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entzauberung der welt

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Welt, Fortschritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

entzauberung der welt

11.02.2006 um 19:38
ja stimmt war ein schlechter Anfang von mir ;-) aber ich meinte eigentlich wirklich dass man so argumentieren könnte und hab das nur als Ansatz genommen. Der Ansatz hat den Sinn hinter deinem Kommentar eigentlich wirklich nicht getroffen.

Nun ja dennoch gibt es nicht für alles positive Vorbilder. Negative Vorbilder entwickeln sich von selbst da sie für gewisse Dinge die eher geistigen Menschen wichtig sind in ihrer Jugend schon keinerlei Interesse zeigen. Ich kann nicht wirklich sagen ob das an Erziehung liegt, aber ich bin schon der Meinung dass nicht jeder gleich im Leben sich als Ziel raussucht ein sinnvolles geistiges Leben zu führen. Das währe ja auch eine Art einschränken des freien Willens auch wenn man die Kinder entsprechend richtig an die sogenannte "Wahrheit" ranführen wollte. Der Begriff "Wahrheit" ist mal wieder eher hinderlich. Bestimmte moralische Grundprinzipien sind natürlich schon wichtig, aber wie gesagt wird auch derjenige der die moralischen Prinzipien bricht im Prinzip im Sinn des Lebens handeln, denn das Leben ist nicht so dass es den Menschen zwingt die Wahrheit zu erkennen sondern ihm die Wahl läßt

Auf jeden Fall sehr schwierig.

black smoke rises to a heaven i do not know / slowly gaze to take in all our sorrow / why question a life only borrowed ?

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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:08
kurz gesagt, ich glaube es liegt dem Menschen schon in den Genen dass er sich gegen Gleichheit wehrt, auch wenn es Gleichheit in der Erleuchtung bzw Wahrheit ist. Wenn alle erleuchtet / wahrhaftig leben dann wird es den Sündenfall dennoch geben (aber das gehört eigentlich nicht wirklich zum Thrad ;-). Allein schon deswegen weil der Mensch neugierig ist und nach neuen Wegen sucht.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:15
@funkrusher: kurz gesagt, ich glaube es liegt dem Menschen schon in den Genen dass er sich gegen Gleichheit wehrt, auch wenn es Gleichheit in der Erleuchtung bzw Wahrheit ist


Wieso kommst du auf diesen Gedanken? Ich persönlich denke vielmehr, dass es unserer wahren Natur entspräche, in harmonischer Ausgeglichenheit mit- und füreinander zu leben, anstatt in einem stetigen Konkurrenzdenken den Anderen übertrumpfen zu wollen. Dieses Denken sehe ich vielmehr als Symptom der heutigen Gesellschaft, die hier ja schon von einigen so passend beschrieben worden ist, eine Konkurrenzempfindung ensteht immer nur dann, wenn wir entweder merken, dass der Andere tatsächlich etwas hat, woran es uns mangelt, oder aber aus einfachem puren, nicht weiter begründetem Neid.
Gäbe es aber jene von mir erwähnte Gesamtharmonie, käme doch niemand mehr auf den Gedanken, zu wenig zu haben, nein, alle wären in Erfüllung ihrer Aufgaben, die zum Erhalt des Ganzen beitragen, ausgefüllt und zufrieden.

Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.


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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:24
@Sidhe

ein Mensch hat schon von Natur aus etwas dass bei anderen fehlt.
Allein sein Aussehen kann schon für einen anderen Grund zum Neid sein.
Oder wenn nicht das Aussehen, dann seine Worte.

Jeder kennt bestimmt das Gefühl wenn einer wahre Worte spricht und man beispielsweise denkt "hätte ich das doch gesagt" in etwa.

Allein schon diesen Neid zu bekämpfen erfordert dass man ernsthaft möchte dass andere nicht leiden bzw. dass es allen Menschen gut geht und nicht nur einem selbst.

