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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder Familie Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

09.05.2017 um 21:57
@Metallica
Ich denke auch, dass dein. Umfeld echt nicht nett ist. Du hast dich ja nicht bewusst gegen Kinder entschieden, sondern es hat medizinische Gründe. Da sollte dir echt mehr Verständnis entgegen gebracht werden.

Aber selbst, wenn du dich bewusst gegen Kinder entschieden hättest, wäre es deine Entscheidung! Da hat keiner was gegen zu sagen, es ist dein Leben.

Klar, wenn die Eltern sich Enkelkinder wünschen, könnten sie höchstens enttäuscht sein, aber trotzdem sollten alle Verständnis für dich haben, wir leben ja nicht mehr Anno Dazumal.

Du darfst dich auf jeden Fall als Frau fühlen, du bist schließlich eine und keine Gebärmaschine!

Das dein Umfeld kein Verständnis für dich aufbringt, macht den Druck natürlich noch viel größer! Du solltest dich echt Mal zur Wehr setzen!

Egal, o. Du Mal eine Adoption oder eine Pflege entscheidest, oder einfach ohne Kinder durch dein Leben gehst, darfst du dich als Frau, bzw als Mensch fühlen.

Heutzutage sollte keine Frau mehr schief angeschaut werden, wenn sie keine Kinder hat, egal aus welchem Grund!

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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

10.05.2017 um 00:53
Solange du die Chromosome einer Frau hast, bist du in meinen eine Frau.

Kinder hin oder her, die anderen gebären genug welche.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

10.05.2017 um 09:52
Eine Frau ist und bleibt eine Frau, ob mit oder ohne Kinder.
Nur weil eine Frau keine Kinder hat und oder will macht sie das nicht weniger zu einer solchen.
Sie ist schließlich in erster Linie ein Mensch ,und keine Gebährmaschine.
Von daher ist es meine Meinung das eine Frau immer und stets Vollwertig ist.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

10.05.2017 um 22:20
@KAALAEL


naja leichter gesagt.... ist leider noch nicht so in der Gesellschaft angekommen. Genauso wie man natürlich in die Rolle des Mannes gepresst wird, d as merke ich ja jeden Tag. Mal mehr und mal weniger.

Ja klar ist ja auch verständlich, es war eben über Jahrhunderte so.....große Individualität wie heutzutage gab es kaum usw...
Man war eben Mann oder Frau und hat dementsprechend seine Lebensaufgabe erfüllt, heißt eben Kinder kriegen und sie Großkriegen und als Mann ackern, Familie versorgen und beschützen.

Ach ja natürlich sich gegen andere durchsetzen, das stärkere Geschlecht eben. Nun auf einmal seit 50-60 Jahren ist das anders, die Industrialisierung erreicht einen nie dagewesen Standard, es gibt schon über längere Zeit keinen Hunger mehr (jedenfalls bei uns), Rollen werden teilweise vertauscht usw...

Das halt alles in den letzten 60 Jahren...im Vergleich zu den Jahrtausende vorher wo es halt anderes lief. Logisch dass da in den meisten Menschen noch was anderes "tickt" und sie entsprechend reagieren wie von der TS beschrieben.

Das ist ja in evolutionären Maßstäben quasi nichts, also diese Zeitspanne. Ich denke es wird sich mehr und mehr verändern und ein irgendwann ein Umdenken stattfinden. So dass man mehr "Mensch" ist, als Mann oder Frau, bzw. auch so wahrgenommen wird. Dauert aber noch mind. 2-3 Generationen....falls nicht schon vorher Schluss ist mit dem grenzenlosen Wachstum :D


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

10.05.2017 um 23:09
Zitat von knopperknopper schrieb:Genauso wie man natürlich in die Rolle des Mannes gepresst wird, d as merke ich ja jeden Tag.
Inwieweit wirst du denn in die Rolle des Mannes gepresst?
Und gepresst wird man nur wenn man sich pressen lässt.
Von meiner Warte aus kann Ich sagen das Ich mich nie in eine Rolle hinein pressen hab lassen,und meine Umwelt ist bis jetzt immer gut damit klar gekommen.
Man muss dahingehend nur offen sein und ebenso damit umgehen,und das sage Ich, ein Mann mit reiferen 41 Jahren.
Zitat von knopperknopper schrieb:Man war eben Mann oder Frau und hat dementsprechend seine Lebensaufgabe erfüllt, heißt eben Kinder kriegen und sie Großkriegen und als Mann ackern, Familie versorgen und beschützen.
Nun früher war früher jetzt ist jetzt.
Wer heutzutage noch mit solch angestaubten Ansichten daherkommt dem ist nicht zu helfen.
Willkommen im 21 Jahundert sag Ich da nur.   ;)


