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Waldorfschulen

1.263 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:18
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ferner auch darlegen, ob das generell für das Waldorfkonzept zutrifft, oder hier eher als eine Ausnahmenerscheinung zu werten wäre?
Meine Lehrer haben natürlich uns nicht erzählt, was sie sich dabei gedacht haben, vieles hab davon ich im Nachhinein nachgelesen.

Ich kenne einige Schulen, an denen halbe Klassen von den Eltern abgemeldet wurden und von den großen Skandalen in Minden, Rendsburg und Braunschweig hab ich hier schon geschrieben.

Da diese Dinge auf der ideologischen Grundlage der Waldorfpädagogik basieren gehe ich davon aus, dass das keine Einzelfälle sind.

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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:24
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Mit Kritik können Waldorflehrer überhaupt nicht umgehen
Kennzeichne das doch bitte als eigens gemachte Erfahrung oder Meinung und nicht als allgemeine Gültigkeit.

Ich gehe davon aus, dass einige Lehrkräfte Probleme mit Kritik haben, weil sie ungern ihre Autorität untergraben sehen. Das ist kein spezielles Waldorfphänomen.

Da sich jede Schule selbst verwaltet, kann man hier sowas schlecht verallgemeinern.


@navi12.0
Steiner war Nazi, ein Mann seiner Zeit. War Disney übrigens auch und trotzdem zeigt Jacqueline die Filme ihrer 6-jährigen Tochter Chantal.
Auf Waldorfschulen sind zumindest heutzutage eher Leute zu finden, die dem linken politischen Spektrum angehören.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:29
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Kennzeichne das doch bitte als eigens gemachte Erfahrung oder Meinung und nicht als allgemeine Gültigkeit.
Nein, das ist ideologisch begründet, Steiner verlangt vom Schüler kritiklosigkeit.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:32
@Wurstsaten
Dann kommt es wohl darauf an, wieviel Steiner Verwendung findet. Ich konnte davon noch nichts bemerken. Die Schule ist jung, die Lehrer (in Relation zu den Grufties, die auf so manch einer Regelschule rumgeistern) auch. Scheinbar wurde da intern viel reformiert.

Deine Schulzeit ist ja auch schon ein bißchen her...


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fumo ehemaliges Mitglied

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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:35
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich beschäftige mich auch nicht mit Magie, Homöopathie und Hellseherei
Deine schon schmerzbereitende Unwissenheit zu dem Thema wird im Grunde nur durch dein beharrliches Festhalten an Wahnvorstellungen zur Thematik überschattet.

Eine Diskussion mit dir zu dem Thema ist aus diesem Grunde gar nicht möglich, da du inhaltlich nichts beitragen kannst außer Verfolgungsphantasien durch Kobolde.

Ich halte es aber auch für möglich, dass du trollst - ich möchte es zumindest nicht ausschließen; es ändert aber nichts daran, dass du dich selbst als Diskussionspartner vollkommen disqualifizierst.

Nun gut, nun zu etwas Inhaltlichem.

Der didaktische Unterschied zwischen Regelschule und Waldorfschule in Bezug auf Fremdsprachen - aber auch Deutsch - lässt sich in der Schwerpunktgewichtung bei der Vermittlung der Lehrinhalte festmachen.

Waldorf beruht hier auf einem auditiven Ansatz; sprich, die Pädagogik beruht auf der Überzeugung, dass ein Wissenstransfer im ersten Schritt über das Hören und Sprechen einer Sprache erfolgen sollte; der Schrifterwerb setzt bei diesem Konzept später ein. Die Gewichtung von auditiv zu schriftlich bewegt sich bei Waldorf ungefähr bei 65 zu 35. Diese Gewichtung ist wissenschaftlich ausreichend untersucht und wird im Ergebnis als zielführend eingestuft. Aus diesem auditiven Ansatz folgert sich beispielsweise das Klischee der singenden Waldorfschüler. Das ist aber ein didaktisch vollkommen unstrittiger Ansatz. Kinder lernen beispielsweise zunächst Lieder auf Englisch über das Gehör und singen sie danach mit. Die akustischen Aufnahmefähigkeiten des Kindes in Bezug auf das Hörverstehen werden auf diesem Wege trainiert und weiterentwickelt. Erst danach kommt der visuelle/schriftliche Wissenserwerb in Bezug auf das Lied (die Grammatik usw.)

Die Regelschule basiert hingegen auf dem visuellen Ansatz mit einer ungefähren Gewichtung von 65 zu 35. Das bedeutet, dass die Kinder das gleiche Lied zunächst lesen, niederschreiben und grammatisch analysieren, bevor im letzten Schritt der auditive Teil und der Verbalteil einsetzen. Auch dieses Konzept ist wissenschaftlich belegbar zielführend.