Und wer soll einem so etwas schon beibringen können, wenn man seine freie Wahl die man im Leben hat, dazu nutzt nichts lernen zu wollen (solls ja auch geben).

Wer nicht lernen will der hat die Entscheidung nicht lernen zu wollen.
So ist die Freiheit. Insofern muss gemaßregelt werden.

Das geht wohl ganz gut mit dem Köder des Geldes den man vor die Nase hält,
aber ich hoffe auch dass wir zu besseren Methoden finden werden. Da das Potenzial viel größer ist als es momentan genutzt wird

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:29
@funkrusher: ein Mensch hat schon von Natur aus etwas dass bei anderen fehlt.
Allein sein Aussehen kann schon für einen anderen Grund zum Neid sein.
Oder wenn nicht das Aussehen, dann seine Worte.

Jeder kennt bestimmt das Gefühl wenn einer wahre Worte spricht und man beispielsweise denkt "hätte ich das doch gesagt" in etwa.



Ja ich weiss, was du meinst :)
Ich behaupte aber, dass der daraus entstehende Neid eben doch ein negatives Produkt dieser kapitalistischen Welt ist -denn des Einen mangelnde Fähigkeiten, die bei dem Anderen wiederum zu finden sind, führen in richtiger Einstellung dazu zu einer gegenseitigen Ergänzung, eben ohne Neid.
Niemand neidet dem anderen etwas, sondern ist froh, seinen Teil und seine spezielle Aufgabe mitgeben zu können, so dass ein grosses Ganzes aus den vielen Teilen enststeht :)


Gruss

Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.


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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:34
ja der Mensch könnte wirklich so sein das ist richtig.

Aber: das Leben würde uns irgendwann einen Strich durch die Rechnung machen.
Eine Ewigkeit ist lang und das menschliche "kollektive" Bewußtsein vergisst schnell.

Alle Pläne und Systeme ob gut oder böse die von uns aufgebaut werden sind dazu bestimmt, eines Tages zerstört zu werden.

Wirklich weise und erleuchtet müssten die Menschen sein die nach einer Weile nicht der Harmonie überdrüssig werden würden.

Ich empfehle in diesem Sinne das Hörspiel
F.M. Dostojewski - Traum eines laecherlichen Menschen



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entzauberung der welt

11.02.2006 um 20:51
hier ein Auszug bzw Inhaltsangabe:

" ....und kommt schließlich auf einen Stern, ähnlich unserer Erde. Aber die Menschen darauf leben ein paradiesisches Leben, erfüllt von selbstloser Liebe, ein Leben ohne Leiden, . . . »nicht nur in Liedern, nein, im ganzen Leben taten sie nichts anderes als einander lieben«. Auch des Fremdlings Herz wurde zunächst von Liebe erfüllt. Dann aber kam alles ganz anders. Der Traum durchflog Jahrtausende. Vielleicht drang ein »Atom Lüge. . . in ihre Herzen« - ein »Pest-Atom«, also das als letzter Rest des Bösen aus dem Fremdling auf alle überging und »das ganze Reich verseuchte«.
Alle Sünden und Laster - unter ihnen auch der Haß - kamen auf, und das frühere Glück hielten sie für lächerlich und »nannten es eine Illusion«. Zum Haß gesellte sich die Selbstsucht, der Kampf des einen gegen den andern. Es kam zu Kriegen. Man fand, Aggression und Leid seien »heilsam«. An Stelle des glücklichen Lebens trat die Wissenschaft von der Kunde und den Gesetzen des Lebens und des Glückes. Jeder wachte eifersüchtig über seine Individualität und richtete alle Anstrengungen darauf, andere zu demütigen, zu erniedrigen. Der Fremdling nimmt alle Schuld auf sich und fleht die Menschen an, »ihn zu kreuzigen«, aber sie lehnen ab....."



