Der Reiz des Exotischen - worin liegt er begründet?

Ich wollte mal einen allumfassenden Thread dazu aufmachen. wenn man so in die Geschichte der, sagen wir mal, letzten 3.000 - 4.000 Jahre zurückblickt, so stellt man fest, daß es unzweifelhaft seltsamerweise immer so war, daß die weiße (und damit schließe ich die Hochkulturen im nahen Osten und im gesamten Mittelmeerraum auch richtigerweise mit ein, immer einen Reiz an vermeintlich Wildem, Animalischen, Unerforschtem etc. fanden, seien es nun Pflanzen, Tiere oder Menschen. Und das hält bis heute an. War es allerdings damals so, daß man sich eher an einer arrangierten Show ergötzte bzw. sich darstellte aber immer klar stellte, daß man selbst über diesen stand und sie nur zu seiner Unterhaltung "hielt" bzw. benutzte, so ist es heute so, daß viele sich irgendwie in diese hineinfinden wollen, vor allem auch (junge) Frauen.
Zu sehr ins Detail zu gehen würde zu ausführlich aber hier seien genannt:

Exotische Welten, die sich bis vor ganz Kurzem noch ausschließlich die Reichen leisten konnten, seien es nun Gladiatorenkämpfe (häufig mit Schwarzen), Kämpfe zwischen wilden, exotischen Tieren, Früchte und Pflanzen, archaische Tanzgruppen zur Unterhaltung und Untermalung auf Festen (was im Übrigen heute auch schon wieder der Fall ist, soviel zu Positivrassismus), ich nehme an, die Kreuzzüge und deren Beute spielen auch eine große Rolle bzw. auch manche der Staufer-Kaiser und davor schon Karl der Große (als er exotische, afrikanische Tiere in Aachen geschenkt bekam), eine Unterbrechung gab es ansich nicht, später hielten sich die westliche Monarchen kleine Moren bei Hofe und verkleideten sich als Osmanen etc. etc.
also alles was fremd und exotisch (und eben auch vermeintlich primitiver ist, das ist ganz wichtig!!!) fand großen Anklang und galt als schick. Gleiches galt auch für China, bis zu seinem Verfall z.B., für Japan weniger.

Dann nahm es allerdings eine Wende: Plötzlich galt es, im Gegensatz zu allen alten Zeiten, als schick, selbst ein kleines Schwarzes aufzuziehen. Oder ein kleines "mit Schlitzaugen". Ich finde das ist absoluter Positivrassismus. Woher kam das? Und dann ging es weiter, zuerst kamen die GIS`s, dann Gastarbeiter aus Süditalien und schließlich, bis heute Türken und Schwarzafrikaner. Ich frage mich, worin liegt es begründet, daß eine "weiße Massai" und ihr offensichtlich gescheitertes Leben einen solchen Anklang findet, daß es mittlerweile sogar eine Art Massai-Sex-Tourismus für weiße Frauen gibt, daß sich so viele Mädchen absolut zu dem Exotischen hingezogen fühlen (es scheint mehr als Mitleid zu sein), daß z.B. westeuropäische und nordmerikanische Mädchen sagen, sie könnten mit ihresgleichen nichts mehr anfangen und würden nur noch Türken oder Schwarzafrikaner "nehmen"?

Ich möchte nichts verurteilen oder Partei ergreifen, ich möchte einfach nur wissen, weshalb das so ist?

ich möchte noch hinzufügen, daß dieser Reiz des exotischen sich auf auf eben dieseexotischen Völker erstreckte, wenn sie zB europäischen Expeditionen begegneten, aberdieser hielt wohl nicht lange an und war auch anderer Natur, nicht so extrem denke ich.Ungebrochen ist allerdings fast weltweit der Reiz, den schon seit tausenden von Jahrenblonde Haare auf viele haben. wer es sich in der osmanischen oder aisatischen Weltleisten konnte hatte/hat ja auch eine Blondine am Start.

Blond und bleich ist für mich ein rotes Tuch :|

meinst Du, liegt es daran, daß einer mit brauner/dunkler Haut "gesünder" aussieht und sieihn deswegen unbewußt bevorzugen?

Mmh, das liegt wohl daran dass man gerne etwas hat was es nicht oft gibt, vondaher einStatussymbol...
Außerdem reizt exotisches doch weil es anders ist, vllt sogargeheimnisvoll und schwer zu haben, das weckt die Abenteuerlust...
;)

Ach, ich denke, je zivilisierter und aufgeklärter der Mensch wurde, desto mehr sehnte ersich (unbewusst) nach dem Wilden und Ursprünglichen, war fasziniert davon.

Odereben einfach der Reiz des Ungewöhnlichen, halt Tiere und Pflanzen, die es in seinerUmgebung so nicht gibt. Ich sage nur: Giraffen. Das war damals DIE Sensation.

Keine Ahnung, für mich gilt, je dunkler, umso ansprechender, zumindest optisch. Jeder hatwohl seinen bevorzugten 'Typ' ...

Ja so war es mal. Aber heute kann echt jede(r) seine(n) eigene(n) Exotische(n) haben. Daist ja nix Besonderes mehr dran. Es liegt heute sogar fast ausschließlich anwirtschaftlichen Gründen und viele Wirtschaftsflüchtlinge etc. nutzen es aus, daß sie beiFrauen ankommen. Aber wieso reitzt die Frauen das überhaupt?

Wüsste nichts davon das Frauen übermäßig auf exotische Typen abfahren ...
Is hieranscheinend noch nicht angekommen.
Wird wohl ne wieder so ne Lifestyle-Welle.

Na, Asmodeus....willst jetzt schon den Thread wieder in RIchtung deines latentenAusländerproblems biegen?

