Darwin und die Liebe

Dawin wird zu oft missverstanden:

„Die Entstehung der Arten ist Darwins berühmtestes Werk. Darin erklärt er die Grundlagen der Entwicklungsbiologie anhand von Tierpopulationen. Sein weniger bekanntes Nachfolgewerk Die Abstammung des Menschen widmet sich auf über 800 Seiten ausschließlich der Entwicklung des Homo sapiens. Er untersucht, welchen Vorteil unsere Spezies dadurch erlangte, dass wir füreinander sorgten und freundschaftliche Beziehungen aufbauten, statt zu kämpfen. In der Abstammung des Menschen kommt »das Überleben der Passendsten« nur zweimal vor. Die Liebe hingegen wird 95-mal erwähnt. Neue Forschungen zeigen, dass Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit weit mehr sind als die Überlebensstrategie, für die Darwin sie hielt.

Quelle: J.Rediger „Geheilt“

Roman0582 schrieb:Neue Forschungen zeigen, dass Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit weit mehr sind als die Überlebensstrategie, für die Darwin sie hielt.

Davon bin ich überzeugt.
Wäre es bloß reine Überlebensstrategie, müsste die Liebe mit dem Tod aufhören.
Ich hingegen fühle als erwachsene Frau immer noch die Liebe zu meinem Opa, der starb, als ich knapp sieben war.
Die Liebe ist stärker als der Tod und bleibt. Das ist definitiv mehr als Überlebensstrategie.

Roman0582 schrieb:Neue Forschungen zeigen, dass Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit weit mehr sind als die Überlebensstrategie, für die Darwin sie hielt.

Auf jeden Fall. Wer glaubt denn das Märchen, dass manche Gefühle mitunter lediglich was mit Gehirn Synapsen, Botenstoffen etc zu tun haben? Nur weil manche Leute den Zwang haben, alles irgendwie logisch erklären zu wollen, obwohl schon gut ist, dass man nicht alles erklären kann und soll. Jeder kann glauben, was er will, aber ich glaub nicht, was manche Wissenschaftler in dem Punkt verzapfen

abberline schrieb:Auf jeden Fall. Wer glaubt denn das Märchen, dass manche Gefühle mitunter lediglich was mit Gehirn Synapsen, Botenstoffen etc zu tun haben?

Ich.

Allerdings glaube ich auch, dass das Warum der Mensch bewusst fühlen und empfinden kann, nicht nur rein der Überlebensstrategie geschuldet ist.
Oder sagen wir anders, vielleicht sah es die Natur nur so vor, jedoch sind wir Menschen j auch imstande auch aus anderen Gründen Gefühle zuzulassen und sie bewusst zu fühlen.

Dass wir das aber überhaupt können, liegt denke ich unserem Gehirn zugrunde.