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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

322 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 13:15
Zitat von julejule schrieb:Du kannst auch Distanz zu deinem Nachwuchs haben, wenn er bei dir lebt. Nicht jedes Elternteil ist ein liebevolles Elternteil.
Ja, aber man ist wenigstens da. Und vielleicht erwächst man auch in die Verantwortung rein?
Aber gleich zu sagen, öhh, ick hab jetzt das Kind auf die Welt gebracht, nu kann sich jemand Anderes drum kümmern, ist doch ....

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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 13:17
Zitat von TanneTanne schrieb:Aber gleich zu sagen, öhh, ick hab jetzt das Kind auf die Welt gebracht, nu kann sich jemand Anderes drum kümmern, ist doch ....
Naja, aber immer noch besser, ein Kind in eine gute, liebevolle Pflegefamilie abgeben, als die Aufgabe selbst widerwillig zu übernehmen und vielleicht zu scheitern. Ich denke, wenn ein Kind in einer nicht liebevollen Umgebung aufwächst, dann ist es am Ende schlimmer dran, auch wenn es die leiblichen Eltern sind.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 13:22
Zitat von TanneTanne schrieb:Ja, aber man ist wenigstens da. Und vielleicht erwächst man auch in die Verantwortung rein?
Hast du Kinder?

Ganz ehrlich, würde ich meine Kinder nicht so sehr lieben, ich würde ihnen manchmal verdammt gerne den Hals umdrehen. Kinder sind toll, ja...aber sie sind teilweise auch so dermaßen nervig, ätzend, laut, fordernd, anspruchsvoll, kosten einen Haufen Geld und man ist manchmal einfach nur froh, wenn sie weg sind...im Bett, bei Freunden, bei Oma.

Man ist selbst als liebendes Elternteil manchmal so überfordert....wenn man das alles nur halbherzig machen würde, würde man selbst kaputt gehen und das Kind auch. Die Kinder spüren, wenn sie nicht geliebt werden.

Ich verstehe deine Einstellung teilweise, gerade mit deinem Hintergrund... aber du verteufelst pauschal etwas, was in anderen Situationen einfach ein Segen sein könnte.
Zitat von TanneTanne schrieb:Aber gleich zu sagen, öhh, ick hab jetzt das Kind auf die Welt gebracht, nu kann sich jemand Anderes drum kümmern, ist doch ....
Ja, aber Großeltern, Onkel/Tante sind ja auch "wer anderes"


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 13:44
Zitat von julejule schrieb:Hast du Kinder?
Ja, eine Tochter, 8 Jahre alt.
Zitat von julejule schrieb:Ganz ehrlich, würde ich meine Kinder nicht so sehr lieben, ich würde ihnen manchmal verdammt gerne den Hals umdrehen.
Gehe ich komplett mit, zumindest manchmal.
Aber nur ein paar Minuten später denke ich mir, Mensch, wie gewieft die Kleene ist, unfassbar.
Ich kann ihr garnicht wirklich böse sein, wenn ich doch mal so gestresst bin, dass ich laut werde, dann erschrecke ich mich vor mir selbst.
Zitat von julejule schrieb:Man ist selbst als liebendes Elternteil manchmal so überfordert
100% Bestätigung.
Zitat von julejule schrieb:Ich verstehe deine Einstellung teilweise, gerade mit deinem Hintergrund... aber du verteufelst pauschal etwas, was in anderen Situationen einfach ein Segen sein könnte.
Das ist definitiv eine Ursache meiner Überempfindlichkeit.