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 10:14
Zitat von knopperknopper schrieb:Genauso wie man natürlich in die Rolle des Mannes gepresst wird, d as merke ich ja jeden Tag. Mal mehr und mal weniger.
Wie wäre es, Du suchst Dir eine Frau, die ihren Job liebt, finanziell unabhängig ist und keinen Macho braucht - und sag jetzt bitte nicht, die gäbe es nicht!!! 

@all

Ich möchte an der Stelle einmal von meiner Bekannten Y. berichten. Sie bildet ein interessantes Beispiel, in diesem Kontext. 
Y. ist vollkommen selbstständig finanziell und wohnungstechnisch, sie hat einen guten Job und einen grossen Freundeskreis. Ihr Aussehen ist attraktiv, sie ist Halbasiatin und hat wunderschöne, lange Haare, ein süßes Gesicht, normale Figur und ja, sie ist auch noch intelligent! Es ist offensichtlich, dass viele Männer sie wirklich interessant finden. 
Nun ist es aber so, dass keiner der Männer für sie passend ist. Irgendwas ist immer und sie sucht halt nach Mr.Perfekt. Und bevor sie sich mit jemandem zusammen tut, der ihr nicht 100% zusagt, lebt sie lieber ihr abwechslungsreiches Leben für sich und mit ihren zahlreichen Freunden. 

Nun ist sie mittlerweile um die 40 Jahre alt geworden und vor einiger Zeit sagte sie mir, dass sie sich in Dänemark in einer Samenbank Samen bestellen möchte. Sie hatte das vorsichtig abgewogen und wollte auch die Meinung ihr nahestehende Leute dazu hören. Hier der link zu einer dänischen Samenbank 
Soweit ich weiss, haben die Befruchtungsversuche nicht geklappt. Es ist schon "lustig", wenn der Postmann klingelt und mit einem Nitrogen-Tank mit Sperma vor der Tür steht... Irgendwie bizarr. 

Aber warum ich das hier schreibe, ihr Wunsch nach einem Kind war/ist größer, als der, einen Mann an ihrer Seite zu haben und eine Beziehung zu führen, aus der Kinder erwachsen. Ihre Entscheidung, einen unbekannten Mann, einem jeden ihr bekannten Mann vorzuziehen, spricht meiner Meinung nach auch ein Phänomen dieser Zeit an, nämlich die Freiheit der Wahl und Mittel. Die Angst vor der Bindung an jemanden, der "unvollkommen" ist. Nur das Resultat zählt, nicht der Weg dorthin. Der Weg zum Kind wird auch den Frauen geebnet sein, die sich nicht für einen Partner entscheiden wollen.
Ich bin immer noch zwie gespalten, was die Entscheidung meiner Bekannten angeht. Denn ich finde einerseits ist es egoistisch, auch leicht verrückt, sich ein Kind von einem Unbekannten "zu bestellen", andererseits hätte sie genauso viel Arbeit, Liebe und aufopferungsvolle Bereitschaft in das Kind investieren müssen/dürfen, wie jede andere alleinerziehende Mutter. Ich glaube auch, dass sie eine tolle Mutter sein würde.

Ich glaube übrigens auch, dass dies ein Trend der nahen Zukunft sein wird. Weil, warum sollten wir schlauen Frauen durch Hochs und Tiefs einer Beziehung gehen, Kompromisse schliessen, uns anpassen, oder andere Dinge opfern, wenn der "richtige Zeitpunkt" noch nicht gekommen ist? Ich meine dies etwas überspitzt, natuerlich und ich bin froh, einen tollen Mann an meiner Seite zu haben, auch wenn wir schon durch viele Täler gegangen sind...
Also Frau muss nicht, Frau kann! Bis zu einem gewissen Alter, aber die künstlichen und kommerziellen Wege zum Kind sind vielfältig und theoretisch muss dafür sogar niemand in die eigene Privatsphäre und Lebensplan eindringen ;) 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 10:21
Zitat von gruselichgruselich schrieb: Die Angst vor der Bindung an jemanden, der "unvollkommen" ist.
Genau das ist die Situation zu einem Kind.

