Dem Tod "ausgewichen"

bin gerade knapp dem tod entgangen - wurde in einen unfall verwickelt und konnte einem pw, der schleuderte und mir frontal auf der falschen strassenseite entgegenkam knapp ausweichen... haben uns zwar gestreifft, aber die autos sind im grossen und ganzen heil geblieben... (hätte ich nicht "intuitiv" richtig gehandelt, wären wir wohl beide tod...) dafür mussten zwei personen, die vor uns totalschaden bauten (auslöser vom schleudern der anderen) direkt ins spital... :(

wie schaut es bei euch aus - gibt es in eurem leben auch situationen, wo ihr dem tod sehr nah wart??? kennt ihr den zustand des schockes und wie es sich anfühlt, wenn der körper mit adrenalin vollgepumpt ist???

...einsam kämpfen wir gemeinsam für das eine...

Wenn der Koerper mit Adrenalin vollgepump iz...find ich iz das gesamtgefuehl eigentlich angenehm, aber nicht, wenn man damit dann noch etwas schlimmes in Verbindung bringen muss.

Ich fuehl mich jedesmal wenn ich im Flugzeug bin dem Tod nahe genug...O_o

Meow...

Glückwunsch das es dir gut geht OvO.

Ja
zwei Spuren Berg aufwärts Autobahn.
Vor uns links zwei LKW's
Daddy gibt trotz Gefahr Vollgas....
und aufeinmal war es dreispurig.
Seit dem Fahr ich kaum noch mit meinem Vater mit!


Der Präsident hat’s auch getan ist keine Entschuldigung.
Auf den Alkohol – den Ursprung und die Lösung sämtlicher Lebensprobleme.
Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen.

Ovo,

gerade eben...?? Und dann kannst du hier schon locker posten? Aber hallo...

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO

@gsb23
war um 18.40 uhr - gieng dann über eine stunde, bis ich vom unfallort zur polizei musste (fotos wurden gemacht - menschen ambulant betreut...) - dann musste ich noch lange und ausgiebig mit der polizei sprechen und den unfallhergang aus meiner sicht zu protokoll bringen... versicherungsfragen wurden abgeklährt usw...
da ich aufm weg zu meinen eltern war, besuchte ich diese danach auch noch und liess dort erstmal alles n bissale sättigen...

@veritas_
danke

@KoMaCoPy
ja, in schönem zusammenhang kenn ich es auch - vom fallschirmspringen her...

...einsam kämpfen wir gemeinsam für das eine...

Ja, ich kenne das Gefühl. Man hat mir mal eine geladene Lupara unter die Nase gehalten. Seit dem habe ich eine tiefe Abscheu gegen Waffen.

NICHTS lebt ewig !

@Fosolif

OMG...da wuerd ich ja schon fast an dem Gedanken sterben...Hoehenangst und dann auch noch Todesgefahr...
*schauder*

Aber...ich glaube wenn ich mir 100% sicher waere, koennte es moeglicherweise ein wirklich schoenes Gefuehl sein ;)



Meow...

jo

ich habe 2 schwere autounfaelle und einen
motorradunfall hinter mir, und einmal haette ich
mir beim klettern fast das kreuz gebrochen...

ich kann nur sagen, die angst oder schmerzen oder
so das kam erst danach, waehrend der unfaelle war
alles sehr klar und irgendwie "faszinierend"
keineswegs mit angst oder so verbunden...ich kann
mir vorstellen da ein wenig "ausser mir" gewesen
zu sein, habe es mehr wie ein aussenstehender
beobachter erlebt.
ich kann so adrenalinjunkies tottotalal
verstehen ;)



Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.

jo

ich habe 2 schwere autounfaelle und einen
motorradunfall hinter mir, und einmal haette ich
mir beim klettern fast das kreuz gebrochen...

ich kann nur sagen, die angst oder schmerzen oder
so das kam erst danach, waehrend der unfaelle war
alles sehr klar und irgendwie "faszinierend"
keineswegs mit angst oder so verbunden...ich kann
mir vorstellen da ein wenig "ausser mir" gewesen
zu sein, habe es mehr wie ein aussenstehender
beobachter erlebt.
ich kann so adrenalinjunkies total verstehen ;)



Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.

Ok Ovo, 18.40h - dann wollen wir mal hoffen, dass du heut Nacht gut schlafen kannst. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das recht schwierig ist...der Schock kommt morgen nochmal durch. Na ja, ich wünsch dir alles Gute!

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO

@neo

Da faellt mir ein, dass ich mir mit 12 mal fast das Rueckgrat gebrochen hab...aber es war nur geprellt, sodass ich mich ca. 4 Stunden nicht mehr bewegen konnte.

Und...da fand ich diesen Zustand interessant aber auch angsteinfloessend...vor allem, da es ja doch haette schiefgehen koennen.

Meow...