Hach, sorry liebe Mitforisten, mich nimmt das Thema einfach zu krass mit.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 14:17
Zitat von TanneTanne schrieb:Das tut mir gerade in der Seele weh, wie kann man der Lust fröhnen und die Konsequenz dann einfach beiseite schieben??? Das ist einfach nur schäbig/egoistisch.
Ich tue das, was für die Konsequenz am besten ist und finde ein liebevolles Zuhause dafür, ohne ihr etwas anzutun etc. Vielleicht will ja auch nicht jeder die eigene Familie dem Kind „zumuten“.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 15:06
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich komme damit mal mehr, mal weniger gut klar, vor allem habe ich ein Problem damit, dass meine Mutter mich dermaßen geschlagen hat, dass ich unter Hörverlusten leide, am schlimmsten am linken Ohr, weil sie Rechtshänderin ist und die Ohrfeigen immer gut gezielt und kräftig waren und wirklich sehr schmerzhaft.
Das tut mir Leid. Das gibt es leider öfter, als ich gedacht hätte.
Schlimm.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 16:44
Zitat von TanneTanne schrieb:Wenn man es nicht will, schiebt man es ab, toll.
Diese egoistische Denkweise ist ....
Ebenso ist es egoistisch ein Kind zu wollen, es zu bekommen, und dann so dumm zu sein, zu glauben es wächst schon von allein und warm, satt und sauber würde reichen.
Genau so sind mein Bruder und ich aufgewachsen.
Und wenn ich ehrlich bin, ich hasse meine Mutter dafür, dass sie uns so nebenher hat laufen lassen und unsere beiden Großelternpaare uns im Grunde haben aufziehen müssen, weil diese geldgeile Alte ständig arbeiten war.
Ich bin fast 43 mein Bruder ist 50 und unsere Mutter dementsprechend im Seniorenalter angekommen, für uns beide ist klar, wir werden uns um diese Frau im Alter nicht kümmern.
Wir sind da, weil es damals zum Bild dazu gehörte, Mann, Haus, zwei Kinder, zumindest ich, mein Bruder als Erstgeborener war ein "Unfall"

Ich habe den Verlauf hier über die Seiten verfolgt. Ich kann jeden Single, jedes Paar verstehen, dass sich bewusst gegen Kinder entscheidet.
Meinen beiden steht diese Entscheidung mit ihren Partnern auch noch bevor, und wenn ich mich auch über Enkel freuen würde, so könnte ich absolut nachvollziehen, wenn sie sich für die Kinderlosigkeit entscheiden und ihr Leben weiter genießen, wie sie es wollen.
In meinem engeren Freundeskreis sind u.A zwei Erzieherinnen, die von Familien berichten, wo die U3 Kids morgens um 7:30 Uhr zur Öffnung gebracht werden und zur Schließung um 17:00 Uhr geholt werden, damit Mama und Papa auch den dritten Urlaub im Jahr und das Prada-Täschchen finanzieren können oder Zitat "meine Karriere sonst im Eimer wäre, wenn ich länger als 6 Monate zu Hause geblieben wäre"
Da geht es also nicht um die Alleinerziehenden, die den Platz brauchen um irgendwie die Existenz zu sichern, sondern es geht um Leute die alles wollen, die nicht bereit sind einen Kompromiss für ein Leben mit Kind einzugehen, auf die dreimal jährlichen Reisen, die Tasche oder die ein oder andere Sprosse auf dem Weg nach oben zu verzichten. Da wird das Kind so reingequetscht und muss funktionieren. Das ist m.M.n egoistischer, als klipp und klar auf Kinder zu verzichten.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 16:52
Zitat von ForesterForester schrieb:Kinderlosigkeit ist per se kein Beitrag zur Gesellschaft. Wer mit Kindern gar nichts anfangen kann, hat ein großes Defizit in sofern, dass man die die natürlichste Art und Weise eines jungen schwächeren Wesens, was auf einen angewiesen ist nicht mit Empathie begegnet.
Man kann sich sozial engagieren und so einen Beitrag leisten, ohne Kinder zu bekommen, ein Muss ist es aber nicht.

Ein Paar sollte sich keinesfalls beeinflussen lassen, denn es ist allein ihre Entscheidung, ob ja zum Kind oder nicht und es sollte ihnen schnurzegal sein, wie andere darüber denken.

Letzten Endes ziehen die Eltern die Kinder gross und haben dadurch auch einige Nachteile.


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27.03.2024 um 17:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Krass, darf ich fragen, wie alt die Oma da war?
Im Altenheim bauen viele dann doch relativ schnell ab. Das ist doch anders, als wenn man noch familiär gebraucht und gefordert wird.
Meine Oma war da schon Mitte 80. Sie war selbst schon fast 40, als sie meinen Vater auf die Welt gebracht hat, mein Vater war seinerseits im gleichen Alter als ich auf die Welt gekommen bin und meine Schwester ist dann noch mal fast zehn Jahre jünger als ich.

