 18jährigen Mädchens sind doch ganz andere, ganz abgesehen jetzt vom Alter, spreche ich mit ihr garantiert nicht über die Konsistenz des Stuhlgangs meiner Kleinen.

Die Entwicklung kann man sogar von außen betrachten. Eine Freundin, die vor einem Jahr selbst Mutter wurde, hatte früher mit mir ganz andere Gesprächsthemen. Natürlich sprach man mal über mein Kind - es war ja auch meistens dabei - aber jetzt da sie selbst Mutter ist, liegen ihre Prioritäten, Fragen, Anregungen und Gedanken ganz woanders.

Und das meinte ich mit:
Natürlich ist man eine vollwertige Frau.
Man kann dann nur bei bestimmten Themen nicht mitreden, und falls man es doch tut, kann es eben sein, dass man nicht ernst genommen wird.
Es ist keine Herabwürdigung einer Frau! Ich war auch bevor ich Mutter war Frau und bin es jetzt immernoch. Nur habe ich eben Erfahrungen gemacht, die Nicht-Mütter nicht gemacht haben, dafür dürfen die aber Erfahrungen machen, die ich nicht machen kann - zumindest momentan nicht.
Was gibt es da eigentlich so verbissen zu verteidigen? Niemand spricht Dir Deine Gefühle ab und sie werden auch nicht geringer bewertet, wenn man akzeptiert, dass auch manche Nicht-Mütter sie nachempfinden können.
Ich verteidige nicht, ich stelle nur klar. Du bist auf meinen oben genanntes Zitat eingegangen und ich wollte erklären, wie es gemeint war.
Und nein, dass man es eben nicht nachempfinden kann, das erklärt sich schon von allein aus dieser Diskussion heraus für sich selbst.



Wieso ist es denn so wichtig, sich mit Müttern "gleichzustellen"? Weil man sie im Grunde doch als höherwertige Frauen empfindet und meint, man müsse nun irgendwie "mitziehen"? Das ist doch Schwachsinn.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 13:13
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: sich mit Müttern "gleichzustellen"
Das geht eigentlich nicht.

Eine Mutter sieht ihr Kind mit ganz anderen Augen, als es die Freundin, Kigärtnerin oder sonstwer tut u. dementsprechend achtet sie auch auf Dinge, auf die jemand anders nicht oder nicht so achten würde.

Und wenn sich diese ein Adoptivkind nimmt u. später doch noch ein "Eigenes" bekommt, ist es nochmal anders, denk ich mal.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 13:50
Warum muss Frau denn so festgelegt werden auf dieses schon fast als eine Art Pflicht zu sehende Mutter werden?

Warum muss sich Mensch unbedingt fortpflanzen, haben wir heute nicht genügend Nischen in denen man auch soziale Verantwortung anders tragen kann, als im eigenen Familienmodel?


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 14:35
id=19233237 id=undefined schrieb:boraboraUnd wenn sich diese ein Adoptivkind nimmt u. später doch noch ein "Eigenes" bekommt, ist es nochmal anders, denk ich mal.
hmm naja, und was ist dann bei dem Sonderfall (welcher extrem selten vorkommt) bei der das Kind bei der Geburt vertauscht wird? Ich denke da ist die gleiche enge Bindung da....da man ja in dem Moment nur glaubt, es wäre das eigene.

Bei ner Adoption weiß man es halt genau, ok.

@DieSache
nochmal was ganz aktuelles zum Thema "er muss sich fortpflanzen".... naja solange bis es nicht mehr geht. Und dieser Zeitpunkt ist schon gar nicht mehr fern. Sogar so nah das wir es evt. noch erleben werden....bitter!

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Stephen-Hawking-Erde-in-100-Jahren-nicht-mehr-bewohnbar-id41393196.html
Dem Sender BBC zufolge, meinte er, dass die Menschheit in den kommenden hundert Jahren in ihrer Existenz bedroht sein könnte. Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien und Bevölkerungswachstum könnten die Erde demnach unbewohnbar machen.



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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 14:36
Wow- ein Thread, aus dem sich die Threaderstellerin scheinbar geschlichen hat, der aber rege diskutiert wird. 
Selten. 