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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:05
Was ich leider nicht verstehe ist, was denn an Leid und Aggression heilsam sein soll. Für wen soll es heilsam sein?

born to learn! :-)


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re ehemaliges Mitglied

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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:09
Navigato, wenn Du das noch nicht selbet erfahren hast, dann mußt Du Dir so vorstellen:

Wenn ein Mensch nicht weiß, was Kälte ist, kann er die Wärme nicht herbeisehnen.

Wenn ein Mensch nicht weiß, was Hunger ist, weiß er nicht das Sattsein zu schätzen.

Wenn er nicht weiß, was Agressionen sind, weiß er nicht den Frieden zu lieben.

Wenn er nicht weiß was Leid ist, weiß er nicht, was Glück bedeutet.

In Liebe

Re

Die beste Tarnung
ist die Wahrheit -
die glaubt einem keiner!
(Max Frisch)



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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:30
Hab ich glatt vergessen!
Danke für den leichten schlag auf den Hinterkopf, der erhöht bekanntlich das Denkvermögen;-)

born to learn! :-)


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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:34
Doch ich finde trotzdem, dass das Überleben ansich schon leidvoll und Aggressiev genug ist, ohne dass sich die Menschen auch noch gegenseitig das Bein stellen, aus Neid oder Habgier heraus!
Gruss N:-)

born to learn! :-)


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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:44
Ich weiss ja nicht wie andere es sehen, aber ich für meinen Teil finde, dass die Welt nochimmer ihren Zauber hat, aber vielleicht ist dies mir nur möglich, weil ich doch etwas geistig "ver" rückt bin und die Welt mit den Augen der Philosophie und einem feingeistigen Blickwinkel betrachte.

Wissenschaft schliesst doch nicht aus dennoch das Phantasitische zu sehen und zu erkennen oder ?

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...



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entzauberung der welt

11.02.2006 um 21:52
Stimme ich mit Dir überein, sister. Doch immer mit der Überlegung zu erbauen anstatt zu zerstören. Ich weiss, es schliesst das Zerstören niemals völlig aus, doch darum sollte sich das Universum auch kümmern dürfen. Nicht immer nur ich als Individuum. Ich meine, wer gibt mir das Recht dazu über recht oder unrecht zu urteilen. Über Leben oder Tod! Ich möchte nicht den Richter spielen.


born to learn! :-)


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entzauberung der welt

12.02.2006 um 12:57
Aber einwenig muss es wohl jeder von uns.
Danke für die Inspiration N:-)

born to learn! :-)


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swift Diskussionsleiter
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entzauberung der welt

12.02.2006 um 13:16
@taothustra1

Früher war die Fähigkeit das "Mehr" hinter dem biologischen Menschen zu erkennen, viel selbstverständlicher und weiter verbreitet.

da sie auch gefördert wurde.



Anima bedeutet in erster Linie immer noch Seele.....und darin eben liegt der Zauber, den eine Menschheit in Form einer entsprechenden Kultur zum Ausdruck bringen kann und einst auch immer gebracht hat.

seh ich auch so. deswegen steht der animismus auch im direkten kontrast zum materialismus. entweder glaubt man an plumpe materie oder man glaubt an den seelenzauber. wenn man nun seine reduktionen konsequent durchführt, landet man je nach dem bei einem materiellen oder immateriellen monismus. die folge: das axiomsystem eines materiellen monismus ist im kontrast zum immateriellen nicht mehr auf den willen des menschen angewiesen, sondern fordert aus gegebenen prämissen einen logischen schluss, ohne dabei einer inneren legitimierung zu dedürfen.

ein materieller monismus bereitet so die seelische verdorrtheit des menschen vor. man sollte sich also gründlich überlegen - sofern man in der lage dazu - an was man glauben WILL. denn das determiniert letztendlich die eigene erfahrungswelt.