Es war aber auch nicht so als hätte irgendjemand ernsthaft erwartet, dass sie das Aufwachsen meiner Schwester irgendwie aktiv mitgestaltet. Mit mir hat sie sich schließlich auch nicht beschäftigt, obwohl wir dann ja sogar im selben Haus zusammen gewohnt haben und dass sie Kinder hasst, war ja nun auch kein Geheimnis.

Aber allein die Vorstellung, sich das Zuhause künftig mit einem plärrenden Baby teilen zu müssen, hat gereicht, dass sie sich eigenständig einen Platz in einem Altenheim am anderen Ende des Landes gesucht hat. Ich war da ja immerhin schon aus dem quietischigen Kleinkindalter raus und ohnehin schon immer ein überangepasstes, eher ruhiges Kind.

Wir haben den Kontakt zu meiner Oma dann auch komplett abgebrochen. Sie hat noch einige Jahre im Altenheim gelebt, ist über 90 geworden, hat ihr zweites Enkelkind nie kennengelernt und auch an ihrer Beerdigung haben mein Vater und wir nicht teilgenommen.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 18:17
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Ich bin fast 43 mein Bruder ist 50 und unsere Mutter dementsprechend im Seniorenalter angekommen, für uns beide ist klar, wir werden uns um diese Frau im Alter nicht kümmern.
Wir sind da, weil es damals zum Bild dazu gehörte, Mann, Haus, zwei Kinder, zumindest ich, mein Bruder als Erstgeborener war ein "Unfall"
Bin selbst ü40 und werde mich sicher auch nicht um meine Eltern kümmern, für mich sind die quasi gar nicht existent.

Und da ich weder von Mutter noch vom Vater gewollt war, bin ich somit auch "bloß ein Unfall".
Ich hab mich natürlich im Laufe meines Lebens damit abgefunden, trotzdem ist da ein RIESEN-Loch in meiner Seele.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 18:58
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Ebenso ist es egoistisch ein Kind zu wollen, es zu bekommen, und dann so dumm zu sein, zu glauben es wächst schon von allein und warm, satt und sauber würde reichen.
Genau so sind mein Bruder und ich aufgewachsen.
Und wenn ich ehrlich bin, ich hasse meine Mutter dafür, dass sie uns so nebenher hat laufen lassen und unsere beiden Großelternpaare uns im Grunde haben aufziehen müssen, weil diese geldgeile Alte ständig arbeiten war.
Da sagt du was!


Nur weil man den eigenen Kindern durch fett Karriere vielleicht alles mögliche an beweglichen und unbeweglichem Besitz ermöglichen könnte - macht das noch lange keine guten Eltern oder auch nur eine gute Mutter aus.


Schlimm, wenn Menschen denken, nur das würde sie bereits zu guten Eltern machen.



Umgekehrt müssen Geringverdiener oder auch Arbeitslose keine schlechten Eltern sein.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 19:52
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Meine Oma war da schon Mitte 80
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Es war aber auch nicht so als hätte irgendjemand ernsthaft erwartet, dass sie das Aufwachsen meiner Schwester irgendwie aktiv mitgestaltet.
Okay, wenn sie schon so alt war, kann ich das voll verstehen. Einer Person weit über 80 kann man ein kleines Kind auch nicht mehr anvertrauen. Das schafft sie nicht mehr.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:auch an ihrer Beerdigung haben mein Vater und wir nicht teilgenommen.
Das spricht Bände.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

27.03.2024 um 20:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Okay, wenn sie schon so alt war, kann ich das voll verstehen. Einer Person weit über 80 kann man ein kleines Kind auch nicht mehr anvertrauen. Das schafft sie nicht mehr.
Es wäre ja gar nicht darum gegangen, dass sie meine Schwester betreut. Niemand hätte von meiner Oma erwartet, dass sie mehr tut, als mit einem Baby im Haus halbwegs friedlich zu koexistieren. Schließlich hatte schon mein Vater ein Kindermädchen und mich hat sie auch meistens nicht beachtet und wenn, dann im negativen Sinn.