Begreifst du nun zumindest, wie undurchdacht deine Kobold-Argumentationskette ist? ... :D


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:40
@Wurstsaten
Ok, ich gucke mir das mal genauer an.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Steiner war Nazi, ein Mann seiner Zeit. War Disney übrigens auch und trotzdem zeigt Jacqueline die Filme ihrer 6-jährigen Tochter Chantal.
Auf Waldorfschulen sind zumindest heutzutage eher Leute zu finden, die dem linken politischen Spektrum angehören.
Ja, das mit Steiner war mir oberflächlich sogar bekannt.
Bin mal zufällig über die Anthroposophie gestolpert, die selbstverständlich immer im Kontext des jeweiligen Zeitgeistes zu werten ist. Was von dem ursprünglichen Weltbild dort heute noch übrig ist, und ggf bei dem einen oder anderen Lehrer mit in den Unterricht fließt, wäre nun die spannende Frage in dem Zusammenhang.

Dass von der Anthroposophie vieles - wenn nicht sogar das Meiste - wissenschaftlich nicht mehr wirklich haltbar sein wird, steht wohl außer Zweifel. Nur wird es andererseits auch nicht auf dem Lehrplan stehen, sonst würde man das Lehrkonzept gar nicht zulassen.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:40
Zitat von fumofumo schrieb:Begreifst du nun zumindest, wie undurchdacht deine Kobold-Argumentationskette ist? ... :D
Das ist ein aktueller Artikel wo über Waldorfausbilder fundiert hergezogen wird, da wird den zukünftigen Waldorflehrern so richtig ins Hirn geschissen, und die machen auch das was die gelernt haben:

https://anthroposophie.blog/2020/09/08/von-atlantis-und-auftragskillern-eine-waldorf-ausbilderin-klart-auf/
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Dass von der Anthroposophie vieles - wenn nicht sogar das Meiste - wissenschaftlich nicht mehr wirklich haltbar sein wird, steht wohl außer Zweifel. Nur wird es andererseits auch nicht auf dem Lehrplan stehen, sonst würde man das Lehrkonzept gar nicht zulassen.
Bei Waldorf wird von den Behörden massiv weggeschaut, und vieles ist auch so bekloppt, dass sich das niemand normales durchlesen will


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:49
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Bei Waldorf wird von den Behörden massiv weggeschaut, und vieles ist auch so bekloppt, dass sich das niemand normales durchlesen will
Hast du da konkrete Anhaltspunkte oder klare Belege für diese Annahme?


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01.10.2020 um 14:54
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Hast du da konkrete Anhaltspunkte oder klare Belege für diese Annahme?
Das hat mir jemand, der im Regierungsbezirk Detmold für die Schulaufsicht zuständig war mal gesagt, als ich ihm von dem Müsli in den Pyramiden erzählt habe. Offiziell wird das natürlich niemand bestätigen.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Waldorfschulen

01.10.2020 um 14:58
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das ist ein aktueller Artikel wo über Waldorfausbilder fundiert hergezogen wird, da wird den zukünftigen Waldorflehrern so richtig ins Hirn geschissen, und die machen auch das was die gelernt haben:
Du solltest meinen Beitrag zumindest inhaltlich zur Kenntnis nehmen und versuchen zu verstehen, bevor du wieder mit untoten Nazikobolden im Waldorfkonzept generalisierst. Es hat mich Lebenszeit gekostet, die ich ursprünglich nicht an dich verschwenden wollte ... :D

Während meines Studiums wurden zwei pädophile Lehramtsstudenten aus dem Verkehr gezogen und ein Prof., der nur sehr junge Studentinnen begattet hat, entlassen.

Möchtest du daraus etwa auch ableiten, dass alle Lehramtsstudenten Pädos sind und ihre Professoren nur noch einen Rettich kriegen, wenn die Mädchen fast minderjährig sind?

Du solltest nicht Einzelpersonen oder ein Kollegium betrachten, sondern solltest ihre Herangehensweise betrachten, die sie umsetzen sollten/müssten.

Für welches Konzept steht Waldorf? Für welches Konzept steht die Regelschule?

Ist Waldorf das richtige System für mein Kind, wenn ich als Elternteil bereits im Vorfeld feststelle, dass mein Kind Schwierigkeiten hat, auditiv zu lernen?

Ist die Regelschule das richtige Konzept für mein Kind, wenn ich bereits im Vorfeld weiß, dass mein Kind eine sehr schnelle und hohe Aufnahmefähigkeit über das Gehör hat?

Das sind Punkte, über die man diskutieren kann.

Was mache ich, wenn ich nach 2 Jahren Waldorf feststelle, dass mein Kind Schwierigkeiten beim akustischen Lernen hat; im Gegenzug aber visuell sehr gut lernt? Ziehe ich Waldorf in dem Fall gnadenlos durch oder suche ich nach einem Weg zurück zur Regelschule? Ist dieser Weg mit Problemen verbunden?

Das alles sind diskutierbare Punkte; was von dir kommt ist einfach nur undiskutierbarer Unfug.