Wenn sie so kompromisslos ist, sollte sie meiner Meinung nach den Kinderwunsch aufgeben.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 10:29
@borabora
Hm, die Mutter-Kind-Bindung würde sicherlich ihr Werk tun. Ich glaube, dass eigene Kind wird einem immer näher sein, als die allermeisten anderen Menschen. Das muss dann nichts mit Vollkommenheit zu tun haben.

Vielleicht habe ich das auch zu lapidar hin geschrieben, die Männer sind meiner Bekannten halt alle nicht gut genug, interessant genug, ..etc pp. 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 11:23
@borabora

Kind und Mann sind zweierlei Dinge. Bei mir stehen meine Kinder vor allen anderen Menschen in meinem Leben. Auch vor meiner restlichen Familie, wenn es hart auf hart käme...


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 11:58
Das ist doch eine Milchmädchenrechnung deiner Freundin.

Einen Partner kann sie sich aussuchen, heute kannst du ohne Heirat den Mann kennen lernen und irgendwann dir ein "Bild" machen, ob er der Vater deiner Kinder sein könnte, ob das im Bereich des Möglichen ist. Wenn er es dann nicht mehr zu sein scheint, ist das auch kein Drama mehr. Sie wird keinen verwitweten Mann mit 4 Halbwaisen ehelichen müssen, oder zu ihren Eltern zurückmüssen. Es wird für sie und
ihr Kind gesorgt sein.

Das Kind, das dann aus ihr herausgeholt wird, wird so sein, wie es ist. Vielleicht konnte sie noch Geschlecht, einige Körpermerkmale, ethnische Herkunft und Bildungsstand des Vaters aussuchen. Alles andere ist ein Lotteriespiel, wie bei klassisch gezeugten Kindern auch.

Einem Kind kannst du die Zuneigung oder Fürsorge verweigern, aber es wird dein Kind bleiben, bis zu stirbst.

Deine Bekannte lehnt also eine Bindung zu einem selbst gewählten Partner ab, der gut ohne sie zurechtkommen kann, und den sie relativ leicht aus IHREM Leben verbannen kann.
Ein unselbständiges "Überraschungspaket", wo sie wenig drüber weiß, dieses Risiko geht sie aber ein. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Es sei denn:

Das kann zwei Gründe haben, m.M. nach. Sie erliegt der Vorstellung, dass sie dieses Kind schon so formen wird, das alles "gut" wird.
Sie will das Kind für sich alleine. Sie will keine "Ansprüche" von anderen, an dem Kind. Klar hat sie Freunde, Partner, die dieses Kind lieben können und auch werden. Aber es wird kein anderer da sein, mit dem sie ihren alleinigen Status teilen muss.
Zitat von gruselichgruselich schrieb: die Männer sind meiner Bekannten halt alle nicht gut genug, interessant genug, ..etc pp.
Dem Kind bleibt zu wünschen, dass es gut und interessant genug für seine Mutter ist.  Und wenn nicht, dann bleibt immer noch der Glaube ans Karma, der darüber hinweg helfen kann. (Wo sind die Smilies, wo man mit dem Kopf schüttelen kann?)
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Kind und Mann sind zweierlei Dinge.
Das sehe ich genauso. Den Partner kann man wählen und umtauschen.  Die Kinder sind vom Umtausch ausgeschlossen und immer für eine Überraschung gut. Ich denke, das hat was mit Verantwortung zu tun. Eine Idee wie man handeln kann, ein Leitbild von Mutter- und Vaterschaft.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ihre Entscheidung, einen unbekannten Mann, einem jeden ihr bekannten Mann vorzuziehen, spricht meiner Meinung nach auch ein Phänomen dieser Zeit an, nämlich die Freiheit der Wahl und Mittel.
Deine Freundin denkt, dass sie diese Idee von einem Kind, besser ohne Partner realisieren kann. Sie ist nicht die erste und auch nicht die letzte.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 12:06
gruselich schrieb: 
Ihre Entscheidung, einen unbekannten Mann, einem jeden ihr bekannten Mann vorzuziehen, spricht meiner Meinung nach auch ein Phänomen dieser Zeit an, nämlich die Freiheit der Wahl und Mittel.