Ich meine, die Antwort auf diese Frage kann sich nur jede Frau individuell selbst geben- ganz bestimmt nicht die Gesellschaft. 
Die Gesellschaft kann mit unserem heutigen Gesellschaftsbild gar nicht festlegen, ab wann ein Mensch vollwertig ist. 

Dazu ist dieses Bild viel zu vielschichtig geprägt. Früher war das anders- da gab es Jäger und Sammler und Frauen, die zum Kinder austragen und kochen da waren. 
Da gabs nicht viele Alternativen und da hätte die Frage nach der „Vollwertigkeit“ auch hingepasst (Nur damals gabs Allmy noch nicht ;-) ) 

In meinen Augen fühlt man sich dann vollwertig, wenn man seine Fähigkeiten, Talente und Stärken voll in dem, was man tut, einbringen kann und dies auch tut. 
Es gibt auch Männer, die keine Kinder zeugen können, sind die dann auch keine Männer?   

Wenn es  im Jahre 2017 noch Menschen gibt, die Vollwertigkeit anderer dadurch definieren, daß  man genügend Samen im Sack oder befruchtbare Eier im Stock hat, sollten genau diese Menschen sich selbst mal  fragen, ob sie genügend Masse zwischen den Ohren haben. 

Wobei es- auch bei diesen Problemen - Mal von der Masse zwischen den Ohren abgesehen- heutzutage ärztliche „Hilfe“ gäbe.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 15:15
Ich kann dir nachempfinden wie du dich fühlst...
Bei mir ist das genauso, bzw. es ist ziemlich schwierig. Ich selbst habe habe eine riesige und kinderreiche Familie. (Habe 10 Geschwister)
Gerade jetzt fängt die Zeit an, wo alle Freunde heiraten und Kinder bekommen.
Bei mir war das ein langer Kampf, aber mittlerweile habe ich mich zum größtenteil damit abgefunden. Ich halte das Thema aber auch vor der Familie nicht geheim.
Am Wochenende bin ich zu meiner besten Freundin gefahren, weil sie in paar Tagen entbindet und etwas Hilfe brauchte. Klar spürte ich da einen Stich, aber ich versuche ein anderes Leben zu führen (Reise viel und gehe für ein Jahr nach Australien). Das hilft mir ungemein. Und wenn doch alles mal hochkommt, schreibe ich ein Brief an das Kind, welches ich evtl. nie haben werde und vernichte es. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden.

Du und ich sind trotzdem wertvoll und können da Menschen helfen, die keine Kraft mehr haben und unterstützen. 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 15:58
Zitat von knopperknopper schrieb:das ist richtzig! keine Frage.
Falsch hingegen die Horrormärchen dass der Schmerz es schlimmer wäre als bei lebendigem Leibe zu verbrennen...oder das Männer beim selbem Schmerz, garantiert sterben würden.

Ja...es wird gerne übertrieben, gerade im Netz.
Wenn ich mir vorstelle, wo das Kind bei der Geburt durch muss, schätze ich die Schmerzen in der Tat als sehr stark ein. Da könnten aber sicher Frauen mit entsprechender Erfahrung mehr dazu sagen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Frauen eben weil sie gebären könnten, einen höheren Schmerzlevel ertragen können.
Die Schmerzen, die während einer Geburt auftreten, werden oft als die stärksten möglichen Schmerzen bezeichnet. Von Frau zu Frau kann die Schmerzwahrnehmung jedoch stark variieren, sodass jede Frau die Geburt als unterschiedlich schmerzhaft erlebt. Generell sind Geburtsschmerzen nicht mit anderen Schmerzen, die durch Schädigung des Körpers (Verletzung, Unfall) zustande kommen, vergleichbar, da sie eine gewünschte Reaktion des Körpers zur Austreibung des ungeborenen Kindes darstellen.
https://www.dr-gumpert.de/html/schmerzen_geburt.html

Hoffe das war jetzt nicht zu sehr OT.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 17:44
@Suheila
Heeey Moment mal... und was ist mit den Frauen denen das Kind/ die Kinder via Kaiserschnitt rausgeholt werden musste?
Sie haben nicht den naturgegebenen Geburtsvorgang erlebt. Nur eben hinterher Schmerzen ohne Ende bis der Bauchschnitt verheilt ist und die Nerven soweit wieder regenerierten das wieder mehr oder weniger normales Gefühl am Bauch etc ist.

