Clean eating und Co. - Trend, Lifestyle, Religion?

Funzl schrieb: Welcher Mensch wird den davon SATT?

Na die da,

Jule schrieb: die Mädels auf Inschtagramm

:D :D

Laucott schrieb:Na die da,
Jule schrieb:
die Mädels auf Inschtagramm

ah - okay.....

Was ist das?

Jule schrieb: pfeiff ich mir dann doch lieber ein Brötchen mit Belag und gekochtem Ei rein :D

Das ist ja auch clean. :D

Okay, die Fanatiker würden jetzt am Brötchen rummäkeln, ob es denn auch Vollkorn ist und bla bla bla..dabei ist Vollkorn gar nicht für jedermann geeignet. ;)

@Interested
Es geht nix über ein ordentliches Weißbrötchen mit fettigem Fleischsalat!!!! Unclean genug? :D

Interested schrieb:Das ist ja auch clean.

Wenn das frische Mett auch zum Clean eating gehört bin diese Sparte betreffend höchst religiös :troll:

@Jule

Kommt drauf an.^^ Wenn Du den Fleischsalat gemacht hast, könnte es schon clean sein. :D

Wie gesagt, im Grunde geht es um saubere Lebensmittel und Deine leckeren Fotos sehen nicht nach Tüte aus. Darum geht es.

Da fehlt ein "Ich"

@Laucott

Wo? Ich esse auch nicht immer clean - habe ich aber auch schon geschrieben. Koche aber frisch.^^ :P:

@Interested
Ach verdammt, ich kann gar nicht unclean! :D

Danke, ich koche auch ohne Tüte, vertrage den Fertigkram nicht.




Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig. Und sündigen ist manchmal einfach ein Muss

Jule schrieb:Danke, ich koche auch ohne Tüte, vertrage den Fertigkram nicht.

Darum geht's!

Und wir alle leben und haben Freunde und gehen Essen und und und. Da isst man automatisch nicht immer clean, weil die auch alle nicht immer clean kochen. Man kann immer nur selber schauen, was man auftischt und frisch und selber kochen, schmeckt mir zumindest besser!

Und Sünde ist ein Muss! Wir sind uns wieder einig. :lv:

@Kc
Ohja neueste hype,den Andenbewohnern ihr Quinoa wegfressen,mittels Agroindustrie den Campesinos das Land weggrabben damit gut begeldete Europäer sich im Bioladen glücklich kaufen können

@Interested

Alles prima, jeder so wie er/sie es mag.
Ich gebe gerne zu mich höchst ungesund zu ernähren und mich eher selten um Clean eating, Bio, Vegan und co
interessiere.
Allerdings verurteile ich niemand für seine Versuche sich anders zu ernähren.
Dasselbe verlange ich aber auch von extremen "Überzeugungsfanatikern" die meine Ernährungsweise
nicht akzeptieren wollen.

@Laucott

Jeder so, wie er/sie mag!

Und wie gesagt, mit clean sind eigentlich nur ganz normale Lebensmittel gemeint, die nicht 8 Millionen Zusatzstoffe haben, die sie eigentlich gar nicht benötigen. Manchmal muss es auch ungesund sein. Das Maß - darauf kommt es an. :)

Interested schrieb: Das Maß - darauf kommt es an

So isses ;)

@Warhead

Ja. Und zusätzlich sind die Betreffenden zumindest nach außen hin ziemlich öko eingestellt und pro Umweltschutz.
Schon irgendwie ironisch.