Darin liegt die Methode der Steuerungsorgane(Politik/Wirtschaft) den Hunger aufrecht zu erhalten und es der Mehrzahl der Leute nie zu gut gehen zu lassen. Gleich dem Esel dem man eine Möhre an einem Stock vor die Nase bindet, damit er die für ihn unnötige Last hinter sich herzieht wärend er die Möhre zu erreichen versucht, die aber nie geplant ist von ihm jemals erreicht zu werden.

ob das alles vosätzlich ist, weiss ich nicht. unser ganzes system mit und aus dem wir leben, funktioniert letztendlich mittels eines wettbewerbsprinzips. nur mit hilfe eines wettbewerbsprinzips können wir den notorischen dualismus realistisch ausloten und somit das grösstmögliche spektrum an gedanken, problemen, wissen erfassen.

von der idee her nicht schlecht; das fatale ist nur, dass diese bewusstwerdung pragmatistischer natur ist(pragmatismus). da ist der horizont schnell nur noch der eigene tellerrand. wo wir beim substrat für spiessertum und melkvieh angelangt wären.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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entzauberung der welt

12.02.2006 um 13:37
@swift

das axiomsystem eines materiellen monismus ist im kontrast zum immateriellen nicht mehr auf den willen des menschen angewiesen, sondern fordert aus gegebenen prämissen einen logischen schluss, ohne dabei einer inneren legitimierung zu dedürfen.

Korrekt, man reagiert nur noch nach vorgegebenen Mustern, denn freier Wille = agieren.

ob das alles vosätzlich ist, weiss ich nicht.

Oh doch, das Konzept ist perfekt und wird - wie bereits o.e. bei den Kindern angewendet.....ohne daß die Kinder irgendwie davor geschützt werden.
Von einem Zufall kann kaum noch die Rede sein.

unser ganzes system mit und aus dem wir leben, funktioniert letztendlich mittels eines wettbewerbsprinzips. nur mit hilfe eines wettbewerbsprinzips können wir den notorischen dualismus realistisch ausloten und somit das grösstmögliche spektrum an gedanken, problemen, wissen erfassen.

Man kann natürlich auch jede Schweinerei philosophisch anspruchsvoll Verpacken.
Aber inhaltlich bleibt es deshalb immer noch was es ist.



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entzauberung der welt

12.02.2006 um 13:46
@funkrusher

Nun ja dennoch gibt es nicht für alles positive Vorbilder.

Natürlich gibt es das .
Genauer gesagt die Ideale.
Nur mit den Menschen die sie umsetzen sollten, hapert es ein wenig.

Negative Vorbilder entwickeln sich von selbst

Von Nichts kommt nichts, das sind alles freie Willensentscheidungen, selbst wenn man einer Entscheidung aus dem Weg geht, so ist auch dies eine Entscheidung die die entsprechenden Folgen nach sich zieht.

da sie für gewisse Dinge die eher geistigen Menschen wichtig sind in ihrer Jugend schon keinerlei Interesse zeigen.

Nun, der Punkt ist, daß diese geistigen Dinge vor den Kindern und Jugendlichen nicht wirklich umgesetzt wurden und sie so ihre Wirkraft nicht entfalten konnten.

Diese geistigen Dinge, wie Du sie nennst, sind daher nichts weiter als leeres Geschwätz vor den Kindern und Jugendlichen.
Der Begriff "Geistige Dinge" oder "Ideale" ist gewissermaßen für Jugendliche schon zu einem Synonym für "leeres Geschwätz" und "abgedroschene Floskeln" mutiert.

Und das ist nicht weiter verwunderlich.
Dennoch entbindet es keinen davon, diesen Dingen auf den Grund zu gehen und sie gegebenenfalls tatsächlich zu verwirklichen und so ein lebendiges Beispiel für das wahre Potenzial, das in einem Menschen steckt zu werden.
Es gibt keine Beispiele, dann fange damit an eins zu sein, dann gibt es immerhin schon ein Beispiel.
Denn wenn man sich bei geistig destruktiven Dingen auf eine Mehrheit beruft, dann ändert dies nicht das geringste an den Folgen, die sich daraus für jeden Einzelnen ergeben.