Im Gegensatz zu früher, weiß man heute, dass dunkelhäutige Menschen nicht dümmer oderprimitiver sind. Dieses Vorurteil war wohl früher ein Grund, gar nicht erst Interesse andunkelhäutigen Menschen zu haben oder zumindest zuzugeben, jenseits Ausbeutung etc.versteht sich. Natürlich bestand das Interesse auch früher schon, wenn man all dieMischlingskinder bedenkt, die z. B. in den USA während der Sklavenzeit geboren wurden,weshalb es heute auch nur wenige Afro-Amerikaner ohne zumindest ein wenig weißes Blutgibt.

@yoyo

Aber weshalb beschränken dann Frauen bis zum heutigen Tage diese vorliebedann hauptsächlich auf das Sexuelle? gerade zB die "weiße Massai" aber auch indiskotheken oder auf der Straße werden sie ja nicht durch geistige Höhenflüge angezogensondern wenn einer sie "antanz" oder pfeift etc.

Ich glaube nicht, dass z.B. die Familien, die während des Koreakrieges oder während desVietnamkrieges Kriegswaisen, oftmals an Körper und Seele grausam verstümmelt, von dort"wegadoptiert" haben, dies machten, weil sie gern etwas Exotisches in ihremReihenhausgarten haben wollten. Ich denke, dies war in erster Linie "tätigeNächstenliebe", egal, ob aus christlichen, humanitären, oder politischenGründen.

Zwischen dem "Kommen" der GIs, der "Gastarbeiter" aus dem Mittelmeerraumund den Elendsflüchtlingen Afrikas einen Zusammenhang zu konstruieren, der den blossenhistorischen Ablauf übersteigt, gelingt nur Asmo dem Einzigartigen.
Die GIs kamen,nachdem das Deutsche Reich den USA den Krieg erklärt hatte.
Die "Gastarbeiter" kamen,weil die deutsche Wirtschaft sie anwarb. Die Flüchtlinge kommen nach dem Motto der BremerStadtmusikanten: Etwas bessseres als den Tod finden wir überall.

Warum sollteSextourismus ein männliches Privilieg sein? Warum nur Herrn Meyer am Strande von Pattayades Reimes wegen die ... schwellen. Nein, auch Frau Meyer hat das gleiche Recht. Indiesem Falle das der sexuellen Ausbeutung ärmerer Menschen, egal, ob in Kenia oderKarlsbad (extra für Dich auf deutsch), ob in Thailand oder Tansania.
Hier geht es umein Machtgefälle: Reich fickt arm - wie immer schon, nur, dass im Zuge der Globalisierungdie zur sexuellen Dienstleistung Genötigten nicht mehr vom Dorf kommen, sondern vonanderen Kontinenten.

Dass nun deutsche Mädels nur noch meterlange Negerschwänzewollen oder muskulöse Muslims, das, lieber Asmo, scheint Deinen eigenenMinderwertigkeitskomplexen und einem prallen Sack voller klischeehafter Vorurteile zuentspringen.

Aber ich seh es doch ständig auf der Straße und beim Weggehen, immer öfter sogar. Ich bindoch nicht blind. Und ich rede ja auch mit Leuten.

Mit dem Sextourismus hast Durecht, aber ich denke, daß bei Frauen etwas anderes noch eine Rolle spielt: WährendMänner tatsächlich die armen Frauen/Mädchen schamlos ausnutzen (bis auf ein paar), meinenFrauen tatsächlich, daß sie etwas für den Schwarzen tun können, also sie wollen auch inseine "Kultur" eindringen und sie erleben etc.

Vielleicht liegt es ja daran, dass der Mensch unbewusst eine möglichst große genetischeVielfalt anstrebt, um möglichst gottesähnliche Kinder zu bekommen.

Aber wenn das so ist: wIESO hat ers dann nicht schon immer so gemacht?

Weil es bis vor ein paar Jahrzehnten nicht so ohne weiteres für Otto und OttilieNormalf.cker möglich war, globale Sexabenteuer zu haben. Es leben dieBilligairlines.
Früher konnte der Germane zum Sexabenteuer maximal gen Italien ziehen.Der ärmere Rest musste sich damit vergnügen, an den eigenen zu ziehen.

Aberirgendein Problem, dass über dass der sexuellen Ausbeutung, oft auch Minderjähriger,hinaus geht, und allein schon derhalb zu verurteilen ist, sehe ich in der Sachenicht.

Kann doch jede/r mit jede/m machen, was er/sie mag.
Der Begriff"Rassenschande" ist, wenn Du es vielleicht auch insgeheim bedauern magst, aus dem StGBverschwunden.

Ist außerdem nicht nur den Rassenfrage. Eine andere Userin hat hier schon ein paarmalgejammert, dass deutsche Männer lieber Russinnen und Polinnen importieren, als mitheimischen Frauenzimmern vorlieb zu nehmen :|

Aber wo die Gelegenheit ... Wenn manin Frankfurt oder Stuttgart lebt, ist es eben nicht unwahrscheinlich, dass man auch maljemanden kennen und mögen lernt, der/die nicht deutsch ist.

ja das ist ja gerade die frage: Warum das exotische? ich mein, haben wir unterbewusst dasgefühl, daß wir gesündere kinder zeugen mit fremden Blut?

Nein, glaub ich nicht. Es ist wie mit dem Auto, wer kann kauft sich lieber ein selteneresAuto als den millionsten Golf auf deutschen Straßen.

Vielleicht kann man das auch den Leuten einreden oder anerziehen? Was ist dann dielogische Konsequenz bzw. die Flogen daraus, langfristig gesehen?