@gsb23
danke... ja, meine mam meinte auch, dass ich mich nicht wundern soll, wenn ich morgen "nachwirkungen" kriegen sollte.
fühle mich eigentlich wieder recht ok - die anderen beteiligten schauten da etwas anders aus und standen apatisch an der fahrbahn, während dem ich das pannenkreuz aufstellte und n helfer telefonierte und danach den verkehr regelte...
bin irgendwie froh, dass ich da mit reinverwickelt war - hatten ja stossverkehr und wär ich nicht da gewesen, hätte ein anderer reagieren müssen...
hab jedenfalls danach meinem schutzengel gedankt^^

@neo
"habe es mehr wie ein aussenstehender
beobachter erlebt."
mhm... bei mir wars auch, als ob "etwas" meinen körper übernommen hätte und ich ausschliesslich zuschauer des geschehens war.

...einsam kämpfen wir gemeinsam für das eine...

@KoMaCoPy

ich konnte mich fast einen monat nicht ruehren und
kaum atmen..bin mit dem kopf voran gegen erde
gesaust und habe das schlimmste mit der rechten
hand abgefangen (zertruemmertes handgelenk), habe
mir das genick ziemlich verdreht und angeknackst,
und den brustkorb gestaucht-deswegen die probleme
mit der atmung. aber hat sich alles wieder gut
erholt ;)

wir (unser koerper/bewusstsein..was auch immer)
haben da schon ein "schutzsystem" fuer den fall
das es zu heftig wird ;)

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.

@neo

Klingt schrecklich.

Wie meinst du das denn mit dem Schutzsystem?

Und...hast du danach gleich wieder froehlich und munter damit weitergemacht od aufgehoert? *neugier*

Meow...

Mir ist mal bei 160kmh auf der linken Seite der 3-spurigen A1, morgens im vollen Berufsverkehr, der linke Hinterreifen geplatzt, das nächste woran ich mich erinnern kann, war, daß ich auf dem Standstreifen stand, der Warnblinker war an, Gang raus, Handbremse angezogen und meine Hände verkrampften sich um das Lenkrad, die Knöchel waren weiss. Ich war ganz verwirrt und habe versucht mich daran zu erinnern was passiert war, doch ich hatte nur noch den lauten Rumps von Reifenplatzer und das Holpern im Kopf, sonst nix. Die Autobahn war aber voll wie immer, alle drei Spuren benutzt, viele Springer und auch LKW`s. Aber trotzdem habe ich kein anderes Auto berührt. Nach dem "WIE?", fragte ich mich sehr lange...
Als ich dem Typen vom ADAC, der mich dann mit dem kaputten Rad in die Werkstatt gefahren hat (jaja, ich weiß, kein Ersatzrad) die Geschichte erzählte, meinte der, das mir schon wieder alles einfallen würde, aber das es keinen Unfall gab, sei ein "Wunder" bei der vollen Straße. Eingefallen ist es mir aber bis heute nicht.

*klick* Wir sehen euch!!!
Die Lüge bricht....schon sehr bald!
Wer meine Ängste kontrolliert, kontrolliert mich!

@ OvO,

dein Schutzengel muss wohl Überstunden gemacht haben...jedenfalls schön, dass dir nicht´s weiter passiert ist !

Hatte als ca 11 Jährige mal nen Unfall mit einem PKW (an nem ruhigen Wochenende vor dem Haus in dem meine Mutter noch heute wohnt, dort ist normal nie viel Verkehr !) als ich mit dem Rad unterwegs war, ausser, dass ich über die Motorhaube rutschte und mir saftige Prellungen eingefangen hatte blieb ich aber weitgehendst unversehrt, aber der Schock sass tief und mir schlotterten noch ne ganze Weile die Knie. Der Fahrer hatte damals ca. 45 Kmh drauf und fuhr irgendwie abgelengt nach hintenschauend mir direkt in´s Vorderrad (der Typ war so um die Mitte 20), er hielt an stieg aus und fragte ob mir was passiert sei, als Kind denkt man ja nicht weiter nach und ich versicherte ihm, dass nicht´s sei, der stieg dann wieder ein und fuhr weiter (hatte "nur" nen Lackschaden), irgendwie hatte er mich so erwischt, dass trotz der Geschwindigkeit nicht viel passiert ist.

Ansonsten hatten meine Erfahrungen mit dem Tode von der Schippe zu springen eher mit schweren Erkrankungen zu tun, aber das alles mit Hintergrundinformationen aufzuzählen würde nen halben Roman ergeben...

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis

@ OvO

wie schaut es bei euch aus - gibt es in eurem leben auch situationen, wo ihr dem tod sehr nah wart??? kennt ihr den zustand des schockes und wie es sich anfühlt, wenn der körper mit adrenalin vollgepumpt ist???

Hm, den Adrenalinstoss kenne ich. Aber viel besser noch habe ich das Gefühl in Erinnerung, wenn man auf der Intensivstation an ein paar dutzend Tröpfen aufwacht, und sich denkt: "Diese verfluchten Weißkittel, warum zum Henker müssen die ihr Handwerk so gut verstehen..."