Stattdessen hat sie die Situation daheim sogar eskalieren lassen. Meine Eltern hatten schon vorher Streitigkeiten. Meine Oma hat meinen Vater allerdings aktiv gegen meine Mutter aufgestachelt, sodass das Ganze während der Schwangerschaft mit meiner Schwester dann physisch eskaliert ist. Ich war im Zimmer, als das passiert ist, meine Oma ebenso und ich kann ihr Grinsen, als meine Mutter ihren Bauch geschützt hat, damit meiner Schwester nichts passiert, bis heute nicht vergessen.

So gesehen war der Wegzug wohl auch nur der Plan B meiner Oma, weil es meine Schwester trotz aller Widrigkeiten auf der Welt geschafft hat.

Und ich bleibe dabei: Leute wie meine Oma, die eine tief sitzende Abneigung bis hin zum Hass gegenüber Kindern haben, sollten ihren Instinkten folgen, statt Kinder in die Welt zu setzen, "weil man das so macht" und "weil die Familie einen Erben braucht". Damit wäre vielen Menschen viel Leid erspart geblieben.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

28.03.2024 um 08:31
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich komme damit mal mehr, mal weniger gut klar, vor allem habe ich ein Problem damit, dass meine Mutter mich dermaßen geschlagen hat, dass ich unter Hörverlusten leide, am schlimmsten am linken Ohr, weil sie Rechtshänderin ist und die Ohrfeigen immer gut gezielt und kräftig waren und wirklich sehr schmerzhaft.
Das ist halt etwas, unter dem ich auch heutzutage leide, weil damit zudem noch andere Probleme mit dem Ohr zusammen hängen und das macht mich manchmal immer noch wütend, weil ich ihr das zu "verdanken" habe.
Es schockt mich, so etwas zu lesen und ich kann mir nicht ausmalen, was ihr alles erdulden musstet als kleine Kinder. Ich ziehe meinen Hut davor, dass Du schon so vieles aufarbeiten konntest und dich auch reflektiert gegen eigene Kinder entschieden hast. Manchmal ist das einfach besser so. Hast Du deine Mutter jemals zur Rede gestellt wegen dieser massiven körperlichen Gewalt?
Oft ist es ja so, dass Eltern so etwas später leugnen, herunterspielen oder einem vorwerfen, man würde Sachen erfinden. Mein Vater ist auch so ein Kandidat. Ich nenne dieses Verhalten opportunistische Demenz: er kann sich immer nur an das nicht mehr erinnern, von dem ihm in den Kram passt, dass es nicht stattgefunden haben soll.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

28.03.2024 um 16:10
Zitat von ForesterForester schrieb:Kinderlosigkeit ist per se kein Beitrag zur Gesellschaft. Wer mit Kindern gar nichts anfangen kann, hat ein großes Defizit in sofern, dass man die die natürlichste Art und Weise eines jungen schwächeren Wesens, was auf einen angewiesen ist nicht mit Empathie begegnet.
Ich will kein Kind und ich mag Kinder auch nicht. Wenn ein Kind aber Hilfe braucht helfe ich natürlich. Genauso helfe ich einem alten Menschen der vielleicht hilflos ist. Ich helfe auch Katzen, Hunden, Igeln, Hummeln und allem was so kreucht und fleucht. Nur weil ich kein Kind will bedeutet, dass nicht, dass ich keine Empathie habe.
Zitat von ForesterForester schrieb:Alle Frauen haben ein tiefes, biologisches, naturgegebenes Bedürfnis, sich um(kleine)Kinder zu kümmern, auch wenn es nicht die eigenen sind.
Nein. Ich bin eine Frau und habe das nicht.
Zitat von ForesterForester schrieb:Und die Mär von ich kann mit Kindern gar nichts anfangen und fühle dabei auch nichts, wäre tatsächlich sehr sehr schräg, also unnatürlich und ungewöhnlich.
Das ist keine Mär. Du magst es für schräg oder unnatürlich halten - aber es ist eben eine Realität. Es liegt am Einzelnen verantwortungsbewusst damit umzugehen. Menschen die mit Kindern nichts anfangen können sollten keine bekommen. Man liest aber hier im Thread von so einigen Eltern die nichts mit ihren Kindern anfangen konnten und trotzdem welche bekommen haben. DAS finde ich schräg und sehr egoistisch, also Kinder bekommen und sich dann nicht wirklich um sie kümmern. Ehrlich zu sich selbst zu sein und keine Kinder zu bekommen, wenn man sie nicht mag ist sehr viel sozialer.
Zitat von TanneTanne schrieb:Wenn man es nicht will, schiebt man es ab, toll.
Diese egoistische Denkweise ist ....
Ähh, sorry, ich mach mal kurz (2h) Pause, das ist mir gerade zuviel.
Wenn man ein Kind nicht will, keine Kinder mag, wenn man weiß dass man diesem Kind nicht gerecht werden wird ist es das beste für das Kind es abzugeben. In welcher Art dieses Abgeben stattfindet macht für das Kind doch keinen Unterschied. Familien die adoptieren wollen warten auf Babies. So ein Baby kann also in kürzester Zeit bei einer Familie sein die das Kind will und liebt.
Zitat von TanneTanne schrieb:Wenn man keine eigenen Kinder möchte, dann kann man auch auf Sex verzichten.
Deswegen, vorhin auch der Begriff, egoistisch.
Das ist völlig unrealistisch.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