Vielleicht ist auch das Mutter-Vater-Kind-Konstrukt per se nicht richtig, wenn man sich mal so umguckt. Es gibt ja auch andere Gesellschaftsformen auf der Welt.
So, wie es hier derzeit läuft, war es ja auch nicht immer.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 12:07
Ich definiere einen Mann nicht über die Frage, ob er Kinder gezeugt hat/zeugen kann. 
Genauso wenig definiere ich mich als Frau übers Kinderkriegen. Es gibt genug andere Aspekte von Weiblichkeit.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 12:43
@tonnenfieber
Zitat von tonnenfiebertonnenfieber schrieb:Deine Bekannte lehnt also eine Bindung zu einem selbst gewählten Partner ab, der gut ohne sie zurechtkommen kann, und den sie relativ leicht aus IHREM Leben verbannen kann.
Ein unselbständiges "Überraschungspaket", wo sie wenig drüber weiß, dieses Risiko geht sie aber ein. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Es sei denn:
Ihre Begründung liegt so, dass sie auf diese Weise eben keinem Mann Rechenschaft schuldig sein muss und das das Sperma medizinisch kontrolliert und frei von Krankheitserregern ist. Sie hätte sich vielleicht wohl aus ihrem Freundeskreis einen Mann dazu breit quatschen können, aber die darauf folgenden Implikationen und mögliche Komplikationen, die direkt auf das Kind Auswirkungen hätten, wie bei Betreuung, Fürsorge, Finanzierung und Erziehung wollte sie via der Samenbank eben vermeiden. Sie kauft sich den Samen und damit ist das Geschäft abgewickelt. 
Eine Überraschung ist ein doch Kind immer. Jeder kann froh sein, wenn das eigene Kind gesund und psychisch ausgeglichen ist. 
Zitat von tonnenfiebertonnenfieber schrieb:Das sehe ich genauso. Den Partner kann man wählen und umtauschen.  Die Kinder sind vom Umtausch ausgeschlossen und immer für eine Überraschung gut. Ich denke, das hat was mit Verantwortung zu tun. Eine Idee wie man handeln kann, ein Leitbild von Mutter- und Vaterschaft.
Aber wenn Du ein Kind mit einem regulären Partner, verheiratet oder nicht, bekommst und man trennt sich dann (soll ja vorkommen) ist das für einen selbst und für das Kind ja auch nicht so, als könne man sich komplett von dem Expartner los sagen, oder "umtauschen". Hier bleiben ja meist komplexe rechtliche Konstrukte des Sorgerechts für ein Kind bestehen, die das eigene Leben wohl sehr beeinflussen. 
Haette ich die Wahl, würde ich nach einer gescheiterten Beziehung in der Tat lieber allein und unabhängig mein Kind grossziehen, als das Kind mit meinem Ex zu teilen und dadurch sehr viele Kompromisse eingehen zu müssen. Es ist wohl möglich und funktioniert auch hier und da, das sei dazu gesagt. 


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 14:33
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Vielleicht habe ich das auch zu lapidar hin geschrieben, die Männer sind meiner Bekannten halt alle nicht gut genug, interessant genug, ..etc pp.
Kann schon sein :)

Ich hab es so aufgefasst, das sie einen Hang zum Pefektionismus hat u. sie die Kontrolle über ihr Leben haben möchte, das alles nach ihren Vorstellungen zu gehen hat.