Dem Tod war ich da mehrmals sehr nahe, oder- nach Aussagen der Mediziner- sogar etwas über der Schwelle. Wäre ich eine halbe Minute später eingeliefert worden, hätte ich das nicht überlebt- die hatten schon so die allergrößte Mühe, um mich wieder funktionsfähig zu bekommen.

Geschockt war ich in dem Sinne aber nie, nur verwundert, überhaupt noch am Leben zu sein.

Das ganze kam so etwa drei- bis viermal vor, und das eine Mal hatten sie alle Hände voll zu tun, ansonsten nur das normale Programm: Beatmen, Injektion eines Antidots (oder mehrerer) und anschließend eine Moralpredigt, was für ein böser Bube ich wäre. Sie meinten dann immer, ich "würde irgendwann in nächster Zeit krepieren" (Aussage des behandelnden Arztes)...

Nun, ich bin noch hier, die Erinnerung auch, und man hat dazugelernt. Mittlerweile neige ich eher dazu, diese Geschichten auch als eine Art Wendepunkt in meinem Leben zu sehen, nichtsdestotrotz betrachte ich sie mit einer guten Prise Galgenhumor...



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Seltsamerweise reagiere ich im Angesicht des Todes relativ cool. Ähnlich wie @neoschamane es beschrieben hat. Klar und gleichzeitig faszinierend.

Bei mir wurde vor 2 1/2 Jahren die Diagnose auf Hodenkrebs gestellt, im Krankenhaus ( wo ich dann auch direkt bleiben mußte ) wo man mir die Diagnose verabreichte und auch direkt und ohne Umschweife erklärte, was zu tun ist und was sein kann... Bei dieser Erklärung blieb ich gelassen nahm alles gesagte wahr. Hm...ansich war die Wahrnehmung wie aus der Sicht eines Unbeteiligten, als wenn ich mir Emergency Room anschaue.

Der Schock, so meinten die Ärzte denen ich mein Verhalten erklärte, kann sich auch in äußerlicher Gelassenheit ausdrücken.

Nunja, ich hatte noch Schwein gehabt. Karzinom war noch verkapselt und auch mit einem Hoden kann man hervorragend po...n. ;)

Dennoch fühlt man sich in derartigen Situationen dem Schnitter recht nah...

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

>>> bin gerade knapp dem tod entgangen - wurde in einen unfall verwickelt und konnte einem pw, der schleuderte und mir frontal auf der falschen strassenseite entgegenkam knapp ausweichen... <<<

schön dass dir nichts passiert ist.

so liefs bei mir auch mal.

abends nach hause, mir kam ein besoffener entgegen. kam auf meine spur, ich musste ausweichen, konnte den wagen grad noch auf die andere spur bekommen, hab aber die kontrolle verloren, wagen fing an sich zu drehen und ich bin mit knapp 70sachen von der strasse gerutscht. hab einen baum um paar zentimeter verfehlt und bin knapp einen meter vor ner tankstellen zapfsäule zum stehen gekommen. (war direkt vor ner tankstelle an eine bundesstrasse.)

war danach allerdings zwei tage kaum ansprechbar.


gruss

Ist es verwerflich,
sich nach einem Licht zu sehnen,
wenn man im Schatten lebt?

@Fosolif

Schutzengel olé ... :)

Also bei mir hat alles angefangen, als ich gezeuugt wurde. Da ich ja ein ziemlich ruhiges Baby war, hat mich niemand bemerkt. War ein ungewolltes Kind .. sons würds heut keine Chiby geben
(Risikoschwangerschaft auch noch dazu ...)

Im gesammten hätten mich im Moment an die 10 Autos überfahren können, einmal hatte ich ne Medikamentenvergiftung (knapp dem tod enronnen) und zweimal bin ich von hoher Höhe runtergeflogen .... nichts gebrochen, aber auch nicht geatmet. XD ...

Usw.

Ich hab wohl nen mega großen Schutzengel,... hehe ...


Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

Hi@all !

Ich glaub, das ich auch `ne gute Intuition hab, -
aber, ich weiß auch, das ich `nen super Schutzengel hab !
-Bin schon so oft "dem Tod von der Schippe gesprungen" ...
selbst in "aussichtslosen" Situationen, wo Intuition nix mehr nüzt. -

Ich denk´ inzwischen, dann hab ich hier noch nicht alles erledigt,
muß noch bleiben und weitermachen, - darf noch nicht gehen...

Ist schon seltsam, - selbst wenn ich mir in Depri-phasen schon gewünscht hab´,
es sollte doch alles vorbei sein, wenn es dann in gefährlichen Situationen ernst
wird, kämpt auf einmal Alles nur um´s Überleben.

Also, bleibt heil !

Möge DIE MACHT mit Euch sein !

MIKESCH
-THE Duke-



In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

Wo ICH BIN - IST GOTT ! Und, wo GOTT IST da ist OBEN !!!