@Dr.AllmyCoR3

Gibt es eigentlich Foodblogger für Schokolade, Kuchen usw.? Das wäre doch was :D

Ich sehe es positiv und an sich ist z. B. „Clean Eating“ auch nichts Neues. Man hat es nur wiederentdeckt und dem ganzen einen neuen Namen gegeben, damit es „cooler“ klingt. Und wie andere hier schon gesagt haben, ist es natürlich gesünder unverarbeitete Produkte zu essen und selbst zu kochen, anstatt den ganzen Fertigfraß. Die Sachen sind nicht nur ungesund, sondern machen unglaublich träge. Ich ernähre mich nicht immer ideal, vor allem wenn ich gestresst bin, greife ich zu Sachen, die nicht gesund sind. Aber wenn ich mich gesund ernähre, vorwiegend nur Obst und Gemüse esse und selbst koche, merke ich zwei Dinge: es macht satt (auch wenn viele immer sagen, davon kann man doch nicht satt werden) und ich habe viel mehr Energie. Und im Gegensatz zu vielen anderen, setzen sich Clean Eater, Paleo was weiß ich mit dem Essen an sich auseinander und investieren Zeit ins Kochen. Ich kann daran keine schlechte Sache sehen, wobei ich mir bei manchen „Gerichten“ auf Instagram nicht sicher bin, ob das wirklich schmeckt, wie z. B. irgendwelche Smoothies mit viel Grünkohl oder das ganze Superfoodzeug.
Jeder, wie er will. Ich bin Vegetarierin, ernähre mich aber überwiegend vegan, halte meinen Konsum von tierischen Lebensmittel gering. Das hat sich automatisch entwickelt, war kein bewusster Entschluss, aber dass vegan beliebter wird, hatte damit vielleicht auch etwas zu tun. Nicht weil ich einen Trend nachlaufen wollte, sondern weil es durch die Nachfrage immer mehr vegane Produkte in Supermärkten gibt und ich dardurch leichter Zugang dazu habe. Ich gehöre nicht zu denen, die missionieren (okay, ich bringe regelmäßig vegane Kuchen zu Partys und zur Arbeit, aber es hat sich noch nie jemand beschwert). Ich spreche es von mir nur an, wenn es die Situation erfordert oder wenn ich direkt gefragt werde. Ich habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass manchmal meine pure Anwesenheit schon reicht, damit sich andere provoziert fühlen und das Thema anschneiden müssen, meistens in einem langen Monolog, warum sie niemals kein Fleisch mehr essen könnten und wie es denn um meine Eisenwerte steht. Ehrlich, niemand ist so besorgt um meine Eisenwerte, wie fremde Menschen, die mitbekommen, dass ich kein Fleisch esse.

@Kc

Kc schrieb:Gibt es eigentlich Foodblogger für Schokolade, Kuchen usw.? Das wäre doch was :D

Sicher gibt's die. Massenweise.
Aber die Intention deines Threads ist ja nicht zu übersehen, so suggestiv wie dein Eingangspost formuliert war.
Ist ja auch nicht der erste in die Richtung...

Warum fühlt man sich eigentlich so bedroht von Leuten mit anderen Ernährungsweisen?
Daran ist in überwältigender Mehrheit absolut nichts Religiöses zu finden, auch wenn der von dir verlinkte Artikel im EP versucht, das so darzustellen.

Woher diese "Trends" kommen kann man sich auch eigentlich ziemlich einfach erklären, wenn man ein bisschen darüber nachdenkt.

Aber nee, wenn zwei Drittel der Bevölkerung übergewichtig sind, die Mehrheit an "Zivilisationskrankheiten" wie Herzinfarkten stirbt, Allergien und Diabetes-Fälle immer mehr ansteigen, MUSS es selbstverständlich ein Zeichen von irrationalem, ideologischen Fanatismus sein, wenn Leute ihre Ernährungsgewohnheiten hinterfragen und mehr Sport machen...

raitoningu schrieb:Warum fühlt man sich eigentlich so bedroht von Leuten mit anderen Ernährungsweisen?

Es ist glaub ich nicht die andre Ernährungsweise an sich, sondern das missionieren.

Ich leb wie gesagt auch etwas "anders" was meine Ernährung angeht, aber von mir fühlt sich keiner bedroht, weil ich niemandem mit ungewollten Tipps auf den Pelz rücke. Wens interessiert der wird schon fragen...

Ich koch sogar öfter mal für 20-100 Leute (Mittelalterveranstaltungen), selbst dem drück ich nicht meinen eigenen Ernährungsstempel auf sondern koche, was die meisten gern mögen. Sonst wär ich die Aufgabe wohl auch los ;)

Ich kann verstehen, dass einem Leute im Freundeskreis, die dir ständig erzählen wie ungesund du dich doch ernährst und wie toll sie das selber machen, einem tierisch auf die Nüsse gehen (oder auf die Melonen...)

@NeonMouse
Klar nerven Leute die missionieren, die nerven auf beiden Seiten. Wenn derjenige, aber nicht mal das Thema anspricht oder irgendwas in die Richtung sagt und man sich trotzdem provoziert fühlt und genervt, dann frage ich mich schon, was mit den Leuten falsch läuft. Ich z. B. kritisiere andere nicht, was sie gerade essen oder gebe ungefragt Tipps oder rümpfe die Nase, wenn sie neben mir irgendwas mit Fleisch essen. Weil ich auch nicht dafür kritisiert werden will, was ich esse und was ich nicht esse und mich ehrlich gesagt, die Meinung von anderen nicht interessiert und es sie auch nichts angeht, wie meine Blutwerte aussehen und selbst wenn ich es ihnen sage, wird einem nicht geglaubt, dass die Blutwerte in Ordnung sind. Woran liegt das, dass man anderen die Meinung und Kritik so aufhalsen muss? Kaum bei einem anderen Thema passiert das so oft wie beim Thema Essen. Noch dazu oft mit dieser unterschwelligen aggressiven Grundhaltung.