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swift Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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entzauberung der welt

12.02.2006 um 14:36
@taothustra1

ja, gut, da hast du schon recht. aber was wäre die alternative? wieder jagen gehen & mit der natur im einklang leben? unser system kann nur so funzen.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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entzauberung der welt

12.02.2006 um 14:39
ich persönlich finde nicht das die Welt sich entzaubert hat, für mich hat sich eben erst durch die Wissenschaft, der Zauber der Welt eröffnet, die Wissenschaft hat mir eine Welt gezeigt, die ich anfassen kann, die ich erfahren kann und trotzdem bin ich wie verzaubert, wenn ich sie betrachte, die Harmonie der Moleküle, den Zauberr den sie durch ihre form und zusammensetzung verbreiten. Allein um ein Beispiel aufzugreifen, schaut euch doch nur mal eine Rose an, was seht ihr? Ein paar Blätter, Dornen und den Duft. wenn man nun weiß, wie diese dinge aufgebaut sind, verlieren sie doch nicht ihren Zauber, er wird eher noch verstärkt.

Das seh übrigens nicht nur ich so, die meisten Wissenschaftler forschen eben genau aus diesem Grund, sie wollen mehr darüber wissen, wie die Sachen sind, um noch tiefer in den Zauber eindringen zu können.

Das was hier viele beschrieben haben, sind Laien. Sie wissen von allem eigentlich nichts. Aber die gab es schon immer und Laien gibt es auch in allen spirituellen Richtungen.

Irgendjemand hatte als konsequenz den materiellen oder immateriellen Monoteismus gebracht, beide sind falsch, nur der gesunde mittelweg bringt einen überhaupt weiter, in dem moment wo ich die augen vor einer der beiden Welten verschließe, verschließe ich mich gegen einen Teil von mir selbst. Jeder der mir sagt, er sei nur seine Seele und sei gefangen im Körper, um hier weiß der Henker was zu machen, dem sage ich wenn ihr so gefangen seiht, wer hindert euch daran euch zu befreien? Ich weiß ist ein bißchen radikal, aber nicht weniger wahr. Das was uns als Menschen ausmacht, kann man nicht auf die eine oder andere Welt beschränken, wir sind Körper, Seele, Verstand, Herz und wer weiß was noch alles mehr. Das alles sind teile von uns, sie die bestandteile unseres Ichs und wer alle gleichermaßen entwickelt, findet vielleicht mal Antworten.

Hier wurden einige interessante aussagen getroffen, aber viele wurden nicht zu ende gedacht, z.Bsp. alle könnten in Harmonie leben.

Dazu kann ich nur sagen kein Licht ohne Schatten, wir leben in einer Welt die aus dualitäten besteht, es ist meiner Meinung nach nicht möglich, das alle glücklich nebeneinander leben. Es gibt keine schöpfung ohne Zerstörung, selbst in der Bibel findet man dafür beispiele, nehmen wir allein die Aussage Gottes, wir wären ihm gleich(sagt er nach dem Verzehr des Apfels durch Adam und Eva) und vergleichen das mit der Sinflut. Das heißt doch das die zerstörische Kraft in uns liegt, es gibt keine komplett gute Welt, das ist Utopie.

Wäre die Welt wirklich dazu gemacht absolut "gut" zu sein, dann wäre das Universum nicht so wie es ist, dann wäre das Universum eher wie im Mittelalter gedacht, es wäre perfekt, es gebe keine Zerstörung, zerstörung stört die Harmonie, deswegen kann es mit der Welt alla Friede, Freude, Eierkuchen auch nicht funktionieren.

Gruß dat dingens hinter Ragnat

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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entzauberung der welt

12.02.2006 um 14:56
Hm, gute Aussage, dein Post Ragnat !

Gefält mir was ich da zu lesen bekomm und deckt sich augenschinlich in Vielem mit meiner eigenen Ansicht...

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...



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