Na wie auch immer... zum Topic kann ich noch etwas beitragen:
Ich hatte einen Notkaiserschnitt, fühlte mich somit dann doch etwas um die Geburt an sich betrogen.
Ich fühlte mich auch stellenweise wie eine Versagerin oder ähnliches wenn ich allerorten damit konfrontiert wurde wie wichtig Stillen doch sei (wegen der Bindung zum Kind) und wie wichtig doch die Muttermilch sei für das Kind. Ja, das traf mich richtig.
Denn ich durfte erst nicht stillen (medikamentöse Behandlung) und nach 3 Wochen war (trotz aller Bemühungen) der Milchfluss weg.
Ich bekam zu hören "Stell dich nicht so an", ich bekam zu hören "Du hast dir halt keine Mühe gegeben", ich bekam zu hören "engangiere eine Amme, das ist viel gesünder und natürlicher" (als ob ich meinem Kind die Milch einer mir wildfremden Frau zu trinken gebe). 

Kurz und knapp:
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben wenn es dem (bösen) Nachbarn nicht gefällt.
Heißt: Egal was man macht, egal wie man lebt - es gibt immer Menschen (im realen Leben und im Internet) die einem irgendwas madig reden wollen, etwas "besser" oder "anders" wissen.
Da hilft nur entweder direkt dicht zu machen, oder aber das relevante für sich selbst rauszuziehen und den Rest an Informationen gedanklich wegzuschmeißen


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 18:07
Zitat von slobberslobber schrieb: Egal was man macht, egal wie man lebt - es gibt immer Menschen (im realen Leben und im Internet) die einem irgendwas madig reden wollen, etwas "besser" oder "anders" wissen.
ohhh ja, wahre Worte!
Für irgendjemand ist man halt immer "die Gegenseite", "das schlechte", "der mit dem man nichts am Hut haben möchte" usw.... gilt ja ebenso beim Thema Erziehung.

Durften sich meine Eltern auch bereits anhören "Na ihr habt ja eure Kinder falsch erzogen, ansonsten wären sie anders" oder "Das ist ja nicht normal"... usw…  
jo bei sowas weiß ich ehrlich gesagt nicht ob ich lachen oder weinen soll.... bzw. einfach nur :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm: :palm:

:D :D


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 22:59
Zitat von boraboraborabora schrieb:"Schlechte" Zeiten gab es immer oder irgwelche "Gründe".
Wir leben in einer völligen Überbevölkerung, da solltem an sich solches gut überlegen. Ja, auch  deutschland ist überbevölkert auch wenn man es nicht glauben mag.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

08.05.2017 um 23:51
Na ja. Ich würde eher sagen, "Wenn man keine Kinder hat, ist man kein vollwertiges Elternteil."
;-)) Sandra


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

09.05.2017 um 00:19
ok. Ist eine Lesbe eine "vollwertige Frau"?
Wie ist es mit einer Transsexuellen?
Die ja einiges an Mühen auf sich genommen hat,
um eine Frau zu sein?
Was ist überhaupt eine "vollwertige Frau"?
Ist jede einigermaßen akzeptable Mutter
automatisch eine "vollwertige Frau"?
Ist "vollwertige Frau" also dasselbe wie "Mutter"?
Wie ist es dann mit "vollwertiger Mann"?
Nacht,
sandra


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

09.05.2017 um 00:25
Zitat von farkfark schrieb:Wir leben in einer völligen Überbevölkerung,
Also wenn ich sehe wieviel Platz zwischen den Dörfern und Städten ist, die nicht für die Landwirtschaft bewirtschaftet werden, weil der Boden vielleicht nicht Nährstoffreich genug dafür ist, frage ich mich wie man klaren Verstandes nur auf so eine Idee kommen kann. Und Deutschland ist da noch recht klein, gegenüber anderen Ländern mit viel mehr Platz...Ich will nicht sagen dass alles freie Land für Wohnsiedlungen daher gegeben werden muss...aber etwas übertrieben finde ich diese Aussage schon.


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