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01.10.2020 um 14:58
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das hat mir jemand, der im Regierungsbezirk Detmold für die Schulaufsicht zuständig war mal gesagt, als ich ihm von dem Müsli in den Pyramiden erzählt habe. Offiziell wird das natürlich niemand bestätigen.
Tja, damit hast du eigentlich auch nichts, womit sich hier weiter diskutieren ließe. Außer natürlich einpaar persönliche Erfahrungen, die nicht als allgemeingültig gewertet werden können, und einpaar Infos die man als "Hörensagen" abschmettern müsste, weil nichts weiter dazu vorhanden ist.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 15:23
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Tja, damit hast du eigentlich auch nichts, womit sich hier weiter diskutieren ließe. Außer natürlich einpaar persönliche Erfahrungen, die nicht als allgemeingültig gewertet werden können, und einpaar Infos die man als "Hörensagen" abschmettern müsste, weil nichts weiter dazu vorhanden ist.
Nichts weiter vorhanden ? Da gab es z.B. einen Nazi Vorfall an der Waldorfschule in Minden, da hat sich z.B. die Bezirksregierung auch nicht eingemischt. und erst als der Skandal in der Presse war hat die LAG der Schule die Pistole auf die Brust gesetzt.


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01.10.2020 um 15:28
@Wurstsaten
Sowas ist natürlich sehr plakativ, aber eben auch nicht allgemeingültig. Zudem ist es sicher auch schwer, solche Vorfälle mit dem Grundkonzept in Verbindung zu bringen.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 15:35
@Wurstsaten
Und eine andere Schule hat das Kind eines AfD-Abgeordneten abgelehnt.
Und Bernd Höcke war jahrelang Geschichtslehrer (!) an Regelschulen.

Klingt zwar doof, aber Kinder von Nazis sind halt trotzdem schulpflichtig. Die Waldorffälle werden medial wohl auch so aufgebauscht, weil man Skandale an Regelschulen schon gewöhnt ist. :D


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 15:45
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sowas ist natürlich sehr plakativ, aber eben auch nicht allgemeingültig. Zudem ist es sicher auch schwer, solche Vorfälle mit dem Grundkonzept in Verbindung zu bringen.
Speziell in Minden und Umgebung bildet Anthroposophie, Waldorf und Rechtsesotherik seltsame Komplexverbindungen, insofern ist das zwar nicht allgemeingültig aber hängt trotzdem mit dem "Grundkonzept" zusammen.

Ich kenne auch Anthros, die leiden sehr an den Geschehnissen in OWL und an dem Wirken der Haverbecks


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 16:12
Also ganz allgemein kann ich mir nicht vorstellen, dass man von der Ideologie im Schulalltag so gar nichts mitbekommt, aber selbst wenn...das ist halt Aufgabe der Eltern dann mit seinen Kindern darüber zu reden, wenn man nicht an den Spaß glaubt. Das kann man ja so seinen Kindern vermitteln.
Gibt ja auch viele die eigentlich nicht religiös sind und ihre Kinder trotzdem auf eine private Konfessionsschule schicken, einfach weil ihnen das Schulkonzept zusagt oder wer weiss warum.

@Wurstsaten deswegen versteh ich eigentlich deine Aufregung nicht. Dieses Thema scheint dich aufjedenfall ziemlich zu triggern. Schwarze Schafe gibt es überall.

Aber andere alternative Schulen wären mir trotzdem lieber.


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01.10.2020 um 16:16
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Also ganz allgemein kann ich mir nicht vorstellen, dass man von der Ideologie im Schulalltag so gar nichts mitbekommt, aber selbst wenn...das ist halt Aufgabe der Eltern dann mit seinen Kindern darüber zu reden, wenn man nicht an den Spaß glaubt. Das kann man ja so seinen Kindern vermitteln.
Vieles davon bekommen die Eltern auch überhaupt nicht mit weil die Kinder so etwas erst einmal als normal hinnehmen.
Wenn sich Eltern wirklich mit der Ideologie beschäftigen würden dann würden wohl nur gläubige Anthroposophen ihre Kinder auf Waldorfschulen schicken.


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Waldorfschulen

01.10.2020 um 16:22
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Vieles davon bekommen die Eltern auch überhaupt nicht
Meinst du? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Kinder sind ja eigentlich von Grund auf soziale und kommunikative Wesen, jedenfalls quasseln mich meine gefühlt unentwegt voll. Und gerade wenn sie dann dort mit Dingen die ihnen völlig fremd sind Erfahrung machen, glaube ich schon das sie das ihren Eltern erzählen.


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01.10.2020 um 16:27
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Und gerade wenn sie dann dort mit Dingen die ihnen völlig fremd sind Erfahrung machen, glaube ich schon das sie das ihren Eltern erzählen.
Klar, aber Kinder können nicht die Ideologie, die dahintersteht erkennen und wenn z.B. das Märchen von der Gänsemagd erzählt wird, dann ist da ja auch erst einmal nichts schlimmes dabei, und dass die Version von Rudolf Treichler nur so vor saurem Moralin trieft weis ja keiner.


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01.10.2020 um 16:41
@Wurstsaten
Kannst du das auch irgendwie konkretisieren?


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