28.03.2024 um 17:01
Zitat von YulianaYuliana schrieb:Das ist völlig unrealistisch.
Wieso?
Ich selbst verzichte auch schon seit 9 Jahren auf Sex.

Also, wo ist das unrealistisch?


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

28.03.2024 um 17:21
Zitat von TanneTanne schrieb:Wieso?
Ich selbst verzichte auch schon seit 9 Jahren auf Sex.

Also, wo ist das unrealistisch?
Für mich ist derartiges auch kein Problem, finde Sex nicht weiter wichtig, würde auch niemals für irgendetwas das damit zu tun hat Geld ausgeben (z.B. ein Sexspielzeug kaufen) - für viele Menschen ist es aber schlichtweg unrealistisch darauf zu verzichten. Warum das biologisch so ist sollte klar sein.

Meine Meinung dazu: Wenn es für jemanden in Frage kommt auf Sex zu verzichten, oder sie es auch nie ausprobieren wollen (auch das gibt es) völlig in Ordnung, man muss nicht alles mögen. Dass es für viele Menschen nicht in Frage kommt: man sollte diesbezüglich realistisch sein, anstatt davor die Augen zu verschließen (wie oft praktiziertes amerikanisches Modell: keine Aufklärung, denn vernünftige Leute hätten ja erst nach der Hochzeit Sex - ergibt Teenagerschwangerschaften, junge Leute die erstmal gar nicht wissen dass das was sie zusammen gemacht haben Sex war und so weiter).


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28.03.2024 um 18:11
Zitat von TanneTanne schrieb:Also, wo ist das unrealistisch?
Das kann man nun wirklich nicht von Menschen erwarten, eines der natürlichsten (und schönsten zugleich) Bedürfnisse überhaupt zu unterdrücken. Ist nämlich alles andere als gesund. Insbesondere der absolute Verzicht - also sogar mit sich selbst.

Dennoch: Jeder wie er/sie meint.

Nur das von anderen oder gar der Masse von freiwillig Kinderlos bleiben zu wollen, zu erwarten, kann man nicht.


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28.03.2024 um 18:17
@rhapsody3004

Ich gehe mal davon aus, dass Menschen in der Lage sind, auf etwas zu verzichten, wenn man die Konsequenz nicht tragen möchte.
Sicherlich erwarte ich nicht von jedem Menschen, dass das auch umsetzbar ist, aber man kann sich dessen bewusst werden und möglicherweise kommt man dann zu dem Punkt der Entscheidung.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

28.03.2024 um 18:33
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich selbst verzichte auch schon seit 9 Jahren auf Sex.
Die Frage ist doch warum man es tut...kann ja jeder halten was er will.

Aber ich verzichte doch nicht auf Sex, aus Angst schwanger zu werden. Dafür gibt's ja nunmal Verhütungsmittel.
Wenn die aus etwaigen Gründen dann Mal versagen, dann muss man halt weiter sehen.


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