Wenn sie an ihrem Kind auch so Ansprüche stellt.. dann geht das nicht gut, denn Kinder haben ihren eigenen Kopf :)
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Haette ich die Wahl, würde ich nach einer gescheiterten Beziehung in der Tat lieber allein und unabhängig mein Kind grossziehen, als das Kind mit meinem Ex zu teilen und dadurch sehr viele Kompromisse eingehen zu müssen.
Deine Ansicht in allen Ehren. Doch das ganze Leben besteht aus Kompromissen ;)


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 14:43
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Haette ich die Wahl, würde ich nach einer gescheiterten Beziehung in der Tat lieber allein und unabhängig mein Kind grossziehen, als das Kind mit meinem Ex zu teilen und dadurch sehr viele Kompromisse eingehen zu müssen.
Kinder sind nunmal kein Eigentum. Und zum Erzeugen gehören 2 Personen. Schön unkompliziet könnte es sein, ja. Aber das Beste für's Kind?


Genauso wenig gut kann es sein, sich ein Kind "machen zu lassen", mit dem Bewusstsein, es ohne eine Vaterfigur aufwachsen zu lassen.
Die Begründung deiner Bekannten finde ich absolut unterirdisch und es zeigt, dass der Egoismus, der dazu führt, dass man sich für oeder gegen ein Kind entscheidet, nochmal um einiges zu toppen ist. Pfui.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 14:48
Ich frage mich überhaupt welcher Arsch denkt, dass eine Frau nicht vollwertig ist wenn sie keine Kinder hat  :ask: Ach ok ich kann mir einige mögliche Kandidaten bzw Arten oder Gruppierungen von Menschen vorstellen die so denken.

Warum sollte eine Frau die keine Kinder hat nicht vollwertig sein? Vor allem, was ist mit denen die keine Kinder haben können und evtl sie trotzdem gerne gehabt hätten? Und was ist mit Männern die keine Kinder haben (wollen), ist es bei denen dann "etwas anders" wenn sie keine Kinder haben als wenn eine Frau keine Kinder hat :ask:


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 15:16
@Venom
Männer werten es teils etwas anders. So habe ich zumindest den Eindruck.
Bei ihnen besteht nicht so ein Reproduktionsdruck wie bei Frauen... Also nicht bei allen, ein Exflop jammerte in einem fort davon das er bald 40 ist und nicht "alt" Vater werden will, er hätte am liebsten innerhalb des ersten Beziehungsjahres schon einn Baby auf dem Arm gehalten.

Ich hatte in der Vergangenheit - online - lockeren Kontakt zu ein paar amerikanischen weiblichen Mormonen (nee, nicht wegen der Glaubensrichtung, es ergab sich einfach so aus dem smalltalk heraus). Als ich da während des Themas "Kinder" erzählte das ich eines habe und keine weiteren geplant sind, bekam ich als Antwort ein mitleidiges "Ooooh das tut mir aber leid, du Arme".

Sowas haut ganz schön rein, vor allem wenn man ab und an den Gedanken hat "schön wäre es ja".
Oder wenn die Omma davon schwärmt bald wieder Oma zu werden weil XY schon wieder schwanger ist. In solchen Fällen lenke ich mich gedanklich sofort ab.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 15:50
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Nun ist es aber so, dass keiner der Männer für sie passend ist. Irgendwas ist immer und sie sucht halt nach Mr.Perfekt. Und bevor sie sich mit jemandem zusammen tut, der ihr nicht 100% zusagt, lebt sie lieber ihr abwechslungsreiches Leben für sich und mit ihren zahlreichen Freunden.
Wie verblendet kann man eigentlich sein? Sie sucht also Mr. Perfekt und meint somit von sich selbst, perfekt zu sein? Dass sie selbst - aufgrund Deiner Schilderungen zu Optik und Input - auch keiner längerfristig will, scheint ihr dabei zu entgehen. Und die Begründung ist in meinen Augen mehr als nicht intelligent, sondern egoistisch und verblendet.

