Unsichtbare Ketten

Hattet Ihr schon mal das Gefühl, daß Ihr gelenkt werdet, oder daß andere versuchen Euchunter Kontrolle zu bringen?

Mir ging es und geht es teilweise noch so.

Es kommt mir vor, als wenn ich auf irgendwelche äußeren Reize, die von anderengesetzt werden und die in Zusammenhang stehen mit eigenem Gefühl und Verhaltenbeeinflußt werde. Früher bin ich irgendwann meist heulend zusammengebrochen. Nach meinerDepression hat es mich wütend gemacht. Und heute weiß ich nicht so recht wohin ichtendieren soll. Es ist nicht einfach, das in Worte zu fassen.

Es ist von mirsicherlich auch ein krankhaftes Verhalten, vieles mit mir persönlich in Zusammenhang zubringen und ich denke oft nur assoziativ. Es ist wie ein Abrufen gewisser Dinge durchSchlüsselreize.

Bin gerade dabei ein E-Book zu lesen "Unsichtbare Ketten". Esist sehr interessant. Hoffe, daß ich wenigstens dieses Buch mal zu Ende lese.

Hatte schon mehrfach das Gefühl, als werde ich hypnotisiert bzw. wurde versucht zuhypnotisieren.

Das Buch kann unter www.mind-control.psychoprobleme.deruntergeladen werden.

Hat vielleicht jemand eigene Erfahrungen? Oder weißjemand, wohin man sich mit solchen Problemen wenden kann?

Umziehen und wenn möglich ein neues Leben anfangen, sich von Altlasten befreien.

Ich bin schon umgezogen und von einigen Freunden habe ich auch schon Abstand genommen.Meine Möglichkeiten sind so ziemlich erschöpft.

Oder meintest Du in eine andere Stadt oder Land?

Eine andere Stadt, oder vielleicht sogar Region, wo Du Dich gerne aufhälst, bzw. haltenwürdest. Auch wenn dadurch evt. finanzielle Einschnitte hättest, Du dich aber insgesamtgesünder und glücklicher fühlst, wäre es zu überlegen.

Ohne meine Familie bin ich aufgeschmissen, habe sonst niemanden.
Und neue Kontakte zuknüpfen fällt mir schwer, da ich sehr ruhig und introvertiert bin.
Das wäre für michehrlich gesagt der blanke Horror und die finanziellen Mittel würden mir auch fehlen.
Finanzielle Einschnitte habe ich immer hinnehmen müssen, wegen mehrmaligenNervenzusammenbrüchen mit längeren Krankheitsphasen und daraus resultierendem Verlustder Arbeitsstellen.

Kannst Du Deine Familie nicht mitnehmen?

Es ist keine Lösung, vor seinem Leben davonzulaufen. Glaubt mir, in einem anderen Landscheint erst alles wunderbar, man glaubt, neu angefangen zu haben. Bis dann plötzlichalles von vorne beginnt. Man kann nicht weglaufen, es holt einen immer ein. Ich weiß das.

Ich wüßte ehrlich gesagt nicht wohin ich gehen sollte, und ich kann mir nicht vorstellen,daß meine Familie mitziehen würde.

@shiny, ich denke trotzdem, daß es möglich ist, dort, wo man sich gerne aufhält, weileinem da alles besser bekommt, sich niederzulassen und dann mit den wiederkehrendenProblemen besser umzugehen.

Ich glaube ich sollte meinen Fernseher und mein Radio und vielleicht auch meinen PC aufdie Sondermülldeponie bringen. Wahrscheinlich wäre dann schon ein großes Problembeseitigt, aber dann bin ich vielleicht völlig von der Welt abgeschnitten. Dann lauscheich nur noch den Geräuschen meines Kühlschrankes. It's cool man.
Also, falscheStelle, falsche Welle. Hier werde ich wohl nichts. F1 F1 F1

Wer ist denn Bestandteil Deiner Familie, die nicht mitkommen würde?

Hauptsächlich wohl meine Eltern. An Bruder, Neffe und Nichte hänge ich auch.
Tanteund Onkel auch.

Die Abnabelung ist bei mir wohl nicht recht geglückt.

Das loslassen von zuhause ist denke ich nie wirklich einfach, egal wie lange und intensivman sich auf den Geist gegangen ist.

Kenne es so, oder so ähnlich leider auch,dass ich einerseits zwar von zuhause nicht weg möchte, aber andererseits dann doch aufmeine Familie angewiesen bin.

Das Gefühl das man sich irgendwie befangen fühltin seiner Freiheit Dinge tun zu können die man gerne möchte ist mir auch wohl bekannt,da führt auch nicht wirklich ein Weg dran vorbei da man immer teilweise auf gute leideraber auch auf negative Zusprüche hört.

Ein Umzug in eine andere Stadt, einanderes Land kann da zwar durchaus hilfreich sein, aber wie shiny80 schon geschriebenhat, hilft das nicht wirklich auf Dauer und man kehrt nach einer bestimmten Zeit wiederin den Alltag zurück und fängt an das zu denken was einem wichtig ist und war, undschwubbs ist man wieder in diesem einem Loch gefangen aus dem man eigentlich versucht hatzu fliehen.

Ein Teufelskreis der nur dann endet wenn man endgültig den Löffelabgibt, leider.

Na, das sind ja mal tolle Aussichten, so muß es aber nicht kommen!

Nein, so kommen muss es wirklich nicht, aber es kann so kommen, man kann nicht vor deneigenen Problemen wirklich fliehen, wenn man sie besiegen möchte, muss man sich denProblemen stellen.

"Ein Teufelskreis der nur dann endet wenn man endgültig den Löffel abgibt, leider."

Das Gefühl beschleicht mich schon seit vielen Jahren. Ich fürchte auch, daß sich ander Situation nichts verändern wird. Es dreht sich alles nur im Kreis. Oder muß ich anmir etwas verändern "und wieder zurück in die Matrix" gehen.

Man muß sich den Problemen stellen, aber vielleicht kann man die Rahmenbedingungen unddie Ausgangslage verbessern.

Gute Idee, und wie?

Eventuell damit anfangen sich einzugestehen das man Probleme hat, und mit einem Tagesoder Wochenplan notieren, und sie nach und nach zu bereinigen.

Inwieweit fühlst du dich denn Fremdgesteuert? In welchen Situationen kannst du dasFestmachen???