Und das Kind kann einem eigentlich fast schon leid tun. Kein Mann ist gut genug wie perfekt muss da wohl das Kind erst sein - vorallem, das was man selbst unter perfekt zu verstehen scheint. :ask:

Zum Topic

Dann wären ja alle jungen und älteren Frauen, die bisher noch kein Kind zur Welt gebracht haben, alle nicht vollwertig. Es nur davon abhängig zu machen, finde ich strange - wenngleich ich verstehen kann, was einige hier sagen möchten, dass man sich nicht so zu 100% in die Gefühlswelt einer Mutter reinversetzen kann. Dennoch gelingt genau das vielen Müttern, die sich für eine Adoption entscheiden und ich möchte annehmen, dass sie auch viel Herzblut und Liebe reinlegen, während manche biologische Mutter genau das nicht kann, weil sie es u.U. auch nicht empfindet.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 16:09
Zitat von gruselichgruselich schrieb:...als das Kind mit meinem Ex zu teilen
Eben das setzt eine Idee von Elternschaft voraus. Die Idee des "Eigentums" am Kind. In anderen Kulturen gehört das Kind zur Sippe, Stamm, weiss ich was. Eben eine andere Idee. Wenn du es ganz streng auslegst, warum gibt es eine Geburtsurkunde? Was wird da beurkundet? Das Kind ist da, es "gehört" ja von Natur aus niemanden, es ist einfach da. Die Ideen sind da vielfältig. Es gehört zum Universum, es gehört einem Gott, es gehört seinen Erzeugern, seinem Stamm, seinem Land, etc. Eigentum gibt dir Rechte und Pflichten. Deshalb die Urkunde oder ein anderes Zeichen, wohin/wem du gehörst.
Wenn du von der Idee ausgehst, dass du nur dein Eigenes bist, bist du wirklich frei, auch als Säugling. Dann bist du auf dich gestellt und nur von Luft und Liebe abhängig. Bei der Art von Freiheit, hast du keine Sicherheiten. Willst du Sicherheiten, geht das zu Lasten der Freiheit. Da das die menschliche Vorstellung meistens sprengt, oder ein solches ausgeliefert-sein auslöst, gehen wir Kompromisse ein. Ich könnte mir aber vorstellen, das da auch genetische Faktoren eine Rolle spielen, dass wir uns lieber in Gesellschaften aufhalten, also alleine durch die Weltgeschichte zu ziehen.
Zitat von slobberslobber schrieb:Bei ihnen besteht nicht so ein Reproduktionsdruck wie bei Frauen...
In unserem Kulturkreis,( mit Renten- und Krankenversicherung, Rechtsstaatlichkeit etc.) mit anderen Ideen als den unseren, (z.B. ein Kind soll sich entfalten, ein Kind sollte kein Eigentum sein) sieht das ganz anders aus. Hier sind die Männer und Frauen halt auch schon mehr oder minder  "gezähmt" worden, weil sie dann zur Rechenschaft gezogen werden, weil ihr Handeln unmittelbare Konsequenzen hat. In anderen Kulturen, wo es solche rechtlichen Verpflichtugen nicht gibt, wie Unterhaltszahlungen usw. sieht das gleich ganz anders aus. Aber auch dort gibt es Verpflichtugen, die sind dann eher nicht rechtlich einklagbar, aber doch existent. Da kannst du als Mann schon produktiver sein, oder musst es vielleicht sogar. Wenn du in anderen Ländern 14 lebende Kinder und zwei offizielle Frauen und etwas Land hast, ist auch für dich gesorgt. Da gibt es auch so etwas wie einen Generationenvertrag. Eben anders als hier, -aber auch mit Kompromissen.



Da sich die Threadstellerin hier nicht mehr meldet, fürchte ich, das unsere Gespräche eigentlich an ihrer Frage, oder ihren Bedürfnissen voll vorbeigeht.

 @Metallica bitte mal melden, wo es für dich langgehen soll.


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Ist man keine vollwertige Frau, wenn man keine Kinder hat?

11.05.2017 um 16:57
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Kinder sind nunmal kein Eigentum. Und zum Erzeugen gehören 2 Personen. Schön unkompliziet könnte es sein, ja. Aber das Beste für's Kind?


Genauso wenig gut kann es sein, sich ein Kind "machen zu lassen", mit dem Bewusstsein, es ohne eine Vaterfigur aufwachsen zu lassen.
Die Begründung deiner Bekannten finde ich absolut unterirdisch und es zeigt, dass der Egoismus, der dazu führt, dass man sich für oeder gegen ein Kind entscheidet, nochmal um einiges zu toppen ist. Pfui.
@gruselich
Dem schließe ich mich an.
Dass Mütter immer denken müssen, dass es nur deren Kinder sind... :palm:


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